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Anfänge und der Umgang mit Sicherheit

Anfänge und der Umgang mit Sicherheit
Hallo ihr Lieben *g*
Hoffe mein Post passt nunhier hin.. habe den ersten glaube ich irgendwo ins Paralleluniversum geschickt.. habe ihn zumindest nicht wieder gefunden..
Also:
Ich habe das Glück gehabt meine ersten Erfahrungen in Sachen BDSM mit jemandem zu machen, der 1. Zu dem Zeitpunkt auch mein Partner wurde und 2. Sehr empathisch war. Ich wusste schon immer, dass ich devot bin, habe aber lange nicht die Möglichkeit gehabt und vielleicht den Mut aufgebracht, mich dem zu stellen und herauszufinden, wo ich mich mit meinen Fantasien im Rahmen des machbaren befinde. Herausgefunden habe ich, dass ich definitiv eine masochistische Seite habe und mich das Spiel mit der Unterwerfung und das Dienen, das fallen lassen total gecatcht haben..
Die Beziehung gibt es nun seit ein paar Monaten nicht mehr und ich möchte aber gerne weitere Erfahrungen sammeln und im besten Fall mit einen Dom, der sich geduldig mit mir an meine Grenzen herantastet.
ich bin doch Recht ängstlich, wenn ich mir vorstelle, jemanden zu treffen und dann eine Session anstünde .. Fesselungen und Co erfordern ja doch viel Vertrauen..
Wie sind eure Erfahrungen und wie haltet ihr es mit der Sicherheit?
Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße *g*
Ich habe dazu mal folgenden Text entworfen... vielleicht ist er hilfreich *zwinker*

Such und Dating Tipps für weibliche Anfänger-Subs

Der nachfolgende Text entspricht nur meiner persönlichen Meinung!
Niemand MUSS es so machen!
Es ist lediglich eine Empfehlung Aufgrund meiner persönlichen Erfahrungswerte.

Hier wird ja schon oft im Vorfeld schriftlich mit dem Kopfkino gespielt. Da werden schon so manche Wünsche, Vorlieben und Tabus kommuniziert.

Gern wird da von „Doms“ gleich ein gewisses Verhalten eingefordert, Ziele gesetzt, Tabus als „unsinnig“ oder nicht akzeptabel bezeichnet oder Kleiderordnungen gefordert.

Gerade Anfängerinnen verunsichert dieses Verhalten natürlich sehr. Sie wissen ja nicht, was „üblich“ ist und so mancher vorgeblich erfahrene Dom schwingt dann auch gern die Totschlag-Argumente, wie: „eine gute Sub macht das“ oder „wenn du xyz nicht machst, dann bis Du ja gar nicht devot“.

Wer solche Sprüche nötig hat, hat entweder wenig bis gar keine Erfahrungen und/oder wenig bis gar keine Empathie. Und wird auch im Weiteren wohl kaum Rücksicht auf Bedürfnisse seines Gegenübers nehmen. Auch geben sich leider sehr viele Männer nur als Doms aus, um eine schnelle Nummer zu bekommen, denn eine devote Frau hat ja zu „spuren“!

Hier also schon die erste Frage: Will man sich so einem Menschen anvertrauen?

Mal so ein paar Grundsätzlichkeiten:
Es treffen sich immer Menschen! Ein Mann und eine Frau. Nicht mehr und nicht weniger vorerst. Ja, man hat unterschiedliche Neigungen die auch vielleicht genau die eigenen Bedürfnisse abdecken könnten. DOCH: Nicht um jeden Preis bitte! Vorerst sollte es doch menschlich passen, egal, ob man eine feste Beziehung sucht oder „nur“ eine Spielpartnerschaft. Von daher MUSS eine Frau mit devoter Neigung vorerst gar nichts!

Also keine Kleiderordnung zum Treffen akzeptieren, keine „kleinen“ Aufgaben erledigen (egal ob online oder sonst wie) oder irgendwelche intimen Fotos schicken, wenn man das nicht will.

