Selbstsabotage im Bezug auf eigene Unterwerfung

Das ist einer der Gründe:Hinzu kommt das manche nicht zwischen kritischen Anmerkungen in der Diskussion und "Angriffen" unterscheiden können.

Man kann auch so manchen Beitrag ignorieren um sich das Leben zu erleichtern...

Mir erschließt sich nur nicht wofür ich nun eine Bestätigung wollte, eigentlich wollte ich ja in meiner Verwirrung so was wie eine Anleitung mit Strategien zur Selbstkonditionierung, mir wurde geraten ehrlich zu hinterfragen ob 24/7 in der Form überhaupt realistisch für mich ist, ob die Konstellation mit meinem Partner möglich ist, Erfahrungen von anderen die 24/7 auf ihre spezielle Weise leben oder überhaupt nicht leben können / möchten, andere die sagen du bist aufmüpfig und das passt nicht zu deinem Wesen und das ist in Ordnung, wieder andere die sagen du bist nicht so weit, sammel erstmal Erfahrungen, du wärst für mich als Sub nicht tragbar etc. Das war auch der einzige Punkt den ich aufgegriffen habe im Bezug darauf das dies nicht meine erste Bdsm Beziehung ist ansonsten habe ich viele Dinge für mich reflektiert.

Die anderen stört es schon, siehe die ständigen Wiederholungen... Mir ist das doch egal....

Ich bin neugierig.... zu welchen Erkenntnissen bist du den gekommen? Das du mit deinem Partner kommunizieren musst? Und sonst? Die eigene Hinterfragung ob 24/7 deine Sache ist...das wirklich tiefgreifende Erkenntnisse sind....möge die Macht mit dir sein....

Der Wunsch diese Beziehung als 24/7 führen zu wollen ist klar heraus zu lesen aber , und es sind viele abers, ich denke nicht das man sich ernsthaft damit auseinander gesetzt hat. Laut TE spielt BDSM keine große Rolle mehr und man hat sich in einer klassischen Beziehung eingerichtet. Meilenweit von 24/7 entfernt und ich denke auch nicht das es sich irgendwann noch dahin entwickeln kann / wird.
An wem es nun liegt, ob an der TE, ob an ihrem Sir oder an beiden, wird hier keiner objektiv beurteilen können.
Nachdem ich aber las das er BDSM völlig auf Eis gelegt hat, bin davon überzeugt das der Karren in Bezug auf BDSM , Dom, Sir , Sub, oder was auch immer, gegen die Wand gefahren ist.

Hat absoluten Unterhaltungswert. Einen Dank an die (wahrscheinlich unfreiwilligen) Protagonisten.

BDSM raus genommen da es in der Momentanen Form die Liebe gefährdet.
Ein Zeichen von schwäche oder stärke?
Wenn man deswegen gleich aufgibt, ja dann war es das Ende.
Doch in Ruhe überlegen welche Variante könnte für uns funktionieren und diese dann gemeinsam Erkunden, geführt von was der Liebe gut tut ist einfach eine andere Art von BDSM.

Für mich hörte sich das eher an, als wenn er in etwa denkt:
Boah, ich bin total genervt. Du (die TE) willst das sowieso nicht wirklich. Und mir ist es jetzt zu viel Arbeit, deshalb kann ich das mit dem BDSM auch ganz lassen.

Also als hätte er resigniert aufgegeben.

Ich melde mich dann nochmal zu Wort
@******978 die tiefschürfende Erkenntnis daraus ist für mich erst einmal das ich dem klassischen 24/7 nicht (oder noch nicht?) gewachsen bin, das der permanente Abruf so für mich aber funktionieren würde.
Dann das es vermutlich tatsächlich so ist das ich meine eigenen Regeln unterbewusst stark von dem abhängig gemacht habe - wie hier auch viele schrieben - was ich meine was ihn zufrieden stellen und glücklich machen würde also im Grunde habe ich die Chance nicht genutzt die er mir in dem Moment versucht hat zu geben mich selbst wirklich zu hinterfragen.

