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Wo fängt Topping from Bottom an?

Wo fängt Topping from Bottom an?
Hallo zusammen. Ich bin mir ziemlich sicher, das darüber schon recht viel geschrieben worden ist, aber ich setze mich mit meinen Neigungen noch nicht so extrem lange auseinander und speziell zu dem Thema ist mir noch nicht so ganz klar, was eigentlich letztlich darunter verstanden wird... Der Hintergrund, aus dem ich Frage, ist der, dass ich bei mir mitbekommen habe, dass es es sehr auf mein Gegenüber ankommt, ob ich mich devot fühle und fallenlassen kann oder eben nicht. Außerdem gehöre ich auch zu dem Typ Frau, der in gewisser Weise auch bezwungen werden will, nicht nur körperlich, auch geistig, sprich...ein Top sollte einfach glaubwürdig sein und nicht nur durch ein paar geschwollene Worte, Gewalt oder ein aufgeblasenes Ego zu überzeugen wissen. So eine gesunde Mischung aus Gentleman und Arschloch ist eigentlich das, worauf ich ich am meisten anspringe. Und ich mag es einfach auch, mich mit jemandem auch mal geistig und verbal messen zu können und glaube, gewisse Switchertendenzen zu haben, wobei ich mir switchen bei meinem Top oder Herrn überhaupt nicht vorstellen könnte und mich eigentlich auch in der dominanten Rolle nicht besonders wohl fühle.

Mir ist aufgefallen, dass ich aber besonders bei solchen Männern, die sich selbst als super dominant geben, immer wieder mal anfange, unbewusst und unbeabsichtigt, ihre Grenzen auszutesten. Oftmals habe ich dann das Gefühl, dass die dann leicht überfordert damit sind, eine Frau zu führen, die eben einfach ein gewisses Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen mitbringt und den dominanten Part auch hinterfragt, bzw. einfach auch ein Mensch mit Gefühlen ist. Außerdem kann ich auch schonmal grätig werden, wenn ich das Gefühl habe, dass der Top in erster Linie nur an sich denkt und ihm der Bottom so ziemlich egal ist. Aber kann man das dann schon als Topping from Bottom bezeichnen? Muss man als devote Frau, Sub oder Sklavin immer die Klappe halten und sich wirklich alles gefallen lassen? Wo fängt Topping from Bottom an? Für welche Situationen ist der Begriff wirklich zutreffend?
*********rdana Paar
169 Beiträge
Hm.... wenn du so manche Herren nicht als "dominant" wahrnimmst, wo sollte dann ein toping from bottom statt finden????
Und gesunder Verstand auch bei Sub hat noch nie geschadet *zwinker*

My two Cents
Gordan
****na Frau
79 Beiträge
zum ersten *g* der beitrag könnte glatt von mir kommen !
Es gibt nicht wenig die behaupten ich sei keine subi .. warum? weil ich selbstbewusst und frech bin und sage was ich denke .. und es gibt sehr viele doms die damit nicht klar kommen...

ich denke man muss nur das passende gegenstück finden welches weis auf welche knöpfe es drücken muss ...

und zum thema topping from the bottem wie soll ich sagen .. ist das nicht in jeder bdsm beziehung so? auch wenn es vllt manche nicht zugeben wollen .. aber egal wie doms es drehen und wenden sie können immer nur soviel machen wie sub es zulässt...
ich denke für die meisten heißt es wenn sub immer das bekommt was sie will und sich durchsetzt.. ich denke egal wen du frägst du wirst immer einer andere antwort bekommen...

