BDSM WG- ein unmoralisches Angebot?

Warum ist es wichtig was andere verwerflich finden?
Wenn du bock drauf hast, versuch es. Entweder es gibt eine Dame die das möchte, oder eben nicht.

Leben und leben lassen.

Ich hab schon entsprechende Angebote für Urlaub auf Privatyachten geseehn. Da wurde ein Sub zum Spielen gesucht.

Passt irgendwie nicht ganz in mein Beuteschema, aber grundsätzlich spricht da nix dagegen für mich.

LG
Triske

Meiner Ansicht nach gehören da ja immer zwei dazu - der eine der anbietet und jemand der das Angebot annimmt. Ich sehe darin nichts Verwerfliches insofern sich alle einig sind und die "Fronten" geklärt sind. Ich meine sogar diesen Beitrag oder einen ähnlichen schon einmal gesehen zu haben und war selbst etwas überrascht über die Kritik darüber.

... je nach Betrachter, würde ich sagen: Die dominante Frau würde es u.U. als win-win sehen, die abgewiesene Stino Frau würde Dich vermutlich als Sexisten bezeichnen... Du siehst, "allen recht getan ist eine Kunst die niemand kann...."

Aber die Idee ist gut

Wenn es für alle Beteiligten ok ist, dann kann es dem Rest der Welt egal sein 😉

Niemand sollte sich das Recht nehmen über andere zu urteilen!

Ich fänd die Idee einer BDSM-WG gut. Aber wirklich im Sinn einer WG!

4-6 BDSMler tun sich zusammen und bilden eine WG.
Niemand wundert sich, warum komische Laute aus dem einen oder anderen Schlafzimmer kommen.
Und wer dann auch miteinander spielen möchte, ... bitte!

Evtl noch mit einem gemeinsamen Spielzimmer, das jeder für sich nutzen darf!

Und man muss nie ein Blatt vor den Mund nehmen und hat immer jemanden zum austauschen!

...ein Träumchen!

Ich finde da nichts verwerfliches dran.
Die einen behaupten, dass es Zuhälterei gleich kommt, ich sage: warum nicht!
Es profitieren im besten Falle beide davon.

Es ist doch völlig gleich, was andere sagen oder darüber denken. Die Hauptsache ist doch: erstens das dein Vermieter bescheid über den Untermieter weiß und zweitens, dass du und die Untermieterin miteinander auskommt - langfristig! Alles andere hat niemanden etwas zu interessieren!

Herzliche Grüße
Soumis

Wer es will, warum nicht.

Die einzigen Bauchschmerzen dabei hätte ich, wenn man auf diese Weise sein Zimmer an Studienanfänger vermietet. Einmal aus der Not hinaus, weil diese auf Grund des Wohnraummangels lieber solch ein Angebot annehmen, als auf der Straße zu stehen.
Aber auch wenn "die Jugend von heute" sowas von aufgeklärt und cool ist, so ist der Schritt in die Eigenständigkeit doch oft mit soviel Unsicherheit, und ja, auch Unwissenheit, verbunden, daß das schon fast an Mißbrauch grenzt.

Bei älteren Semestern sehe ich da weniger Probleme, eben weil sie in der ganzen Sache schon gefestigter sind, und auch für sich selbst besser entscheiden können, was sie wollen, oder auch nicht.

Nun wenn es jemand macht weil "er keine andere Wahl hat" (was ich mir schwer vorstellen kann) ist es was anderes als wenn es jemand macht weil es für ihn/sie ein passendes Arrangement ist.
Nur weil man vermeintlich keine andere Wahl hat, sollte man es natürlich nicht tun. Es gibt da sicher viele Hürden und Probleme die auftreten können - man steht selten im Mietvertrag, wenn man mal einen Disput hat wird es auch kompliziert usw.
ABER - die Frage nach der moralischen Verwerflichkeit muss ich klar beantworten: Ich finde es nicht grundsätzlich verwerflich.

Es wäre in diesem Zuge mal interessant wie viele kleine Mäusschen plötzlich zu dominanten Herrinnen mutieren...so aus der Wohnungsnot heraus...

Aber wer es sich antun will ... sowohl auf der einen, als auch auf der anderen Seite...

Stimmt ich habe noch ein Sofa frei So ein Putzsklave wäre doch mal was Kleiner Spaß am Rande

Moralische Bedenken hätte ich nicht und auch was „die Anderen“ dazu sagen ist gleichgültig.

