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Unterliegt BDSM einer Altersbegrenzung?

*********_3500 Mann
14 Beiträge
Themenersteller 
Unterliegt BDSM einer Altersbegrenzung?
Mir ist bei Durchsicht einer Reihe von Profilen etwas aufgefallen. Bei sehr vielen BDSM, oder SM – Wünschen werden Altersgrenzen genannt. Mit Absicht oder unbewusst will und kann ich nicht beurteilen – nur ich halte es für einen Fehler.
Bei allen andren Aktivitäten mag das wohl mehr oder weniger gerechtfertigt sein (obwohl ich auch da so meine Zweifel habe, aber jeder wie er will ) – bei BDSM aber kaum. Der Grund dafür ist wohl, dass bei BDSM der GV eher im Hintergrund steht und eigentlich nicht so sehr das Aussehen und Alter des Dom eine Rolle spielt.
Bei BDSM spielen meiner Meinung nach ganz andere Kriterien ein größere Rolle – nämlich das Können, die Erfahrung und die Einstellung generell zu BDSM.
Als Dom/me übernehme ich eine große Verantwortung meinem Partner gegenüber der sich mir hingibt – der sich mir „schenkt“, vertraut, der mich Dinge tun lässt, die nicht gerade üblich sind - dem ich Rechnung tragen muss. Ich bin für seine Gesundheit in physischer wie in psychischer Richtung verantwortlich – im Ernstfall auch vor dem Gesetz. Ich habe zu bemerken wenn ich meinen Partner überfordere. Wenn eine Träne über seine Wange läuft darf ich sie nicht ignorieren sondern ganz genau erkunden warum sie da ist.

Dominanz ist ein Wort, dass sehr viele einfach missverstehen ! – sei es gewollt – um ihre Lust ungehindert ausleben zu können - oder einfach in Unkenntnis der Bedeutung. Schlimm für sein Gegenüber, das ein Recht darauf hat „Dominanz“ zu erleben – echte Dominanz.

"Knie nieder Sklavin!“ ein Satz, wie ihn so oder so ähnlich mancher Dom bereits in seiner ersten Nachricht benutzt. Daher ist er für mich ein Synonym dafür, was Dominanz eigentlich genau nicht ist. Ohne Zugang zur Person ist dieser Satz nur das Zeichen für eine gespielte Rolle und damit verbunden nur Ausdruck einer Hoffnung auf spürbare Souveränität, die sich aber bereits durch ihre Verwendung selbst zerstört.

Dominanz ist nicht selbsterklärend und sie muss weder hart, noch direkt, noch unnahbar oder mit Lack und Leder ausgestattet sein. Wer eine devote Frau auf die Knie zwingen will, braucht solche Sätze gar nicht, in der richtigen Situation reicht leichter Druck auf die Schultern oder auch nur ein Blick aus.

Dominanz bedeutet, eine Situation zu beherrschen. Die beste Möglichkeit, einen Menschen zu beherrschen ist die, sein Innerstes zu berühren. Menschen möchten berührt werden und vertrauen können. Zu vertrauen ist eines der größten Geschenke, welches man einer anderen Person machen kann.

Jeder Mensch lernt aber schon früh, dass Vertrauen auch missbraucht werden kann und so errichtet jeder um sein Innerstes einen Schutzwall. Vielleicht ist BDSM wie ein Märchen, da gibt es einen mutigen Ritter ohne Fehl und Tadel und eine Prinzessin im Burgturm die auf ihn wartet. So eine Burg zu erstürmen ist schwer, werden die Tore aber freiwillig von Innen geöffnet, ist es ein Triumphzug, der in den ersehnten Kuss endet. Ja BDSM kann die Prinzessin und damit das Innerste befreien und ist deswegen auch so unglaublich intensiv.

Viele haben durch den Alltag vielleicht sogar schon ihre Sehnsüchte vergessen oder verfallen in den erlernten Reflex, den Schutz ihrer Mauern zu suchen. Ist da aber nun jemand, der ganz natürlich und charmant von seinen Sehnsüchten und Erfahrungen berichtet, so vergessen sie dieses Verhalten und projizieren ihre Sehnsüchte in diesen Menschen. Verführen ist das Wissen um die Sehnsüchte eines anderen Menschen, Dominanz muss daher nicht laut sein, um zu wirken, viel intensiver ist sie, wenn sie sich sanft in den Kopf und das Herz des anderen schleicht.