liebe Grüße
Mach so wie du dich gut fühlst
Eine Frau ,egal in welcher Rolle sie grade ist muss gar nichts; )
Mir geht es genau wie dir... ich bin so im alltag ein eher dominanter Mensch und mein Umfeld würde mir niemals glauben das ich nur allzugern die sklavin bin und es liebe mich bezwingen zu lassen ,aber dafür muss der top/Dom oder wie auch immer gemacht sein. Also ich bin keine Frau /sklavin die einfach doof die klappe hält und alles mit sich machen lässt . Er muss schon ein gewisses massiv an Dominanz ausstrahlen. Er muss es im Blut haben .auch sadistisch sein. Sich selbst lieben und vorallem selbstsicher sein. Sonst wird er mit mir keinen spass haben , weil ich eben kein Spielzeug für jeden x beliebigen bin. Und so denke ich sollte es jede/r handhaben. Nur wenns passt und beide ! Sich wohlfühlen kann es auch spass machen und glücklich
Lg new;)
*********rnot:
Es gibt nicht wenig die behaupten ich sei keine subi .. warum? weil ich selbstbewusst und frech bin

Sorry, aber allein das Wort "frech" löst in mir leichte Übelkeit aus...

wir sind doch erwachsen - keine Kinder, auf die dieser Begriff zutreffen könnte.

Mein Partner muss mir mindestens ebenbürtig sein:

und zwar in wirklich jeder Hinsicht!

Sonst fällt bei mir eine Klappe.

Gerate ich mal an einen Menschen auf den das zutrifft, was nicht häufig vorkommt, beginnt meine Neugier ihre Fühler auszustrecken...
*********m234 Paar
318 Beiträge
....kann da auch die Perspektive verschoben sein???
..es ist ein dünner Grat... zwischen Augenhöhe im Alltag...
und der Unterwerfung und Qual beim Zwischenmenschlichen Liebesspiel...
******uja Frau
6.908 Beiträge
Das ist doch noch längst kein Topping from the bottom.
*nein*

Wie ich TFTB verstehe, bedeutet es, dass Bottom aus der untergeordneten Position heraus vorgibt, was Top mit ihm/ihr anzustellen hat. Ist noch relativ harmlos, wenn es sich nur um S/M-Spielchen handelt (zumal es ja sogar devote Sadisten und dominante Masochisten gibt), aber je mehr es in Richtung D/s geht, desto kritischer wird das. Schließlich ist ein(e) Dom, der/die sich sagen lässt, was er/sie zu tun hat, nicht mehr wirklich als dominant = bestimmend zu bezeichnen, und wenn er/sie es mit sich machen lässt bzw. sich darauf einlässt, verliert er/sie schnell an Glaubwürdigkeit.

Das "Austesten" und Provozieren, ob ein(e) Dom wirklich dominant ist, ist eigentlich ein recht typisches Verhalten. Schließlich will Sub sich fallen lassen (können), dafür braucht es das Vertrauen, dass Dom seiner/ihrer Führungsposition auch gerecht wird. Allerdings sind natürlich die "Ansprüche" der diversen Subs in dieser Hinsicht recht unterschiedlich, und je willensstärker eine(r) ist, desto schwieriger wird es, jemanden zu finden, der/die noch mehr Willensstärke aufweist, um sich ihm/ihr unterwerfen wollen zu können. Und das will eben erst einmal unter Beweis gestellt werden!

Eine oft getroffene Unterscheidung ist die zwischen "devot" (= dienen und sich unterwerfen wollend) und "submiss(iv)" (= unterworfen werden wollend). Davon abzugrenzen wären dann noch die "Krawallsubs" oder "Kampfsubs", die jedesmal aufs Neue gezähmt und bezwungen werden müssen, oft auch mit Einsatz von körperlicher Gewalt.

*******e86:
Muss man als devote Frau, Sub oder Sklavin immer die Klappe halten und sich wirklich alles gefallen lassen?
Nein. Wenn man einen Herrn gefunden hat, mit dem sich das gut anfühlt, und dieser das einfordert, spricht nichts dagegen. Aber das Hirn auszuschalten, wenn es sich falsch anfühlt, halte ich für sehr verkehrt.

*******e86:
Wo fängt Topping from Bottom an?
Schwer zu sagen und sicher vom Einzelfall abhängig, aber vielleicht kann ja jemand anders etwas dazu sagen. Insgesamt sollte halt Dom das Spiel führen und dirigieren, und Sub sollte mit sich machen lassen und nicht vorgeben (bzw. versuchen, vorzugeben), was passiert, und schon gar nicht, in welcher Reihenfolge. Umso mehr, wenn gerade diese Willkür kickt (was ich mal raten würde, dass bei dir der Fall ist)!

