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Sollen Aufgaben erfüllbar sein?

**ba Paar
1.908 Beiträge
Welchen Sinn sollen Aufgaben haben, die nicht erfüllbar sind?

Es geht beim BDSM doch um die Lustbefriedigung sowohl des dominanten als auch des submissiven Partners.
Sind Aufgaben unlösbar, geht es nur um die Lustbefriedigund des dominanten Teils.
Ich bemühe mich aber doch lieber um Gehorsam, um meine Lustbefriedigung in Form einer Belohnung zu erhalten, sei es, dass ich als Masochist Schmerzen erhalte oder als devoter Teil gedemütigt werde.

Wie soll die Konsequenz einer unlösbaren Aufgabe aussehen?

Werde ich als Masochist gepeitscht, empfange ich eine Belohnung, die nicht angebracht ist. Werde ich ignoriert, erleide ich Frust. Das gilt ähnlich für einen submissiven Menschen.
******ose Frau
4.601 Beiträge
Welchen Sinn sollen Aufgaben haben, die nicht erfüllbar sind?

Da gibt es viele Antworten:

Lernen mit Niederlagen umzugehen.
Erfahren, dass Liebe oder Zuwendung nicht nur von guter Leistung und Erfolg abhängig ist.
Durchbrechen von Gewohnheiten.
Spannung auf Reaktion des Doms.
Überraschungseffekt.
Lust und Freude "Sadismus" an der Ratlosigkeit des Subs.
Sub eine Lektion erteilen - zB bei andauernder Selbstüberschätzung.

Wie soll die Konsequenz einer unlösbaren Aufgabe aussehen?

Kommt doch auf das Verhalten des/der SUB an:

Trost, Zuwendung, Aufmunterung.
Lob für den Versuch.
Ausführliche Erklärung verlangen - Sub die Möglichkeit geben, sich auch bei Problemen auszudrücken
Neue Regeln erstellen, wie in einer solchen Situation vorgegangen werden kann.
Strafe - Erleben lassen von Ungerechtigkeit.

Ich habe darin zwar keine Erfahrung, da es nicht mein Steckenpferd ist, Aufgaben zu stellen, jedoch kann ich mir vorstellen, dass es Situationen gibt, wo das Fehlen von Erfolg, zu einer sehr intensiven und letztendlich positiven Erfahrung mutieren kann.
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
**ba:
Welchen Sinn sollen Aufgaben haben, die nicht erfüllbar sind?

Machtdemonstration.

Ok. Ich denke dabei an einen völlig anderen Aufgabentyp. Wenn die Aufgabe keine Grenzherausforderung ist, aber auch für den/die Sub klar erkennbar nicht zu schaffen ist, dann geht es nur noch darum, dass er/sie durch Ausführen den Schaden begrenzen kann. Dann ist die Aufgabe Teil einer Strafe.

Die Hilflosigkeit die Strafe nicht abwenden zu können, aber eben dieser winzige Rest an Hoffnung die Strafe zumindest reduzieren zu können, ist doch ein wundervoller Thrill.

Beispiele?

Gefesselt einen roten Schaumstoffball zwischen vielen gelben aus einem Waschzuber voll Wasser mit dem Mund fischen. Jeder gelbe Ball steht für einen Anteil der angekündigten Strafe. Kurz bevor er/sie mit dem Herausfischen beginnen will, die Augen verbinden. Er/sie weiß, dass sie wahrscheinlich einen gelben Ball erwischen wird und so einen Teil der Strafe bekommt. Sollte er/sie zu oft Scheitern oder zu lange brauchen wandern weitere gelbe Bälle in den Eimer, dadurch wird das Fischen einfacher, aber eben auch die Strafe höher. Da die Augen verbunden sind, kann man auch den roten leicht vorher rausnehmen, aber je nach Anzahl ist das Risiko eh gering.

Dinge balancieren zu lassen und durch Kitzeln oder ähnliches die Aufgabe fieser zu gestalten. Alles was runter fällt wird in Strafe verwandelt. Beispielsweise runde Bällebadbälle auf einer Platte ohne oder sehr kleinem Rand balancieren zu müssen. Meist fallen schon beim hochheben einige runter.

Gehört ein wenig in die sadistische Schiene, aber ich finde das eigentlich sehr schön.

Als Strafe eignen sich viele Dinge. Wichtig sollte sein, dass sie möglich leicht unmittelbar auszuführen sind. Das zufügen von Schmerz erfüllt dies am einfachsten. Aber auch Zeit (z.B. 1 min pro Gegenstand) sich entblöst zeigen zu müssen, direkt im Anschluss an die Aufgabe. Oder eine Liste kleiner Dienstleistungen, die auch Gegenstand für Gegenstand ausgeführt werden können.
*******ueen Frau
17.921 Beiträge
wobei Strafen
nicht zwingend mit Schmerzen verbunden sein müssen...

ich erinnere mich da an (für mich) zauberhafte Momente, wo mein Sklave in einem Schuhgeschäft im Sommer jede Frau, die Riemchensandalen anzog fragen mußte, ob er ihr beim Schließen behilflich sein darf.