Wer dies schafft, hat wirklich erobert und dem wird auch mit frohem Herzen gefolgt. Wer sich eines Menschen in dieser Art bemächtigt hat, der darf ihn nicht enttäuschen, denn das wäre eine Sünde an diesem Menschen.

Natürlich ist Dominanz auch nicht immer leise und sanft, das liegt gar nicht in ihrer Natur. Dominanz ist eine Gewalt und sie darf hart, konsequent und unberührbar sein, solange sie fair und menschlich bleibt. Ein devoter Mensch will Dominanz spüren, und wenn er vertraut, dann werden Schmerzen und Erniedrigung ihn nicht verletzen, sondern sie dienen sogar noch dem Wachstum der Verbindung und der Ausgeglichenheit.
Und jetzt stelle ich nochmal die Frage – ist es sinnvoll bei BDSM Fantasien/Wünschen eine Altersbeschränkung einzuführen ? Gerade das Alter macht es. Ich will hier keinen Jüngeren verunglimpfen – aber Alter, die lange Praxis und damit die Erfahrung macht es in diesem Bereich des Sexlebens aus.
Statt einer langen Antwort
... verweise ich auf das smjg, ein Verein der sich um junge BDSMler kümmert und Aufklärungsarbeit leistet.
*******dev Frau
17.707 Beiträge
In meiner "Altersbeschränkung" schließe ich vor allem Männer aus, die jünger sind als ich.
Das hat aber nichts mit Dominanz oder BDSM im allgemeinen zu tun.
Ich suche nach einer ganzheitlichen Beziehung - nicht nur nach nem "Spieldom". Und ich habe bestimmte Vorstellungen, wie mein Partner sein sollte. Und Erfahrungen, welche Männer mir gefallen - optisch, Alter, Hobbies, Schicht.
Daher treffe ich nach bestimmten Gesichtspunkten eine Vorauswahl.

Inzwischen merke ich allerdings, dass ich Männer, die sehr viel älter sind als ich (ab +15 Jahre), einfach aufgrund ihres Alters ablehne.
Das hat damit zu tun, dass ich mir denke:
In sieben Jahren bin ich 55, er ist dann schon 70! Dann habe ich mich an jemanden gebunden, der vielleicht schon anfängt, dement zu werden. Der durch andere Alterskrankheiten mir nicht mehr das bieten kann, was ich suche. Und dann? Ich werde mit 55 immer noch sexuell und im BDSM-Kontext aktiv sein wollen.
Ich bin gelernte Altenpflegerin. Will ich zuhause auch noch jemanden haben, den ich dann mehr und mehr pflegen muss?
Das klingt vielleicht sehr oberflächlich. Aber ich sehe bei der Arbeit genug Fälle, die noch "relativ jung" dement sind oder gebrechlich. Ich arbeite hart in der Pflege. Zuhause möchte und brauche ich das nicht auch noch!
Gemeinsam altern - ja! Aber ich fühle mich zu jung, um in ein paar Jahren - womöglich - schon einen mehr oder weniger pflegebedürftigen Partner an meiner Seite zu haben.

*********_3500:
Der Grund dafür ist wohl, dass bei BDSM der GV eher im Hintergrund steht

Vielleicht in deinem BDSM.
In meinem BDSM gehört beides unzertrennlich zusammen!
Und auch deshalb ist ein ca gleichaltriger Partner durchaus die bessere Wahl für mich! Denn ich mag durchaus Männer mit Stehvermögen!
Und auch zwischendurch mal "nur Sex (GV)". Gerne eben auch mit meinem ganzheitlichen Partner! *mrgreen*

Just my *my2cents*
**********urple Paar
7.608 Beiträge
Grundsätzlich stimme ich dir ...
... da in weiten Teilen zu lieber TE. Trotzdem habe auch ich ein paar Vorbehalte was das Alter angeht. Zum Einen gibt es so etwas wie Lebenserfahrung und "geistige Reife", die ich zwar nicht ausschliesslich am Lebensalter festmache, die aber trotzdem nicht von Geburt an gegeben sind. Ich kann gerne Mentor und Ratgeber, Gesprächspartner für junge und sehr junge Menschen sein, aber um mit ihnen in eine Session oder gar irgenwie geartete (Spiel)Beziehung zu gehen setze ich schon einen ähnlichen Horizont vorraus. Ich bin da ganz bei meiner Voposterin und sehe BDSM auch mehr als ganzheitliche Sexualität und Lebenseinstellung an.