*******e86:
Für welche Situationen ist der Begriff wirklich zutreffend?
Da fallen mir spontan die Dom-Sub-Dialoge von Lord Oberon dazu ein *lol*
Aber um ein konkretes Beispiel zu geben:
Dom verlangt etwas, Sub mag nicht. Sub verweigert daher und wird mit einer Ohrfeige gestraft.
Nun liebt aber Sub Ohrfeigen … *fiesgrins*
Dom verlangt wieder, Sub verweigert wieder, zumal sie/er sich ja eine Ohrfeige als "Strafe" erwartet.
Lässt Dom sich nun auf dieses Spiel ein bzw. durchschaut nicht, dass Sub die Ohrfeige absichtlich provoziert, so könnte man das tatsächlich als TFTB bezeichnen, da Sub in dem Moment eher mit Dom spielt als umgekehrt *zwinker*
*****n_N Mann
9.235 Beiträge
Ich bin etwas überrascht...
liest man doch ständig das sich viele Doms jemanden wünschen der nicht ständig "Ja, Herr" sagt und sie somit fordert! Das sei das Salz in der Suppe, wurde mir doch sehr oft zugetragen...auch wenn ich das ganz anders empfinde.
Das du da ganz gegensätzliche Erfahrungen machst, verwundert mich daher schon...aber vielleicht suchst du dir einfach nur die Falschen raus.

Offensichtlich scheint es ja dein Ding zu sein ihre Grenzen auszutesten...daher denke ich, irgendwann wirst du bei dem Richtigen schon mit dem Kopf gegen die gewünschte Mauer rennen und dezent davon abprallen.
Ob dir das dann wirklich besser gefällt, wird sich dann wohl zeigen müssen.

*******e86:
Außerdem kann ich auch schonmal grätig werden, wenn ich das Gefühl habe, dass der Top in erster Linie nur an sich denkt und ihm der Bottom so ziemlich egal ist.
Wie dominant würde wohl jemand auf dich wirken der kein Stück egoistisch ist?
Antworten musst du nicht...war nur ein Denkanstoß um dir vielleicht bewusst zu machen das du mit so einem völlig falsch bedient wärst.
Im besten Falle ergänzt sich in der Regel sein Egoismus mit deinem Egoismus und dann passt das.

Aber nun zu deiner Frage...
Das was du beschreibst liest sich für mich nicht nach "Topping from Bottom" du scheinst nur einen würdigen Gegenspieler zu suchen, der dir, wenn es notwendig ist, die Küchenrolle um die Ohren haut (im übertragenen Sinne) damit du dich wieder schwach fühlen kannst oder ihn als Stark und überlegen empfinden kannst.
Topping from Bottom definiere ich für mich anders.
Entweder schießt mir das durch den Kopf wenn man mich bei einem Tanz anleiten will oder wenn ich jemanden kennen lerne und die Person mich mit Grenzen, Tabus, No go's und must Have Listen derart in Ketten legen will, das mir kein Raum mehr bleibt um meine Fantasien nach meinen Vorstellungen und nach meiner Lust auszuleben.
Da drängt sich mir unweigerlich die Frage auf ob die Person nicht mit einem Sklaven besser bedient wäre.

Aber das ist nur meine Meinung/mein Empfinden.
*******nep Frau
15.364 Beiträge
Bei mir
ist es genau gleich.

Ich springe nicht auf jeden Dom an der mich anschreibt.

Es gibt ja solche und solche und wenn einer kommt der meint, mich schon mit dem ersten Satz als seine Sub anzusehen und ich solle ihn gefälligst entsprechend anschreiben und ihm antworten, dann ist bei mir rum und muss den Herrn erstmal auf den Boden der Tatsachen runter holen.

