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Selbstsabotage im Bezug auf eigene Unterwerfung

Selbstsabotage im Bezug auf eigene Unterwerfung
Achtung lang und wirr..

Ich weiß auch gar nicht wo ich genau anknüpfen soll um verständlich zu machen an welchem Punkt genau ich aktuell stehe..

Ich habe meinen Freund hier im JC mit Bdsm-Bezug kennengelernt, wir sind ziemlich schnell ein Paar geworden und wohnen inzwischen auch zusammen.

Er war von Anfang an mein Sir, ich liebe seine Dominanz und seine Verdorbenheit, er ist der erste Mann der mich wirklich an meine Grenzen bringt und genau die "psychischen" Punkte was Erniedrigung anbelangt bei mir trifft die mich unendlich geil machen.

AAAABER

Ich bin ein Vollidiot.

Trotz der Tatsache das ich ihm wirklich wirklich folgen will und ihn absolut ernst nehme und respektiere sabotiere ich mich und uns ständig selbst.

Eine Beziehung im Bdsm Kontext kommt für ihn nur 24/7 infrage, das wusste ich und das ist im Grunde auch das was ich mir wünsche.
Trotzdem missachte ich ständig Regeln und bin aufmüpfig...
Er hatte ziemlich viel Geduld mit mir, hat mich immer wieder ermahnt meinen Strafen nachzukommen, hat mich selbst meinen Vertrag aufsetzen lassen mit den Rahmenbedingungen und Regeln an die ich mich selbst meine halten zu können, er ist also wirklich kein rücksichtsloser Volltrampel.
Joa und was mache ich.. Ich halte mich an die von mir selbst verfassten Verhaltensweisen zum Teil nicht und bin auch ansonsten außerhalb einer Session nicht unbedingt kleinlaut..

Aber ich verstehe es verdammte scheiße nochmal nicht, WARUM stehe ich mir selbst so sehr im Weg?
Ich bin unglaublich glücklich wenn ich unter ihm sein darf, wenn er mich in einer Session ordentlich auseinander genommen hat bin ich für ne Stunde lammfromm und will ihm nur noch zu Füßen liegen und dann wendet sich ganz plötzlich das Blatt und er bemerkt wieder diesen bestimmten Blick wo alles umschlägt und ich wieder aufsässig werde.

Inzwischen reicht es ihm und er hat die Beziehung im Bdsm Kontext auf Eis gelegt, wir führen jetzt eine normale Beziehung..
Ich möchte täglich schreiend gegen die Wand laufen weil es mir unermesslich fehlt seine Dominanz zu spüren und richtig zerstört zu werden. Er ist auch unglücklich und demonstriert mir das mit emotionalem Rückzug.

Nachdem ich mich jetzt ausgeheult habe:
Gibt es vielleicht Konstellationen denen es ähnlich geht?
Gibt es Wege mich selbst irgendwie in eine folgsamere Richtung zu konditionieren - ja ich weiß Konditionierung ist ein großes Wort aber vielleicht gibt es tatsächlich jemanden unter euch der Ratschläge / Erfahrungen mit mir teilt weil ich es wirklich von Herzen möchte.

Danke fürs Lesen!
******l75 Mann
1.342 Beiträge
Vielleicht hast du den BDSM Teil, völlig unbewusst, schon viel früher als dein Sir auf Eis gelegt.
Könnte es vielleicht sein, dass genau diese Rebellion auch Teil deines BDSM ist? So sehr man sich manchmal ein "Passend in allen Bereichen" wünscht, so kann es auch sein, dass man im BDSM unterschiedliche Wünsche hat die halt auch durchbrechen...manche mögen es sehr immer aufs neue in die Knie gezwungen werden zu müssen..sie haben genau diesen Kink...was für das Gegenüber auch sehr anstrengend sein kann.

