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Ein Mensch ohne Name ist unsichtbar

Schon richtig...nur...
Ich bin eine Sub nicht nur sein Spielzeug, sondern auch seine Partnerin und dazu kommt, dass mein Herr eine stolze und starke SUB will. Das hat mit unserer Grundausrichtung wie wir unseren SM und D/s definieren. Denn ich bin nicht nur Sub sondern, Freundin, Beraterin, Vertraute und Hure.und somit zeigt eine Dauerhafte Betitelung wie Miststück nicht seine Dominanz, jedenfalls für uns, sondern eine Erniedrigung. Nicht unser BDSM. Er hat hat auch nie auf: mein Herr bestanden. Das kam von mir. Er braucht nur auf eine besondere Art gucken...und ich bin auf den Knien.
*********mnia Paar
1.749 Beiträge
So eine Diskussion führten mein Partner und ich mal.
Es ging grob umrissen um Bezeichnungen...für mich sind "Stück", "Schlampe" etc. Kosewörter, ähnlich wie "Schatz" "Süße" oder "Liebling" auch wenn es Kosewörter gibt, die ich sowohl in dem einen Kontext als auch in dem anderen nicht mag, da sind sie für mich auch kein Name, sondern lediglich eine Umschreibung der Person.

Eine Namenswegnahme oder Umbenennung ist für mich die Wegnahme oder die Neuschaffung einer Identität. Einfachstes Beispiel, wenn Männer zu einer Sissy gemacht werden von ihrer/m Dom, bekommen sie (meist) einen neuen Namen und sobald sie diese Kleidung tragen eine neue Identität. Bzw. eine andere Identität.

Als ich einfach nur in einer Diskussion über dieses Thema mit meinem Partner nur darüber nachdachte, dass mir der Name weggenommen werden könnte...bin ich in Tränen ausgebrochen. Für mich bedeutet dies die Wegnahme meiner Identität, obwohl ich weiß, dass mich viel mehr ausmacht als der Name. Aber ohne Namen oder nur einer Bezeichnung habe ich das Gefühl nur eine von vielen zu sein...ein Niemand. Das hat mich ins Mark getroffen. Und ich war danach nur fertig...wohl bemerkt ich habe nur einen flüchtigen Gedanken daran gehabt.

Ist für mich ähnlich wie die Wegnahme des Halsbandes...wenn man dazu eine innige Verbindung hat.

Ich habe mal über eine Umbenennung nachgedacht...aber mein Dom meinte: Dein Name ist doch schön, wieso soll man schönes verändern?
Ich persönlich.....
lege keinen Wert mit Namen angesprochen zu werden.

Wenn wir unter uns sind, spricht er mich mit Kosenamen an, den er eigens gewählt hat......in Session ist es Situation abhängig. Vom Miststück bis hin zur Fi....Stutte, Hurre ,Sklavin usw. Manchmal passiert das auch im Alltag ohne Session, das ihn das überkommt und er mich so zu nenne.
Allerdings dann immer Situation angemessen. Oder leise flüstern in mein Ohr (löst bei mir dann gleich immer etwas aus. So kann er praktischer weise bei mir, jederzeit seine Lust an mir ausführen) *liebguck*

Wozu also wert auf Name legen, für mich ist es viel schöner so, da er sich nur das recht rausnehmen darf mich so zu nenne. Es dient für mich also auch zur der innigen Bindung zwischen uns.
*******dor Mann
5.902 Beiträge
@EP
Da ich Katernoster zustimme (ein Name trägt Nähe, "kein" Name trägt Distanz) meine Frage zurück: Welche Verbindung schafft dir* die Nicht-Benamsung ( die ja nun eigentlich auch wieder eine ist)?
**********henke Mann
9.638 Beiträge
Ein ...
... Name ist zuerst einmal eine Bezeichnung, mit der jemand unterscheidbar gemacht werden soll. Rufe ich nach "Hey-du-da", dann drehen sich im Zweifel alle um, die mich hören und meine Sprache verstehen. Das zum einen.