Nein. Gewiss müssen wir Subbis nicht zu allem ja und amen sagen. Und auch müssen wir uns nicht alles gefallen lassen. Angeblich mögen es ja Männer, wenn wir Frauen uns mitteilen wenn irgendwas nicht in Ordnung ist etc. Also sollten die Männer auch damit klar kommen wenn wir den Mund aufmachen. Nicht nur hier oder im Spiel, sondern immer.

Und wenn Mann das nicht abhaben kann, sind wir, bist du, nicht die richtige für ihn. Bzw er nicht für dich.

Der richtige kommt..... für jeden...... irgendwann. *g*
****i2 Mann
11.376 Beiträge
JOY-Angels 
*******e86:
Mir ist aufgefallen, dass ich aber besonders bei solchen Männern, die sich selbst als super dominant geben, immer wieder mal anfange, unbewusst und unbeabsichtigt, ihre Grenzen auszutesten. Oftmals habe ich dann das Gefühl, dass die dann leicht überfordert damit sind, eine Frau zu führen, die eben einfach ein gewisses Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen mitbringt und den dominanten Part auch hinterfragt, bzw. einfach auch ein Mensch mit Gefühlen ist.

Also bei mir geht es um dominante Frauen und nicht Männer. Die Faustregel sagt ja: Wer bei jeder Gelegenheit betont, dass er/sie dominant ist, ist sicher nicht dominant. Das mit dem Selbstbewusstsein und Durchsetzungsvermögen kenne ich auch und ich kann einfach nicht anders, als bei denen, die ihre Superdominanz andauernd betonen, zu sticheln *nixweiss*

*******e86:
Außerdem kann ich auch schonmal grätig werden, wenn ich das Gefühl habe, dass der Top in erster Linie nur an sich denkt und ihm der Bottom so ziemlich egal ist.

Wenn ich die Dominanz einer Person anerkenne, schliesst das ein, dass ihr (oder in deinem Fall ihm) viel am Wohlergehen des Subs/der Sub liegt. Weil anders geht es ja nicht. Allerdings schliesst das egoistisches Handeln ihrerseits nicht aus. Im Gegenteil ist es doch normal, dass sie ihre Bedürfnisse in den Vordergrund stellt und ich nicht einfach kriege, was ich gerade so alles gerne hätte :). Ansonsten wäre das die Topping-from-the-Bottom-Geschichte.

Betreffend Definition haben denke ich Gordon_N und yolabruja währenddem ich schrieb gute Inputs gebracht.
*******e86:
Aber kann man das dann schon als Topping from Bottom bezeichnen?
Ja! Macht aber nix
*******e86:
Muss man als devote Frau, Sub oder Sklavin immer die Klappe halten und sich wirklich alles gefallen lassen?

Nein! Ist auch okay so
*******e86:
Wo fängt Topping from Bottom an?

In geschätzten 328.000 ähnlich gelagerten Szenarien
*******e86:
Für welche Situationen ist der Begriff wirklich zutreffend?
Für geschätzte 328.000 ähnlich gelagerte Situationen

Du beschreibst etwas, was völlig normal und okay ist. Und wenn jemand damit nicht zurecht kommt, passt es nicht. Ist also relativ einfach.
******uja Frau
6.908 Beiträge
Nachtrag
*******e86:
Außerdem kann ich auch schonmal grätig werden, wenn ich das Gefühl habe, dass der Top in erster Linie nur an sich denkt und ihm der Bottom so ziemlich egal ist.

Im Grunde ist es ja alles nur ein Spiel, zumindest für die allermeisten Menschen: Wenn Sub (körperlich oder geistig) schlecht behandelt, gequält, erniedrigt, ausgenutzt usw. werden möchte, dann darum, weil es sich, richtig gemacht, gut anfühlt. Ist also der reine Egoismus! Umgekehrt ist zwar auch die Rolle des Tops Egoismus in Reinkultur, aber um das einvernehmlich (= straffrei) ausüben zu können, braucht es das Einverständnis von Bottom, und das wiederum gibt's nur, wenn es sich für Bottom gut anfühlt.