@*******dev er hat den Schlussstrich gezogen weil es aufgrunddessen ständig Streit zwischen uns gab, also eine eigentlich sehr harmonische Beziehung durch die ständigen Spannungen hart auf die Probe gestellt hat

Aber denkst du, dass ihr die Chance habt, nochmal bei null anzufangen?
Also, ob er diese Möglichkeit auch in Erwägung zieht?

Was ist denn klassisch 24/7? Das gibt es für meine Begriffe so nicht, genauso wie es den BDSM nicht gibt!
Da gibt es eine ungeheuere Vielfalt!
In meinen Augen beschreibst Du damit auch eine Form des 24/7!
Aber Vorsicht, was ist, wenn Dir wirklich mal nicht nach Abruf bereit sein ist? Dafür kann es einen Ausweg geben ähnlich dem Safeword!
Hast Du/Habt Ihr schonmal überlegt, dass er aufschreibt/sagt, wie seine Regeln nach seinem Willen für Dich wären? Er den Vertrag für Dich schreibt, wie er ihn sich wünschen würde?

Das könnte dann eine gute Gesprächsgrundlage für Euch sein, gemeinsam weiter zu kommen, wieder zusammen zu finden!

Sir Leu

@*******dev ich hoffe es ganz stark, bei Null vermutlich nicht, dafür ist einfach schon zu viel passiert, ich arbeite halt gerade mal für mich ein Konstrukt aus von dem ich denke das es funktioniert und hoffe das er es mir dann nicht um die Ohren haut

Ich drück Dir die Daumen!

Mir scheint, Du lässt Dir von ihm alle Verantwortung aufdrücken und er "meckert/bestraft dann wenn es nicht funktioniert"

Da wird ja oft auch gerne von dem topping from the bottom gesprochen, was hier nur bedingt träfe!

Hallo! Er ist Dein Dom/will es sein! Er hat Dich zu führen! Und zwar nicht wie Du es möchtest sondern wie er es möchte und es für Dich auch schön, schlimmstenfalls okay ist!

Sir Leu

Ich sehe das ein wenig anders.
Jeder bleibt für sich selbst verantwortlich.
Es gibt sein BDSM , ihr BDSM und die gemeinsame Schnittmenge.
Und nur weil sie die Sub ist, gibt sie nicht ihr Hirn ab...

Mein letzter Satz zu diesem Thread...

Wenn BDSM vom Kopf und nicht aus dem Herzen kommt, wird es schwierig.... um es vorsichtig auszudrücken..

Das denke ich auch. Ich frage ich mich schon drei Seiten lang, ob TE denkt, eine DS-Beziehung könnte man „lernen“? Natürlich kann man sich in Verhaltensweisen konditionieren... aber eine innige, hingebungsvolle und dennoch selbständige, (weil der Wunsch zur Hingabe ja aus IHR heraus kommt / kommen sollte) Sub zu sein, das kann man nicht lernen oder trainieren. Entweder, sie IST Sub, sie IST devot, und will sich hingeben... oder eben nicht.

Ich verstehe — und ich habe den Thread von Anfang an mitverfolgt — die Intention davon noch nicht wirklich...

Und, wenn eure Beziehung ohne BDSM harmonisch und streitlos und gut läuft... vielleicht ist dann der DS-Aspekt dabei nicht eures?

Cara

Liebe @*******_Way

Ich habe hier jetzt nicht jeden Beitrag gelesen.
Mit 24/7 TPE habe ich ää...12 Jahre Erfahrung. Mit meinem jetzigen Herrn lebe ich seit 6 Jahren zzusammen und im TPE. Soviel zu mir.

Ich glaube nicht, das 24/7, also ein gelebtes Machtgefälle wirklich Deins ist. Du beschreibst, das du Regeln nicht eingehalten hast.
Weißt du, wenn man so leben möchte...und wenn dieses Fühlen, so leben zu wollen tief verankert ist..dann ist das wie eine ERfüllung, wenn man Regeln bekommt.
Weil es einen Boden spendet...einen Rahmen schenkt.

