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Kennzeichnung des Dom...

Zitat von *********Seil:
Zitat von **wa:
Du hast einen Hund und legst ihm dein Halsband um, machst die Steuerplakette und vielleicht noch von Tasso eine Plakette mit der ID-Nummer dran und fertig! Und: wenn ich mit meinem Hund unterwegs bin, dann geht er in der Regel links von mir an meinem Bein, mit oder ohne Leine, und „der Rest der Welt“ sieht und weiß, dass es mein Hund ist, ohne dass es dafür eine Kennzeichnung meiner Person braucht.

Der Vergleich ist böse ... und gut zugleich, denn bei Vielen braucht es keine Kennzeichnung des Herrn durch den Hund, man sieht es auch so *hund* , wer da den Ton angibt.

Und ganz ähnlich scheint es bei manchen "Dom/Sub" Konstellationen zu laufen und dann kommen solche Fragen auf... *sarkasmus*

Jaaa... da geht der Hund, der mit dem Halsband, mit Herrchen oder Frauchen spazieren und wenn ER spielen will bringt ER den Ball und ein lieber Blick und es gibt Leckerli...

Tja... wer erzieht da wen? *lol*
Zitat von ********1174:
Am Ende des Tages, ist es doch eigentlich so, dass Sub den Herrn erst mit dem Status Dom versieht. Wenn Sie nicht möchte, ist er nichts. Sollte es also nicht so sein, das SIE Ihn als ihren Herren kennzeichnet?

BDSM beruht auf freiwilligem Machtaustausch. Sobald man nicht nur verstanden hat, was "freiwillig" bedeutet, sondern auch was "Machtaustausch" heißt, erübrigt sich die Frage.
**********Mike2 Mann
36 Beiträge
* ER Mann hielt ihr nun eine kleine Holzkette mit lauter gleichen Ringen hin und bat sie, daraus einen Ring zu wählen, der an ihren linken Ringfinger passte. Es waren sonderbare Eisenringe, innen mit Gold gerandet; der breite, schwere Reif, ähnlich der Fassung eines Siegelrings, aber hochgewölbt, trug in Nielloarbeit ein goldenes Rad mit drei Speichen, die spiralenförmig gebogen waren, wie beim Sonnenrad der Kelten *
Pauline Réage: „Geschichte der O“

Im Buch tragen lediglich devote „Sklavinnen“ diesen Ring, Wegen des Symboles die Triskele genannt. Mit der Aussage, , sich jedem Mann, der die Bedeutung des Rings kennt, zu unterwerfen. In der heutigen BDSM-Subkultur signalisiert der Ring lediglich die Zugehörigkeit zu BDSM Kultur.

Ich persönlich trage den Ring mit meiner devoten Partnerin gerne, um unsere persönliche Zugehörigkeit zu demonstrieren. Im Laufe der Zeit, haben meine Partnerinnen natürlich gewechselt. So trage ich nie den gleichen, sondern immer einen neuen. Ist er doch ein Symbol eben einer neuen Zugehörigkeit und eines neuen Zeichens des „ich schenke mich DIR und bin Dein Eigentum“

Es ist üblich, dass Doms oder Tops den Ring an der linken Hand und Subso oder Bottom sden Ring an der rechten Hand tragen. So kann auch mit ziemlich sicher von der Trageseite des Rings auf die bevorzugte BDSM-Rolle geschlossen werden, so diese Symbolik denn eben bekannt ist.

Ob ich nun den Ring als Zeichen einer BDSM Beziehung gtrage oder nicht- Wird immer schon kontrovers diskutiert. Wie dieser Dialog auch wieder zeigt. Es ist wohl einfach persönliche Einstellung und somit der Einstellung des DOM s und seiner Sub überlassen.Ich wähle die Triskele auch immer gemeinsam mit meinem devoten Partner. Warum ? Es sind unsere Ringe !!

