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Dom/sub Beziehung!?? Wie wichtig ist der Austausch...

******ell:
Schweigen als Strafe.
Mein erster "Herr" setzte das sehr gern ein. Oft mit Ankündigung nach dem Motto:
Denk mal drüber nach warum ich jetzt nicht mit dir rede, was du falsch gemacht hast etc.
Da ich eh keine vernünftige Kommunikation kannte, war das zwar furchtbar für mich, aber irgendwie dachte ich, das muss so.


Bei der Kommunikation ist es für mich durchaus zielführend, wenn ich meinem Gegenüber auch die Zeit zum Nachdenken gebe, denn Ich stelle nur dann eine Frage, wenn ich auch Interesse an der Antwort habe.

In deinem Beispiel hätte Schweigen m.M.n. wenig mit fehlender Kommunikationskompetenz zu tun. Es ist einfach die Gelegenheit für mein Gegenüber, seine Gedanken für eine entsprechende Antwort zu sammeln und keine Strafe.

*my2cents*
****un:
Bei der Kommunikation ist es für mich durchaus zielführend, wenn ich meinem Gegenüber auch die Zeit zum Nachdenken gebe, denn Ich stelle nur dann eine Frage, wenn ich auch Interesse an der Antwort habe.

Zustimmung und Ergänzung:

... und ich beantworte nur dann eine Frage, wenn mein Gegenüber durch die Fragestellung Interesse an meiner Antwort signalisiert hat.
*****n_N Mann
9.369 Beiträge
Gerade am Anfang rede ich deutlich mehr
Es gibt halt soooo viel zu erklären....
Wann man dem Mann seine Hausschlappen bringen soll und ein Bier servieren muss, wissen die meisten Frauen heute gar nicht mehr.
Selbst wie man Kleidung richtig und exakt auf DIN A4 faltet, kennen die meisten nicht...Ein Grundwehrdienst hätte es nicht nur für Männer geben sollen!
Welche Speisen ich mag und wie man sie richtig zubereitet, muss das Weibe natürlich auch erstmal lernen.
Selbst bei so einfachen Dingen wie einem Blowjob stelle ich immer wieder erhebliche Defizite fest.
..schlimm!
Auch die monatlichen 5 Minuten in denen sie mir vertrauensvoll ihre Sorgen, Nöte und Kummer unterbreiten darf, werden oft versuch zu überziehen...das kann es ja eigentlich nicht sein!
So kommt es sicherlich zu mehr Kommunikation als in einer normalen Beziehung.
Es ist zwar immer wieder sehr anstrengend von Null anzufangen und echt schade das heutzutage Weiber nicht mehr anständig erzogen werden und ihnen solche Flausen wie "Gleichberechtigung" in den Kopf gesetzt werden...anstatt sie mal aufs echte Leben zu drillen...
Aber nun gut...am Ende erkennen sie ja ihren Platz, an dem sie Knien dürfen, von alleine und dann kann auch ich mich entspannt zurücklehnen.
Kommunikation zu perfektionieren ist die wichtigste Errungenschaft der Menschheit
und wer diese Errungenschaft abbricht mit Menschen deren Sexualität er teilt,der würde sich bei mir zurück in die Vorsteinzeit katapultieren aber sowas von.
Gerade mit Anfängern zu reden ist wichtig
Nicht nur beim BDSM sondern in allen Lebenslagen
Sei es mit Kindern auszubildenden oder Fahranfängern
Wer da einen Kommunikationsabbruch als Strafe wählt der ist nicht fähig diesen "Job " Verantwortlich auszuüben und gehört aufs Abstellgleis.
******ell Frau
3.194 Beiträge
****un:
Bei der Kommunikation ist es für mich durchaus zielführend, wenn ich meinem Gegenüber auch die Zeit zum Nachdenken gebe, denn Ich stelle nur dann eine Frage, wenn ich auch Interesse an der Antwort habe.

Das hieße, es wäre sowohl Interesse an der Antwort vorhanden als auch überhaupt eine vernünftige Frage gewesen. *zwinker*

*********Seil:
Zu einer wertschätzenden Art gehört aber auch der Respekt davor, dass der Andere ggf. erst einmal Zeit braucht.
Ich denke, das versteht sich doch von selbst?
**wa Frau
63 Beiträge
Wie schon...
.. beschrieben, ist eine offene, ehrliche und zielführende Kommunikation in jeder Beziehungsform wichtig und notwendig Punkt. Dass dazu immer zwei gehören, ist dabei selbsterklärend für mich. Manche Menschen haben ein großes Problem mit ihrem Partner über ihre Gefühle zu kommunizieren, was vielleicht in „normalen“ Beziehungen irgendwann zum Aus führt, jedoch in BDSM für mich gar nicht geht.