Warum kippst du denn? was denkst du?...weil du ihn herausfordern willst...seine Dominanz einfordern willst..seine Grenzen ertasten willst? weil du dich selber nicht gerne siehst in der sub Position? weil es der Alltag manchmal so mit sich bringt dass man in Augenhöhe kommt?
es gibt zig Gründe warum man als sub aufbegehrt..aber man muss schon herausfinden welches der jenige ist der auf einem zutrifft um dann ev Gegensteuer geben zu können.

(sie)
******ara Frau
9.102 Beiträge
Hört sich für mich nach ner BRAT an.
Immer dagegen, immer den Herrn reizend...
@******l75
Wenn es denn so wäre, warum fehlt dieser Teil mir dann so unmenschlich?
Dann könnte ich doch meinen Frieden damit schließen und müsste mir nicht mehr den Kopf darüber zerbrechen, geschweige denn mich mit meiner Libido auseinandersetzen die mich fast verschlingt *schiefguck*
*******_Lee Paar
851 Beiträge
Einfach die Lust am "unterworfen werden". Dein generelles Einverständnis vorausgesetzt, dass er dich immer und jederzeit auf deinen Platz verweist oder das zumindest kann. Ist für den dominanten Teil aufwändig, macht aber auch Spaß.
@**********ality das trifft es wahrscheinlich ziemlich gut.. Ich mag es gebrochen zu werden, den Moment wo er dann einfach zupackt wenn es ihm zu blöd wird und mit mir den Boden wischt, trotzdem bin ich während einer Session aber nicht übermäßig wehrhaft oder aufmüpfig, dann werde ich ziemlich kleinlaut was für mich dem Dasein als Brat irgendwie nicht so richtig verknüpfen will.. Im Alltag hat man halt sau viel um die Ohren, wir leben mit meiner kleinen Tochter zusammen, das heißt es gibt dann einen zusätzlichen Switch wenn wir den Alltag mit ihr haben und wenn wir alleine sind. Das überfordert mich zum Teil ziemlich, meine Regeln habe ich mir aber selbst ausgesucht also haben sie im Grunde auch einen emotionalen Wert für mich, warum ich sie dann nicht befolge ist mir echt schleierhaft, ich bin ein Provokateur, jab das kann ich gut aber ich mache das zum Teil auch total unbewusst und untergrabe damit total seine Autorität..
Immer noch wirr ich weiß..
Hm, mir schwirren da zwei Gedanken im Kopf rum:

1. Kann es sein, dass 24/7 eigentlich doch nicht so dein Ding ist, sondern BDSM für dich nur im sexuellen Kontext funktioniert? In Form von Sessions? Und dass du den Rest nur "eigentlich" willst, um eben ihn und deine Befriedigung in den Sessions zu bekommen?

2. Kann es sein, dass du ständig Regeln brichst, um ein bestimmtes Verhalten bei ihm auszulösen / seine Dominanz spüren zu können? Und er da einfach keine Lust mehr drauf hat? Stichwort BRAT ist ja schon gefallen.
**********_Faun Paar
826 Beiträge
Du bist eine kampfsub.
Switcher haben das auch in sich manchmal.
Ich bin auch ein Kämpfer, im wahrsten Sinne des Wortes (Vollkontaktkampfsportler, der auch oft genug im Ring stand), will ich auch manchmal die submissive Seite ausleben aber Versuche auch, Milady zu untergraben, nur um zu testen wie weit sie geht, um mich zu Maßregeln.
Nicht alle Doms kommen damit klar, eigentlich sogar die wenigsten m.M.n.
Ich zum Beispiel finde Subs Deiner Art als einzig wahre Herausforderung und alles andere würde mich als Dom langweilen.
Also - ich betrachte dein Verhalten als normal!!
Faun
*********ub_W Paar
1.014 Beiträge
Hast Du Dir mal Gedanken gemacht, woran es liegen könnte, dass Du so reagierst?
Ich vermute Dir fehlt etwas in Richtung seiner Dominanz/BDSM. Evtl. "benötigst" Du eine andere "24/7-Haltung/Behandlung" als er/ihr es derzeit praktiziert.
Du sprichst ja von Session und den Folgen ...
Dann vermute ich ist es kein intensives 24/7! Evtl. benötigst Du ein 24/7 "wo quasi die Session für Dich gar nicht aufhört" ...