Mike
********reue Paar
3.641 Beiträge
Ich glaube, dass die Frage der Kennzeichnung sehr stark abhängt von der Art der Beziehung. Genauso wie Gentleman_Mike2 es für natürlich hält, dass seine Partnerinnen gewechselt haben, halte ich es für natürlich, dass Sie genau das nicht tun. Eine BDSM Beziehung, die über Jahrzehnte gewachsen ist, eröffnet ganz andere Möglichkeiten. Sowohl auf der physischen wie auch psychischen Ebene. Wir haben einen Femdomvertrag geschlossen, der bewusst keine Möglichkeit der Trennung vorsieht. Seine Abhängigkeit von Ihr, ist so groß, dass alleine der Gedanke an Trennung nicht mehr möglich ist. Sie hat erklärt, sich dieser Verantwortung bewusst zu sein. Deshalb trägt er auch ein Tattoo, dass seine Stellung eindeutig symbolisiert. Sie hat sich auf eigenen Wunsch hin ein Symbol der ewigen Liebe zu ihm tätowieren lassen. Für jedermann sichtbar sind aber nur die schwarzen Armbänder mit der entsprechenden Aufschrift und die Eheringe, deren Symbolkraft wir hier nicht erläutern möchten, da das hier nicht hingehört.

Vielleicht ist so verständlicher, wieso wir das Machtgefälle ernstnehmen und Sie als Femdom eben tatsächlich über Ihn verfügen kann und er Sie nicht kennzeichnen kann, es sei denn, Sie willigt ein. Wo hingegen Sie ihn markiert wie Sie möchte.
****_7 Paar
1.241 Beiträge
Ich schließe mich da erneut @********reue an. So sehen wir es auch. Ich als Sklavin bin mehrfach gekennzeichnet, mit Halsreif mit O-Ring, Tattoo und Branding. Mein Herr hat ‚nur‘ sein Ehering. Er braucht keine Kennzeichnung innerhalb unser Machtgefälle, da er frei ist. Ich bin Besitz und er ist Besitzer. Übrigens haben wir lange vor unser Machtgefälle geheiratet und hat mit diese Art von Kennzeichnung auch nichts zu tun, m.M.n.
Mein Dom hat mich gekennzeichnet, mit zwei Ringen, an meinen äußere Schamlippen, also Intim Piercing, und mein Herr wird mich mit seinen Initialen als Tattoo kennzeichnen, dann ist es sichtbar wem ich gehöre !!
********1174 Frau
773 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe nun mit viel Freude und Interesse eure Beiträge gelesen.
Ein wenig verwundert und erstaunt bin ich allerding doch. Mit so vielen wirklich ernsthaften und inhaltlich wertvollen Gedanken habe ich nicht gerechnet.
Meine Intension bei der Erstellung war eher ein Spiel....ein Gedankenspiel.
Zwar mit einem kleinen ernsten Kern, aber doch im Grunde eher als provokante und "unerhörte" Idee gedacht.
Eure Beiträge haben aufgezeigt, mit welch inniger Zuneigung viele mit Ihren Partnern verbunden sind. Und das war für mich einfach schön zu lesen.
Auch fand ich toll, dass hier niemand angefeindet wurde für seine Mitteilungen.
Und auch der Humor hat seinen Platz gefunden.

Danke dafür *blumenschenk*
********1174 Frau
773 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********t_bhv:

Jaaa... da geht der Hund, der mit dem Halsband, mit Herrchen oder Frauchen spazieren und wenn ER spielen will bringt ER den Ball und ein lieber Blick und es gibt Leckerli...

Tja... wer erzieht da wen? *lol*


Danke, You made my day *rotfl*
**********Mike2 Mann
36 Beiträge
Guten Abend,

was dieser Dialog gezeigt hat.... Für uns alle steht es immer noch als Exoten in der Betrachtung zu stehen.

Dieser Gedankenaustausch hat gezeigt wie unterschiedlich man unser BDSM sehen kann und mit wieviel Tolleranz W I R uns begegnen...