Ich teile meine Meinung mit ALLEN, die hier geschrieben haben, dass gerade im BDSM-Kontext eine intensive Kommunikation ein MUSS ist! Nicht weil wir uns für überqualifiziert oder privilegiert halten. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter, und sage ganz klar, dass ich von meinem Herrn auch erwarte, dass er mich sehr gut „lesen“ kann, wozu ein Maß an Empathie und Feingefühl gehört.

Warum also eine intensive Kommunikation? Ganz einfach: Mein Herr muss meine Befindlichkeiten kennen, nachdem er mir eine Aufgabe gestellt hat, die ich erfüllt habe, nach einer Session, die mich emotional gebeutelt hat oder nach einer Bestrafung, Demütigung, etc. Er muss meine inneren Widerstände kennen, was ich gefühlt und gedacht habe dabei, was mich gekickt oder an Grenzen gebracht hat und nur der Austausch darüber bringt beide in ihrer Beziehung und Entwicklung weiter.

Ich betrachte eine 24/7 D/s-Beziehung für mich persönlich sehr wohl als die höchste und auch anspruchsvollste Beziehungsform, die für mich persönlich an Tiefe, Respekt und Vertrauen durch keine andere Beziehungsform zu toppen ist, auch wenn es Mitschreiber gibt, die diese in Bezug auf die Kommunikation mit der gleichstellt, die unter Swingern herrscht.

*****a65:
Dom/sub Beziehung!?? Wie wichtig ist der Austausch...
... das miteinander Reden in eurer Beziehung? Ich bin noch ein "Neuling" auf diesem Gebiet.
Es interessiert mich, wie ihr das seht und handhabt.
Ist es wichtig und gehört dazu, wie in einer normalen Beziehung auch, oder ist es sogar wichtiger für euch?
Benutzt Dom ein nicht kommunizieren, sich nicht melden als Strafe oder Prüfung? Wie geht ihr damit um?
Freu mich auf konstruktive Meinungen und Erfahrungen. Danke! *knicks*

Das nicht kommunizieren außerhalb eines "Spiels" als Akt der Bestrafung ist für mich undenkbar!

Liebe Grüße
Ylwa
********rr72 Mann
83 Beiträge
Mal was trockenes ...
Puh! Eine solche Fragestellung ist so gewalltig, dass sie neigt, die Grenzen eines einfachen Threads zu übersteigen.
Nun, ich persönlich verdiene mein Geld durch Kommunikation und empfehle daher jedem Menschen ein gewisses Grundwissen (Schulz von Thun, Watzlawick), was wirklich in jeder Beziehung hilft - vor allem Männern, die genetisch eher einen geringeren EQ haben. Macht es! Es lohnt sich und kann Beziehungen retten. Frauen hören nun mal nicht auf dem "Ohr", auf denen der Mann hört (Schulz von Thun). Das betrifft alle Themen einer Beziehung, nicht nur sexuelle.

Beim BDSM im speziellen geht es (anders als im Blümchensex) um eine maximale Informationssymetrie der Neigunen und angetrebten Praktiken. Die Möglichkeiten im BDSM sind einfach vielfältiger und weniger stark in ihren Felden zueinander kompatibel. Beim Blümchensex gibt es 10, vlt. 15 Punkte, die mehr oder weniger alle ganz gut finden. Aber auch da hilft sprechen.
D.h. man sollte im BDSM entsprechende Kommunikation ständig treiben und weiterentwickeln. Die bekannte Neigungsliste ist ja ein sehr grobschlächtiges Tool, dennoch stößt sie einen Prozess an.
Ich muss leider sagen, dass meine Erfahrungen derart sind, dass Frauen eher zur Verschlossenheit neigen, wenn es um ihre Wünsche, Neigungen und Ängste geht. Der Mann sollte im BDSM also eine Kultur des "reden dürfens" entwickeln und pflegen (was uns Männern ja quasi in die Wiege gelegt wurde ;-)), insbesondere wenn er in der führenden Rolle ist.
Wem das hier zu wissentschaftlich klingt: keine Angst, praktisch umgesetzt ist es absolut natürlich und macht Spass.
*******dom Mann
159 Beiträge
Reden Reden Reden
In einer BDSM-Beziehung ist es noch wichtiger als in einer "normalen" Beziehung miteinander zu reden.
Daher gilt immer Reden, reden, reden und noch einmal reden. Denn ohne das man den Anderen kennt ist es langfrstig zum scheitern veruteilt. es gibt zwar auch noch andere Wege sich kennen zu lernen, aber reden hilft da ungemein :-).

