Kennzeichnung des Dom...

Wenn sie nicht möchte, ist er nichts.
Aha.
Und wenn er nicht möchte? Oder muss er sie sich erst verdienen?
Irgendwie gehen mir die Threads gerade auf den Keks, indem erst Fragen aus der Sicht des/der Sub gestellt werden (psychische Erkrankungen, Kennzeichnung usw), die dann ein paar Tage später abgeändert werden und neu aus der Sicht des Doms geschrieben werden.

Ich kennzeichne niemanden! Wenn ich einen Mann als meinen Sadisten erkore, dann ist er es und muss es nicht durch irgendwelche Kennzeichnungen nach aussen tragen. Das ist Quatsch. Oder soll er ständig die Peitsche im Hosenbund mit sich tragen?

Das ist anders rum genauso. Sub ist nur dann sub, wenn Dom sie mit diesem Status versieht.

Sollte nicht, aber kann man durchaus machen. Und mir würde der Gedanke durchaus gefallen, wenn man sich gegenseitig diese Zugehörigkeit signalisiert, auch wenn es diesem Signal theoretisch nicht bedarf, da beide ja in Gedanken und mit Gefühl zueinander gehören.

Ich hab das Buch nicht mehr im Kopf, aber ich verstehe das so, dass der Ring vom Dom an sub verliehen wird. Insofern hätte der Dom dann stets das Verfügungsrecht über sie.

Falsch ist sowas keineswegs. Sollen sie doch tragen, was sie wollen. Kann denen ja egal sein, wenns gegen die Ethik oder Glaubenssätze von jemand anderem geht.

Nö. Fragende und neugierige Leute sind nie schlecht.

Ums nochmal aufzugreifen: Ich finde ein Halsband an dem Hals einer Frau zwar sehr schön, aber mir sind Unikate als Beweis der Zugehörigkeit, bei denen Außenstehende nachfragen müssen, lieber als das, was so allgemein verbreitet ist. Dinge wie Armbänder, Ketten, Ringe, Tattoos, etc die eine Geschichte haben bevorzuge ich dafür. Und diese können dann sowohl Dom als auch sub tragen.

Wir halten von dem ganzen „Kennzeichnungskram“ gar nichts.

Entweder man ist es, oder nicht.

Einen echten Dom und eine echte Sub kann man nach unserer Erfahrung komplett nackt nebeneinander in einen Raum stellen.

Wenn’s echt ist, wird jeder das ganz besondere Miteinander dieser beiden Menschen füreinander spüren.

Körpersprache reicht.



Tom & Zarah

Deine Gedanken sind durchaus nicht unerhört bzw. rebellisch sondern eine Überlegung wert. Aber trägt nicht fast jeder eine solche "Ehefessel" freiwillig?
Ich selbst trage weder einen Ring noch irgendein anderes Zeichen meiner Neigung. Das habe ich übrigens auch bei den meisten Dom "Kollegen" die ich kenne beobachtet. Sei es aus beruflichen oder anderen Gründen. In den Spielbeziehungen stellte sich diese Frage nicht..in meiner "Stinobeziehung" vor einiger Zeit ...da war das Thema eh überflüssig. Sollte sich eine dauerhafte Beziehung ergeben (in der BDSM natürlich ein fester Bestandteil ist) hätte ich kein Problem damit mir so nen Ring an die linke Hand zu streifen.

Ich wäre dafür, den Dom mit einem Barcode zu kennzeichnen. Tätowiert. Auf'm

... ganz einfach daran, dass ich das andere Ende der Leine fest in der Hand halte

LG BoP (m)

MICH ERKENNT MAN DARAN

Dass ich in Gegenwart meiner (zeitweiligen?!?) Devotion aufblühe.

Das Wort Ehe kam in einem Beitrag schon vor.
Man spricht sich gegenseitig seine Zugehörigkeit zu, man kennzeichnet sich (beide) mit je einem Ring, sodass es auch für außenstehende erkennbar ist.
Sm- Symbolik ist zusätzlich möglich

Ich persönlich finde das gar nicht Abwägung das wenn ,"Dom" sie mit einem Halsband, Ring oder was auch immer, als Seins "Kennzeichen" möchte. Und sie bzw "Sub" das selbe mit einem Ring etc. ebenfalls macht.
Hat es doch schon fast etwas romantisches und zeugt von tiefer beidseitiger Zuneigung.