Ebenso MUSS eine Frau mit devoter Neigung auch nicht beim ersten Treffen Sex haben oder vielleicht zu einem Spiel/einer Session bereit sein! Es gibt leider genügend Männer, die versuchen einem so etwas einzureden, nur damit sie schnell auf Stich kommen!

Man kann es tun, doch will man das? Man kennt das Gegenüber doch gar nicht. Hört also lieber auf Euren Bauch und Euren gesunden Menschenverstand. Lasst Euch nichts einreden und schon gar nicht zu etwas überreden, was IHR nicht wollt.

Ein verantwortungsvoller, dominanter Mann mit ernsthaften Absichten wird Geduld zeigen und keinerlei unsinnige Forderungen stellen. Das hat er nicht nötig.

Nun gehen wir also mal von dem Fall aus, man hat da jemand nettes, der einen interessiert. Es soll also zum realen Treffen kommen.

Zu empfehlen ist immer ein unverbindliches Treffen auf neutralem Boden. Damit bleibt zum ersten eine gewisse Anonymität gewahrt, denn das Netz ist geduldig wie es früher das Papier war. Und leider wird auf den Profilen „geschummelt“, was das Zeug hält. Das betrifft Männer UND Frauen! Bilder und Angaben zur Figur sind oft 10 Jahre und 20 kg von der Realität entfernt. Falls es also nicht passt, kann man sich freundlich und diskret trennen ohne zu viel von sich preisgegeben zu haben. Auch soll das erste Treffen ja mehr dem gegenseitigen „beschnuppern“ dienen. Nicht jede Dominanz erreicht jede angehende Sub. Manchmal liegt man eben einfach nicht auf der gleichen Wellenlänge. Das gilt natürlich umgekehrt genauso!

Auch möchte ich an dieser Stelle auf die Möglichkeit des Coverns hinweisen.

Man teilt also jemandem mit, dass man sich mit einem/r Fremden trifft, meldet sich evtl zwischendurch und meldet sich ebenso, wenn man wohlbehalten zu Hause angekommen ist. Entweder hat man da eine beste Freundin oder andere Person seines Vertrauens, sonst gibt es auch Mentoren, die so etwas übernehmen oder es gibt die Gruppe CoveRing hier im Joy (die Coverer dort erwarten aber meist einen grünen Haken von den Schutzsuchenden).

Nun gehen wir mal von dem Fall aus, dass es gefunkt hat und man es miteinander versuchen will. Wie geht es weiter?

Das liegt m.E. immer im Ermessen der beiden beteiligten, hier kann und will ich keinen Rat geben, bzw eine Patenlösung anbieten. Manche Paare lassen es langsam angehen, manche bevorzugen Treffen in SM-Clubs, manche treffen sich dann doch gleich lieber privat oder was auch immer.

Wer sich unsicher fühlt, kann sich weiterhin bei Treffen covern lassen. Die meisten dominanten Männer verstehen es, denn Sub hat schließlich auch Eigenverantwortung. Denn in erster Linie ist eine Sub ein Mensch, dann Frau und dann vielleicht wird sie „seine“ Sub
Starte die Suche im Club
Am besten Du startest Deine Suche in angesagten Clubs.
Dort bis Du safe und die Clubeigentümer und auch die Gäste passen auf Dich auf,
sprich sie einfach an!

Wenn Du jemanden in Deiner Nähe suchst, gehe in den Club in Deiner Nähe.

Hier im Joy jemanden zu finden ist möglich,
aber das erste Treffen ist im Club und NIEMALS Zuhause bei Dir und AUF GAR KEINEN FALL bei ihm Zuhause oder mit ihm im Hotel.

Das kann schwere Verletzungen nach sich ziehen, wenn ein möchte gern DOM sich an Dir vergreift!

Ich selbst bezeichne mich nicht als DOM, weil ich der Ansicht bin,
das dies nur andere können, wenn Du lange Jahre überzeugt und gut dominat gehandelt hast, andere das bezeugen können.

Die Bezeichnung DOM müsste geschützt werden, man sollte eine Prüfung mit Diplom dafür ablegen müssen.