Auch BDSM ist für mich Sexualität. Vor Allem beginnt Diese im Kopf und da spielen auch optische dinge eine Rolle und auch die sind in der regel Altersangepasst, genauso wie die Sprache, das denken an sich.

Meine Dominanz baut auch nicht auf einem Erfahrungs- und Wissensvorsprung auf, den ich gegenüber jüngeren Menschen leicht zu meinem Vorteil ausnutzen könnte. Ich will schon ein gegenüber, dem ich auf Augenhöhe begegnen kann, das vergrössert die Fallhöhe im Machtaustausch.

Natürlich ist diese Altersgeschichte nicht für jeden gleich wichtig und macht sich vor Allem nicht wirklich am lebensalter fest, sondern eher am "geistigen Alter", aber so ganz loslösen wollte ich micht jetzt doch nicht von irgendwelchen Lebensaltersgruppen im aktiven Ausleben meiner Sexualität. Ich habe selbst Kinder und Enkelkinder und fände es etwas befremdlich wenn meine aktiven Sexualpartnerinnen wesentlich jünger wären als meine Kinder.
Reden und austauschen kann ich mit allen Altersgruppen, auch mit unseren Kindern, die meine / unsere sexuellen Neigungen selbstverständlich auch kennen. Insofern können durchaus auch wesentlich jüngere Menschen von meiner Erfahrung und meiner Dominanz profitieren, ohne dass ich versuche, sie in meine Altersgruppe zu katapultieren.


LG BoP (m)
****i2 Mann
11.399 Beiträge
JOY-Angels 
*********_3500:
Der Grund dafür ist wohl, dass bei BDSM der GV eher im Hintergrund steht

Das mag vielleicht bei dir so sein, ist es aber bei vielen Menschen nicht.

*********_3500:
Bei BDSM spielen meiner Meinung nach ganz andere Kriterien ein größere Rolle – nämlich das Können, die Erfahrung und die Einstellung generell zu BDSM.

Das tut es aber doch genau so bei gewöhnlichen Sexualpartnern?

*********_3500:
Ich bin für seine Gesundheit in physischer wie in psychischer Richtung verantwortlich

Ebenfalls hier. Es kommt immer stark auf die konkreten Inhalte der Interaktionen an, wie sehr das zutrifft. Und es ist sowohl bei BDSM-Praktiken als auch bei Vanillasex wichtig, dass gesundheitsbewusst vorgegangen wird.

*********_3500:
ist es sinnvoll bei BDSM Fantasien/Wünschen eine Altersbeschränkung einzuführen ? Gerade das Alter macht es. Ich will hier keinen Jüngeren verunglimpfen – aber Alter, die lange Praxis und damit die Erfahrung macht es in diesem Bereich des Sexlebens aus.

Ja, es ist auf jeden Fall sinnvoll, Alterseinschränkungen zu kommunizieren, wenn einem diese wichtig sind. Übrigens als Sub wie als Dom.

Es gibt keinen allgemeingültigen Unterschied zwischen der Lusterfüllung durch GV und der Lusterfüllung durch BDSM. Beides bedient innere Bedürfnisse, beides kann sich sogar ergänzen. (Sexuelle) Bedürfnisse sind individuell und manchmal beinhaltet dies eben auch Einschränkungen für das Alter. Solche Dinge sind selten rational erklärbar, oft sind sie schlicht Fakten, an denen du nichts ändern kannst.

Ausserdem ist es ein Fehler, vom Alter auf die Erfahrung oder das Verantwortungsbewusstsein zu schliessen.

Ausserdem sehe ich sehr viele gute Gründe, warum man Beziehungspartner in einem ähnlichem Alter suchen sollte. Wie bei allen Sexualpraktiken gibt es auch bei BDSM neben dem Spass diverse andere Faktoren. Ein Extrembeispiel: Kann man als 20-Jährige mit einem 60-Jährigen eine Familie planen?