Du müsstest doch was vermissen? Bedürfnisse spüren, die nicht erfüllt werden!?
Darüber solltet Ihr offen reden, nachdenken!

Wenn Du Dich nicht so verhälst, wie Dein Sir es möchte, dann liegt es wohl auch daran, dass er noch nicht weiß wie er Dich ausserhalb der Session führen soll/muss.

Sir Leu
Viel Erfolg!
nun ich kann dich verstehen @*******_Way ich mag es auch wenn mein Mann mich mit seiner körperlichen und auch mentalen Stärke in die Knie zwingt ich/wir mögen genau diesen Kampf zwischen uns...das Herausfordern und das Unterwerfen...aber wir mögen es beide *zwinker* ich könnte in unserem Familienalltag mit 2 Kindern kein 24/7 Machtgefälle leben und Augenhöhe brauchen wir da beide. Ich denke du musst dir noch etwas Gedanken darüber machen wie du dein BDSM leben willst/kannst es wird ja nicht von deinem Partner vorbestimmt...wie es im groben Rahmen zu sein hat bestimmen schon beide...die Details dann sicher der welcher führt. Schade hat dein Partner das BDSM auf Eis gelegt, ich finde man sollte darüber kommunizieren was für wen möglich ist und ob es Kompromisse geben könnte. Eine Beziehung mit Kind ist nun mal auch eine längerfristige Geschichte welche nicht über BDSM alleine definiert werden kann, es braucht ein aufeinanderzugehen wie in jeder Beziehung. Reden, reden, und reden ev ist eine BDSM Pause ja nicht schlecht um sich wieder zu finden.
Hm es ist schon so das ich provoziere um gewisse Reaktionen bei ihm hervorzurufen das will ich gar nicht abstreiten *strick* inzwischen ist es aber so das ich weiß das sich diese Provokationen aber eher gegenteilig auswirken, sprich ihn dazu bringen mich links liegen zu lassen.. Er hat einen sehr starken Kontrolldrang, und das wusste ich halt von Anfang an, es sind halt kleine Dinge bzw. Dinge die eigentlich keine große Mühe bedürfen eingehalten zu werden bspw. Ihn zu siezen wenn ich mit ihm schreibe, es ist mir aber vollkommen unmöglich ihn zu siezen wenn er mir gegenüber steht, es bereitet mir fast körperliche Schmerzen das über die Lippen zu bringen, vollkommen bescheuert eigentlich, genauso erwartet er das ich ihm sage wann ich wo bin, bzw. Um Erlaubnis zu fragen - nicht um es mir zu verbieten einfach nur weil es sein Wille ist joa und so bin ich dann so in der Weltgeschichte unterwegs und vergesse völlig bescheid zu geben.. Ja und so könnte ich das noch ellenlang weiter ausführen, ich mache es zum Großteil gar nicht aus böser Absicht heraus sondern weil ich einfach ein verplanter Paddel bin, aber das sind dann Dinge die sich häufen..

Es ist einfach zum Kotzen ich will es so unbedingt und bin einfach irgendwie unfähig
*****976 Paar
15.255 Beiträge
Warum um alles in der Welt kämpfst Du gegen Dich selbst?

Akzeptiere Dich so wie Du bist, redet darüber, lacht gemeinsam darüber.

Wenn Du Dich selbst akzeptierst, wird es auch Deinem Partner Spaß machen.