Er liebte es, das bei mir zu tun, weil er meine Füße liebte. Aber sind halt nicht alle so gepflegt und vor Allem, war er im Wesen schon ein wenig schüchtern *zwinker*
Selbstverständlich lösbar....
Eine Frage, welche sich nicht wirklich stellt.....
Wir leben in einer 24/7 Beziehung und mein Herr würde nie auf den Gedanken kommen, mir unlösbare Aufgaben zu erteilen oder selbige Strafen aufzuerlegen....
Sicher...der "Schwierigkeitsgrad" ist breit gefächert, aber immer erfüllbar...
Schliesslich leben wir so, weil es für uns beide die absolute Erfüllung unserer Sehnsüchte (nicht nur, sondern auch sexuell) bedeutet....
Nur eine erfüllbare Aufgabe kann uns auch beide, in jeglicher Hinsicht,"Befriedigen"....
Zudem weiss ich, das haben die Jahre auch gezeigt, das mein Herr immer meine Schmerz-Ekel-oder sonstige Grenzen berücksichtigt...vielleicht an, aber niemals über diese hinweg geht....
Wie gesagt...alles dient immer der beidseitigen "Befriedigung"....
Kisses, Yvonne
*********r_by Paar
2.919 Beiträge
Ich kann viele hier genannte Aspekte nachvollziehen, diejenigen die nur für erfüllbare Aufgaben sprechen, aber auch ein paar wenige die für nichterfüllbare sind.
Eins jedoch möchte ich anmerken, es wurde genannt das ein Grund eine Nicht-Erfüllbare Aufgabe zu stellen die Demonstration von Macht wäre. Das Machtgefälle zu verdeutlichen und Sub dann zu bestrafen für diese nicht-erfüllte Aufgabe, die von vorneherein nicht erfüllbar war.
Um Sub eine Lektion zu erteilen oder ihn die Ungerechtigkeit fühlen zu lassen

Ganz ehrlich, das finde ich als Sub total schäbig. Würde mein Top aus diesen Gründen eine unerfüllbare Aufgabe stellen, nur damit er mir zeigen kann wie herrlich Ungerecht es doch zugeht in unserer Konstellation....
also das geht für mich ja mal gar nicht.
Ich verlöre eine Menge Respekt vor dem Menschen der sowas nötig hat, und fände es extrem unreif und kindisch.
Da dann doch lieber ganz klar die Ansage, ich hab heute Lust dich zu bestafen, Grund hab ich keinen und brauche ich auch nicht, ich bin schließlich der Top. *smile*
Damit kann ich gut leben, aber das andere fände ich komplett affig.

*my2cents*

Sie vom Kinky_paar
"Jedes Ding hat seine Zeit..."
Mein Prinzip:
Es gibt eine Zeit für erfüllbare Aufgaben und es gibt eine Zeit für nicht erfüllbare Aufgaben.
Die Kunst ist es, das Richtige für den jeweiligen Zweck einzusetzen.
Regelmäßig dürften das die erfüllbare Aufgaben sein. Das Machtgefälle wird ja allein schon durch die Tatsache zum Ausdruck gebracht, dass eine Aufgabe gestellt wird und zu erfüllen ist.

Seltener - zu bestimmten Zwecken - darf es auch eine nicht Erfüllbare sein.
Hier kann der Zweck zum Beispiel in der Zielrichtung liegen, dass Sub an den Punkt gebracht wird, erschöpft darum betteln zu müssen, von der Aufgabe erlöst zu werden.
Ausdauer / Konzentrationsfähigkeit / Stolz / Schmerzverträglichkeit, etc. zu fördern.
Alles in Maßen.
Aschenbrödel weiß ein Lied davon zu singen.

Nach dem Grundsatz: "there is a task for every tool and a tool for every task!"

Liebe Grüße

Z.
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
Unerfüllbare Aufgaben sind sadistisch. Klar müssen da beide mit einverstanden sein. Dadurch wird es aber doch nicht schäbig. Aber Sadismus ist doch nicht nur Schmerz.

Aber ich möchte hier doch noch eine andere Variante unerfüllbarer Aufgaben hinzufügen.

Wenn man eine unerfüllbare Aufgabe stellt und Sub sie trotzdem annimmt, dann ist dies eine versteckte Aufgabe an sich. Dadurch dass Sub die Aufgabe tortzdem annimmt, ist das eine sehr weitreichende Hingabe. Dom erlässt danach die unerfüllbare Aufgabe und belohnt für das entgegengebrachte Vertrauen.