Dom ist also darauf angewiesen, das Spiel auf eine Weise zu führen, mit der Sub sich mittelfristig wohl fühlt, denn sonst läuft ihm sein(e) Sub weg, und er hat niemanden mehr, an dem er sich austoben kann *nixweiss*

Insofern gibt ganz klar Sub die Grenzen des Spiels vor, sowohl nach unten (bevor es langweilig wird) als auch nach oben (bevor es überfordert bzw. Tabus überschreitet). Aber INNERHALB dieser Grenzen muss Dom sich frei bewegen und das Spiel führen können.

Um den Vergleich eines befreundeten Doms heranzuziehen: Sub ist ein Instrument, das naturgegeben seine bestimmte Klangfarbe und seinen Tonumfang hat und eine bestimmte Technik erfordert. Beherrscht Dom diese Technik, so kann er/sie auf dem Instrument die verschiedensten Melodien spielen, solange sie innerhalb des Tonumfangs bleiben – dabei hat das Instrument höchstens insofern ein "Mitspracherecht", als der Ton schief herauskommt, wenn die Technik einmal danebengeht. Finde ich sehr passend! *g*
*****n_N Mann
9.235 Beiträge
******uja:
Dom ist also darauf angewiesen, das Spiel auf eine Weise zu führen, mit der Sub sich mittelfristig wohl fühlt, denn sonst läuft ihm sein(e) Sub weg, und er hat niemanden mehr, an dem er sich austoben kann
Meine Liebe...es gibt mehr als eine Sub auf dieser Welt und jeder ist austauschbar...aber stimmt schon ein passendes Thema dazu hatten wir schon lange hier nicht mehr *zwinker*

******uja:
Insofern gibt ganz klar Sub die Grenzen des Spiels vor, sowohl nach unten (bevor es langweilig wird) als auch nach oben (bevor es überfordert bzw. Tabus überschreitet). Aber INNERHALB dieser Grenzen muss Dom sich frei bewegen und das Spiel führen können.
So viel zur Theorie...in der Praxis kommen aber unzählige Dinge zum tragen die die Theorie ad absurdum führen *zwinker*

*sorry* fürs *offtopic*
*zumthema*
******uja Frau
6.908 Beiträge
*****n_N:
es gibt mehr als eine Sub auf dieser Welt
Echt jetzt? *baeh*

Trotzdem dürfte der kluge (!) Dom versuchen, sich seine Spielgefährtinnen zu erhalten. Sei es, weil er weiter mit ihnen spielen will; sei es, weil er sich seinen guten Ruf erhalten bzw. einen solchen aufbauen will; sei es, um sich keine Klage anhängen zu lassen.

Dass zwischen Theorie und Praxis ein Unterschied besteht, ist wohl trivial *zwinker*
Aber wo der Unterschied geringer ist, dürften auch die Probleme geringer sein, meinst du nicht?
*******nep Frau
15.364 Beiträge
Wenn ich Dom wäre: ich würde nie (m)eine Sub irgendwann mal austauschen. Schließlich weiß man nie, ob es mit der anderen über zb 5 Jahre genau so toll entwickelt oder nicht und ob die Chemie stimmig ist und bleibt.

Klar kann man austauschen wenn es nicht mehr passt, aber dieser Schritt sollte wohl überlegt sein.
******iel Mann
1.580 Beiträge
ein einziges Mal ...
tauchte SIE aus einer Sitzung heraus auf und verließ IHRE Rolle ... "Ein Dom entschuldigt sich nicht!!" ... womit SIE recht hat und dieser Fehler ist mir danach auch nie wieder passiert ...

und auch dafür vermisse ich SIE, freue mich aber darauf, in dieser Woche eine gute und vertraute Freundin wiederzusehen ...
*******ht6 Paar
1.124 Beiträge
******uja:
Trotzdem dürfte der kluge (!) Dom versuchen, sich seine Spielgefährtinnen zu erhalten. Sei es, weil er weiter mit ihnen spielen will; sei es, weil er sich seinen guten Ruf erhalten bzw. einen solchen aufbauen will; sei es, um sich keine Klage anhängen zu lassen.

kluger dom ist ohnehin schon mal ein paradoxon *zwinker* und ist der ruf erst ruiniert....

