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Meinungsbild Idee positiver öffentlicher Artikel

*****u34 Frau
29 Beiträge
Themenersteller 
Meinungsbild Idee positiver öffentlicher Artikel
Hallo zusammen,

da es gestern in dem Bereich Dominant und Devot ein tolles Posting gab zum Thema Feminismus und BDSM und dort auch immer noch diskutiert wird, dachte ich, ich stelle mal diese Frage hier, wenn nicht passend, bitte verschieben.

Ich bekomme auch ausserhalb des Joy über Gruppen und Foren mit, dass heiß diskutiert wird über diese zwei scheinbar gegensätzlichen Elemente. Immer wieder prallen die Meinungen von sogenannten Feminist*Innen und BDSMlern aneinander und der öffentliche feministische Diskurs ist alles andere als sexpositiv und verständnisvoll dem BDSM ggüber bis hin zu Angriffen auf die BDSM Community. Sehr wenige gute Beiträge lassen sich finden und meiner Meinung nach ist dies zu wenig an positiven öffentlichen Berichten.

Nun geistert seit einer Weile in meinem Kopf die Idee umher, einen positiven öffentlichen Artikel zu schreiben, um eine Gegendarstellung zu haben für den BDSM.

Nun die Frage an alle:
Würdet ihr sowas unterstützen und wenn ja, was müsste der Artikel zwingend beinhalten? Und was auf gar keinen Fall?

Würde mich sehr freuen, hier hoffentlich ein Meinungsbild bekommen zu können. *g*

Viele liebe Grüße
LucyLu
*****buS Paar
470 Beiträge
Ich erlebe ...
... keine mich störende negative Auswirkungen auf meinen / unseren BDSM.

Und wie schon bei den Feministen erwähnt .... es braucht gar niemanden der für den BDSM kämpft. Respektive haben das schon echt viele getan.

Ich sehe auch überhaupt keine Notwendigkeit irgendwo für BDSM eine positive Nachricht auszusenden. Insbesondere nicht bei Menschen denen das Thema wohl so ziemlich egal ist.

Wie gesagt, evtl. liegt es daran das ich überhaupt keine Ausgrenzung oder was auch immer erlebe.

(er schrieb)
Meine Triskele
*********_Arte Frau
13.790 Beiträge
Mich würde interessieren, in welchem Medium mit welcher Reichweite und vor allem in welcher Länge, der Artikel erscheinen sollte. Auf dem eigenen Blog hat er vermutlich nicht die Reichweite wie im Printmedium.
*******rion Mann
14.644 Beiträge
Das Problem dabei ...
... ist das man ideologisch verbrämte Menschen - unabhängig von der Art ihrer Ideologie - nur schlecht erreicht da können Artikel noch so sachlich und positiv sein.

Die allgemeine Öffentlichkeit erreicht man schon leichter. Durch Bücher wie die Venus im Pelz und die Geschichte der O wurden Menschen gleichzeitig schockiert und darüber informiert das es "sowas gibt" Später kamen viele Sachbücher dazu die eher nur an der Thematik interesdierte erreichten.

Insofern sind Artikel welche BDSM Themen in die Öffentlichkeit tragen ein Mittel die Akzeptanz auszuweiten - besonders wenn Zufriedenheit und Beziehungsglück mit und durch BDSM in den Artikeln transportiert wird.

Ein gutes Thema ist sicher auch die Thematik Schmerz und Endorphin und das durch Endorphinausschüttungen hervorgerufene Glücksgefühl das beim BDSM praktizieren erreicht werden kann.

Ebenso interessant und geeignet finde ich das Thema "Sich-Fallen-Lassen".
**********_Mind Paar
13.207 Beiträge
Das Entscheidende dürfte sein, den Unterschied festzumachen zwischen Diskriminierung der Frau im Alltag und eben Ihrer freiwilligen und selbstbestimmten "Unterwerfung" als Frau gegenüber IHREM Mann in der Beziehung.