Kurz: Es kommt auch bei BDSM nicht aufs Alter an, sondern auf die persönlichen Bedürfnisse. Ganz egal, ob du diese verstehst oder nicht.
******ose Frau
4.600 Beiträge
Natürlich spielt Alter und nd Aussehen bei vielen eine wichtige Rolle. GV steht bei mir auch nicht im Mittelpunkt, obwohl ich ihn nicht kategorisch ablehne.

Ich als FemDom kann mit einem Sub, dessen Aussehen mir nicht gefällt, auch BDSMmässig nichts anfangen. In meinen Augen muss ein Er, dem ich Nahe kommen will, attraktiv sein. Über Geschmack jedoch lässt sich nicht streiten.

Das Alter ist insofern wichtig, dass ich mit Subs im Alter meiner Kinder nichts anfangen kann. Es ist einfach kein Interesse an erotischen Spielen mit dieser Altersgruppe vorhanden und selbst wenn ich schon zu den älteren Semester gehöre, viel älter macht mich auch nicht an.

Da überlege ich mir nicht einmal, ob jener auf Grund seines Alters richtig devot oder masochistisch ist.

Es ist auch nicht so, dass ich diese Altersgruppen nicht mag, diese nicht schön finde, oder nicht gerne mit diesen rede und mich austausche. Ganz im Gegenteil!

Es geht nur darum, ob sie in mein erotisches Beuteschema passen, für gemeinsame BDSM Momente.
****yn Frau
13.442 Beiträge
*********_3500:

Bei sehr vielen BDSM, oder SM – Wünschen werden Altersgrenzen genannt. Mit Absicht oder unbewusst will und kann ich nicht beurteilen – nur ich halte es für einen Fehler.

Ich nicht. Das Alter ist genauso ein Kriterium wie jedes andere. Ich zum Beispiel kann mir keine Intimitäten mit Menschen unter 25 vorstellen. Und mittlerweile grenze ich auch mehr nach oben ein. Ab 65-70 ist für mich zunehmend auch schon Schluss.


*********_3500:

Bei allen andren Aktivitäten mag das wohl mehr oder weniger gerechtfertigt sein (obwohl ich auch da so meine Zweifel habe, aber jeder wie er will ) – bei BDSM aber kaum. Der Grund dafür ist wohl, dass bei BDSM der GV eher im Hintergrund steht und eigentlich nicht so sehr das Aussehen und Alter des Dom eine Rolle spielt.

Dem möchte ich vehement widersprechen (für mich). Sex ist für mich persönlich untrennbar mit BDSM verbunden. Ich habe vor, während oder nach Sessions fast immer Sex, mindestens aber sexuelle Stimulation. BDSM losgelöst von der sexuellen Stimulation möchte ich nicht haben. Mein Freund vögelt mich während SM-Sessions grundsätzlich immer, mein Dom in 80-90% der Fälle unserer Treffen ebenfalls.
Ich kenne sehr viele Menschen, für die BDSM untrennbar mit Erotik verbunden ist, sodass nunmal auch sexuelle Vorlieben was Alter und Aussehen betrifft, eine Rolle spielen, weil sie den Menschen nicht nur bespielen oder sich bespielen lassen wollen, sondern ihn auch sexuell begehren wollen.


*********_3500:

Bei BDSM spielen meiner Meinung nach ganz andere Kriterien ein größere Rolle – nämlich das Können, die Erfahrung und die Einstellung generell zu BDSM.

Die Einstellung - die Motivation - ist für mich eines der wichtigsten Kriterien. Davon abgesehen aber ist mir Können und Erfahrung egal. Mein Dom war zu Beginn genauso unerfahren wie ich und ich würde auch jederzeit wieder mit einem völlig Unerfahrenen spielen, solange er die richtige Motivation mitbringt und ich ihn begehre.
Ein Dom muss für mich weder super erfahren, noch irgendwie anderweitig "perfekt" sein. Er muss mich nicht von Beginn an perfekt lesen können, er muss nicht von Beginn an wissen, wie man mich verdrischt. Das kann er lernen. Wir können zusammen lernen, was uns kickt und gut tut und lernen uns gegenseitig immer besser kennen. Triggert er meine Devotion, gehe ich ohnehin freiwillig bei fast allem mit, was er will.


