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Wo fängt Topping from Bottom an?

***ui Frau
11.537 Beiträge
dein beitrag zum grenzentesten - kann ich unterschreiben...
grad diese superdominanten reizen mich das zu testen...

Wo fängt Topping from Bottom an?
dort wo top es zulässt und bottom es tut. *zwinker*
einfach bei vermutlich jedem paar an einer anderen stelle.
gibt doch nicht immer bottom die grenzen vor nach denen gespielt wird?
*****usB Mann
3.493 Beiträge
Jedes Spiel..
..egal ob Schach oder Sex , lebt vom gegenseitigen Austausch, Anspruch.

Wer als Top nur mit einer Frau umgehen mag die willenlos hinter ihm her dackelt, sollte seine eigene Persönlichkeit hinterfragen. Wer als Frau meint sich den Herrn mit renitentem Auftreten bei Laune halten zu können, wird schnell irgendwo alleine rumstehen, weil Mann sich eben nicht alles bieten lässt, das auch nicht erklären muss..

Wie immer geht's um Achtung, Vertrauen, den anderen verstehen und annehmen. Dann fühlt sich das Nehmen und genommen werden so an wie es sein soll *zwinker*
****ra Frau
2.016 Beiträge
Mir fällt da spontan mal ein Satz ein, den mein Mann und Herr mal zu mir gesagt hatte:

Ich habe dich genau da, wo du mich haben wolltest.

Das sagt eigentlich alles Wesentliche, finde ich. *smile*
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
*****usB:
Wer als Top nur mit einer Frau umgehen mag die willenlos hinter ihm her dackelt, sollte seine eigene Persönlichkeit hinterfragen.

Das gilt übrigens auch bei weiblichen Tops und männlichen Subs.
fuer mich bedeutet topping from the bottom
die Unterordnung durch das verlangen von sub. ( was ich sofort und unmittelbar auch mache, wenn sie abstürzt ).

Es gibt darüber hinaus auch Situationen in denen ich ihr verlangen befürworte, weil ich es " auskosten" kann.

Ich wehre mich dann bzw. Lasse es nicht zu, wenn sie glaubt das Spielgeschehen steuern zu müssen.

Da gibt es private mittel das ursprünglich erwünschte Machtgefälle a zurückzugewinnen und zu halten,

meist sogar spielerisch mit einem lächeln......wollen wir das wirklich ? Ne ne!
*******n_M Mann
1.576 Beiträge
Dominant...
... Ist nur der, bei dem DU es zuläßt. Ich empfinde es als normal das eine Bottom ihren Top fordert. Natürlich aus unterschiedlichen Gründen. Ob nun als Test seiner Führungsstärke, oder um Bestraft zu werden, oder einfach aus jux.
Ein ausgelichener Top wird das schnell im Griff haben und einige wollen auch so eine Bottom.
Eine willenlose Sklavin, die alles macht ist nicht für alle Spannend. Sieh es als Dein persönliche Ausfilterung der Spielkandidaten.
Amazonen wollen kämpfend erobert werden😜.... Bis sie sich ergeben.
*****n_N Mann
9.356 Beiträge
*****usB:
Wie immer geht's um Achtung, Vertrauen, den anderen verstehen und annehmen.
Steht das, insbesondere der zweite (unterstrichene) Teil nicht im totalen Gegensatz zu dem Absatz den du davor Geschrieben hast? *skeptisch*
Schließlich sind die Geschmäcker unterschiedlich und der eine liebt den permanenten Kampf während der andere den absoluten Gehorsam liebt.
Für mich muss keiner der beiden seine Persönlichkeit hinterfragen...für jeden Topf findet sich irgendwo ein Deckel.
Nur weil
jemand sagt er sei dominant...
Ich wundere mich immer wieder über die männlichen Tops die mich anschreiben auf der Suche nach der starken führenden Hand einer reellen FemDom!
Vielen Dank für die vielen Antworten, ich kann leider nicht auf alle eingehen, weil ich dann wahrscheinlich nicht mehr fertig werde mit Schreiben, aber würde gerne noch ein paar Gedanken aufgreifen.
Für mich ist BDSM weniger ein Spiel. Ich tendiere mit meiner Neigung schon mehr in Richtung 24/7 (anderes Thema, kann man sich auch seitenweise darüber auslassen). Ich möchte mich hingeben und unterordnen können, mich benutzen und formen lassen. Bei mir spielen da auch Sachen, wie wifsharing, Überlassung, Verleih eine Rolle. Und dafür muss ich aber wissen, dass ich meinem Herrn absolut vertrauen kann und dass er mich nicht einfach mal, aus einer Laune heraus oder weil ich einmal nicht so hundertprozentig funktioniere, fallen lässt. Und dafür braucht es meiner Meinung nach einfach auch jemanden, der eine gefestigte Persönlichkeit hat. Wenn ich mich jemandem ganz hingebe, dann auch sehr konsequent und sehr verbunden, aber dahin muss man erst einmal kommen. Es kommt halt auch immer darauf an, was Mann sucht. Das kleine schüchterne graue Mäuschen, dass aus Angst und mangelndem Durchsetzungsvermögen alles mit sich machen lässt oder eine stolze Sub oder Sklavin, die sich eben nicht jedem hingibt aber für ihren Herrn trotzdem bereit ist, über gewisse Grenzen zu gehen und für ihn auch über die sexuelle Ebene hinaus da zu sein. Und da kommt dann eben irgendwie das Austesten des Gegenübers ins Spiel.