Auch als devote (in einer Beziehung freiwillig unterwürfige) Frau kann, wird und muss man in der Gesellschaft gleichgestellt sein und muss sich in keinem Lebensbereich diskriminieren lassen. Diesen Unterschied muss man aber erkennen wollen und können. Und ob das die extremen Femen, die teilweise radikalen Emanzen verstehen werden, wollen, können????

Der extreme Feminismus, der im Moment mehr und mehr um sich greift (Genderismus etc), wird das aber nicht verstehen (wollen), vielleicht können. Schon allein aus dem Grund, dass eine Feme eben nicht glauben kann und will, dass sich eine Frau eben frewillig einem Mann unterwerfen mag und will und daran auch Gefallen und Lust, vor allenm auch Befriedigung findet. Und da so eine Unterwerfung ja eben den Zielen und dem Selbstverständnis der Femen entgegenspricht, werden sie alle Argumente missachten.

Gerade diese sehr bewusste Weiblichkeit, die unterwürfigen Frauen in wirklich zu bewundernder Art und Weise eigen ist, wird von Emanzen und Femen ja bewusst abgelehnt und verweigert. Und eben diese Weiblichkeit wird oft als dumm und schlimmer bewertet. Femen werden nie verstehen, welche Macht genau dadurch aber besteht.


LG Alex
***Jo Paar
113 Beiträge
Großes Projekt!
Ohne Dich davon abhalten zu wollen ... ich glaube, dass das eine sehr anspruchsvolle Aufgabe ist, vor allem mit - aus meiner Sicht - wenig Aussicht auf Erfolg; zumindest hinsichtlich Deiner Stoßrichtung.

[potential off topic start]

Zunächt ist es m.E. so, dass unsere Gesellschaft mehr und mehr "selfish" geworden ist und Argumente anderer in vielen Fällen entweder gar nicht ins reflektive Gehirn dringen sondern von den Abwehrmechanismen in "Ablage rund" geschoben werden.

WENN es dann tatsächlich zu einem "inneren Behandeln" anderer Meinung(en) kommt, wird in den seltensten Fällen gefragt: "Könnte das stimmen?" Die meisten Menschen suchen nach "Was ist daran falsch?" ... initiiert von der festen Überzeugung "Meine Meinung ist maßgeblich".

Dies wird in der Gesellschaft, der Politik und im Tagesgeschehen dauernd vorgelebt und den Menschen damit von Kindheit an einprogrammiert.

[potential off topic end]

Das generelle Hauptproblem (des von Dir angesprochenen Sachverhalts im Speziellen) ist doch i.d.R. Sendungsbewußtsein und das obsiegen der eigenen Meinung. Neutrales Reflektieren anderer Meinungen gehört nicht zu den Stärken der Menschen im Allgemeinen und der "xyz"-innen (xyz ist Platzhalter für Feminist/Sozialist/Kapitalist/Konservatist/ u.v.m) im Besonderen.

Ja, man soll auch dann kämpfen, wenn man kaum eine Chance zur Kurskorrektur sieht ...

Zu:
"Würdet ihr sowas unterstützen "

Frage ich ... wie soll man das unterstützen? Durch tweeten oder Facebook-liken?

Da würde ich ausscheiden, weil ich in den sogenannten "Sozialen Medien" (meint: moderne Propaganda- und Abhöreinrichtungen) extrem zurückhaltend unterwegs bin und nach meiner Einschätzung diejenigen, die dort sonst über jeden Mist plappern eher nichts in dieser Richtung von sich geben würden ... könnte ja jemand Rückschlüsse auf das immer noch sehr privat um nicht zu sagen geheim gehaltene Sexleben ziehen.
******978 Mann
3.876 Beiträge
....wie BDSMler zu Feminismus stehen interessiert die Gesellschaft wohl weniger....da hilft auch kein Artikel, der eh nur von BDSMler gelesen werden...
*****u34 Frau
29 Beiträge
Themenersteller 
Danke euch für erste Meinungen!
Ich hoffe, es kommen noch viele dazu *g*