A b e r
Sex/Erotk und die Zahlung von Geld (oder die Gewährung geldwerter Leistung sprich die Überlassung von Wohnraum) passen nicht gut zueinander. Da geht es nicht um geilenSex für beide, sondern für eine Seite primär um den schnöden Mammon. Das kann nicht gut gehen.

Sehr interessantes Thema. Als leidenschaftlicher Putzsub habe ich mir sowas auch schon überlegt. Leider habe ich keine Wohnung zu vermieten.

Aber SM-WG wäre ein Traum. Bis dahin putze ich in einer normalen WG.

Denke moralisch verwerflich wäre es wenn die Not einer der beiden Seiten ausgenutzt wird damit die etwas macht. Was Sie nicht wollen.

Aber eine Wohnung mit Personal ist ja nicht so schlimm. Einzigster Nachteil ist halt dass man Jemanden Fremdes in der Wohnung hat. Ist bei einer bezahlten Reinigjngskraft aber auch nicht anders.

Haushaltsnahe Dienstleistungen
Aber mal im Ernst, BDSM funktioniert für mich nur wenn keiner von dem anderen finanziell abhängig ist.

Ich finde die Vorstellung, als sub/Sklavin bei meinem Herrn zu wohnen sehr reizvoll. Auch zu dritt, wenn meine Freundin mit dabei ist. (Auch devot)
Ich kann mir das jedenfalls gut vorstellen. Ergäben sich doch viele Möglichkeiten für den Dom...

.. ist dagegen nichts zu sagen , weil ja zwei Erwachsene und so..

... jedoch ist das genauso verwerflich wie in einer Bewerbung um einen Job als Sekretärin sowas zu fordern.
Sexuelle Dienstleistungen weil der andere vielleicht von Wohnung oder Job abhängig ist finde ich das letzte.
Bei der Wohnungsnot in den Grossstädten eine Katastrophe, besonders für Studentinnen.
( Meine Frau hat diese Erlebnisse vor 30 Jahren schon in Köln gehabt)

... Finde ich auch überhaupt nicht ok. Der Grad der Freiwilligkeit ist schwer zu messen, gerade in Städten mit Wohnungsnot. Das erinnert mich fatal an die über die #meetoo-diskussion bekannt gewordenen Vorkommnisse.

Wenn man wirklich bei klaren Rahmenbedingungen eine SM-WG gründet - warum nicht?

Hmmm, versteh ich das richtig, sie soll nur dominant sein, nichts weiter? In mir kommt die Frage auf, dass dominant sein nicht die einzige Bedingung sein könnte u. würde mich unter Druck gesetzt fühlen, falls es doch ums Spielen gehen würde. Kannst du meinen Gedankengang nachvollziehen?
An sich finde ich eine BDSM-WG nicht verwerflich, ohne Voraussetzung einer bestimmten Neigung. Dann könnte ich mir vorstellen wie entspannt die Mitbewohner miteinander umgehen u. sich frei Schnauze austauschen. Gemäß dem Fall sie finden sich untereinander sympathisch u. anziehend, es entwickelt sich sozusagen eine beidseitige Spielbeziehung, hätte ich keine Bedenken. Das wäre eher eine Win-Win-Situation.

.... im Endeffekt ist das Prostitution, da eine sexuelle Handlung als Entgelt angeboten wird, nämlich monetär in Höhe der Miete.

Inwiefern man hier nun dagegen oder dafür ist, dies moralisch verwerflich oder gut findet... ja mei, muss jeder selber wissen. Aber an der Moral scheiden sich ja bekanntlich die Geister....

Ich persönlich fände die Frage nach der Versteuerung wesentlich spannender: wie genau gibt er das in seiner Steuererklärung an? Ich meine: sind ja schließlich Einnahmen aus Vermietung

BDSM ist eine sexuelle handlung? Ist mir neu …

LG
Triske

Ich wurde gerade gestern auf ein WG-Gresuch in Berlin aufmerksam gemacht. Für eine FKK WG und es wurde ausdrücklich nach einer Frau gefragt.

Ich hab es amüsant hingenommen.

Jeder muss wissen worauf er sich einlassen möchte.

Giny

BDSM ohne sexuelle Handlungen ist für mich schwer vorstellbar
Insofern würd ich auch "mit meinem Körper zahlen"...

Das geht. Ist bei mir immer so, und ich habe dabei sehr viel Spass.

LG
Triske