P.s.: Regeln sind dazu da, um gebrochen zu werden. *zwinker*
Ich verstehe definitiv was ihr meint, nur habe ich ja in gewisser Weise die Freiheit bekommen meine Regeln selbst festzulegen, mir ist es unbegreiflich warum ich dann schlussendlich gegen mich selbst aufbegehre, ich hatte weder Vorgaben darüber in welcher Anzahl noch welchen Lebensbereich sie betreffen müssen, nichts.. Und ich verstehe das er an einem Punkt angelangt ist wo er für sich sagt er fühlt sich nicht als das was er für mich sein sollte, vermutlich kann ich das Ruder sowieso nicht mehr rum reißen und muss jetzt mit den Konsequenzen leben aber es zerreißt mich
Ja @*****976 ihr habt es vorweg genommen ich Kämpfe gegen mich selbst.

Es ist halt leider irgendwie jegliche Leichtigkeit durch meine Aktionen flöten gegangen
*****976 Paar
15.255 Beiträge
Ok, Stichwort Neujahrsvorsatz!

Was glaubst Du wie viele Leute sich da "Regeln" aufstellen, und wie viele sich daran halten?

Du willst wissen, warum Dir die Disziplin fehlt die Regeln einzuhalten?

Habe eine schlechte Nachricht für Dich, der Grund ist:" Du bist ein Mensch"!

Lebt damit, genießt die Bestrafungen die sich daraus ergeben. Aber doch nicht so verbissen.
Hm, für mich klingt das alles, als wärt ihr im BDSM-Bereich nicht so wirklich kompatibel, so sehr du es dir auch wünscht. Er scheint eher die folgsame, ergebene Sub zu brauchen... du suchst aber mehr nach Unterwerfung... *nachdenk*

Und als du die Regeln aufgestellt hast, wie bist du da vorgegangen? Hast du in dich hinein gehört, was DU aus deinem Bedürfnis heraus für ihn tun möchtest? Oder war es eher ein "was erwartet er vielleicht von mir und wieviel davon kann ich ihm geben"?
*********ub_W Paar
1.014 Beiträge
Aber mit Deinem vorletzten Beitrag beschreibst Du doch Dinge wo es nicht passt!
Wenn Du ihn nicht siezen kannst, dann doch wahrscheinlich, weil Deine Gefühle es Dir anders sagen, Du eine Nähe spürst, weshalb Du dieses siezen, was Dich dann gefühlt auf Distanz bringt nicht magst/kannst!
Diese Kontrolle muss nicht unbedingt was mit Führung und Dominanz zu tun haben sondern kann bei ihm auch andere Gründe haben! Z.B. einfach ein Kontrollwahn um keinen Grund zur Eifersucht zu bekommen.
So wie Du es beschreibst, bist Du normaler Weise mit dem überfordert, was er da von Dir erwartet!

Eine Beziehung ist eine beidseitige Gemeinsamkeit! Auch eine DS-Beziehung muss sich auf Augenhöhe zusammen finden. Da hast auch Du Rechte, nicht nur Pflichten! Du solltest ihm klar machen, dass er nur das von Dir erwarten kann, was Du auch leisten kannst!

Da müsst Ihr Euch offen austauschen und wenn Du ihm wichtig bist, wird er auch Verständnis haben und Ihr werdet einen gemeinsamen Weg finden. Auch der Dom muss geben, das was Du brauchst, damit es Dir 24/7 gut geht und Du 24/7 leisten kannst.

Sir Leu
*********mnia Paar
1.749 Beiträge
Ja wir kennen das und ich versuche es mal aus meiner Sicht aufzudröseln

Meine Vorstellung von 24/7 war ziemlich romantisch. Immer gehorsam sein..egal was kommt.
Bis das große Erwachen kam..es funktioniert nämlich eben nicht.