1. Im Buch hat der Ring, den sich die O aus mehreren Ringen aussucht (!!!), die Bedeutung, dass alle eingeweihten Männer hieran ihren Status als "Sexsklavin" erkennen und sie diesen Männern zu Willen sein muss!

2. Ich kenne Paare, wo beide gekennzeichnet sind, z.B. durch tragen von Symbolringen (Dom links, Sub rechts), ist also offensichtlich kein Problem.

3. Ich bin Sub und devot und mir gibt es einen besonderen Kick, wenn mein Herr mich mit dem Schmuck seiner Wahl ausstattet. Umgekehrt würde es mir überhaupt nichts bringen, wenn ich ihn als meinen Herrn kennzeichne. Dieses Bedürfnis habe ich nicht.

Letztlich kann doch jedes Paar es machen, wie es will und es zu ihm passt.

Mal anders aufgedröselt…

Du hast einen Hund und legst ihm dein Halsband um, machst die Steuerplakette und vielleicht noch von Tasso eine Plakette mit der ID-Nummer dran und fertig! Und: wenn ich mit meinem Hund unterwegs bin, dann geht er in der Regel links von mir an meinem Bein, mit oder ohne Leine, und „der Rest der Welt“ sieht und weiß, dass es mein Hund ist, ohne dass es dafür eine Kennzeichnung meiner Person braucht.


Ich verstehe Deine Fragestellungen nicht @********1174 …

Was soll falsch daran sein, wenn ein Dom einen O-Ring trägt, um seine Neigungen nach außen zu symbolisieren? Eine Sub steckt ihrem Dom den Ring doch nicht über den Finger, um ihn als ihren Besitz zu kennzeichnen, denn sie ist sein Eigentum und nicht umgekehrt und es gibt auch kein „Verfügungsrecht“ der Sub über ihren Dom, sondern umgekehrt. Ich kann Deine Beobachtung auch nicht teilen, dass „viele Herren“ einen O-Ring tragen, denn das tun die Wenigsten.


Ich „versehe“ meinen Herrn auch nicht jeden Abend mit dem Status Dom oder nicht, denn er ist es bedingungslos 24/7 für mich, und die Fragestellung stellt sich für mich nicht, ob ich das möchte oder nicht, denn wenn ich das nicht wollte, wäre ich in diesem Thema völlig verkehrt.

LG

Ylwa

OK und wenn Dom dann mehrere Subs hat, sieht sie/er aus wie Wolfgang Petri mit den ganzen Bändchen am Arm.

Meine Zugehörigkeit wo ich auch ein Zeichen trage, ist nur von der Person die ich geheiratet habe.
Hätte ich für jede Sub oder Sub (m) ein Tattoo, sähe ich aus wie ein Gangmitglied.

Daher lass ich es. Da mir die Subs zu häufig wechseln.

Der Vergleich ist böse ... und gut zugleich, denn bei Vielen braucht es keine Kennzeichnung des Herrn durch den Hund, man sieht es auch so , wer da den Ton angibt.

Und ganz ähnlich scheint es bei manchen "Dom/Sub" Konstellationen zu laufen und dann kommen solche Fragen auf...

@*******elle: Sexy Gangmitglied... herrlich 😎

Wenn ich meine Sub anschaue, braucht es keine Kennzeichnung mehr.