Über ein geeignetes Medium habe ich mir nur sporadisch erstmal Gedanken gemacht. Mir war erstmal wichtiger, hier ein Meinungsbild zu bekommen. Ich möchte nichts tun, was nicht in der Community akzeptiert ist, sonst wäre das Vorhaben kontraproduktiv. Und noch ist nichts passiert, ich habe allenfalls ein paar Notizen zu einem ersten Text und ist auch nichts, was man so einfach mal aus dem Ärmel schüttelt, gerade wenn der Artikel gut sein soll.
Mit Unterstützen meinte ich lediglich erstmal, ob die Menschen im BDSM Bereich dahinterstehen würden. Daher auch die Nachfrage nach Wichtigkeit der Inhalte.

LG Lucy
*******ease Mann
259 Beiträge
Schönes Projekt
Ich denke es kann nicht das Ziel sein für die "Community" zu sprechen, da BDSM so facettenreich und vielseitig auslegbar ist, dass ein Konsens über die Wichtigkeit der Einvernehmlichkeit hinaus schwer wird.

Und auch finde ich nicht es muss ein Riesenprojekt sein, auch viele kleine Texte und Erscheinungen können einen Einfluss haben.
Zielgruppe können auch nicht die Unbelehrbaren und von ihren Werten und Ansichten nicht abrückenden Personen sein, sondern vielmehr Menschen, die uns mit ihren (vielleicht noch geheimen) Neigungen tangieren, und allgemein aufgeschlossene Individuen, um ihnen Argumente zu geben, warum BDSM-Einflüsse okay sind, und zu zeigen, dass es möglich ist diese Neigungen glücklich und gesund auszuleben.

Das angesprochene Beziehungsglück ist sicher ein guter Ansatz, und auch die chemischen Abläufe im Körper und deren positive Auswirkung, dazu mit Verweis auf Erkenntnisse wie in der Doku Lust auf Schmerz http://www.3sat.de/mediathek/?mode=play&obj=78122

Natürlich wie immer die Einvernehmlichkeit, und der Ansatz, dass emanzipierte Frauen hier keinen Gegensatz sehen ist doch auch schon ganz spannend... Kenne Menschen die mit diesem scheinbaren Widerspruch länger nicht zurechtkamen, und erst mit dem Befassen mit sich selbst genau zum Ergebnis kamen, dass genau diese Freiheit sich bewusst hingeben zu dürfen Teil ihrer Selbstbestimmung ist.

Allgemein lese ich mehr positive Artikel als negative, daher scheinen wir auf einem guten Pfad zu sein.
Es ist schon fast unmöglich nur über eines der beiden Themen zu berichten, denn unter berichten verstehe ich auch Alle Motivationen der Beteiligten aufzuzeigen was dann unter Umständen wieder Diskussionen innerhalb der Gruppe auslöst, nein ich gehe sogar davon aus das es diese diskussionen gibt denn wenn ich mal um ein Beispiel zu nennen sage ich ich 70% der BDSMer einen Borderline Missbrauchs oder Depressionen Hintergrund unterstelle und das auch aus Gesprächen so erfahren habe wird der Aufschrei erstmal groß sein weil ....es ja noch immer 30% gibt die das Glück hatten das anders zu erleben.
Was der Hintergrund von Feministinnen ist weiß ich nicht weill ich einfach keine kenne, würde ich das dann könnte ich mir Vorstellen da auch einiges zu finden das für eine Gesellschaft die mit dem nichts am Hut hat völlig schockierend oder einfach nur nervend ist.
solange sich BDSMer und Feministinnen selbst in den Haaren liegen halte ich die Idee darüber zu berichten für völlig vertane Liebesmüh.
Es wäre so wie mit dem Schwein diplomatisch über den Sonntagsbraten zu reden.
Es wäre nie Ehrlich.
****000 Mann
18.938 Beiträge
Gruppen-Mod 
Lobby Arbeit gibt es schon: http://bvsm.de
*****u34 Frau
29 Beiträge
Themenersteller 
Danke @****000 für den geposteten Link!
Das scheint aber recht neu zu sein und wenig Öffentlichkeitsarbeit zu beinhalten, zumindest kommt davon wenig nach aussen, so meine Wahrnehmung. Vllt wird es durch die beschriebene Neukonstituierung besser. Auf jeden Fall werde ich versuchen, dort Kontakt aufzunehmen.