Da gibt es einen gemeinsamen Alltag, das Kind, sodass ein 24/7 in der starken Intensität, wie manche es sich wünschen, eben nicht möglich ist. Natürlich kann man durch kleine Gesten trotzdem noch zeigen, dass man ihm untertan ist.
Bsp: Man läuft wenn man unterwegs ist leicht hinter ihm..fängt erst nach ihm mit dem Essen an (oder noch besser, wenn man unterwegs ist lässt man ihn das Essen für einen bestellen), das sind kleine Dinge, die dem Umfeld nicht unbedingt auffallen.

Dann geht man ja auch noch einem Job nach..ist also nicht unbedingt in der Sub laune...

Ich habe für mich festgestellt, dass ich sehr wohl empfänglich für seine Dominanz bin, aber eben nicht immer...und das merkt er dann auch schnell...dann wird aber auch davon abgelassen, weil es dann einfach keinen Sinn macht: zu erschöpft zu viele Dinge im Kopf etc.

Dann bin ich sowieso im Alltag eine recht dominante Person.Bin zusätzlich noch Geschäftsführerin Das heißt der Switch davon ist auch nicht immer leicht. Und ja mein Mann war auch mal so frustriert, dass er es hat bleiben lassen.
Aber dann muss man sich selbst in den Arsch treten und mit dem Partner über die BDSM Vorstellungen sprechen und wie man sie umgesetzt bekommt.

Es kann auch einfach sein..dass du nicht für 24/7 gemacht bist....sondern eine Art Ritual brauchst um in diese Stellung zu kommen...sei es Halsband umlegen oder dass der Top dir eine bestimmte Stellung vorgibt die du dann einnehmen sollst.
Dann muss man sich aber auch selbst in den Arsch treten und es durchziehen, weil ansonsten ist alles was man vorher besprochen hat eh für die Katz und du machst mit der Selbstsabotage einfach weiter.

Wenn du dieses ständige Machtgefälle einfach nicht brauchst und deswegen dagegen rebellierst. Dir reicht es einfach in den Sessions.

Wenn er 24/7 mit bestimmten Regeln definiert, dann muss er ganz hart an der Umsetzung arbeiten.
Meinem Mann wurde es mal so bunt, dass er mir das Halsband wegnahm und ja damit auch das BDSM, es hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen. Ich vermisste es in der kurzen Zeit sehr.
Wenn seine Vorstellung von 24/7 mit deiner eben nicht zusammen passt bzw. deiner Art..dann passt ihr im BDSM einfach nicht zusammen...das ist manchmal traurig...aber eben alles zu erzwingen nicht möglich.

Da müssen Kompromisse gefunden werden.

Regeln für den Alltag, die realistisch sind.
Nochmal seinen Alltag gemeinsam überdenken und dann gemeinsam Entscheiden welche Regeln man ändern muss (ja wirklich muss) und welche man so beibehalten kann.
Oder ob es wirklich eine Abgrenzung vom Alltag gibt in der Form, dass ihr euch ein Ritual überlegt.

Dann ist 24/7 eben nur auf wenige KLeinigkeiten begrenzt...das mag aber reichen um dir das Gefühl zu geben, dass du ihm dauernd gehorchst und ihm dass er dauernd die Macht über dich hat.

Das Aufbrausende an sich..ist...eine Charaktereigenschaft..kenne ich zu gut..und natürlich nimmt man dir bewusst den Wind aus den Segeln wenn man sagt : Jetzt gibts kein BDSM mehr.
So ala : Der Masochist bitte bitte schlag mich, der Sadist nein.

Er muss also diese Seite einfach an dir akzeptieren oder damit umgehen können.

Wenn ihm das nicht liegt...bleibe ich bei der Aussage..dann seid ihr nicht BDSM Kompatibel
*********ub_W Paar
1.014 Beiträge
Ausserdem ist auch eine BDSM-Beziehung einem permanenten Lern- und Entwicklungsprozess unterworfen. Das was gestern gut war, fühlt sich heute schlecht an, deshalb muss alles immer wieder auf den Prüfstand, Dinge/Verhaltensweisen müssen angepasst/geändert werden!
Das Verständnis füreinander muss ein ständiger Entwicklungs- und Lernprozess sein!