*********_3500:

Und jetzt stelle ich nochmal die Frage – ist es sinnvoll bei BDSM Fantasien/Wünschen eine Altersbeschränkung einzuführen ? Gerade das Alter macht es. Ich will hier keinen Jüngeren verunglimpfen – aber Alter, die lange Praxis und damit die Erfahrung macht es in diesem Bereich des Sexlebens aus.

Zum Thema Dominanz stimme ich dir zu. Beim Alter jedoch nicht.
Mein Dom war mit 49 völlig unerfahren, hatte keine Ahnung, was das Wort BDSM oder "Dom" und "Sub" überhaupt bedeutet, kennt keine der großen, goldenen Regeln des "schwarzen Buches" und redet auch so gut wie nie über "seine" Dominanz. Es ist ihm einfach egal, er macht was er will.
Mit fast 50 hatte er also null Erfahrung. Dagegen kenne ich deutlich Jüngere, die das schon länger machen, sich in Workshops zu den verschiedensten Themen und Praktiken gebildet haben und mich zumindest handwerklich sicherlich besser bespielen könnten. Die auf andere genauso dominant wirken.

BDSM hat für mich ganz allgemein keine Altersgrenze. Jeder volljährige Mensch kann und darf das praktizieren. Aber Menschen haben Altersgrenzen, aus den unterschiedlichsten Gründen und das ist ein völlig legitimes Kriterium. Manche Menschen wollen BDSM zum Beispiel nur mit anderen in ihrem eigenen Alter teilen. Anderen ist das Alter egal. Ich will gar nicht erst damit anfangen, wie viele Doms, egal welchen Alters, sich explizit eine blutjunge, möglichst unerfahrene Sub wünschen.
Es gab bisher eine Altersgrenze beim Bdsm?
*hae*

Ich staune.

Meine Partner, egal ob Vanilla oder Bdsm, suche ich mir generell in meinem Wohlfühlalter aus.
Ab einem gweissen Alter wirds einfach kritisch.
Bei jemanden in den Seilen zu hängen der ein wenig tüddelig wirkt ist irgendwie semispannend.
Also schon spannend. Auf eine unerfreuliche Art.
Sag ich mal so aus Erfahrung.

Spannend ist hingegen, wie mal hier wieder erklärt wird wie Bdsm zu sein hat (in vielen Teilen stimme ich zu, sind aber auch Sachen, die selbstredend sind)
Daher denke ich, der Thread ist an ein jüngeres Publikum gerichtet, von dem der TE vielleicht den einen oder anderen Korb kassiert hat.
Weil - ne junge hübsche Sub ist ja auch was Feines.
Da ist das Alter auch ja auch nicht unwichtig.


Zuletzt: Bdsm IST für mich eine Form von Sex. Egal ob penetrativ oder nicht.
Und einen Mann mit dem ich Sex hab suche ich nicht nach irgendwelchen Fähigkeiten aus. Weder beim Poppen, Schlagen oder Fesseln. Ich vergebe keinen Job.
****az Mann
4.353 Beiträge
Hmm warum beschleicht mich das Gefühl, dass so gut wie alle Absätze im ersten Beitrag irgendwelche Zitate über BDSM, Dominanz oder sonst was sind und irgendwie nichts mit der Frage in der Überschrift zu tun haben?

Aber egal.
Ich weiß nicht auf welchen Profilen du das siehst, dass es da eine Altersbegrenzung explizit für BDSM gibt. Mir ist das noch nie so wirklich untergekommen. Bisher habe ich eher gelesen, dass Frauen idR einen älteren Mann suchen, aber nicht explizit für BDSM sondern für das "ganze Paket". Und Männer suchen wohl primär jüngere (weniger erfahrene), gleichaltrige oder nehmen eh alles.

Ich selbst hab auch keine Grenze was BDSM angeht.
Meine gelegentliche Fesselpartnerin ist ein paar Jährchen älter als ich. Meine Spielpartnerin und Freundschaft+ ist jünger als ich und sollte sich noch was ergeben, suche ich innerhalb meiner grundlegenden Begrenzungen. Sprich von 18-45.

Meine Wunschvorstellung im Nachhinein ist es ja, dass ich mit 14 oder so eine Freundin gehabt hätte, und mich mit der super ausprobiert hätte. Was ich dann mittlerweile an Erfahrung haben könnte, wäre ziemlich cool. Aber hat nicht sollen sein. Vielleicht im nächsten Leben.
*********_3500:
Der Grund dafür ist wohl, dass bei BDSM der GV eher im Hintergrund steht

Bei uns nicht!