Also Milchschnitte, vorsicht, es gibt einige irre SpeudoDoms da draußen.

Liebe Grüße
Andreas
*******ius Mann
1.409 Beiträge
Gesunder Menschenverstand :-)
Ein Blick auf das Profil zeigt Dir schon in Ansätzen was da für ein Mensch dahinter steckt.
Ein intensiver schriftlicher Austausch über Erfahrungen, Wünschen und Tabus macht natürlich auch Sinn.
Vereinbart ein Safewort und lass Dich hggfls von einer Freundin Covern.
Kennst Du jemanden aus seiner Freundesliste? Ideal, frag ihn.
Erstes Treffen auf neutralem Boden ist sicherlich auch nicht ganz verkehrt, auch wenn es Dir den Kick eines Blinddates nimmt.

Aber ganz wichtig, höre auch Deine innere Stimme.

W.
**********er_bw Paar
543 Beiträge
Sicherheit
Falls du für dein Date eine Ansicherung suchst, die findest du hier:
CoveRing

Du kannst uns auch diesbezüglich gerne eine CM senden.

Gruß Uli und Conny
****az Mann
4.353 Beiträge
*********ittte:
ich bin doch Recht ängstlich, wenn ich mir vorstelle, jemanden zu treffen und dann eine Session anstünde ..

So würde ich zumindest nicht direkt denken.

Erstmal treffe ich einen Menschen, mit all seinen menschlichen Bedürfnissen und Unsicherheiten, die ich bei einem ersten Treffen auch haben kann. Danach treffe ich diesen Menschen als Frau, und schaue ob eine Anziehung auf beiden Seiten ist. Man kann da zwar schon über BDSM sprechen, aber das bedeutet nicht, dass der erste Sex auch direkt eine Session sein muss. Er kann zwar hart sein, aber sicherlich keine Grenzerfahrungen oder Praktiken, die viel Vertrauen erfordern. Wobei ich da auch schon Ausnahmen gehört habe, aber die waren dann eher direkt im Club, wo es nochmal eine andere Art Schutz gibt.
Wenn der "normale" Sex miteinander dann beiden gefällt, kann man das BDSM Zeug auch langsam mit einbauen. Und zu diesem Zeitpunkt ist dieser "Jemand" ja hoffentlich kein allzu fremder Mensch mehr.
******l75 Mann
1.342 Beiträge
Du wirst auf ein Gesuch hin viiiiiiiele Zuschriften bekommen und jeder einzelne wird sich best möglich verkaufen. Dem einen gelingt es, dem anderen eher nicht. Nimm dir die Zeit, lern den in frage kommenden wirklich kennen und erst dann wenn du ein gutes Gefühl hast kannst du dich, keinesfalls bedingungslos, darauf einlassen. Lass dir keine Verhaltensregeln eintrichtern die nicht deinen Vorstellungen entsprechen, lass dich nicht auf Verhandlungen ein wenn es um deine Tabus geht und hinterfrage das was er dir von sich erzählt. Vorsicht ist die Mutter der Pozellankiste. Besteh auf ein erstes Treffen in der Öffentlichkeit.
Wenn es da schon zu Diskussionen kommt solltest du die Finger davon lassen. Ob es nun in einem Club, einem Hotel oder auch in privatem Rahmen zu einer Session kommt ist dann sicher weniger entscheidend.
Sag ihm ganz klar das du gecovert wirst, lass dich tatsächlich covern und lass dich auch anrufen. Hat er dafür kein Verständnis solltest du auch dann die Finger davon lassen.
Bring also im Vorfeld die nötige Geduld auf, überstürze nichts, gib einen klaren Rahmen vor in dem sich bewegt werden kann / soll und lass dich erst dann auf etwas ein wenn du dir Kopf und Verstand dazu raten. Alles andere ist Mist.
Und lass dich nicht von geschriebenem oder Versprechungen einlullen. Es sind nur Worte.
*********ittte:
ich möchte aber gerne weitere Erfahrungen sammeln und im besten Fall mit einen Dom, der sich geduldig mit mir an meine Grenzen herantastet.

