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S/M: Grundlage oder Ergänzung in Euren Beziehungen?

***on Mann
608 Beiträge
Themenersteller 
S/M: Grundlage oder Ergänzung in Euren Beziehungen?
Es gibt Menschen unter uns, die leben ihre 'Leiden-schaft' zeitweise aus - zum Beispiel anlässlich von Clubbesuchen oder Dates. Für Andere ist S/M eine wesentliche Basis ihres Lebens - sowohl was das Kopfkino als auch die Realität betrifft. Letzteres ist wohl nur dann möglich, wenn es die Umstände erlauben im Rahmen einer Beziehung entsprechend klare Prioritäten zu setzen.

Wer von Euch er-lebt S/M als Kernelement Eures Lebens und wie setzt Ihr dies in Realität um? Welche Voraussetzungen müssen Eures Erachtens dafür gegeben sein und welche Konsequenzen nehmt Ihr dafür in Kauf?
Wir
Haben uns ganz ohne den Kontext im Alltag kennengelernt und haben bdsm immer weiter integriert. Ich denke für mich persönlich ginge es nur auf diesem weg. Ich habe meinen Partner und kann mich auch im Alltag als seine sub hingeben weil ich die Beziehung auch ohne das kenne. Eine Trennung von dieser und der andren Beziehung ist für mich heute nicht mehr denkbar. Besonders wenn ich sehe wie intensiv es einen als Paar auch verbindet.
*******Frau Frau
5.824 Beiträge
Für mich wäre es wenn eine Ergänzung die aber in einer Beziehung wenn möglich dazu gehören sollte, also auf der einen Seite mehr oder weniger Bedingung, dass er mein Partner wird, oder er sollte dann tolerant sein, dass ich mir S/M wo anders suche, aber idealfall wäre dann er steht auch auf S/M, aber es wäre in der Auslebung nicht Zentral in der Beziehung ausgelebt.. wobei das ja bei S/M eh nicht möglich wäre, sondern das wäre dann wenn der D/s Part der zentral ausgelebt werden könnte, also das Machtgefälle. Man kann ja nicht ständig Sessions machen. D/s kann Grundlage sein, aber nicht S/M aus meiner Sicht.
****en Frau
18.197 Beiträge
Die Grundlage unserer Beziehung ist tiefe Liebe.
Alles andere resultiert daraus.
Vertrauen, Respekt, Erotik und auch Sex. Und zu diesem gehört eben BDSM.
Als Kernelement der Sexuallität OK
Aber als Kernelements des Lebens?
das müsste ja bedeuten das die wichtigsten Menschen in meinem Leben S/M tauglich sein müssten und von was lebe ich von einem Job der S/M
beihaltet und was interessiert mich? Nur Dinge die mit S/M zu tun haben?
In der vorstellung schon ein schreckliches dasein.

Für mich reicht in einer Liebesbeziehung grundsätzlich schon das Verständnis dafür mit einem BDSM er zusammen zu sein der seine Sexualität nach Lust und Laune auslebt und das nicht unbedingt mit seinem Lieblingsmenschen.
****78 Mann
1.478 Beiträge
Bei mir ist es klar Ergänzung in der Beziehung. Ich persönlich spüre den Drang zu BDSM und habe dieses Element in die Beziehung eingebracht. Erst nach langsamem rantasten wurden das zu einem Bestandteil unserer Beziehung. Heute geniesst Sie im soften Rahmen die härteren Spiele.
Heute geniesst Sie im soften Rahmen die härteren Spiele.

Also bist du so quasi der Jäger an der Tiefkühltheke *gruebel*
*********alie Paar
106 Beiträge
Grundlage und Ergänzung
Bei mir(sie) gibt es kein "oder". Für mich ist es eine Grundlage für eine Beziehung und eine Ergänzung bei Besuchen von Veranstaltungen.
Für mich ist ein dominanter Partner wichtig, denn ich brauche Grenzen und Regeln, auch mal Strenge oder Bestrafung. Ich bin klassisch devot, eine starke Persönlichkeit und durchaus redegewandt. Mein Partner muss mich "beherrschen" können, denn ich bin keine "buckelnde Jasager-Sub", sondern reize ihn sehr gerne durch Aktionen, Sager, Frechheiten. Ich finde dieses Zwischenspiel sehr interessant, brauche dies auch zwischendurch. Bei einem undominanten Mann würde das nicht lange gut gehen, ich würde ständig versuchen ihn gegen die Wand zu spielen, um mich irgendwie zu spüren und er wäre überfordert und wahrscheinlich ziemlich schnell angenervt.
Natürlich kann ich dienen, tue das auch unheimlich gerne, liebe es ihn zu verwöhnen, ihn stolz zu machen, devot zu sein durch und durch ist etwas wunderbares! Und das zeige ich dann auch gerne bei einem Partybesuch oder in einer Runde, in der diese Seite passend ist.
Darum schließt sich beides für mich nicht aus, sondern gehört zusammen! Grundlage für eine Beziehung und Ergänzung im Alltag!
Sie schreibt
Bei uns war es in gewisser Weise schon die Grundlage für unsere Beziehung, weil die Beziehung aus einer Spielbeziehung entstanden ist und sonst vermutlich nie zustande gekommen wäre, wenn wir uns nicht in dem Kontext kennengelernt hätten.
Im Alltag sieht es so aus, dass das Machtgefälle immer vorhanden ist, auch wenn er es nicht extrem einfordert. Ich habe keine starren Verhaltens- oder Kleidungsregeln, er kann sich nur jederzeit meiner bedienen, wenn ihm danach ist. Ansonsten haben wir klar Sex mit BDSM Anteilen und leben es sonst in Sessions aus.
*******ller Frau
5.697 Beiträge
@TE
du fragst wirklich reinweg nur nach S/M?