SM-lastiger GV gehört bei uns zwingend dazu.

Ich stehe nicht auf jüngere Männer - warum sollte ich beim BDSM da eine Ausnahme machen?

Das Aussehen meines Partners steht zwar nicht unbedingt im Vordergrund - aber er muss mir schon gefallen.

*my2cents*
Mir ist bei Durchsicht einer Reihe von Profilen etwas aufgefallen. Bei sehr vielen BDSM, oder SM – Wünschen werden Altersgrenzen genannt.

Alle Sex- und/oder Liebesuchenden geben eine Altersgrenze an. Das ist definitiv kein BDSMer-spezifisches Merkmal, sondern ein viel zu schwacher Nagel, um daran eine Lesung aus der persönlichen SM-Bibel aufzuhängen.
Und jetzt stelle ich nochmal die Frage – ist es sinnvoll bei BDSM Fantasien/Wünschen eine Altersbeschränkung einzuführen ? Gerade das Alter macht es. Ich will hier keinen Jüngeren verunglimpfen – aber Alter, die lange Praxis und damit die Erfahrung macht es in diesem Bereich des Sexlebens aus.

Selbstverständlich ist das sinnvoll. Der Mann muss mich schon triggern und GV will ich sogar als dominante Frau abfordern, da brauche ich zwingend einen für mich sexy, attraktiven Mann. Der belastbar ist. Und potent ohne Medikamente. Und das trifft nun einmal meist auf Männer zu, die jünger, aber nicht zu jung sind (das erreicht mich auf erotischer Ebene auch nicht), am ehesten zu.
So kommt es dann zu einer Altersspannbreite, die aus der Erfahrung gewachsen ist, wo es am besten für mich passt.

Es gibt keine allgemeine Altersgrenzen, wer 80 ist und Lust auf SM hat, muss nur ein passendes Gegenstück finden und ab geht die Luzie.

Ich habe jedoch auch beobachtet, dass das Jungvolk gerne unter sich bleibt (was ich sehr gut verstehen kann), Frauen in meinem Alter jüngere Männer bevorzugen und Männer so ab Mitte 50 eher länger suchen müssen, wenn, dann in ihrer Altersklasse erfolgreicher sind, als wenn sie mit 60 noch eine 30 Jahre junge Frau suchen. Ich finde es auch völlig ok, dass Menschen sich Partner suchen, die für sie möglichst attraktiv sind. Du nicht?

Es gibt den Fetisch Altersunterschied, da sind 10, 20 oder mehr Jahre Altersunterschied sogar erwünscht. Da dürftest Du auf das stoßen, was Du offensichtlich suchst. *g*

Das Alter automatisch Erfahrung bedeutet, kann ich nicht bestätigen. Ich kenne durchaus nicht wenige Anfänger im BDSM, die sind Ende 50 und älter.

Schreibt Sie
*******ssa Frau
5.200 Beiträge
Da für mich im BDSM auch eine ausgeprägte körperliche Sexualität dazugehört, wünsche ich mir einen ebenso aktiven Mann in meinem Alter.

Ich möchte bei einem sehr viel älteren keine Rücksicht auf seine Möglichkeiten nehmen müssen und selber unerfüllt bleiben.
Und mich abspeisen lassen mit Wertigkeiten der Dominanz nach dem Motto:

Erfahrung zählt mehr als Sex - subtil statt agil.
?
*nein*
*******uder Frau
540 Beiträge
Der Grund dafür ist wohl, dass bei BDSM der GV eher im Hintergrund steht und eigentlich nicht so sehr das Aussehen und Alter des Dom eine Rolle spielt.

Ach? GV eher im Hintergrund? Sagt wer?
Und das mit dem Alter und Aussehen...gilt das auch für subbies? *gruebel*

Und jetzt stelle ich nochmal die Frage – ist es sinnvoll bei BDSM Fantasien/Wünschen eine Altersbeschränkung einzuführen ? Gerade das Alter macht es. Ich will hier keinen Jüngeren verunglimpfen – aber Alter, die lange Praxis und damit die Erfahrung macht es in diesem Bereich des Sexlebens aus.