Die Lösung steckt doch schon im Wunsch:
Erstmal jemanden kennenlernen und dann langsam an das Thema heran tasten.
Nichts überstürzen, lieber mal nicht alle Optionen ausgereizt, als überzogen.

Und wie bereits erwähnt: Erstmal ganz normal auf zwischenmenschlicher Ebene kennenlernen, das erste Spiel am besten auf eine Party verlegen (Publikum schafft Sicherheit) und bei den ersten privaten Treffen covern lassen.
*****n_N Mann
9.376 Beiträge
Bleib bei dem was sonst auch funktioniert
Klingt vielleicht komisch aber Sex und BDSM liegen ja nicht soooo weit auseinander...außer für manche.

Wähle deinen BDSM Partner nach den selben kriterien wie einen (Sex) Partner...außer du greifst da schon regelmäßig ins Klo.
Wenn nicht, scheint dein Bauchgefühl ja zu passen und somit wirst du auch weiterhin gut damit fahren.

Das war es auch schon...

Alternativ:
Covern lassen...das Kind fällt dennoch in den Brunnen.

Nur auf offentlichen Party's mit fremden spielen, gibt auch uneinsehbare Bereiche.
Es erfordert etwas Mut das erste mal dahin zu gehen...legt sich aber schnell wenn man merkt das da alle super nett und völlig normal sind.
"Mayday" gilt in der Regel deutschlandweit als Stoppwort auf BDSM-Party's. Wenn dein Gegenüber nicht auf euer Stoppwort hört, schrei es raus!
Hilfe lässt da nicht lange auf sich warten.
Das dürfte wohl die sicherste Metode sein.
*******der Paar
1.206 Beiträge
Jede neue...
...BDSM- Beziehung beginnt bei 0. Emotionen, Empathie, Vertrauen....alles muss von ganz unten her aufgebaut werden.
Somit sollte in der Kennenlernphase schrittweise an der Vertrauensbildung gearbeitet werden. Handlungen, die die Sub dem Top ausliefern, sollten erst dann durchgeführt werden, wenn die Sub ihre Bereitschaft dazu zeigt, bzw. in gebotener Form darum bittet. Somit richtet sich das Tempo nach dem Vertrauen oder Vertrauensvorschuss, welches die Sub in der Lage ist aufzubringen.
Der Top wiederum sollte Geduld zeigen und über seine Empathie in der Session die Grenzen der Sub erspüren und respektieren. Es nutzt keinem etwas, wenn Lust in Frust oder Respekt in Panik umschlägt.
Nicht zuletzt ist es wichtig, viel und tiefgehend miteinander zu reden, auch nach der Session. Ein ausführlicher Bericht, die die Sub dem Top gegenüber formuliert, kann sehr hilfreich sein.

Wie immer möchte ich betonen, dass es sich hier um meine Meinung handelt und ich weit davon entfernt bin, allgemein gültige Leitsätze oder Regeln aufzustellen. Letztendlich dürfen die Personen, die es betrifft, ihren eigenen Weg suchen und finden.
******ect:

Die Bezeichnung DOM müsste geschützt werden, man sollte eine Prüfung mit Diplom dafür ablegen müssen

Da ich irgendwie von der Idee von einer jederzeit willigen Sexsklavin besessen war, bin ich schnell auf BDSM aufmerksam geworden. Ich habe mich kurzerhand im JOYclub angemeldet und dann durch lesen in den Foren und Gruppen meinen Doktor in BDSM in ca. 6 Wochen gemacht *klugscheisser*

Eine genaue Handlungsanleitung ergab sich durch das Lesen der devoten Frauenprofile, da die meisten auch einen sehr genauen Anforderungskatalog enthalten, wie Sie sich ihren „Dom“ vorstellen.

Etwas Übung benötigte lediglich der „Dom-Speech“, das ganze normale Gerede von Empathie, Fürsorge, Respekt, Vertrauen und Wertschätzung. Mit etwas Routine wirkt das auch noch bei dem 2. Treffen authentisch.