und "Kernelement Eures /gemeinsamen)Lebens" ?
****78 Mann
1.478 Beiträge
@**********ensch Kann man ganz engstirnig gesehen so sehen. Wie gesagt es eine Ergänzung in unserem Leben. Zudem geht immer mehr. Steter Tropfen hält den Stein.
S/M: Grundlage UND Ergänzung in UNSERER Beziehung
...wir haben uns im Rahmen einer Dom/Sub Spielbeziehung kennen gelernt, so war zumindest unser Plan. Nach kurzer Zeit bereits-eigentlich schon von Beginn an- waren tiefer gehende Gefühle bei uns beiden vorhanden und umso mehr wir füreinander empfanden,entwickelte sich automatisch mehr die innere Veranlagung zum S/M,die bis dato eher unterschwellig und gelegentlich im kleinen Umfang von uns solo ausgelebt wurde, bis wir uns kennen lernten. Heute ist sie nicht mehr weg zudenken und zu einer fundamentalen Grundlage geworden ist,wobei etliche zu Beginn unserer Beziehung fest gelegten Grenzen heute wo ganz anders sind. Dabei halten sich aber durchaus Zärtlichkeit und BDSM die Waage,je nach Stimmungslage...und Stress im normalen Alltag oder Beziehungsprobleme wie sie in jeder normalen Partnerschaft immer mal auftreten...

Deep_love_2016
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Es gab für mich Zeiten und Beziehungen, die wurden davon definiert und die hatten außerhalb der BDSM-Denkblase keinen Bestand und keine Gültigkeit.

Es gab/gibt aber auch Beziehungen, in denen BDSM keine oder nur eine untergeordnete Rolle spielt. Das hat viele Gründe: Veränderung des eigenen Empfindens, Veränderung des Empfindens des Partners, Veränderung der äußeren Lebensumstände ... etc pp ...

Aber zum Glück würde hier ja eh niemand behaupten, es gäbe nur DIE EINE Form, in der BDSM gelebt werden darf, damit es sich wirklich WIRKLICH BDSM nennen darf. Käme ja hier niemand drauf. Absurd.
*****a_A Frau
10.873 Beiträge
Unsere Beziehungsgrundlage ist nicht S/M, sondern D/s.
Wir leben in einer 24/7 TPE Beziehung.
Eine Mischung aus unendlicher Liebe und gelebtem Machtgefälle.
****_7 Paar
1.243 Beiträge
@Kajira_A
Unsere Beziehungsgrundlage ist nicht S/M, sondern D/s.
Wir leben in einer 24/7 TPE Beziehung.
Eine Mischung aus unendlicher Liebe und gelebtem Machtgefälle.

Genau so leben wir auch. *gg*
*********alou Paar
265 Beiträge
„Liebe gibt uns die Sicherheit,
... der Kontext die gemeinsame Zukunft“

Unser BDSM
In unserem Fall, haben wir beide viele Jahre unsere Erfahrungen in anderen Beziehungen gesammelt, Mal mehr Mal weniger, aber immer in vollem Wissen was wir da so ausleben.

Auch wir haben unseren Weg erst finden müssen, wissen was es ist was unsere Neigungen ausmacht, erfahren wie man mit verschiedenen Dingen umgeht, wenn diese anders ablaufen als in der Fantasie welche man zuvor hatte.

Und jeden Tag lernen wir ein kleines Stück mehr, stellen uns der Herausforderung welche diese Art des Lebens mit sich bringt, gerade im Alltag wo andere Dinge immer wieder in den Vordergrund rücken.

Jedoch Leben wir unseren BDSM, dies als Herr und Sklavin, mit allem was dazugehört, in Nachhaltigkeit und mit aller Konsequenz.

Für viele sehr tief, sehr extrem, für andere wieder „normal“ es liegt eben immer an der eigenen Interpretation.