Ein Beispiel: Eine Bekanntschaft aus der SZ. Er gab vor, mit BDSM-Anfängern und Einsteigern Erfahrung zu haben, wusste, das das Thema Vertrauen bei mir sehr speziell und wichtig war. Von ihm kamen am Anfang so Äußerungen wie: "Ich hab dich jetzt schon sehr gern und möchte nicht, dass durch irgendwelche Missverständnisse irgendwas kaputt geht."Wir hatten ausgemacht, am Thema Vertrauen und offener Kommunikation zu arbeiten, aber im Grunde war das im späteren Verlauf eine sehr einseitige Sache von meiner Seite. Er hat damals auch ganz klar gesagt, dass, wenn eine Sub geht, der Weg zurück nicht mehr möglich sei. Für ihn selbst sei BDSM auch kein Spiel etc.pp und hat sich selbst eben versucht, in ein möglichst dominantes Licht zu rücken. Was ich dann aber so von anderen Frauen mitbekommen habe, hat bei mir nicht so den Eindruck erweckt, dass er wirklich so richtig wusste, was er da macht. Bzw. fand ich eine Frage von ihm irritierend, nach der er von mir wissen wollte, was ich wolle. Sorry, ich schreib keinen Wunschzettel und lass den dann abarbeiten.
Auf jeden Fall habe ich es einfach mal darauf ankommen lassen und bin dabei auch mal ein bisschen lästiger und penetranter geworden und musste feststellen, dass mehr als heiße Luft bei ihm wohl nicht drin gewesen ist.

Zum Thema Ersetzbarkeit. Ich kann und will BDSM / Sex / Gefühle nicht voneinander trennen, weil erst diese Kombination dem Ganzen Tiefe verleiht. Und ich finde es schade, wenn man da mit der Einstellung rangeht: "Jeder ist ersetzbar". Das sind wir alle, vor allem in beruflicher Hinsicht, aber im zwischenmenschlichen Bereich ist das irgendwie ein wenig fruchtbarer Ansatz. Wenn ich für meinen Herrn so einfach ersetzbar bin oder er einfach ersetzbar ist, dann kann ich mich auch von irgendwem bespielen lassen, das läuft dann irgendwie auf das Gleiche hinaus. Dann kann ich aber dafür auch jemanden bezahlen... Dann bekomme ich genau das, was ich will und werde irgendwann furchtbar unglücklich sein, weil mir einfach die Nähe und die Begegnung mit dem Gegenüber fehlen.
Wenn ich einen Partner ersetze, weil er nicht genauso funktioniert, wie ich es mir vorstelle, dann ist das menschliche und persönliche Schwäche, nicht Dominanz.
nur weil jemand sagt er sei dominant..
Ich zitiere hier Schätzung breaking news....

Nur weil jemand in eine garage geht, wird der noch lange kein auto.

und warum sollte ein Dom nicht erfahren wie es ist sich als sub zu fühlen ?
Ich zitiere hier Schätzung breaking news....

Nur weil jemand in eine garage geht, wird der noch lange kein auto.

und warum sollte ein Dom nicht erfahren wie es ist sich als sub zu fühlen ?