Zumindest ausserhalb des Joy in Foren und Gruppen gab es die letzten Tage wieder größere Diskussionen um das Thema und die letzten Jahre hat es meiner Recherche nach (durch mein Hausarbeitsthema leidig, weil es ebenfalls um Feminismus und Diskriminierung geht, aber in anderem Kontext) immer wieder bis zuletzt vor einem Jahr Artikel gegeben, die den BDSM in Richtung psychische Krankheiten rücken die ja nur Therapie benötigen oder den Männern die Schuld daran geben, weil es angeblich die patriarchalen Strukturen wären und Frauen ja angeblich auch im BDSM unterdrückt werden, was ja eben nicht stimmt, sondern es eine einvernehmliche sexuelle Neigung ist. Hier zumindest auch eine andere Wahnehmung zu schaffen und die physiologischen Vorgänge und das allgemeine Erleben zu beschreiben, wäre vllt ein guter Weg.

Man kann eben schon sagen, dass man Emanzipation und Feminismus auch im BDSM leben kann, das uns aber durch den öffentlichen Diskurs abgesprochen wird und man auf mehreren Blogs und in Gruppen und Foren lesen konnte, dass man sich gegen diese öffentliche Meinungsmache abgrenzt.

Zumindest aus dieser Wahrnehmung heraus dachte ich, es wäre vllt gut, einen Artikel in einem mittelmäßig beachteten, dem sonstigen Feminismus zugewandten, Medium zu schreiben.

Da ich aber ja hier ein Meinungsbild haben wollte, ob das überhaupt gut wäre, finde ich es zumindest mal toll, dass hier doch so viele Antworten kamen bis jetzt 😊
**********Magic Mann
19.028 Beiträge
Ich sag mal so...
was stört es das Stachelschwein, wenn der Igel sich an ihm reibt?!

Das scheint jetzt gleichgültig zu wirken aber Menschen glauben was sie glauben wollen. Verstehen was sie verstehen wollen. Und lesen was sie lesen wollen.

Gute Artikel zu diversen Themen sind super. Allerdings werden es eher diejenigen wahrnehmen und lesen, die eine Affinität zum Thema haben.
*****tto Mann
3.723 Beiträge
Den Gedanken finde ich sehr gut!

Dennoch wäre eine solche Veröffentlichung so ähnlich als würde jemand dem man einiges nachsagt laut verkündend durch die Gegend laufen, er sei völlig in Ordnung.

BDSMler sind in der Schmuddelecke, in der Sexecke, in der Perversenecke, in der Pronoecke, in der Teufelsecke, in der frauenverachtenden Ecke, in der menschenverachtenden Ecke, in der ICD-was auch immer-Ecke und kriminalisiert werden wir auch noch.

Genau das sind die Probleme die nicht-BDSMler (oder vielleicht wider Erwarten später BDSMler) mit uns haben, riesengroße Hürden die sie überwinden müssen um uns nicht mit einer vorgefärbten Grundhaltung zu begegnen.

Sinnvoll und zeitgemäß fände ich es (und da helfen auch die Genderdiskussionen) etwas auszuholen und jede Art von Beziehung darzustellen, so daß der Betrachter oder Leser mit der neuzeitlichen Entwicklung der Beziehungen insgesamt seit dem Umbruch durch den Feminismus und dem Kampf für Gleichberechtigung, welche wohl aber jedem zustehen dürfte, sich vollumfänglich informieren kann.