reden - Am Anfang der Beziehung (festellen wo wer steht mit seinem Wünschen und Neigungen)

reden - Während der Beziehung (immer wieder klar sagen was war gut war was schlecht war, damit man diese Unstimmigkeiten raus bekommt)

reden - vor der Session klar machen wie die eigene Tagesverfassung ist. Da sich die Verfassung ständig ändert muss / sollte der Dom/Herr darauf eingehen.

reden - IMMER nach einer Session. Da in der Session auch kommuniziert wird (allerdings nonverbal) muss diese nonverbale Kommikation immer weiter verbessert werden. Denn in der Session diskutieren möchte keiner und ist wohl gar nicht förderlich. Daher gilt in der Session dass Sprichwort: "Reden ist silber, Schweigen ist Gold" *zwinker*
OK Los gehts
richtigdom
In einer BDSM-Beziehung ist es noch wichtiger als in einer "normalen" Beziehung miteinander zu reden.
Das ist schlichtweg Unfug
Weil Für BDSMer eine BDSM Beziehung eine Normale Beziehung ist.

Daher gilt immer Reden, reden, reden und noch einmal reden.
wer so viel redet läuft Gefahr auch sehr viel Unsinn zu erzählen.

reden - Am Anfang der Beziehung (festellen wo wer steht mit seinem Wünschen und Neigungen)
Also sowas pflege ich wissen zu wollen bevor ich mich überhaupt auf eine Beziehung einlasse.

reden - Während der Beziehung (immer wieder klar sagen was war gut war was schlecht war, damit man diese Unstimmigkeiten raus bekommt)
habe ich in Stino Beziehungen auch nicht anders gemacht

reden - vor der Session klar machen wie die eigene Tagesverfassung ist. Da sich die Verfassung ständig ändert muss / sollte der Dom/Herr darauf eingehen.
ich sehe meiner Partnerin ihre Tagesverfassung an
ist die gut herrscht reine Willkür

reden - IMMER nach einer Session.
ist das so
Ich kenne Dutzende,die wollen einfach danach ihre Ruhe haben ohne reden.

Daher gilt in der Session dass Sprichwort: "Reden ist silber, Schweigen ist Gold" *zwinker*
Ach ist das so?
also wir reden auch dabei *schock*
*nachdenk*
Zusammengefasst würde ich mal sagen,dein ganzer Beitrag schreit nach anfängerdenken auf seiten des Tops
Einige sollten erstmal ganz vorsichtig sein mit dem was sie
Reden Reden Reden

*****n_N:
Auch die monatlichen 5 Minuten in denen sie mir vertrauensvoll ihre Sorgen, Nöte und Kummer unterbreiten darf, werden oft versuch zu überziehen...das kann es ja eigentlich nicht sein!
So kommt es sicherlich zu mehr Kommunikation als in einer normalen Beziehung.


Dann bist Du als „Dom“ einfach schlecht organisiert. Lass Sub alle Fragen,Sorgen bzw. Nöte einzeln und schriftlich formulieren und wähle dann zur monatlichen Sprechzeit, zwei für dich passende Anfragen aus.

Sollte die Bearbeitung mehr Zeit in Anspruch nehmen, fällt im folgenden Monat die Sprechzeit einfach aus. Das nennt man effektives Zeitmanagement.

Alle verbleiben Anfragen kommen dann in einen silberfarbenen Sektkübel und nehmen, wenn Sie sich es mal wieder verdient hat, an einer Sonderverlosung teil. Das wäre dann aber schon der Bereich „Führsorge“ und würde zu weit vom Thema abweichen.
****57 Mann
244 Beiträge
Kurz gesagt
Reden ist extrem wichtig

Nur so wird etwas wundervolles entstehen können
****dat Frau
3.555 Beiträge
Ich will auch noch mal *mrgreen*

@*********nger: Ich habe die Erfahrung gemacht, dass BDSMler tatsächlich mehr reden. Beim normalen Sex macht man meistens einfach los (ich jedenfalls *mrgreen*) - das geht bei unserer Art Sex einfach nicht. Man muss schon zu Beginn, vor der ersten Körperlichkeit, recht viel von sich preisgeben.
Ich gebe zu, dass mich erst BDSM wirklich zum Reden brachte. Plötzlich wurden Antworten von mir verlangt, über deren Fragen ich erstmal tagelang grübeln musste.
Dieses Reden hat sich nun auch auf meine (weitestgehend Vanilla-)Ehe übertragen, in diesem Ausmaß kannten wir das vorher nicht. Wir findens aber toll.