Zum anderen ist es vor dem Hintergrund vollkommen Bockwurst, ob ich "Springender Hirsch an mondspiegelnder Quelle" oder "Geplatztes Kondom" genannt werde - auch wenn das eine Mal ein Lebewesen, ein anderes Mal ein Gegenstand das Kernwort meines Namens bilden.

Tiefer will ich hier jetzt nicht in die Semiotik eindringen, persönlich aber is this not my kink.
*********ub_W Paar
1.014 Beiträge
@TE
es ist ehr ein wenig Unverständnis, welches sich da hinenmischt, dass es so sehr wichtig ist für manche.

Ich könnte mir vorstellen, dass viele ohne den Namen, die persönliche Ansprache sich schwer tun Nähe empfinden/zulassen zu können.

Aber es sollte so sein wie es Spass macht, die Einzelne "braucht".
So wie viele verschiedene Extreme geschätzt werden und es aus der jeweiligen Position der Einzelnen schwer fällt sich vorstellen zu können, dass ein anderes Extrem erfüllend sein kann.

Deshalb leben und leben lassen. Toleranz für "die Anderen" und selbst leben wie es Dir gut tut und Du es magst ohne zu grübeln, was andere dazu denken.

Sir Leu
Froiiide ...
*********mpire Frau
606 Beiträge
Schließe mich sowohl dem Leu als auch dem Spieler an ...
Gefährlich sei's, den Leu zu wecken, Spaß beiseite. Es gibt Menschen, die mögen sich sogar bevorzugt mit Nummern anreden lassen, also Sklave 1-2-3 oder so. Was nun tatsächlich die Benamsung oder die eben nicht erfolgende beinhaltet, ist doch auf Basis der, die das verwenden zu verorten, von daher sehe ich da weder religiösen noch philosophischen Überbau und schon gar keinen linguistischen.

Zwei Menschen entscheiden, was sie miteinander machen und wie sie sich bezeichnen bzw. benamsen. Wenn er "Dreckstück" zu mir sagt und ich das toll finde, ist doch alles gut, als Nummer 346 wäre mir deutlich unwohler. Selbst "Ding" kann sehr intim sein, vorausgesetzt, die beiden da kennen sich tatsächlich. Objektifizierung verdrahte ich auf ganz anderer Ebene, das hat mit Namen oder Bezeichnungen für mich nicht viel zu tun, das wäre dann eher ein perfides Psychogespiele, aber darum ging es hier ja nicht.
*********frau Frau
1.929 Beiträge
Ich trage einen schönen Namen.
Eine Zeit lang klang er mir nur noch im Tonfall meinr Mutter in den Ohren, so wie sie ihn rief, um mich mal wieder ins Unrecht zu setzen oder abzustrafen (und wenn ich da im Alter von 56 das noch erwähne, muss das ja eine einschneidende Erfahrung gewesen sein).
Eine Zeit lang klang er mir gar nicht, ich wurde einfach nicht oder sehr selten mit meinem Namen von meinem ehemaligen (Vaniilla-)Lebensgefährten angesprochen, weiß nicht warum.

Vor kurzem erklärte mir einer, während wir uns unter Verwendung unserer Namen mailten und intensiv Kontakt hatten, dass unsere zukünftige und gewünschte Anrede "Herr" bzw. "Skavin" sei - und das ausnahmslos. Ich bliebe zwar nachwievor ... (Vorname) und sei als solche wertgeschätzt, sei aber nur och "Sklavin". Kennenlernen, erfüllendes Erleben, er setzt mich in den Zug ... und redet mich drei Stunden später nur noch mit meinem Vornamen an - es klang fremd und stellte Distanz her!

Nur aus meinem persönlichen Empfinden und der Wirkung auf mich denkke ich, dass sowohl Name wie auch Bezeichnung sowohl Nähe als auch Distanz ausdrücken können.
**********enfan Mann
706 Beiträge
Ich finde die Fragestellung interessant.