Offtopic: Mir kommen da gerade die Chuck-Norris-Witze in den Sinn *lach*
******uja Frau
6.914 Beiträge
*******e86:
Für mich ist BDSM weniger ein Spiel. Ich tendiere mit meiner Neigung schon mehr in Richtung 24/7 (anderes Thema, kann man sich auch seitenweise darüber auslassen). Ich möchte mich hingeben und unterordnen können, mich benutzen und formen lassen.

Trotzdem ist und bleibt es ein Spiel, solange deine Unterwerfung auf Freiwilligkeit beruht und du dich in erster Linie darauf einlässt, weil es DIR gut tut.

Dass sich aus so einem Spiel eine emotionale Abhängigkeit oder gar Hörigkeit entwickeln kann, die Sub unter Umständen auch gar nicht mehr gut tut, gehört, finde ich, nicht hier hin *g*

(Wir könnten jetzt natürlich auch anfangen, darüber zu diskutieren, ob BDSM ein Spiel, eine Lebenseinstellung oder was auch immer ist, aber das geht dann doch ein wenig zu weit ins OT, fürchte ich! *mrgreen* Außerdem ist es wie immer Definitionssache …)
Trotzdem ist und bleibt es ein Spiel, solange deine Unterwerfung auf Freiwilligkeit beruht und du dich in erster Linie darauf einlässt, weil es DIR gut tut.

Dass sich aus so einem Spiel eine emotionale Abhängigkeit oder gar Hörigkeit entwickeln kann, die Sub unter Umständen auch gar nicht mehr gut tut, gehört, finde ich, nicht hier hin *g*

Ja, das stimmt. Und letzten Endes ist es eine Gratwanderung. Aber vielleicht ist gerade diese das Spannende. Und, dass es eben auch keine pauschale Lösung oder Möglichkeit gibt, das zu leben.

Und hörig oder abhängig werden ... nein. Da war ich noch nie der Typ dazu. Vorher scheitert es daran, dass ich Top das Ohr blutig rede. *lach* Ich bin einfach ein Freigeist, ich lasse mich gerne körperlich in Ketten legen und führen, aber ich werde trotzdem immer zu mir und meiner Meinung stehen ohne allerdings den Anspruch zu haben, alle davon überzeugen zu müssen.
*********under Frau
4.373 Beiträge
So prüfe wer sich "ewig" binden will!

Ich finde das völlig richtig und legitim als Sub die "Qualitäten des Gegenübers zu "prüfen".
Ehrlich gesagt kann ich es aus eigener Erfahrung nur empfehlen wenn man nicht seelische und emotionale Enttäuschungen bis hin zu Zusammenbrüche (Abstürze) erleben möchte.
Eine Garantie gibt es nie und Worte müssen sich in der Praxis, in der Realität beweisen. Wort und Tat sollten eine Einheit ergeben und spätestens dann weiß man woran man ist.
Manches klärt sich bereits in der verbalen, aber auch nonverbalen Kommunikation.

Mir haben schon viele erzählt wie dominant sie sind und als sie merkten das ich zu selbstbewusst war waren sie still und zeigten kein Interesse mehr.
Was ist das für eine Dominanz die davon zehrt das ein "Befehl" ausgeführt wird nur weil der von jemanden kommt der/die sich dominant schimpft und bei jeder Weigerung überfordert ist.
Was nutzen mir dann die schönsten Wörter und Beschreibungen, Selbstdarstellungen, Abgrenzungen von anderen, wenn es nur heiße Luft ist.

Umgekehrt ist es sicherlich nicht anders auf andere Weise, aber das kann ich nicht tiefer ergründen, ist nicht meine Welt *zwinker*
Die Auffälligkeit von der Sub-Seite aus kommt durch die Konstellation im Machtaustausch. Dennoch ist sie menschlich und das sollten wir auch bleiben.