Sir Leu
Vielleicht hast du dir Regeln gegeben, die ihm gefallen aber nicht zu dir passen.

Warum nimmt er dich nicht wie du bist?
Er hat dich doch kennengelernt, so wie du bist, lebendig, impulsiv, nicht auf den Mund gefallen.

Deine Persönlichkeit ändern zu wollen durch Regeln, Entzug von Liebe und Aufmerksamkeit (so empfinde ich es, wenn der SM Teil auf Eis gelegt wird, weil du einfach du selbst bist), dich quasi zu brechen, empfinde ich als unglaublich unsensibel und arrogant.

Vielleicht sollte er seine Erwartungen an dich überdenken, warum er sich in dich verguckt hat und du könntest ihm ein neues Regelwerk präsentieren, das zu dir passt.
Dann klappt es vielleicht mit euch beiden dauerhaft.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Manchmal sind die Augen größer, als der Magen. Wenn es um Regeln geht, die ich freiwillig einhalten möchte, versuche ich, mich wirklich nur auf das einzulassen, was ich ehrlich leisten kann. Klar klingt das schön, hier eine Regel, da eine Regel, das ist super aufregend, sich vorzustellen, wo man alles fremdbestimmt wird und was es alles einzuhalten gilt. Viele, besonders einschneidende Regeln zeigen einem eben auch sehr schön, in was für einer Art Beziehung man sich befindet und die Vorstellung ist einfach ziemlich geil. Aber man sollte so fair sein und wirklich in sich hineinhorchen, was man leisten kann und was nicht.

Wenn ich es nicht schaffe, ständig Bescheid zu geben, wo ich mich aufhalte oder hinwill, bzw um Erlaubnis zu fragen, stelle ich mir diese Regel gar nicht erst auf. Ich finde, das ist auch etwas viel für den Anfang. 24/7 bedeutet für mich persönlich, dass das Machtgefälle jederzeit eingefordert werden kann, nicht aber unbedingt, dass es jederzeit existiert. Da kann man, wenn man einen gemeinsamen Alltag hat, auch zusammenarbeiten und solche Regeln erstmal temporär durchsetzen. Sagen wir, dass er dir an einem Tag aufträgt, dass du ihn über deine Aktivitäten informierst, aber dass das erstmal keine generelle Regel ist. Langsam rantasten, Machtgefälle zeitweise abrufen und in dieser Zeit dann auch konsequent sein, was die eigene Disziplin betrifft. Das muss man dann aber auch wollen.

Wenn dir die allseits geltenden Regeln momentan zu viel sind, sprich doch einfach mit ihm, ob man sie nicht erstmal zu temporären Zeiten durchsetzen kann, die er dann bestimmt und wo du dich dann aber auch wirklich für diesen Zeitraum dran hältst.
Du hast doch nichts davon, gegen Regeln zu verstoßen, wenn das am Ende dazu führt, dass er sich distanziert und keiner von euch bekommt, was er will.


Abgesehen davon gibt es tatsächlich Subs, die erst Zugang zu ihrer Devotion finden, wenn sie vorher aktiv unterworfen wurden, zum Beispiel körperlich schwach gemacht oder verbal heruntergeputzt wurden. Wenn es dir so geht, dass dir das lieber ist, musst du das mit ihm kommunizieren. Es ist durchaus möglich, dass ihr zwei völlig verschiedene Vorstellungen habt, wie eure BDSM-Beziehung aussehen soll, aber wenn man Bedürfnisse kommuniziert, ist es auch möglich, Kompromisse einzugehen, wenn die Abstriche für niemanden überwiegen und man am Ende doch bekommt, was man will.