Als junger Mann habe ich einmal den Spleen gehabt, meinen Freundinnen immer einen neuen Namen zu geben. So als Besitzkundgabe. Aus Claudia wurde Johanna, aus Sabine wurde Victor, aus Irene wurde Bernhard. Mich hat gewundert, dass es geklappt hat. Sie haben es akzeptiert und angenommen. Nicht einmal der namensmäßige Geschlechterwechsel führte zu Widerstand. Es kam zu Äußerungen, „komisch, obwohl nur du mich so nennst, letzthin wurde ein Franz gerufen und ich drehte mich um“.

Das ist wahrscheinlich so, wie wenn man halt Menschen einen Spitznamen gibt. Oder Ordensschwestern nehmen ja auch einen neuen Namen an, wenn sie in einen Orden eintreten. Aber irgendwie wurde mir das unheimlich und ich ließ es sein.
*********ulpen Frau
101 Beiträge
Themenersteller 
**********enfan:
Ich finde die Fragestellung interessant.

das würde ich jetzt gern verstehen können.
Ein Name ist weitaus mehr als nur ein Name. Vor allem drückt man mit einem Namen auch gleichzeitig seinen Respekt aus und das hat nichts mit dem Status des anderen Menschen zu tun. Respekt bedeutet alles und das in absolut jeder Beziehung.

Das hat auch nichts mit sub, BDSM, Sklavin usw. zu tun. Wer wirklch Stil hat, der findet so die Möglichkeit u. a. seinen Respekt auszudrücken und je größer die Abhängigkeit, desto größer sollte der Respekt des dominaten Teils sein. Leider ist oft genau das Gegenteil der Fall ..
*********frau Frau
1.929 Beiträge
Liebe Nessi,
das ist für Dich so. Ich würde es jedoch nicht als allgemein gültig hinstellen. Auch die "Sklavin" kkann durchaus den Respekt genießen, wie eben auch das "Miststück"
Oder habe ich jetzt etwas falsch verstanden?
Mein Chefkater hat auch einen Namen, Vincenzo. Er ist eine Persönlichkeit und kein Stück.

Sub ist auch eine Persönlichkeit.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich verstehe dein Anliegen nicht. Bist du es, die von ihrem Dom auf diese Weise objektiviert wird? Und sollen wir dir jetzt bestätigen, was du selbst nicht in der Lage bist, dir zu bestätigen, nämlich, dass es ok ist, was er da mit dir macht?

Ich finde es abstoßend und für mich wäre es nicht akzeptabel. Aber inwieweit hilft dir das denn weiter? Wenn es für euch Teil eures Spiels ist und er will es so und du willst es so, dann ist es doch zwischen euch völlig ok.

Problematisch ist es dann, wenn er es so will, du es aber im Grunde schrecklich findest. (was ich vollkommen verstehen würde) Dann musst du dir überlegen, wie du dein Sub-Sein auslegst. Ob du dir selbst erlauben kannst, gegen so etwas zu protestieren oder ob du der Ansicht bist, dass du dann nicht mehr Sub genug bist. Auch hierzu meine persönliche Ansicht: das hielte ich für Quatsch. Natürlich darfst du auch als Sub deine eigenen Vorstellungen und Tabus haben.

Solange ihr beide diese Objektivierungsmasche als Teil eures Spiels begreift und beide Genuss daraus zieht, ist doch alles ok. Wenn nicht, solltest du dir überlegen, das mal zur Sprache zu bringen. (Psst, sowas dürfen Subs nämlich auch. Reden. Nein sagen. All solche Sachen.)
@Die_Perlenfrau
hm, ist es wirklich so mißverständlich was ich geschrieben habe? Ich weiß jetzt wirklich nicht wir ich es dir noch näher erklären kann. Vielleicht ist es dann besser wir lassen es einfach so stehen ...
*********ulpen Frau
101 Beiträge
Themenersteller 
SinasTraum
Natürlich betrifft es mich, sonst hätte ich doch diesen Beitrag nicht eröffnet. Es ist für mich absolut in Ordnung so wie es ist, ich habe damit auch gar kein Problem.
Bisher nahm das Thema genau die gewünschte Richtung, einfach ein Austausch über Meinungen zu Namen Bezeichnungen oder eben Namelosigkeit.
Wie man hier wieder sieht, ist es für jeden was anderes, für jeden ganz individuell und genau das ist das, was richtig ist.
*********Devot Frau
272 Beiträge
...
william shakespeare:

Ein Name....was ist schon ein Name..
Würde eine Rose nicht genau so lieblich duften wenn wir sie nicht mehr Rose nennen würden?