Prüfe wer sich bindet ist Selbstverantwortung.
Top
Na da wird wohl wieder mal eine Eierlegende Wollmichsau gesucht, die sind bei Joy genauso selten wie auf freier Wildbahn. Der Funke muss überspringen und Kommunikation ist wichtig und trotzdem kann ein Spiel mal daneben gehen, vor allem am Anfang, dafür gibt's ein Safeword. Eine Portion Humor kann auch nicht schaden und ein gutes Bauchgefühl.
LG das Keulchen vom Chefe
An ihren Taten werdet ihr sie erkennen ...
Ist prüfen dann schon Topping from Bottom? Wenn ich in bestimmten Situationen versuche, herauszukitzeln, wie Top reagiert? Es ist ja nicht mein Ziel, damit eine Reaktion zu erwirken, die mir Lust bereitet. Das wäre dann ja die gängige Erklärung von TFB. Sondern eher: Hält dieses Mensch, was er verspricht? Weil letztlich ist es einfach, ein Arschloch zu sein und jemanden wie Dreck zu behandeln, das ist jetzt echt keine besonders hohe Kunst, aber wirklich dann auch für jemanden da sein und ihn aufzufangen, darauf kommt es eher an... und wenn das Gegenüber einfach ein purer Egoist ist, den es einfach nicht interessiert, wie es dem Menschen geht, der da gerade sein Innerstes öffnet und ungeschützt preisgibt... dann, sorry, kann ich darauf verzichten. Es sind nicht nur Begriffe wie Verfügbarkeit und Demut, die BDSM ausmachen, sondern auch gegenseitige Achtung und Respekt. Oft kann man ja schon an Hand dessen, wie jemand über frühere Partner spricht, sehr gut ableiten, wie es darum bestellt ist oder eben daran, wie jemand in einer Konfliktsituation reagiert.

Na da wird wohl wieder mal eine Eierlegende Wollmichsau gesucht, die sind bei Joy genauso selten wie auf freier Wildbahn.

Ich glaube weniger die eierlegende Wollmilchsau als das fehlende Teil eines Puzzles. Perfektionismus im BDSM-Bereich ist wahrscheinlich genauso müßig wie die Quadratur des Kreises kompliziert ist...
*********under Frau
4.373 Beiträge
Noch einmal von mir liebe LaFenice,

nein das ist kein TftB. Es ist die Wahrnehmung von Selbstverantwortung, denn wir wollen uns in Situationen begeben aus denen wir evt. so schnell nicht wieder herauskommen können. Situationen die nicht nur Lust und Bedürfnisse befriedigt, sondern auch gesundheitliche, seelische Risiken hat. Situationen die wir nicht kontrollieren wollen uns aber sicher fühlen möchten.

Schnacker, Spinner, kranke Seelen gibt es reichlich genug. Es ist leider nicht immer drin was auf dem Etikett steht. Es wäre naiv und unverantwortlich blind Vertrauen zu wollen nur weil sich jemand dominant gibt, auch wenn die Vorstellung sehr schön ist und man das machen könnte.

TftB fängt dort an wo die Rollen von außen betrachtet verdreht erscheinen. Sub sagt an was laufen soll, könnte und Top macht das dann.
Das witzige dabei ist das Top es nicht als TftB empfindet.
Ich kenne einige Paare in denen das so funktioniert und die sind dennoch glücklich. Bei einigen 24/7 Paaren erlebe ich es das Sub die/den Top emotional erpresst. Nach dem Motto wenn Du nicht dann gehe ich und Top sich darauf immer wieder aus Liebe einlässt. Das gibt es alles und auch die scheinen glücklich damit zu sein. Das ist schon wie ein Ritual.

Dann gibt es noch die "Studio-KandidatInen" Sie sagen an was sie erleben wollen und erwarten das auch unabhängig davon was der Mensch gegenüber an Bedürfnissen hat. Manche drehen sich das auch hin in dem sie auf Bedürfnisse eingehen, aber nur soweit wie sie selbst ihre Bedürfnisse dabei befriedigt bekommen. Der Mensch dabei ist mehr oder weniger Zweitrangig.
Liebe LaFenice,

eigentlich ist es doch pupsegal, wie andere tftb definieren und wo das für den Einzelnen anfängt. Wenn wir Dir hier jetzt geschlossen sagen würden 'Jau, Du bist voll die tftb-Tante und so wird das nie was!', würdest Du dann irgendwas an Deiner ureigensten Art und Weise des Kennenlernens und Herantastens ändern?Und wenn ja, würdest Du Dich mit der geänderten Art und Weise noch prima fühlen?