Eine Darstellung aller Beziehungsformen, gleichwertig nebeneinander.

Lobby für alle und nicht nur für eine Gruppierung.
Darstellung der real gelebten Diversitäten, gesellschaftlich anerkannt oder nicht.
In gewisser Weise eine Orientierungshilfe für jeden der Orientierung sucht.
Beziehungs-Wikipedia für heranwachsende und jene die Veränderung in sich spüren.

Ich verspräche mir davon eine weiterführende Aushebelung gesellschaftlicher Normen und überholter Moralvorstellungen, wenn diese Orientierungshilfe hinreichend in der Öffentlichkeit bekannt würde.

Wenn wir uns der Schubladen entledigen wollen in welche andere uns stecken müssen wir vielleicht einen neuen Schrank bauen, der passendere Schubladen bietet.
****000 Mann
18.938 Beiträge
Gruppen-Mod 
*****u34:
Das scheint aber recht neu zu sein

nein

http://bvsm.de/materialien/
Das Lesezeichen (Auflage 50.000 Stück) wird seit August 2012 an Buchhandlungen und Verlage im deutschsprachigen Raum verteilt.
(52 x 148 mm; 300gr/qm, matt)

******dia:

Die Organisation wurde am 31. Mai 2003 in Köln von etwa 40 BDSM-Gruppenvertretern und Einzelpersonen gegründet. Mit Stand August 2011 hatte die Bundesvereinigung etwa 400 Mitglieder – darunter 60 Gruppen und Vereine.

https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesvereinigung_Sadomasochismus

*****u34:
wenig Öffentlichkeitsarbeit
nun, die machen eben (auch) viel Lobbyarbeit direkt bei den Politikern.

Im übrigen machen die schon sehr viel. Nur: wenn wir davon nichts sehen, dann bedeutet das nicht unbedingt, dass die nichts tun - nur, dass sie kein Medienecho haben.

Und genau das ist der Punkt: auch Du wirst kein solches Echo haben. Auch Dich wird man nur in einer kleinen Blase wahrnehmen.

Aber trotzdem viel Erfolg!
*****tto Mann
3.723 Beiträge
wenn wir davon nichts sehen, dann bedeutet das nicht unbedingt, dass die nichts tun - nur, dass sie kein Medienecho haben.

Und genau das ist der Punkt: auch Du wirst kein solches Echo haben. Auch Dich wird man nur in einer kleinen Blase wahrnehmen.

Auch das dürfte eine Herausforderung sein, Medien und gerade aktuell beliebte Medienformate zu nutzen.


Vielleicht sollte man dazu Kinder befragen die Spielzeuge testen.
Der Haken an der Sache wird sein das du durch dein Projekt nicht bekannt genug wirst so das sich jemand für dich interessiert.
Du brauchst also jemanden der bereits durch etwas bekannt geworden ist, worin Haken Nr 2 liegt.
Ein Till Lindemann wird höchsten ein " Ich habs ja gewusst" aus den Leuten kitzeln.
Ein guter Repräsentant ist also nur jemand dem man das nicht zutrauen würde.
Helene Fischer zB (wäre sie BDSMer)... Atemlos durch die Nacht.Eine starke Frau die sich den Popo auf denm Höhepunkt ihrer Karriere versohlen lässt.
Der Haken daran ist allerdings das jemand der Karriereambitionen hat und das nicht grad auf Dschungecampniveau sich wohl kaum als Perverse outen wird.