------------------

Ich mag es sehr gerne wenn mein Herr mich als "Stück" oder "Eigentum " bezeichnet ...auch in Alltagssituationen.
Was es in mir auslösen würde nur so betitelt zu werden weiß ich nicht .

Aber "kosenamen" weichen ja eh meist ...
Ob es nun ... Schatz, Liebling, Sklavin oder Stück ist...das ist wohl Geschmackssache zweier Menschen...

So lange beide glücklich damit sind ist alles prima!
@sternenwind
danke ... damit hast du es eigentlich perfekt erklärt ..
**ue Frau
6.279 Beiträge
Na ja, "Miststück" ist seit Rammstein sowieso salonfähig.
Und jetzt gehe ich und tanze meinen Namen...

*wink*
***dl Mann
1.420 Beiträge
Umschalten in den "BDSM Modus" dazu gehört für mich das anlegen des Halsbandes an erster Stelle. Dazu aber auch das ich den echten Namen nicht in den Dreck ziehen lassen will. Im Alltag finde ich für den Gegenseitigen Umgang die Augenhöhe wichtig. So entwickelt sich daraus auf jeden Fall schon mal eine Spitzname. Wenn das dann nur eine Sachbezeichnung ist kann´s auch einfach passend für´s Spiel sein.

Allerdings im liebevollen Umgang in der Zweisamkeit hm.
Magst du ein Stück Schokolade oder baut man den Namen mit ein, der wird dann aber vielleicht eher Naschkatze als der Vorname.

So bin ich eher bei dem Punkt zu sagen der Name dient zur Unterscheidung im Umgang in der Gruppe, spielt aber im Umgang zwischen uns keine große Rolle.
*********ulpen Frau
101 Beiträge
Themenersteller 
***dl:
Umschalten in den "BDSM Modus"

... das kann wohl nicht jeder, denn es ist ja nicht für jeden ein Modus ... aber ja zumindest hast du da dann die Möglichkeit deine Beizeichnung zu wählen oder sehe ich das falsch
ok, dann ist es ja völlig ausreichend wenn Menschen nur noch "Miststück" zueinander sagen. Na ja, auch gut .. vor allem für Menschen mit schlechtem Namensgedächtnis. Das erleichtert so manches ... *lach*
Schatzi ist doch schön
Und bei vielen Schatzis besteht dann auch keine Verwechslungsgefahr
*********ub_W Paar
1.014 Beiträge
@berdl
Dazu aber auch das ich den echten Namen nicht in den Dreck ziehen lassen will.
*gr2*
was hat denn BDSM mit in den Dreck ziehen zu tun!?

Gelungener BDSM ist ein Zeichen von größerem gegenseitigen Respekt, größerer gegenseitiger Wertschätzung als im Alltag.
*****saz Mann
1.200 Beiträge
*********ulpen:
Was ist wenn ein Herr sein Eigentum nicht beim Namen nennt oder ihm keinen Namen gibt, es als Stück, Spielzeug, Sub oder sonst wie bezeichnet?

Dann gehört das zum Spiel. Es ist wenig überraschend, wenn das in einer Spielbeziehung so durchgezogen wird.

Wird die namentliche Anrede außerhalb des Spiels verweigert, ist dagegen auch nichts einzuwenden, sofern es da Konsens gibt. Dann spannt das eine Saite, an der man zupfen kann, um die Erinnerung an diese andere Ebene wachzuhalten.

Wird allerdings die namentliche Anrede verweigert, ohne einen (Meta-)Konsens zu haben, der das abdeckt, würde ich von einem gestörten Verhältnis des Tops ausgehen: nicht nur zum Gegenüber, mit dem er sich nicht auseinandersetzen kann, sondern auch zu sich selbst, vor dem er sich verkriecht.
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