Ich für meinen Teil finde das, was Du über Dich und Deine Art des 'Herantastens' schreibst völlig normal. Du checkst halt ab, ob derjenige Dir genug Masse entgegen setzen kann oder Du einfach -ich nenne es jetzt einfach mal flapsig so- 'mehr auf dem Kasten hast' als er. Ist das der Fall, wird's für Dich vermutlich schwierig bis unmöglich, zu ihm aufzuschauen, Dich unterzuordnen oder -im schlimmsten Fall-, ihn in seiner selbst empfundenen Dominanz überhaupt ernst zu nehmen. Da kann die Devotion direkt einpacken.

Ich persönlich begrüße es sehr, wenn man frühstmöglichst feststellt, dass ein Miteinander nicht gut passt, bevor man allzu viel an Zeit und Gefühl investiert hat. Jeder hat da so seine individuellen Mechanismen zur Feststellung. Und Du hast halt Deinen, der gar nicht mal so selten ist *g*

Bleib so!
****a65 Frau
338 Beiträge
@*******e86

Ich kann mich zu 100% mit Deinem Beitrag identifizieren.

Ich teste mein Gegenüber - selbstverständlich - denn er muss mich (aus)halten können, wenn es zu einem Miteinander kommt und... damit sind so etliche überfordert lächel Der, der es nicht ist/war, ist meine Wahl, denn sub/sklavin/ich wähle den Mann aus, dem ich mich unterwerfen kann wenn er mich denn annehmen mag.

topping from the bottom:
Für mich ganz klar, wenn ich bestimmen möchte, was/wann/wie passiert und dies mehr oder weniger manipulativ an den manN bringe. Dabei ist völlig egal, ob vor/während/nach einer session oder als Nebensatz einen Tag später beim Abendessen.

Für mich heißt das ganz klar, irgendwelche "ja aber" oder sonstige Gegenvorschläge (egal wie gut sie auch sein mögen) zu unterlassen und anzunehmen: seine Worte und seine Taten in vollem Umfang geschehen lassen, sich hinzugeben.

Dazu gehört das Loslassen irgendetwas kontrollieren zu wollen und das Zutrauen, dass er mit mir richtig umgeht und mich nicht überfordert was wiederum das Vertrauen fördert und somit step by step immer mehr anfängliche möchte-gern-ja-aber in Luft auflöst je besser man sich kennt.

Liebe Grüße in die Runde,
nina
***va Frau
3.488 Beiträge
Was heißt denn für euch "testen "?

Ich schaue ob es sich gut anfühlt, mich gut unterhalten kann, es harmonisch ist, die Interessen übereinstimmen und natürlich muss bei all dem dann das Gefühl sein aufschauen zu können. Aber ich teste das nicht indem ich speziell seine Bildung prüfe oder mich besonders renitent oder stark gebe. Es muss sich einfach das Gefühl "passt " einstellen, im ganz natürlichen miteinander.
*********under Frau
4.373 Beiträge
Ich denke das kann viele Namen haben. Letztendlich geht es doch darum zu prüfen ob das Wort auch in der Tat standhält, ob es schlicht passt und eine Interaktion möglich ist.
*******nep Frau
15.236 Beiträge
eben. ich brauch auch keinen mann/dom, der mich in den himmel hebt und hinter meinem rücken das selbe mit 2 oder 4 anderen macht. wenn das raus kommt, ist das vertrauen kaputt was man nicht mehr kitten kann.

drum prüfe wer sich bindet *zwinker*
****i2 Mann
11.400 Beiträge
JOY-Angels 
******ady:
eben. ich brauch auch keinen mann/dom, der mich in den himmel hebt und hinter meinem rücken das selbe mit 2 oder 4 anderen macht. wenn das raus kommt, ist das vertrauen kaputt was man nicht mehr kitten kann.

Es sollte eh in jeder Beziehung ziemlich früh explizit abgemacht werden, welche Beziehungsform man wählt. Ich bin z.B. Verfechter offener Beziehungen und stelle immer im Vornherein klar, dass es auch noch andere Frauen gibt. So kann man diese Situation vermeiden - und vielleicht wirds dann nichts mit der Beziehung. Aber besser so als das erst viel später zu merken.
********ghts Mann
920 Beiträge
statt tftb
Liebe LaFenice!

Auch ich empfinde es überhaupt nicht als Tftb.
Es gibt diese Frauen, die im Alltag ganz genau wissen, was sie wollen und sich im Privaten dennoch nach Führung sehnen.
Hier, LaFenice, sehe ich Dich.