Diese Altersbeschränkung sehe ich auch ab und an, dann aber eher bei "älteren" Dom's, welche dann bevorzugt jüngere (und gerne auch unerfahrene) subs suchen.
Schon komisch diese BDSM' ler.... *floet*
********Snow Frau
2.863 Beiträge
Lieber TE,

Dein eingangspost klingt ein bisschen nach persönlichem Frust ablassen, weil die jungen Frauen dich nicht mehr wollen.
Die sollen sich mal nicht so anstellen, weil du ihnen mit deiner Erfahrung doch soviel mehr bieten kannst.

Aber nur weil es unter den jungen ( wahrscheinlich genau so wie unter den alten) jede Menge möchtegerns gibt, heisst das nicht, dass du ihnen allen so sehr überlegen bist, wie es sich aus deinem Beitrag herausliest.

Die Frauen geben keine konkrete altersbeschränkung für sm an, sondern für ihre suche nach einem Partner (unabhängig von der Form der gesuchten Partnerschaft)

Ich habe hier auch meine Grenzen, sowohl nach unten, als auch nach oben.
Weil ich niemals nur an dem "können" eines Mannes interessiert bin, sondern am Gesamtpaket.
Bdsm gibt es bei mir auch nie ohne sexuelle Komponente, also ja, selbstverständlich muss ich den Mann, mit dem ich spiele, auch begehren, sonst wird da bei mir gar nichts gekickt.
*******uder Frau
540 Beiträge
Dein eingangspost klingt ein bisschen nach persönlichem Frust ablassen, weil die jungen Frauen dich nicht mehr wollen.
Die sollen sich mal nicht so anstellen, weil du ihnen mit deiner Erfahrung doch soviel mehr bieten kannst.

So sehe ich das auch.
*******dev Frau
17.707 Beiträge
****js:
Dein eingangspost klingt ein bisschen nach persönlichem Frust ablassen, weil die jungen Frauen dich nicht mehr wollen.

Ja. *ja*

Und beim ersten Lesen dachte ich noch: ist das jetzt eine Frage zur Diskussion oder steht der Beitrag unter Kontaktanzeigen?! *nachdenk*
*****erl Frau
2.960 Beiträge
Das Alter ist ein völlig legitimes und individuelles Auswahlkriterium für die Suche nach einem Partner. Wer ein Alterspektrum nennt, hat seine Gründe und die sind zu respektieren.
Männer haben da altershalber wohl eher wenig Schmerzgrenzen...
Massig Junge suchen eine "reife Frau" und reihenweise Alte suchen "junge Mädchen".
Womit das wohl was zu tun hat? Selbstbestätigung? Angeberei?
Klar, wo die Liebe hinfällt... Es gibt viele super tolle Beziehungen mit einem großen Altersunterschied. Alles prima.
Aber es darf jedem erlaubt sein, das zu wählen, was ihm guttut.

Und besonders bei den Männern, die Frauen anschreiben, die deutlich außerhalb ihres Altersspektrums liegen: Dreht den Spieß doch mal um...
Dann dürfte für Dich, lieber TE, bei Frauen ein Altersspektrum zwischen 70 und 100 auch kein Problem sein...
Nein, BDSM unterliegt keiner Altersbegrenzung, man kann mMn in jedem Alter, solange es körperlich noch geht, BDSM ausüben.
Nur die Partnerwahl unterliegt bei fast jedem einer Altersbegrenzung und diese ist dann sehr indiviuell .
Ich komme jetzt zB am besten mit Partnern von ca. +/- 10 Jahren klar. Das war schon immer so (je jünger ich war, umso kleiner war die Spanne). Auch vor BDSM.
Ich finde weder zu alte noch zu junge erotisch aniehend (bei zu jungen frage ich mich zudem, was sie mit einer so alten Schachtel wollen). Und ja, Mann muß mich erotisch triggern, bevor ich etwas mit ihm anfangen kann.
Und, wie andere auch schon schrieben, für mich gehört ein GV zu meinem BDSM dazu (ich habe bisher auch keinen Dom erlebt, der darauf komplett verzichten wollte). Einzige Ausnahme ist für mich reines Bondage. Das kann ich mir auch ohne GV vorstellen.
Keine Ahnung, warum diese Auffassung, ein echter Dom penetriert grds. nicht, immer noch herumgeistert, *nixweiss*.
Also wenn ich eines gelernt habe in den ganzen Jahren dann ist es das, das Dummheit völlig unabhängig vom Alter umhergeht.