Der Rest ist dann einfach – Fake It as you take it!

*ironie*
@schpagin
"...Jede neue...
...Handlungen, die die Sub dem Top ausliefern, ....."

Schön, dass Du den Begriff Top an Stelle von Dom verwendest,
das halte ich für richtig, da es in einer echten BDSM Beziehung zutrifft.

Ohne Top ist sie ein Desaster.
****el Mann
40 Beiträge
Schwere Zeiten
Die anderen Beiträge zeigen mir, dass es wirklich gefährlich dort draußen geworden ist. Und vielen Sicherheitstipps kann ich mich sofort anschließen.

Eigentlich ist die Sache simpel.
Lerne den Menschen kennen, verliebt euch und wenn Emotionen und Vertrauen stimmen, kommt die BDSM Komponente von ganz allein.
****000 Mann
18.950 Beiträge
Gruppen-Mod 
****el:
Die anderen Beiträge zeigen mir, dass es wirklich gefährlich dort draußen geworden ist.

war es schon immer ... nur redet man heute mehr darüber ...
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Den o.g. Ratschlägen kann ich mich voll und ganz anschließen - sofern man online sucht, miteinander schreibt und telefoniert und es dann auf das erste Treffen zugeht.
Ich frage mich allerdings, ob wir nicht inzwischen zu sehr Skaven des Internets sind und nicht einfach offline suchen sollten.

Ich habe im Internet eine Anzeige gelesen, in der ein Mädel schrieb, dass sie studienbedingt in meine Nähe ziehen wollte und dort eine Mittelaltergruppe sucht. Zu der Zeit trainierten wir mit mehreren Gruppen im Stadtwald (Schwertkampf, Bruchenball und Gaukelei). Ich schrieb ihr von dem Treffen und stellte jede Gruppe mit ein paar Worten vor ohne ihr zu sagen zu welcher ich gehöre. Sie sollte sich das ansehen und selbst entscheiden ...
Im Laufe der nächsten Wochen und Monate hat es dann beim Training gefunkt. Es war weder beabsichtigt noch hatten wir eine Ahnung, dass es auch neigungsmäßig passen könnte. Dass ich ihr den Kontakt zu den Gruppen vermittelt habe, spielte auch keine wirkliche Rolle...

Meine jetzige Partnerin habe ich auf einem Mittelaltermarkt kennen gelernt und letztlich zusammen gekommen sind wir, weil ich im falschen Moment eine Bemerkung über Nutzungsmöglichkeiten von Seilen gemacht habe. Sie wurde neugierig, kam abends in mein Zelt und wir tüdelten...

In meinem Umfeld haben sich viele Paare auf Bondage- und Play-Stammtischen oder -Workshops gefunden. Wer dort als Single hingeht muss entweder zuschauen oder sich mit wem zusammenraufen um dann gemeinsam aktiv zu werden. Dabei kann man sehr schön den Umgang der Doms oder Rigger mit ihren (Übungs-)Partnern beobachten. Wenn einer auffällt der passt (weil er besonsers fürsorglich, besonders streng oder besonders kraftvoll agiert, kann man ihn ansprechen ob man nicht später oder beim nächsten Treffen was zusammen machen will....
Umgekehrt gucke ich mir als aktiver Part natürlich auch an, wie die Subs oder Bunnys sich verhalten, wie sehr sich sich ihren (Übungs-)Partnern hingeben, und noch einiges mehr. So habe ein paar sehr schöne Sessions gehabt, und es hätte mehr draus werden können, wenn nicht von vornherein klar gewesen wäre, dass ich nach der Veranstaltung zu meiner Partnerin zurück kehre.
Da sie solche Veranstaltungen leider nur selten besuchen kann, gehe ich eben allein zu vielen Stammtischen und Workshops, und dann wir eben mal "fremdgetüdelt", und wenn es dabei mal "knistert" ist es noch besser.