Somit ist klar, für uns bezieht sich die Grenze nicht auf den sexuellen Bereich, sondern greift in unser Leben ein, ist unser Leben.

Somit geht es für uns nicht um eine Rolle, sondern um die jeweilige Position innerhalb unser gleichwärtigen Beziehungen.

Aber eben auch nur unser eigen Beziehungen und nicht darum hier die allgemeinen Werte von Frau oder Mann zu beurteilen.
Sondern:
D/s ist für uns nicht gleichberechtigt, sondern ein Machtgefälle das Gleichwertigkeit zulässt!


Aber SM/BDSM ist auch...
...was es ist und das ist meist schmutzig, was genau für uns so richtig ist, weil "schmutzig" intensive und schöne Seiten hat.

Auch gilt für uns beide:
Mit Herz und Seele - Rein Monogam
Im Kontext ohne Ausschließlichkeit, da vieles sonst nicht im Einklang mit unseren Neigungen steht.

Soweit zu uns *zwinker*
Herzliche Grüße
Comitor & Malou
Wieso meinst Du es wäre Verzicht von Nöten, wenn SM zentraler Bestandteil der Beziehung ist?
*****tto Mann
3.723 Beiträge
Grundlage einer Beziehung sollten die Gefühle füreinander sein,
auch wenn diese in einem Rahmen gelebt wird ohne welchen
sich beide keine Beziehung vorstellen können.

In meinem Falle ist das DS.

Daß SM ohne DS einen ähnlichen Rahmen bieten könnte
kann ich mir nicht wirklich vorstellen.
*******dev Frau
17.739 Beiträge
Ein Leben ohne BDSM kann ich mir nicht mehr vorstellen.

Eine Aufteilung in eine Liebesbeziehung zu einem Partner, und eine BDSM-Beziehung zu einem anderen Partner kann ich mir zum heutigen Zeitpunkt auch schwer vorstellen.
Da ich in meinem BDSM meinen Dom/Herrn grundsätzlich anfange zu lieben, würde es mich zerreißen, dass da noch mein anderer Partner ist.
Und ich hätte Angst, dass die Liebe und das Verlangen nach dem Dom schnell größer wäre, als die Liebe zu meinem Partner.

Daher suche ich das Gesamtpaket. Liebe, Partnerschaft und BDSM in einer Person.

Vielleicht sehe ich das irgendwann anders. Im Moment ist es für mich so.
Also SM als Grundlage für eine Beziehung halte ich für bedenklich außer ich wäre rein maso.
D/S kann für mich und viele andere sicher einen Grundlage für die Beziehung sein, aber SM wohl eher nicht.
Außerdem wäre mir das zu kurz gegriffen, denn trotz BDSM zählt für mich in erster Linie der Mensch und keine Praktik.
****ody Mann
11.716 Beiträge
SM und D/S sind ein unverzichtbarer Kanal unserer Wechselbeziehung. Zuständig für die Außerordentlichkeit der Nähe, deren Intensität ansonsten anders wäre.
SM ist für mich nicht wirklich wichtig.
Könnte ich ggf zur Not sogar ganz drauf verzichten.

Im Gegensatz zu D/s.
D/s ist für mich zwingender Grundbestandteil jeder Beziehung.
****os Mann
23 Beiträge
Ich denke ...
... man muss tatsächlich zwischen S/M und D/s unterscheiden.

Für mich wird in einer zukünftigen Beziehung D/s mit Sicherheit ein unverzichtbarer Kernbestandteil sein, während S/M da eher eine Ergänzung, eine Spielart ist.
D/s ist für mich deutlich intensiver und emotionaler, und fordert eine tiefe Verbundenheit.

Damit ist es für mich eines der Fundamente (m)einer Beziehung.
*******dev Frau
17.739 Beiträge
Ich frage mich auch gerade:

Meint der TE nur SM? Oder BDSM?
***on Mann
608 Beiträge
Themenersteller 
S/M oder BDSM?
Danke der Nachfrage - nun, wenn ich mir die Frage vergegenwärtige, wäre der Begriff 'BDSM' wohl angebrachter. Vielleicht ist S/M nur eine Teilmenge von BDSM ?

Ich benutze die Gelegenheit, auch die beiden Begriffe 'Grundlage' und 'Ergänzung' aus meiner Sicht nochmals näher zu umreissen:

• Unter 'Grundlage' verstehe ich, dass S/M oder BDSM eine Beziehung mindestens auf deren erotischen Seite derart prägt, dass dies für beide Partien nicht verhandelbar ist und - sei es bezüglich Gedanken oder Taten - einen festen Pfeiler in der Beziehung darstellt.

• Unter 'Ergänzung' verstehe ich, dass S/M oder BDSM eine gelegentliche Spielart darstellen ohne dass diese ein Primat für die Beziehung sind respektive dass darauf verzichtet werden kann ohne dass sich der Beziehungscharakter wesentlich verändert.
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