Eine gewisse Erfahrung im Leben und mit Sexuallität wird nicht schaden, ist aber keinewegs nur Abhängig vom Alter, da muss man auch schon mal aktiv geworden sein.
*****din Mann
737 Beiträge
@ stein

könnte es ein, du bringst dinge durcheinander?

mir ist keine verordnung bekannt, die festlegen würde, ab welchem alter, welche variation der sexualität zulässig ist, oder verboten. ab 18 jeder nach seinem eigenen gusto.

es soll aber schon mal vorkommen, dass sich menschen erlauben, zumindset eine ungefähre vorstellung davon zu haben, in welchem alter ihr mitspieler sein sollte.

denn, merke, so eine bdsm beziehung besteht nicht nur aus hauen, ficken und verabschieden. es macht schon spaß sich mit dem partner vorher und hinterher auch noch zu unterhalten, etwas zu unternehmen, etc..
da macht es relativ wenig spaß wenn die 57 jährige oma mit dem 22 jährigen dom komunizieren will. und. ich gebs zu, wenn das 20 jährige küken mir was erzählt, ist das meist auch nicht das thema, welches so einen alten dackel wie mich hinterm ofen hervorlockt.

die alterswünsche haben also wohl weniger mit bdsm zu tun.

Odin
*******ssa Frau
5.200 Beiträge
denn, merke, so eine bdsm beziehung besteht nicht nur aus hauen, ficken und verabschieden.

aber BDSM besteht eben auch aus hauen und ficken, und man kann sich das nicht schönreden wie es grad passt, so nach dem Motto:
er ist halt schon sehr viel älter und kann nicht mehr so, aber die Gespräche und wie er mit mir als Dom redet und umgeht ist so toll.

Und frei weg vom BDSM und dem Sex möchte ich persönlich nach Möglichkeit noch meine letzten 30 Jahre mit jemandem gemeinsam verbringen (wenn man jetzt mal von einer durchschnittlichen Lebenserwartung von 80 ausgeht) und nicht nur noch 10 und dann bin ich mit 60 wieder alleine.
*********rHexe Paar
881 Beiträge
Ich sehe hier...
überhaupt keine Fragestellung, die BDSM in irgendeiner Weise betrifft.
Als ‚alter Sack‘ muß ich mich wohl damit arrangieren, das die Mädels im Alter meiner Töchter mich nicht mehr anspringen und sich die Kleider vom Leib reißen. Völlig unabhängig davon, ob ich lieber Popos versohle, ficke, oder beides...

LG Maik
*****ssA Frau
2.239 Beiträge
*********_3500:

Und jetzt stelle ich nochmal die Frage – ist es sinnvoll bei BDSM Fantasien/Wünschen eine Altersbeschränkung einzuführen ? Gerade das Alter macht es. Ich will hier keinen Jüngeren verunglimpfen – aber Alter, die lange Praxis und damit die Erfahrung macht es in diesem Bereich des Sexlebens aus.

Ich werde dieses Gefühl nicht los, das du lieber TE wieder einer dieser Menschen bist, die in "Richtig und Falsch" kategorisiert. *skeptisch*

Um deine Frage zu beantworten...für mich ist es sinnvoll eine Altersgrenze anzugeben, sie ist jedoch nicht auf BDSM beschränkt...hier ist eher der Typ Mensch (wie geht er mit gewissen Dingen um? Was sind seine Vorlieben? Sind wir überhaupt kompatibel?) vorrangig.
Und einiges kann ich aus deinem Beitrag überhaupt nicht teilen...ich habe grundsätzlich Sex (in welcher Form auch immer) mit meinem Partner, wenn er mich quält *teufel* alles andere gibt mir persönlich nichts.

IdS *victory*
Mal ganz ehrlich... Und kurz zusammen gefaßt. Für mich gehört Sex sehr wohl zum BDSM dazu. Und ich stehe nunmal mehr auf jüngere und würde mich nicht von einem "alten Mann" anfassen lassen. Natürlich ist "alt" sehr individuell. Aber auch jüngere können durchaus natürlich dominant sein. Das hat nichts mit "Reife" sondern mit dem Sein zu tun.

Die Sub von
DeepTouch
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