Ich glaube, dass viele sich aufgrund der Aufregung und Sehnsucht am Anfang zu viel zumuten und gleich in die Vollen gehen, mit einem ganzen Regel- und Verhaltenskatalog und dann holt sie die Realität ein und zeigt, dass das auf Dauer gar nicht so einfach ist, vor allem wenn man Phasen hat, in denen man weniger Bock hat, das Ganze auch durchzuziehen.

Eine Möglichkeit wäre es eben, mal langsam anzufangen, mit einem Machtgefälle, das zwar 24/7 abrufbar ist, aber nicht 24/7 eingefordert wird. Wenige allgemein und immer geltende Regeln, die auch tatsächlich umsetzbar sind, und den restlichen Regeln, die dann temporär gelten, wenn er sie gerade einfordern mag.

Ich neige auch dazu, sehr ehrgeizig sein zu wollen, wenn ich mir Regeln aussuchen darf, die ich einhalten soll, habe aber von mir gelernt, den Mund da nicht zu voll zu nehmen, sondern nur Regeln zu nennen, die ich wirklich dauerhaft umsetzen kann und die mir auch in Null-Bock-Phasen nicht zu schwer fallen.
Ja ihr seid verdammt weise und in so viele Dinge kann ich total nachfühlen und sie genauso unterschreiben, Bdsm ist in vielen Dingen genau wie eine normale Beziehung ein Kompromiss und ein Miteinander, ich glaube ich weiß ich sehr vielen Dingen einfach nicht genau was ich will bzw. Ich denke DAS will ich in der Form unbedingt und lege es für mich fest und dann stoße ich mich daran warum ich das dann entscheiden DARF und damit verliert es für mich dann plötzlich dieses essenzielle was es vorher hatte, halt total Banane im Kopf, einerseits nerven mich diese Regeln wenn ich total fertig und platt von der Arbeit bin und auf dem Sofa und nicht auf dem Boden sitzen will, andererseits will ich aber verdammt nochmal zu seinen Füßen sitzen weil ich dort hin gehöre und ich glaube hier schließt sich dann der Kreis, ich muss auch dazu sagen das ich durchaus mit adhs gesegnet bin das heißt generell echt viel Gedankenfasching habe und ne Libido die vermutlich für 5 ausgewachsene Frauen meiner Art mehr als ausreicht.
Wahrscheinlich ist es so das wir in dem Punkt nicht kompatibel sind und ich muss lernen das es einen gemeinsamen Weg für uns einfach nicht geben kann, es vergiftet halt die Beziehung generell an der mir total viel liegt. Ich glaube ich musste mir das einfach nur mal von der Seele schreiben bevor ich anfange zu randalieren und irgendwie einen Umgang damit finden
*****976 Paar
15.255 Beiträge
Als letzte Anmerkung,

Sei Stolz auf Dein Leben, auf alles was Du erreichst hast, auf Deine Tochter.

Versuche nicht jemand zu sein der Du nicht bist, aber fühle Dich nicht nutzlos, denn das bist Du nicht.

Selbst Deine "aufmüpfige Art ( die Dich so sehr an Dir stört) ist eine durchaus charmante Charaktereigenschaft, die vielen Partnern große Freude bereiten würde. *spank*

Alles Gute, seh nicht alles so verbissen. Hab Spaß, Du hast es verdient.
*******gina Paar
738 Beiträge
Zitat von ******l75:
Vielleicht hast du den BDSM Teil, völlig unbewusst, schon viel früher als dein Sir auf Eis gelegt.
das glaube ich auf keinen Fall.
Sie sagt sich, dass sie in einer Session, und ebenfalls im Abschluss Stundenlang zahm wie ein Lämmchen ist und das sie BDSM nun sehr vermisst.
Ich glaube sie bricht manchmal aus, ist frech ins hallt sich teilweise nicht immer an Regeln.
Das ist auch ok. vlt ist eben 24/7 nichts für sie, was auch ok ist
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