Im Englischen Raum werden solche Frauen manchmal, als Submissive Alpha Female (saF) bezeichnet.

Submissive Alpha Females sind Alphas, die dennoch einen dominanten Mann suchen.
Viele von Ihnen sind sehr intelligent, gut ausgebildet und verfügen über ein gesundes Selbstwertgefühl. Sie sind unabhängig und führen im Alltag oft selbst. Beruflich, wie privat. Es fällt ihnen leicht, sich durchzusetzen, oft auf eine hintergründige Art.
Beruflich kommen saF damit klar. Privat führt es oft zur Katastrophe, wenn sie gezwungen sind, die dominante Rolle zu übernehmen.

Warum suchen sich solche Frauen einen dominanten Mann?
Dominante, starke Männer, die ihr intellektuell gewachsen sind, erregen sie. Nicht nur sexuell. Sie fühlen sich bei ihnen geborgen, können sich endlich fallen lassen.

Gerne möchte ich Dir einen Text an die Hand geben, den ich im Herbst letzten Jahres an die Autorin eines fremden Blogs eigentlich als persönliche Nachricht sandte. Sie veröffentlichte diesen.
Ich möchte Dir mit dem Text zeigen, dass Du mit Deinem Anspruch nicht alleine stehst. Und es zeigt Dir die Situation aus männlicher Sicht auf.

"Liebe XXX!

Im Ursprungsartikel fragtest Du, wie das ist, als dominanter Mann mit einer saF zusammen zu leben und sie zu führen.

Meine Freundin besticht durch die Charakteristika einer submissive alpha Female. Sie ist strukturiert, intelligent und emphatisch. Sie weiß, was sie will und kann dies auch durchsetzen.

Ich beschrieb ihr heute Morgen den Charakter einer submissive alpha Female. Sie grinste nur und sagte: “Ja, das bin ich dann wohl. Eine submissive alpha Female.”
Als Mann hat man mit diesen Frauen (vordergründig betrachtet) mehr Aufwand. Da sie intelligent und willensstark sind, kann man ihnen nicht so leicht ein X für ein U verkaufen. Sie sind das Gegenteil einer drallen Blondine im zu kurzen (pinkfarbenen?) Minikleid, deren ganze Darstellung schreit “Ich bin leicht zu haben.”

Der Geist einer saF will befeuert werden. Sprache ist der Schlüssel. Man(n) muss also kommunizieren können.
Wer dies nicht kann, wird es bei Ihnen nicht schaffen. Männer ohne entsprechenden Intellekt, ohne hinreichende Kommunikationsfähigkeiten werden von saF nicht ernst genommen.
Und die ganz verqueren Doms, die meinen, eine Frau benutzen zu können, sie schlecht zu behandeln und nach dem Sex links liegen lassen zu können, würden von den Females, die ich kenne, kurz durchgekaut und wieder ausgespuckt werden. Nicht ohne Grund trauen sich solche Männer meist gar nicht erst an eine saF heran.
Empathie schadet ebenfalls nicht, wollen diese Frauen doch in ihrer Gänze wahrgenommen werden.

Als Mann muss man sich mit solch starken Frauen auseinandersetzen WOLLEN. Das ist nicht immer leicht! Eben weil sie ihren eigenen Kopf haben.

Ein devotes Duckmäuschen könnte man als Mann sicher mal “plattbügeln”‘und seine männliche Meinung durchsetzen. Bei einer saF ist das schwieriger. Ist sie nicht der Männer-Meinung, kann es Kontra geben. Und das unter Umständen nicht zu knapp. Solche Situationen zu beherrschen erfordert Selbstvertrauen und Wahrnehmungsfähigkeit beim Mann.
Man muss wissen, wo man steht, wie es um einen selbst gestellt ist. Und man sollte denken, bevor man den Mund aufmacht. Sollte man eigentlich immer, bei einer submissive alpha Female jedoch erst recht. *zwinker*

Was mir von den Frauen aus meinem Umfeld gespiegelt wird: “Ich weiß wer ich bin und was ich will.”
Gerade ersteres ist für saF wichtig. Denn ohne erstes kann zweites nicht entstehen. Viele Männer wissen nicht, wer sie sind, wie ich wiederholt von Frauen höre. Dieses fehlende Selbstvertrauen, die fehlende Sicherheit und Größe spürt eine saF sofort. Damit ist der Mann aus dem Rennen.