******ady:
Wenn ich Dom wäre: ich würde nie (m)eine Sub irgendwann mal austauschen.

"austauschen" also ihr habt hier eine art über menschen zu schreiben.... bei der denk an vieles aber nicht an bdsm und erotik.


*********rnot:
auch wenn es vllt manche nicht zugeben wollen .. aber egal wie doms es drehen und wenden sie können immer nur soviel machen wie sub es zulässt...

zu kurz gedacht, viel zu kurz *zwinker* man muss es (trifft auch auf deinen satz zu) nur ein bißchen drehen und wenden *g*

topping from the bottom fängt an, wenn einer glaubt dass es topping from the bottom ist.
******ria Frau
609 Beiträge
******iel:
ein einziges Mal ...tauchte SIE aus einer Sitzung heraus auf und verließ IHRE Rolle ... "Ein Dom entschuldigt sich nicht!!" ... womit SIE recht hat und dieser Fehler ist mir danach auch nie wieder passiert ...

Warum sollte sich ein Dom nicht auch entschuldigen "dürfen"?
Sich zu entschuldigen kann mitunter als Stärke gesehen werden, denn ... auch Doms können Fehler machen.^^

Ich sehe es positiv, wenn ein Dom das Rückgrat hat, Fehler einzugestehen und "den Mut hat", offen darüber zu sprechen.


******uja:
Im Grunde ist es ja alles nur ein Spiel, zumindest für die allermeisten Menschen: Wenn Sub (körperlich oder geistig) schlecht behandelt, gequält, erniedrigt, ausgenutzt usw. werden möchte, dann darum, weil es sich, richtig gemacht, gut anfühlt. Ist also der reine Egoismus! Umgekehrt ist zwar auch die Rolle des Tops Egoismus in Reinkultur, aber um das einvernehmlich (= straffrei) ausüben zu können, braucht es das Einverständnis von Bottom, und das wiederum gibt's nur, wenn es sich für Bottom gut anfühlt.

Mein Partner und ich sind beide der Meinung, dass "Topping from the Bottom" eigentlich nicht passend ist bei einem BDSM-Spiel, auf das beide sich einlassen, mit dem Ziel, dass es allen Beteiligten Spaß macht.
Yolabruja hat es sehr schön beschrieben, dieses Miteinander.

Es gibt Grenzen, die im Vorfeld gezogen werden. Innerhalb dieser Grenzen gibt Dom idealerweise "den Ton an" ... was ja meist auf beiden Seiten gewünscht ist.


Bei uns gab es letztens eine Situation, bei der manche möglicherweise der Meinung wären, ich hätte "Topping from the Bottom" betrieben (vermutlich war es auch eine Form von...^^).

Ich versuchte, das "Spielfeld vorzugeben" und war enttäuscht, als er nicht drauf einging. Daraufhin wurde ich "zickig" und sagte: "Schrecklicher Dom". Er verpasste mir eine Ohrfeige und meinte: "Schreckliche Sub!"
Und sodann kam der Sadist in ihm zum Vorschein. Ich litt fürchterlich, schluchzte und weinte, während er mich quälte, aber ... wahrscheinlich war es an der Zeit... *zwinker*... denn ich war drauf und dran, ihn subtil zu dominieren. War es "Topping from the Bottom"? Das lasse ich jetzt einfach einmal so im Raum stehen.^^

Im Endeffekt (hinterher) hatte es mir sicherlich gut getan (auch wenn ich mir die Session anders vorgestellt und gewünscht hätte), dass er sich durchsetzte und mich zum Weinen brachte.
Ich toppe mit Sicherheit ...

aber mich gibt es nicht anders.

Ich bin fordernd und wenn es nicht passt ein Kondensstreifen.