Ich glaube mit "Kennzeichnung" ist hier im weitesten Sinne alles gemeint, und nicht im engeren Sinne lediglich Tattoos oder der Ring der O.
Außerdem geht es auch nicht darum, dass Sub ihren Dom "jeden Abend" erwählt. Ebenso sollte man doch zwischen diversen Beziehungskonstellationen unterscheiden.
Ich stimme @********1174 zu. Zum einen ist es absolut wünschenswert, Dinge aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu betrachten. (Den Vergleich mit dem Hund finde ich zu abwegig, wenn auch erstmal legitim ) Wenn man darauf keine Lust hat, darf man gerne schweigend vorüberziehen Und zum anderen ist es durchaus so, dass es eine beidseitige Zustimmung zu solch einer Verbindung bedarf, wieso dann nicht auch über eine beidseitige "Kennzeichnung" nachdenken? Denkbar wären da z.B. der Schlüssel des KGs, den Dom sichtbar trägt und Sub gibt, oder gewisse Kleidungsstücke, die Sub eventuell sogar eigens für Dom angefertigt hat, oder oder oder...
Dass man diese "Kennzeichnung" nicht anziehend findet, wenn man häufig Wechselnde Verbindungen hat, scheint nachvollziehbar. Ich möchte keine Sub sein, die das 149. Halsband von einem Dom trägt, genauso wenig möchte ich das 12. Halsband selbst verteilen.

Lange Rede, kurzer Sinn:
@******rah haben das wichtigeste eigentlich gesagt: natürlich braucht man keine Kennzeichnung, weil sich diese "Zusammengehörigkeit" (in Abgrenzung zu Besitz oder Verfügungsanspruch!) an ganz anderen Dingen bemisst. Dennoch finde ich es sehr romantisch (denn genau das ist BDSM für mich: romantisch!) wenn eine beidseitige Zugehörigkeit, durch was auch immer, für eingeweihte Außenstehende erkennbar wird.

Für mein Verständnis einer D/S Beziehung ist im Eingangsthread etwas unstimmig. Natürlich kann Dom auf Wunsch von Sub eine Kennzeichnung tragen, aber nur wenn Dom das möchte.
Nicht konform gehe ich als Sub aber mit der Denkweise, dieser Dom ist meiner. Sub ist das Eigentum des Dom. Dom kann es kennzeichnen wie er will. Dom braucht dazu nicht Subs Zustimmung. Alles Andere ist in meinem Augen reine Spielerei.

Genauso sehe ich das auch Sub Sabella..


Na im Dunkeln sind wir bei BDSM eh schon.
Aber wer sich als Dom knechten lässt..macht irgendwas falsch..und ewig binden..siehe Ehe.

BDSM: Kennzeichnung des Dom...

Hier muss ich doch widersprechen:
"Sub ist Eigentum des Dom."
Nein, so sehe ich es nicht.

"Dom kann es kennzeichnen wie es will."
Nein, das kann er nicht.

Ich denke das ist eine ganz persönliche Sache und Entscheidung von beiden.Sicher ist der Ring, Halsband etc ein Zeichen, sichtbar auch für andere aber nur nach Aussen hin. Gleichgesinnte erkennen das und wissen damit Bescheid in welche "Richtung" derjenige gepolt ist. Ähnlich wie beim echten "Ehering" ein Zeichen nach aussen!! Für die beiden an sich kann es ein Zeichen der Verbundenheit sein.
Ich persönlich finde es gut, das man zum Partner steht und dies auch mit einem Zeichen bekundet, ob dieses Zeichen nur zum Spiel, oder dauerhaft getragen wird, werden muss??!! ist rein die Entscheidung von den Partnern. Ein Zeichen nach aussen kann für andere dann ein Tabu sein oder auch ein Aufforderung!! Kommt darauf an wie gefestigt die Sache ist.

Hallo

Super zu früh abgeschickt. Jetzt "muss" ich auch was schreiben.
Ich, das ist der weibliche Teil von uns.
Ich trage sein Halsband und sein Ring als Zeichen dass ich ihm gehöre. Er trägt .... nichts. Und das ist völlig ok so.
Ich sage " mein Herr" und meine...ich bin Seins und nicht er gehört mir.
Trotzdem , ich weiß dass er sich 100% an mich gebunden hat und ich eigentlich sagen könnte " du bist meins" tue es aber nicht.
Es ist ein bisschen gemein und ungerecht dass er kein Zeichen trägt um seine Zugehörigkeit zu zeigen, aber ich mag es ja wenn er gemein ist.