@*******err:
Ich muss leider sagen, dass meine Erfahrungen derart sind, dass Frauen eher zur Verschlossenheit neigen, wenn es um ihre Wünsche, Neigungen und Ängste geht.
Witzig, das kenne ich eher von dominanten Männern. Sie hatten zwar alle eine große Klappe, wenn es um ihr Kopfkino ging; aber wenn ich nachhakte, begann das große Zappeln.
Und richtig kniffelig wurde es, wenn es um „Gefühle“ ging. Ganz heißes Eisen...

Abgesehen davon: Gib mal „Wunschzettelsub“ in die Suche ein. Das erklärt vielleicht die Zurückhaltung mancher Damen.

@*******dom:
reden - (...)Wünschen und Neigungen
reden - (...) was war gut war was schlecht war
reden - vor der Session (...) Tagesverfassung
reden - IMMER nach einer Session(...)

Klar, gehts ums Ficken oder Schlagen, wird sich eifrig der Mund fusselig geredet. Das passiert aber auch in jeder anderen stabilen Beziehung (Gruß an Seelenfänger). Da wird nur nicht gehauen...

Aber tut sub was in der Seele weh, was vielleicht mit Top zusammenhängt, aber nicht direkt dem Ficken oder Schlagen zugeordnet werden kann, kann man nur hoffen, dass der andere, wie z. B. DerMitDemSeil
kommunikationsbereit
ist, sonst
muss das warten
denn
Ich lasse mir Kommunikation nicht aufzwingen!
Klar, sorry, ich verlege meinen drohenden Zusammenbruch auf morgen. Nein, da gehst du bowlen/angeln/zum Zahnarzt? Na, dann. Will ich mal nicht stören.


Wie man sieht, ein Thema, welches mich sehr beschäftigt *mrgreen*.
Kurz gesagt
Reden ist extrem wichtig

Nur so wird etwas wundervolles entstehen können

auf gut deutsch gesagt
Na klar,wer ficken will muss (leider auch mal) freundlich sein
Das reden ist so unendlich wichtig und auch notwendig. Gerade wenn man am Anfang steht und sich neu kennenlernt. So lernt er deine Wünsche, deine Gedanken (die am Anfang oftmals auch durcheinander geraten können)kennen und kann somit lernen, dich zu lesen. Wichtig ist es auch jede Session im nachgang zu besprechen und zwar auf ehrliche Basis. Es werden auch unangenehme Themen zur Sprache kommen versuche ehrlich deine Gedanken und Gefühle mitzuteilen.
Von Strafen mittels Ignoranz und Funkstille halte ich persönlich rein gar nichts. Mich würde das richtig böse stimmen. Ignoranz ist für mich ein NoGo.

Ich wünsche euch alles gute 😊
****dat:
Klar, sorry, ich verlege meinen drohenden Zusammenbruch auf morgen.

Wer so seelisch instabil ist, dass ein Zusammenbruch droht, wenn nicht immer alles sofort raus kann und sofort zur Zufriedenheit geklärt wird, der/die/das sollte einen Therapeuten aufsuchen.

Es ist nicht die Aufgabe des Dom, Therapie-Ersatzleistungen zu erbringen.

Und wenn du mal für ein paar Sekunden dein egozentrisches Weltbild beiseite schiebst und darüber nachdenkst, dass auch ein Dom gelegentlich in einer Gemütsverfassung sein kann, in der er nicht zu einer konstruktiven Antwort fähig ist, dann wirst du auch erkennen, dass "keine Antwort" unter Umständen der beste Kompromiss ist.
*****a65:
Benutzt Dom ein nicht kommunizieren, sich nicht melden als Strafe oder Prüfung?

Sprich deinen „Dom“ offen auf dieses Thema an, denn nur Du kennst euere Situation und Beziehungsstatus.