Für mich mal wieder bezeichnend....

Gute Nacht

Mike
**61 Mann
1.042 Beiträge
Simplifizierung und Eindeutigkeit ... täte m.E. in dieser Sache gut.

Seine Neigung (die ja bei Switchern, so man diese toleriert/akzeptiert, auch noch wandelbar ist) zu zeigen kann durchaus Sinn machen und da es optional ist, gibt es ja nichts dagegen einzuwenden.

Leider - und ich bin grundsätzlich liberal genug, um Regelwerke nicht generell zu wollen - gibt es gerade in diesem doch viele bewegenden Thema keine (bekannte und überwiegend akzeptierte) "Bibel".

Diesem nicht existenten Regelwerk geschuldet trage ich (Dom) unterschiedliche Ringe. Mal den "O" Ring, mal einen Sigelring mit Lilie. Ein schöner Sigelring mit Triskele wird sich noch dazu gesellen.

Dabei wäre es m.E. doch recht einfach. Vier Symbole würden völlig ausreichen:

• ich bin "PUBLIC" Dom
• ich bin "PUBLIC" Sub
• ich bin "PRIVATE" Dom
• ich bin "PRIVATE" Sub

PUBLIC bedeutet dabei, dass man am Spiel und der Interaktion mit anderen grundsätzlich zugeneigt ist, PRIVATE bedeutet, dass es eine nach innen gerichtete Eigenschaft ist, bei der - selbstredend - der Dom dann die Öffnung verbieten/verhindern/zulassen/veranlassen/steuern kann.

Alles weitere kann dann im Gespräch sehr leicht geklärt werden bzw. - im Falle der "PRIVATE Sub" - erübrigt sich die (dortige) Nachfrage.

Ich trage die Ringe übrigens - neben dem Moment als Schmuck - tatsächlich als "PUBLIC ADDRESS" Element, will damit also vor allem Aufmerksamkeit und Interesse wecken. Ggf. auch Neugierde. Meine Subs brauchen kein Zeichen an mir und Insider eigentlich auch nicht ... meine Aura ist da, so wurde mir gesagt, wohl recht eindeutig.
*******dor Mann
5.901 Beiträge
Zitat von ********1174:

Wenn Sie nicht möchte, ist er nichts.

Dazu viel mir dann der „Ring der O“ ein.
Wenn man einfach die Sprache übersetzt,

Und sind diese Gedanken unerhört, rebellisch, „brätig“, etc.

Ad Erstens: Nein, er ist nur woanders. *zwinker*
Ad Zweitens: Das muss man nicht übersetzen. Ist ein Genitivus qualitatis.
Ad Drittens: Alles nicht. Nur ein bischen abwegig.

Zuletzt: Gleichberechtigung? Die meisten suchen im BDSM eher Asymetrie ... *mrgreen*
****84 Mann
52 Beiträge
Bei uns trägt SIE jederzeit einen unauffälligen Halsreif, der von Unbeteiligten meistens als normaler Schmuck erkannt wird, während BDSMler seine Bedeutung sicherlich erkennen.
ER trägt jederzeit den Schlüssel des Halsreifs an einem Band als Kette um den Hals.

Wenn wir ausgehen, oder uns mit anderen BDSMlern treffen, tragen wir beide oft einen "Ring der O".
Zum Verständnis, mein Dom ist mein Herr, (das das gleiche, die einen nennen Dom, die anderen Herr ) !Und ich seine Sub !
***on Mann
608 Beiträge
Da meine Frau und ich auf Leder stehen, wünscht sie sich ihren Dom jeweils in schwarzem Leder - ein Wunsch, dem ich gerne nachkomme!
********1174 Frau
773 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******dor:


Zuletzt: Gleichberechtigung? Die meisten suchen im BDSM eher Asymetrie ... *mrgreen*

Da stimme ich dir wiederum von Herzen zu *lach*
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