Da man dort in einer größeren Gruppe ist, ist die Wahrscheinlichkeit dass es daneben geht SEHR gering.
Ohne Herz - kein Spiel ...
****el:
Schwere Zeiten
Eigentlich ist die Sache simpel.
Lerne den Menschen kennen, verliebt euch und wenn Emotionen und Vertrauen stimmen, kommt die BDSM Komponente von ganz allein.


Das Problem hier ist oft nur, dass viele Herren, nicht die "Liebe" suchen, sondern lediglich eine Affäre - ohne gewisse "Bindung".

Wobei ich auch der Meinung bin, dass ohne "verliebt" sein, keinerlei Vertrauen und Fallen lassen/ Hingabe möglich ist. Und das selbst in einer "Spielbeziehung/ Affäre".
Sieht jedoch jeder anders und für sich selbst.

Grüße
@Die_Lustvolle82
Es gibt Teilnehmer, ja insbesondere Frauen, am Spiel,
bei denen reicht Sympathie oder sogar nur, dass ihr Top dabei ist und
die aktuellen Handlungen gut findet!

Ohne Liebe.
******aya Frau
50 Beiträge
Neutrales Kennenlernen...
Ich finde, egal in welcher Position man sucht, ist ein neutrales Kennenlernen und das befragen des Bauchgefühls danach immer ein guter Schritt.
Danach muss sich das Vertrauen Schritt für Schritt aufbauen damit man sich immer mehr fallen lassen kann. Das ist in Spielbeziehungen letztlich nicht anders als in Liebesbeziehungen.
Ich bin trotz meiner dominanten Art im Spiel, beim Kennenlernen eher vorsichtig und muss mich "eingrooven" mit der neuen Person.
Covern empfinde ich als sehr wichtig und zeigt auch, dass man sehr verantwortungsvoll mit dem Kennenlernen umgeht. Es macht auf mich einen positiven Eindruck, wenn bei einem Kennenlernen auch darüber gesprochen wird.
Was die Ängstlichkeit angeht kann ich nur sagen hör auf dich selbst und deine Gefühle. Sei offen, dass du langsam beginnen möchtest und dann wird sich das passende Gegenüber auch daran orientieren. Tut es das nicht, ist das ein Zeichen, dass genauer kommuniziert werden muss und eventuell der Entschluss gefasst werden muss, dass es nicht das Richtige ist.
Ich kann mich sehr gut auf mein Bauchgefühl verlassen und weiß nach wenigen Minuten schon, ob die Wellenlänge stimmt. Wenn die stimmt, fängt man mehr an sich und seine Wünsche für den anderen zu öffnen und im Idealfall ergibt sich alles ein wenig von selbst.
Aber auf die Nase fallen kann man trotzdem immer.
Trau dich und gib dir selbst die Zeit die du zum wohlfühlen und Kennenlernen brauchst. Dann ist das Gefühl wenn es zum Spielen kommt am wahrscheinlichsten so wie du es dir wünschst.
Liebe Grüße,
Casjopaya
*********ittte:
Anfänge und der Umgang mit Sicherheit
Ich bin doch Recht ängstlich, wenn ich mir vorstelle, jemanden zu treffen und dann eine Session anstünde .. Fesselungen und Co erfordern ja doch viel Vertrauen..
Wie sind eure Erfahrungen und wie haltet ihr es mit der Sicherheit?
Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße *g*


Ein jeder verantwortungsbewusster "Dom" wird sich langsam herantasten und nicht mit der Peitsche und dem 1000 Strafenkatalog, wie der höchsten Intensität an dir vergehen.

Im normalen Leben lernst du doch auch erst mal den Menschen kennen ... beim Kaffee ... Abendessen ... Ausflügen ... und ebenso lernt man sich hierüber näher im schriftlichen kennen, dann folgen Telefonate und letztendlich anhand des "guten Bauchgefühls" die Begegnung in Form von einem Date/ Treffen. Wenn alles passt, dann nimmt doch alles seinen "automatischen Lauf": Sex, weitere dates, einbringen von Spielvarianten ... etc.

Keine Session fängt Hals über Kopf und übers Knie gebrochen an.
******ect:
@**********lle82
Es gibt Teilnehmer, ja insbesondere Frauen, am Spiel,
bei denen reicht Sympathie oder sogar nur, dass ihr Top dabei ist und
die aktuellen Handlungen gut findet!