Alle anderen können nur Vermutungen anstellen. Bist Du vielleicht nur seine 2. oder 3. Sub oder eine kurze Affäre, die Er vielleicht schon vergessen hat, weil Er wieder zu Hause bei Frau und seinen Kindern ist?
Da sieht man doch mal, wie nah beieinander und wie fern sich wieder Mal alle sind.. lächel
Ich denke, auch hier hält keiner den Stein der Weisen.

Manche Beziehungen leben vom steten Austausch und andere davon, dass beide unkompliziert miteinander umgehen.
Sicherlich ist das zum Teil der Art der (Bdsm-)Beziehung geschuldet aber auch dem generellen Typ Mensch.

Für mich kann ich sagen, dass ich einen Partner brauche, der im Zweifelsfall gesprächsbereit ist.
Ob es direkt nach eine intensiven Session oder beim Gemüsekauf ist, ist nebensächlich.
Hier gilt für mich allerdings, dass mein Schatz die gleichen Rechte hat wie ich und nicht etwa weniger.
Wenn es für einen also gerade nicht passt und es beim anderen nicht zwingend ist, wird erstmal die Klappe gehalten.
Wenn es bei einem wichtig ist, solltet der andere sich die Zeit nehmen und dann wird geredet.

Ignorieren ist für mich (!) in jedem Fall Folter (nein keine "pöse Folter" sondern und sondern eine " das macht mich kaputt Folter") und das mache ich nicht mehr mit.
Auch wenn ich vielleicht mal keine exakte Antwort habe oder meine Frage in seinen Ohren lapidar klingt, brauch ich ihn ggf als Mensch und Partner, der sich meine ungelenken Versuche anhört und mir hilft den Punkt zu finden und zu treffen, wenn ich es alleine nicht schaffe.
Nur dann fühle ich mich aufgehoben und geliebt.

Aber auch hier gibt es Menschen, für die es besser ist, wenn sie "Zeit für sich" haben. Wenn sie genötigt werden etwas alleine zu schaffen.
Diese gehen im Idealfall mit Stolz und dem Gefühl etwas geschafft und gelernt zu haben aus solchen Situationen hervor.


Schlussendlich bleibe ich auch hier bei meine Aussage und da ist es unerheblich ob es sich auf BDSM oder auf irgendeinen anderen Teil des Lebens bezieht.

BDSM ist nicht so.
BDSM ist so und so und so und so...

Wichtig ist, dass es allen Beteiligten damit gut geht!


LG
Umbralux
******dev Frau
556 Beiträge
Mein Gott...
....wurde hier schon viel geredet/geschrieben...

Eigentlich wollte ich nichts schreiben, weil für mich alles angesprochen ist.

Ja, Reden ist wichtig. Wie in vielen Situationen, in denen Menschen miteinander umgehen. Am Anfang, weil man sich noch nicht lesen kann bzw. genug kennt, wird/sollte dies evtl. häufiger der Fall sein. Man muß nur auch aufpassen, nichts zu zerreden. Ebenso niemanden zum Reden zu drängen, allerdings wissen lassen, daß die Bereitschaft und im besten Fall auch Fähigkeit, dafür da ist. Nach einer Session muß man nicht gleich zwangsläufig darüber reden. Wenn sich jemand in die andere Person einfühlen kann, wird er/sie schon spüren, ob Reden angebracht ist oder nicht.

Ich hatte mal einen Tandem-Paragleitflug über dem Comer See. Statt mich einfach nur zu fragen geht es Dir gut, hat der Typ mich so voll gequatscht, bis ihm sagen mußte, er soll damit aufhören, ich möchte die Aussicht genießen.

Nein, ich möchte nicht immer reden. Manchmal nur genießen, sacken lassen, sortieren. Aber ich möchte wissen, daß mein Partner bereit zum Reden ist, wenn ich das Bedürfnis habe.

Ignoranz (wenn sie nicht gerade kurzfristig, der Situation entsprechend ist) ist etwas, das für mich weder Bestrafung, noch irgendeine Wertschätzung bedeutet. Das ist für mich eher die Hilflosigkeit bzw. Unfähigkeit sich mit den Gegebenheiten auseinandersetzen zu können. Der bequemste Weg für jemanden, sich aus der Situation zu nehmen.