Aber solange das allen Beteiligten Spaß macht ist es ja in Ordnung so.
*******nep Frau
15.364 Beiträge
@mondlicht6
Das Wort austauschen habe ich nur übernommen, weil es eine harte Geste ist. Wer jemanden "austauscht", hat jemanden einfach nicht verdient.

Denn austauschen tu ich vielleicht meine Schuhe wenn sie mir nicht mehr gefallen. Aber keinen Mensch der mir was bedeutet, der mir am herzen liegt, der mir wichtig ist. Mit dem ich eine Beziehung habe und da ist es egal ob es sich um BDSM handelt oder eine normale Beziehung oder "nur" eine Freundschaft.
******iel Mann
1.580 Beiträge
******ria:
Warum sollte sich ein Dom nicht auch entschuldigen "dürfen"?
Sich zu entschuldigen kann mitunter als Stärke gesehen werden, denn ... auch Doms können Fehler machen.^^

Ich sehe es positiv, wenn ein Dom das Rückgrat hat, Fehler einzugestehen und "den Mut hat", offen darüber zu sprechen.

auf jeden Fall ... da stimme ich Dir voll und ganz zu ... nach einer Sitzung kann es der Sache nur dienlich sein, darüber zu sprechen, was gut oder weniger gut war ... das hilft und ist wichtig ... aber besser danach und nicht mittendrin *zwinker*

es ging in diesem Fall nur darum, dass ein sich im Laufe einer Sitzung für einen fehlgegangenen Hieb entschuldigender Dom, total die Stimmung verdirbt ... es ist von ihm bemerkt worden, dass der erzeugte Schmerz kein Lustschmerz war und in einem solchen Fall genügt es völlig, die Richtung dem anzupassen ...
******iel:
aber besser danach und nicht mittendrin

Kommt darauf an, wie verbissen man das Ganze sieht.

Oftmals sind so kleine oder auch größere "Fehlgriffe" der Anlass für intensive Lachsalven. Das tut einem Spiel/Session oder wie auch immer man das Baby nennt, keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil.

Aber naürlich nur dann, wenn das den bösen Dom nicht aus der Bahn wirft.
******iel Mann
1.580 Beiträge
******ist:
Oftmals sind so kleine oder auch größere "Fehlgriffe" der Anlass für intensive Lachsalven. Das tut einem Spiel/Session oder wie auch immer man das Baby nennt, keinen Abbruch. Ganz im Gegenteil.

natürlich sollte man alles nicht zu ernst nehmen ... nach meinen Erfahrungen will die Sub aber für besondere Momente in Ihre Welt der Devotion versinken und der Einzige, der daran "Spaß" haben kann und Humor zeigen darf oder will, ist der Dom ... vor und nach dem Spiel sind Kritik und Humor allerdings wichtige und willkommende Faktoren der Verbindung ...
*********under Frau
4.373 Beiträge
Ein sehr schönes Thema und Beitrag @*****ice.

Nein das ist kein topping from the bootom. Das ist "Fisherment" *zwinker*
Hier geht es nicht um TFTB, sondern eher um dein Austesten von Grenzen. Du möchtest auf deine Art und Weise prüfen, ob Dom deine Wünsche und Bedürfnisse voll und ganz erfüllen kann. Hält er dich im Zaun oder gibt er nach. Das machst du so lange, bis du die Gewissheit und das Vertrauen hast, das Dom dazu in der Lage ist.

In einer Spielsituation und zu Anfang im Alltag, finde ich das persönlich reizvoll. Ein Kräftemessen, auf das ich gerne eingehe. Später, wenn man "eingespielt" ist, sollte dies im Alltag nicht mehr oder mindestens sehr selten passieren, da es in der Regel, dann einfach "funktionieren" muss. Ich weiß, dass sie die Regeln und Verhaltensweisen kennt und demzufolge hat sie diese einzuhalten.

Jedoch habe ich für Wünsche im alltäglichen immer ein offenes Ohr. So kann es sein, dass ich auf sub eingehe, dies aber nach meinem Ermessen. Und sie hat keinerlei Anspruch auf eine positive Entscheidung.
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