Realistisch betracht haben wir hier in Deutschland nicht die schlechteste Ausgangslage sich freibestimmend Privat wie Sexuell auszuleben da sind einige Nachbarn von uns aber noch Meilenweit von entfernt und das Gras wächst auch nicht schneller wenn man daran zieht.
********reue Paar
3.641 Beiträge
Wir leben in einer Femdom-Beziehung 24/7 (bitte jetzt keine Diskussion über 24/7). Nach unserer Ansicht agieren wir in nicht sexuellen Dingen gleichberechtigt und das seit 14 Jahren. Wir haben 1 Tochter und 1 Sohn. Wir versuchen unsere Kinder zur Freiheit zu erziehen. Wir hoffen, dass sie sich selbst finden. Nicht so wie wir, die sich erst von gesellschaftlichen Normen befreien mussten, um BDSM und Femdom und Cuckolding zu leben. Wir gehen im Berufsalltag mit Frauen und Männern gleich um. Wir sehen das dort rein wirtschaftlich. Für uns ist es völlig unverständlich, wenn jemand das nicht tut. Was sollen wir jetzt noch verbessern. In unserer Familie fühlt sich keiner benachteiligt. Also, was ist besser als BDSM, um diesen ganzen Geschlechterkrieg zu beenden? Was ist besser geeignet als BDSM, um zu erkennen, dass Frauen und Männer doch eigentlich zusammen gehören?
Glaubt jemand allen Ernstes, dass man irgendwelche Feministinnen mit solchen Argumenten erreichen kann?
*****tto Mann
3.723 Beiträge
Glaubt jemand allen Ernstes, dass man irgendwelche Feministinnen mit solchen Argumenten erreichen kann?

Nein, natürlich nicht.
Es geht um die anderen.
*****u34 Frau
29 Beiträge
Themenersteller 
Danke @****000 für deine Ausführungen, ich habe mich da vorhin selbst durchgelesen. Meiner Meinung nach ist Lobbyarbeit bei den Politikern nur ein Bruchteil der Miete, denn Diskriminierung erfährt man eher durch die öffentliche Meinung der normalen Menschen und wenn ein Artikel (oder in dem Fall mehrere), der/die BDSM in die strafrechtliche oder psychische Ecke rückt und ein negatives Bild in der Öffentlichkeit erzeugt, unwidersprochen bleibt, macht ein solcher Lobbyverein nunmal wenig Arbeit, die öffentlich wahrgenommen wird.
Aber gerne, wenn nicht gewünscht, muss ich mir die Arbeit nicht machen, ich meinte nur, es wäre wichtig und wollte eben hier eine Meinung.
Durch meine Recherche kamen eben negative Artikel zu Tage, die von niemandem widersprochen wurden. Und Texte, die keine Gegendarstellung erfahren, sind nie gut. Da kommen Bücher raus, die BDSM mit schweren psychischen Kindheitstrraumen gleichsetzen, die dann noch gefeiert werden, Artikel zu sexueller gewalttätiger Frauenunterdrückung die mit BDSM gleichgesetzt werden usw. In der breiten Öffentlichkeit bleibt dann hängen: Die haben alle (ich benenne es mal sehr flapsig) nen Dachschaden.
Das kann nicht wirklich im Sinne der BDSM Menschen sein. Zumindest ich bin öfter innerlich gekränkt wenn ich sowas lese und denke, das muss doch jemand gerade rücken. Wenn nicht ich, dann vllt jemand anderes. Kann mir nicht vorstellen, dass es anderen nicht ähnlich geht. Jedenfalls habe ich eine kleine Auswahl an Medien, die ich anfragen könnte, bei denen man soetwas abgeben könnte, falls es zu einem Artikel kommen sollte.
Nunja... ich bin mal gespannt, was so an Meinungen noch kommt 😊
Finde es ja aber ganz gut, dass ich hier gefragt habe.
*****u34 Frau
29 Beiträge
Themenersteller 
Und natürlich ist klar, dass man als Nicht-Promi wenig Medienecho hat. Aber das alleine wäre für mich keinen Grund, es nicht zu versuchen. Es geht ja nicht darum, bekannt damit für sich selbst zu werden, sondern eher (zumindest meiner Denke nach) kontinuierliche Gegenöffentlichkeit herzustellen. Von einmal ein bisschen Artikel schreiben, ist das klar, dass das verhallt ohne Echo. Aber steter Tropfen höhlt den Stein oder....?
****000 Mann
18.938 Beiträge
Gruppen-Mod 
****000:
Aber trotzdem viel Erfolg!

https://www.google.de/search?q=BDSM+blog&oq=BDSM+blog

gibt eine Liste der BDSM Blogs. Da wird auch ganz viel positiv dargestellt. Vielleicht finden sich da ja Anregungen. Oder Vernetzungsmöglichkeiten.