Die Menschen sind individuell. Ich gehe einer Konfrontation so gut wie nie aus dem Weg, ein anderer hüllt sich vlt. in Schweigen, zieht sich zurück. Beide müssen sich miteinander und in der Situation wohl fühlen. Wenn das Thema Gespräch bei beiden völlig konträr ist, wird`s schwierig mit dem gemeinsamen Nenner. Es bringt nichts, wenn Dinge im Raum stehen, die nie angesprochen werden. Sie sind ein schlechter Wegbegleiter zum glücklich werden.
ohne reden...
...keine Beziehung! Egal welche Art von Couple.

VG Bee *wink*
Profilbild
*******Ava Frau
122 Beiträge
Mir ist der Austausch zu Gleichgesinnten schon sehr wichtig, aber aufzwingen lasse ich ihn mir nicht.
Wenn sich ein nettes Gespräch über die selben Vorlieben ergibt, wieso auch nicht?
Ich lerne immer gerne Menschen kennen, die eventuell die selben Vorlieben haben oder die gleiche Lebensform leben wie mein Herr und ich.
******ere Frau
2.877 Beiträge
@ Gordon
*haumichwech*
*******_hh Frau
957 Beiträge
... das miteinander Reden in eurer Beziehung? Ich bin noch ein "Neuling" auf diesem Gebiet.
Es interessiert mich, wie ihr das seht und handhabt.
Ist es wichtig und gehört dazu, wie in einer normalen Beziehung auch, oder ist es sogar wichtiger für euch?
Benutzt Dom ein nicht kommunizieren, sich nicht melden als Strafe oder Prüfung? Wie geht ihr damit um?
Miteinander kommunizieren zu können ist wohl das A und O in einer Beziehung, und das Reden ist, vor allem am Anfang, wenn man sich noch nicht gut kennt und nicht einschätzen kann, sehr wichtig. Dazu müssen natürlich auch beide bereit sein und aufeinander eingehen können.
Ich halte es allerdings für ein Gerücht, dass man in BDSM-Beziehungen mehr kommunizieren müsste oder das es sogar noch wichtiger wäre. Jede erfolgreiche Beziehung basiert auf gute Kommunikation, welche Kanäle dafür verwendet werden und wo der der inhaltliche Schwerpunkt liegt, das bestimmt ein Pärchen für sich selbst, egal in welcher Konstellation auch immer.

Wenn ein Dom als Strafe nicht kommunizieren möchte, dann finde ich das ziemlich fahrlässig. Wenn es ab und zu mal passiert... naja, davon wird wohl nicht gleich die ganze Beziehung zusammenbrechen. Sollte es ein Dauerzustand sein, dann bringt es ja gar nichts. Ich selbst reagiere gar nicht auf sowas, das ist mir zu blöd.

Sollte eine Person, egal ob Dom oder Sub, in dem Moment nicht in der Lage sein, die Bedürfnisse/Empfindungen/whatever zu kommunizieren oder hätte gerne etwas Zeit zum Nachdenken, dann sollte das auch so gesagt und akzeptiert werden.
Schweigen ist Silber, reden ist Gold ...
In unserer DOM / SUB Beziehung reden wir sehr viel, dass ich für sehr .... sehr wichtig erachte.
Nur so können evtl. Missverständnisse und Fehlinterpretationen vermieden werden.
Es gibt ein soviel was es zu erzählen gibt, über sich, über uns .... über Glück, Freude und Liebe.
Der DOM genießt das Vertrauen und den Stolz seiner Sub, dieses halte ich für sehr wichtig zu kommunizieren, auch ich als SUB bin ihm in der Kommunikation sehr wichtig, der DOM soll wissen, wie ich empfinde und das ich ihm von meiner Liebe zu ihm auch erzähle.
Ein " Ich liebe Dich " tut jeder Seele gut. Dem DOM und wenn es reflektiert wird auch der Sub.
Ja !!! Ich liebe Dich, mein Herr und Meister ❤❤❤
Bei echter gegenseitiger Zuneigung stellt sich diese Frage gar nicht, denn da ist Miteinander-Reden selbstverständlich.
Anders mag's sein, wenn's ausschließlich oder vorrangig darum geht, BDSM- oder sonstige Neigungen zu befriedigen.
wir haben etwas außergewöhnliche Erlebnisse mit ein ander ( setze ich das mit " Normalsex " in Vergleich.
Deswegen möchte ich auch entsprechend ausgibige Komunikation mit ihr und ihr gefällt das sehr gut.
Sie fühlt sich nicht alleingelassen, weil wir nach der Session sehr ausführlich mit ein ander des Erlebte besprechen...
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