Ohne Liebe.


Ja, gibt es auf beiden Seiten ...

Mit "Verliebt sein" meine ich: Schmetterlinge im Bauch, gutes Bauchgefühl, sicher fühlend ... und mit dem Herzen bei der Sache ... mag es jeder für sich interpretieren ...
Wie ich bereits schrieb: jedem das seine, meines wäre es nicht.
*******der Paar
1.206 Beiträge
@Die_Lustvolle82, @reconnect
Meiner Erfahrung nach geht BDSM ohne tiefgreifende Emotionen nicht wirklich. Sicherlich, man kann "spielen" (ich hasse das Wort in diesem Zusammenhang). Mir jedoch ist mir das zu wenig. Wenn ich die Sub nicht auf der Emotionsebene spüren kann, dann geht mir das Wesentliche meines BDSM verloren.

Es gibt Teilnehmer, ja insbesondere Frauen, am Spiel,
bei denen reicht Sympathie oder sogar nur, dass ihr Top dabei ist und
die aktuellen Handlungen gut findet!

Wenn die Sub so empfindet, dann muss sie sehr tiefe Emotionen für ihren Top, haben, denn dann nimmt sie das, was andere mit ihr machen, für ihren Top auf sich, um ihn stolz zu machen. So meine Erfahrung in diesem Bereich. Aber wie heißt es so schön: Keine Regel ohne Ausnahmen.
@Die_Lustvolle82
Chapeau,

das kann ich nachvollziehen
@schpagin
Du triffst es auf den Punkt genau,

da wo ich das selbst erlebte, blickte Sub immer wieder
• sofern sie gerade nicht vor Lustschmerz schrie - zu ihrem Top und suchte nach
Genehmigung und Anerkennung mit verliebtem Blick.
Hatte er dieses mit Blick bestätigt, lächelte sie.
Was dazu führte, dass ich sie fragte, ob trotz ich wusste warum,
"warum lächelst Du, findest Du das hier lustig?..."
und dann mit der Bestrafung begann....
******l75 Mann
1.342 Beiträge
Ob Beziehung, Affäre, Spielbeziehung oder was auch immer sei dahin gestellt. Muss sich alles entwickeln und entweder passt es dann oder es passt nicht. Ich habe eher den Satz des TE`s im Kopf das Angst vor einer Session mit einem Fremden besteht und kann es vollkommen nachvollziehen.
Nicht etwa weil es sich dann heraus stellt das es nicht harmonisiert sondern eher weil in heutiger Zeit jeder ein Dom ist der das Alter erreicht hat um sich bei Orion ein Paar Handschellen und eine Gerte kaufen zu können.
Eine Freundin hat mir erzählt das sie jemanden online kennen lernte, im Umgang mit Worten ein Meister, überzeugend und faszinierend. Dann verabredeten sie sich zu der Session die er versprach und er erschien. In der Hand eine Plastiktüte, darin ein Seil, ein Plastikflogger und eine Schlafbrille. An allem war noch das Preisschild dran und auf Nachfrage gestand er das es Neuland für ihn sei. Sicher kein Einzelfall. Schaut euch die Neigungen der Damen an. Immer öfter steht im Profil das man devot sei und Interesse an BDSM hätte. Ein "Markt" der wächst und der bedient werden will. Also passt man(n) sich an, schaut schnell ein paar BDSM lastige Pornos, Handschellen werde besorgt, der Anzug von der Konfirmation hängt ja noch im Schrank und fertig ist Mr.Grey.
Doch was soll am Ende dabei heraus kommen wenn der Maurer sich eine Kochmütze aufsetzt um Medaillons de veau aux girolles et sauce au Calvados zuzubereiten? Sicher nichts das gutes.
Daher rate ich zu überlegtem Handeln, einem klarem Kopf und Geduld bei der Wahl.
*******der Paar
1.206 Beiträge
@reconnect
Sowas nennt man FIES. *grins*
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