Oder hier https://www.google.de/search?q=BDSM+twitter&oq=BDSM+twitter

https://www.google.de/search?q=BDSM+instagram&oq=BDSM+instagram

https://scholar.google.de/sc … s_sdt=0&as_vis=1&oi=scholart

https://www.google.de/search?q=BDSM+facebook&oq=BDSM+facebook
Meine Triskele
*********_Arte Frau
13.790 Beiträge
Mir ist immer noch nicht klar, wo der Artikel erscheinen soll. Bzw meine Frage hierzu wurde nicht beantwortet.
Wie lang soll/kann er sein?
Erscheint er in der BILD, wird der Artikel zwar Reichweite haben. Das war's dann schon.
In der Cosmopolitan, Men's Health oder BILD DER FRAU wäre ja die Zielgruppe eine andere.
*******ease Mann
259 Beiträge
Noch ein kleiner Hinweis
Lydia Benecke hat gute Artikel geschrieben, unter anderem auch Gegendarstellungen.
Sie hat Fachwissen und ist einigermassen bekannt, vielleicht helfen dir ihre Argumentationen zur Inspiration.

https://www.ruhrbarone.de/bdsm-ist-kein-verbrechen/149612

Und wie gesagt, die vormals erwähnte Doku hat hilfreiche wissenschaftliche Erkenntnisse:
Der Sexualforscher Peer Briken hat sich erfolgreich dafür eingesetzt, dass der sexuelle Masochismus als Störung aus dem internationalen Diagnoseschlüssel ICD-11 entfernt wurde.

Das sind durchaus beachtliche und sehr positive Trends und wir können uns damit vielen Gegenargumenten und Vorurteilen entledigen.
*****u34 Frau
29 Beiträge
Themenersteller 
Danke für den vielen Input!

Und es war ja auch erstmal nur dieses hier, was ich im Eingangsposting schrieb:
"Nun geistert seit einer Weile in meinem Kopf die Idee umher, einen positiven öffentlichen Artikel zu schreiben, um eine Gegendarstellung zu haben für den BDSM."

Es ist bis jetzt nur eine Idee.
Und zum Erscheinungsmedium... ich habe ein wenig Connections zu links-feministischen Blogs, zum Freitag, zum neuen Deutschland und anderen derartigen Medien. Aber mehr Gedanken habe ich mir darüber noch nicht gemacht, weil es wie geschrieben eine Idee eines Artikels ist, nicht mehr und nicht weniger. Es ist keinesfalls schon ein Medium ausgesucht, und es existiert auch noch kein Text, also kann auch noch nirgendwo etwas erscheinen *zwinker*

Deswegen waren mir eure Meinungen wichtig, und natürlich gibt es sie, die positiven Artikel und Berichte.
Aber meiner Meinung nach zu wenig in Zeiten, in denen (um es mit den Worten einer Kommentatorin zu formulieren) der reale öffentliche Feminismus den BDSM und die feministische Seite daran zu erdrücken droht.
Da muss das Dagegenhalten lauter und kontinuierlicher sein, meine ich.

So schnell schüttelt man auch keinen Artikel über den BDSM aus dem Ärnel, natürlich bedarf es Recherche und auch Rückgriff auf gute Artikel aus der letzten Zeit.
Daher: Eile mit Weile, es soll nichts überstürzt werden.

Wünsche euch noch einen schönen Sonntag 😊
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