Du sprichst auch streiten an.
In einem Machtgefälle kann man nicht streiten. Also ich wage gar nicht..meinem Herr gegenüber auf Augenhöhe zu klettern. Das müßte ich nämlich, um streiten zu können.
Aber das liegt mir fern--
Verstehst du was ich meine? Vielleicht solltet ihr das einfach nur in Sessions ausleben.
Hast du mal mit deinem Herr geredet? Also wirklich so über alles?

@*********ub_W den ersten Vertrag hat er aufgesetzt, da ich aber ständig geschlust habe, hat er mir die Möglichkeit gegeben selbst einen Vertrag aufzusetzen von dem ich der Meinung bin das er mich nicht überfordert.
Sicher liegt es in seiner Verantwortung mich zu führen, allerdings habe ich diesen Umstand herbei geführt, er hatte viel Geduld mit mir aber durch die ganzen Reibereien möchte er die Beziehung nicht gefährden, es hat halt oft und heftig geknallt.
Es ist leider so das ich immer wieder merke das es mich ohne das Machtgefälle völlig fertig macht, es fehlt mir unglaublich ich fühle mich einfach nicht Ganz und dadurch das er einfach diese Wirkung auf mich hat macht es mich völlig wahnsinnig.

@*******a65 die Intention war für mich herauszufinden warum ich mir selbst im Weg stehe obwohl es mir extrem wichtig ist.

Trotzdem habe ich Dich so verstanden, dass Du dagegen aufbegehrst, Dich wiedersetzt, ihn provozierst!
Dazu kann ich mich nur den Worten/Hinweisen von @*****a_A anschliessen!

Mein Eindruck, Du kannst nach gar keiner Lösung suchen, weil Du selbst "nur Kampfsub" sein kannst, eine Art der Sub die Dein Herr nicht mag!?

Machtgefälle, wie weit kann/darf es gehen das es positiv leibt.

Er schickt dich nackt in die Küche kochen. Statt Reis hättest du heute lieber Nudeln zum Gericht.
In einer einzelnen Session ist das leicht, der Wunsch steht dir einfach nicht zu.
Doch bei 24/7 ist es nun aufmüpfig oder doch eigentlich Bereicherung weil es Abwechslung mit bringt, trotzdem hat er nun den "Stress" damit das du nun dafür bestraft gehörst.
Ganz fein sind die Gefühls Nuancen ob das funktioniert.

Ich finde das ist durchaus eine wichtige Erkenntnis.
Vlt kannst du die Chance mit den Regeln erneut wahrnehmen, doch diesmal fokussierst du dich.

Ich finde seine Reaktion der (vlt vorübergehend) Aufgabe des BDSM nicht unbedingt verwerflich.
Für die Beziehung darauf zu verzichten oder als Strafe...🤔

Ich kenne eine Frau, sie war zu aufmüpfig für ihren Dom. Da hat er kurz um gesagt, " gut, dann entscheidet du ab jetzt alles" Diese Verschwörung, ihre Devotion nicht mehr ausleben zu können, war für sie zu viel. Nun ist sie nicht mehr aufmüpfig (zumindest nicht mehr zu viel) und lebt mit ihren Freund eine glückliche 24/7 .

Ich sehe das Alter der TE und meine drei sehr unterschiedlichen Kinder in dem Alter.
Ich verstehe ihre Zweifel und Verwirrung. Das Austesten.
Hätte das Alles eine ältere erfahrene Frau geschrieben hätte ich auch gesagt sie sucht nur Bestätigung. Aber kann man das wirklich bei der ersten BDSM Beziehung sagen?
Sie ist relativ schnell mit ihm zusammen gezogen. Die Enüchterung ist eingetreten.
Das Kopfkino war stärker als die Realität.

Schreib eine Liste was gefällt dir an der Beziehung? Ohne BDSM.
Was gefiel dir im BDSM?
Was nicht? Was wünschst du von ihm?
Wo bist bereit Kompromisse zu machen
Schonungslos ehrlich! Lass dir dabei Zeit.
Und leg ihm das dann vor. Redet darüber.

Mein Rat. Meine Meinung.