Eine submissive alpha Female will einen Mann an ihrer Seite! Keinen Bubi, der mal ein wenig die Peitsche schwingt, sonst jedoch ihren Schutz sucht.
Sie ist stark und sucht dennoch die breite Schulter zum anlehnen und ankuscheln. saF wollen trotz ihrer Stärke beschützt werden.
Die Führung solcher Frauen gerät manchmal zum Spagat. Einerseits wollen sie geführt werden, andererseits bekommen ihr Leben mehr als gut selbst hin und lehnen zu aktive Einmischungen ab.
Ein ständiges Thema, welches immer wieder Gespräche auf beiden Seiten erfordert, um die gegenseitigen Bedürfnisse auf einen Nenner zu bringen.
Dabei reichen je nach Situation schon kleinste Einmischungen, um Gegenwehr zu erzeugen. Damit umzugehen kann kompliziert sein.
Für beide Seiten!

Heute Morgen sagte ich irgendetwas, was zu sehr als Einmischung in ihren persönlichen Bereich empfunden wurde. Sofort kam eine Gegenreaktion, die sie jedoch auf der Hälfte des Satzes abbrach und runterschluckte.
Wie ich damit umgehe?
Sicher kehre ich in dieser Situation nicht den Megadom heraus, der dem Mädchen mal zeigt, wo der Hase langläuft. Damit würde ich viel Vertrauen zerstören.
Stattdessen thematisiere ich es etwas später. Nicht umfassend, nicht tief, sondern mit einem Augenzwinkern. Damit sie weiß, dass ich ihr Runterschlucken wahrgenommen habe und es honoriere. Damit sie spürt, dass ich sie wahrgenommen habe.

Andere Frauen mögen pflegeleichter im Umgang und in der Führung sein.
Ein Freund hat sich aus diesem Grund gezielt eine Wohnung am “Alter Markt” in Köln genommen. Weil die besoffenen Frauen während des Karnevals besonders leicht zu vögeln sind.
Wer es mag! Ist nicht meines. Und ist das Gegenteil eines Mannes, der eine saF um sich haben möchte.

Weshalb ich keine andere Frau als eine submissive alpha Female um mich haben wollte?
Weil sich die Frau an meiner Seite auf Augenhöhe bewegen soll. Mit oben genanntem, devotem Duckmäuschen könnte man mich jagen.

Weil ich es gar nicht “leicht” haben möchte.
Leicht ist langweilig. Leicht gibt es an jeder Ecke.
Ich will gefordert werden. Ich will jagen, erobern und auch kämpfen, um zu erhalten.
Ich brauche den Austausch, brauche eigene Meinungen und auch mal Kontra.

Im Gegenzug ist das, was ich von ihr zurück bekomme, so enorm groß, dass alles Andere dagegen verblasst. Es ist so viel tiefer, intensiver, näher, wärmer, ….

saF sind anspruchsvoll! Die submissive alpha Females, die ich kenne, bleiben lieber alleine, als sich mit einem Mann zu langweilen, der nicht ihrem Format genügt, der nicht die Führungsqualitäten besitzt, die sie benötigen, um sich fallen lassen zu können und geborgen zu fühlen.

Um so größer ist das Geschenk einer saF an den Mann zu werten, für den sie sich entschieden hat!
Da liegt diese äußerst attraktive, intelligente Frau in meinen Armen, die mehrere Sprachen absolut fließend spricht, die sich in ihrem Beruf täglich durchsetzen muss, die selber Menschen anleitet.
Eine Frau, die jeden Mann haben kann. Eine Frau, die der Wunschtraum manches Mannes ist und immer bleiben wird.
Und diese Frau schmiegt sich in meine Arme, sucht meine Nähe, meinen Schutz und bittet mich darum, dass ich sie schlage.
Welch tieferen Liebesbeweis kann Man(n) erhalten?
Ihre Tränen in allen Situationen, nicht nur beim Sex, sind meine Bestätigung, dass sie sich geborgen fühlt.”

Liebe LaFenice, vielleicht erkennst Du Dich ja wieder.

Sunny
*gruebel* dann bin ich wohl saF....
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