Ja. All das sind Machtspiele. Ich kann verstehen, wenn jemand da nicht drauf steht. Vielleicht sind es meine Neigungen in beiden Richtungen, die verantwortlich dafür sind, dass mir diese Machtspiele so viel geben, aber für mich gehört es dazu.
*********r_by Paar
2.919 Beiträge
Oh doch, ich bzw. wir stehen total auf Machtspiele und Psychospiele.
Und klaro, Sadismus lebt von viel mehr als Schmerz. Gerade wenns an die Psyche geht lässt sich oft der schönste Sadismus ausleben.
Trotzdem empfinde ich persönlich Machtspiele in Form von Unerfüllbaren Aufgaben als eher lächerlich und kindisch. Das ist einfach vom "Grundverhalten" her etwas was ich für mich in die eher unreife Schublade einordne.
Wer drauf steht dem sei es unbenommen, für mich ist es nichts.
******_by Mann
23 Beiträge
Erfüllbare Aufgaben
Ich denke, Aufgaben sollen erfüllbar sein. Die Sub muss an ihrer Aufgabe wachsen, und der Dom damit auch. Die Sub muss volles vertrauen haben. so etwas geht nicht mit unmöglichen Aufgaben und gewalttätigen Strafen.
Wir hatteb, bzw haben gerade einen solchen Fall. Allerdings hat sie sich dabei selber in diese Lage gebracht. Freiwillig wohlgemerkt. Theoretisch wäre die "Aufgabe" ohne Probleme zu bewältigen. Nicht jedoch für sie. Eine anscheinend nicht überwindbare Hürde steht da im Weg.
Das passt zwar jetzt nicht so ganz zum Thema dieses Threads, anderseits aber doch.
Die Mischung machts
@****iz
So sehen wir das auch.
Meistens sind die Aufgaben erfüllbar manchmal aus purem Sadismus eben nicht.
Die meisten Aufgaben die mein Subbi bekommt sollen aber erfüllbar sein, da es auch sehr oft Aufgaben sind die in einem Bereich mir irgendetwas abnehmen oder eben angenehm machen.
Manchmal gibt es auch Aufgaben die nicht oder eben nicht komplett erfüllbar sind, dass ist aber dann eher der Fall wenn ich es will dass er danach um Strafe bittet weil er es nicht schafft. Da kommt bei mir der Sadismus durch.
Aber auch bei Aufgaben die zu schaffen sind, findet man bestimmt immer noch was, was nicht zur 100%igen Zufriedenheit erledigt wurde.
VG Gabi
******ove Paar
942 Beiträge
hmmm..
was ist erfüllbar was nicht ...

ich finde die Aufgabe sollte auf das Sub passen .. was für eine a Klaks ist .. ist für den nächsten unüberwindbar...
eine gewisse Herausforderung sollte es aber schon sein

LG
*******t_sh Mann
120 Beiträge
Aufgaben sollte immer dazu dienen, sub zu formen und weiter zu bringen. Ich habe eine Idee, was ich aus sub machen will, auch sie hat vielleicht wünsche, wohin sie will. Und danach sollte sich die Stellung der Aufgaben richten. Als Dom handel ich nicht mit Willkür, sondern immer in meinem und auch in ihrem Interesse, wenn es sich mit meinem deckt. Unerfüllbare Aufgaben sind für mich nichts anderes als willkürlich einen Grund zum Strafen zu suchen. Dabei belohne ich lieber für gut erfüllte Aufgaben. Und wenn sub sich durch nicht erfüllbare Aufgaben irgendwann verarscht fühlt, könnte ich das gut verstehen.
**********man22 Mann
430 Beiträge
Andersrum gefragt: nimmt man sich als Dom nicht eine gehörige Portion der Spannung selbst weg, wenn man von vorne weiß, dass die Aufgabe nicht erfüllbar ist? Aus rein sadistischem Aspekt könnte man das noch nachvollziehen, und sich evtl. an eigentlich sinnlosen Bemühungen und dem anschließendem zwingendem Scheitern erfreuen, aber sonst.... Als Ausrede, um bestrafen zu können wäre mir das zu schäbig. Schon mir selbst gegenüber.
*******e_S Frau
29.116 Beiträge
Gruppen-Mod 
*******t_sh:
Aufgaben sollte immer dazu dienen, sub zu formen und weiter zu bringen. Ich habe eine Idee, was ich aus sub machen will, auch sie hat vielleicht wünsche, wohin sie will.

Und wenn Du sie schön durch Aufgaben verformt hast, aus ihr gemacht hast, was Du Dir wünschst, ist sie dann noch die Frau, die Dein Interesse einmal geweckt hat?

Anstatt auf den Stärken der Sub aufzubauen, soll sie sich verändern. Dann ist sie nicht mehr die Frau Deiner Wahl... Ja und dann?
*********eeker Mann
1.505 Beiträge
Aufgaben können einfach dazu dienen das Erregungslvl zu steigern. Sie können einfach ein Vorspiel sein. Aufgaben haben mit Erziehung nicht immer was zu tun. Gleiches gilt für Strafen. Ich kann meine Partnerin verbiegen (wie Karoline_S dankbarer weise angemerkt hat) und dann zum nächsten Frischfleisch schielen, oder ich kann die Strafe spielerisch einsetzen.
Eine unerfüllbare Aufgabe hat fast immer sadistische Züge. Hier ist Dom gefordert, die Aufgabe passend zu begleiten, dass Sub nicht frustriert sondern erregt wird. Das kann per Dirty Talk passieren. Das kann man spielerisch machen, in dem man eine eigentlich erfüllbare Aufgabe zum Ende immer schwerer macht, bis sie eben nicht mehr erfüllt werden kann. Das kann durch Körperkontakt oder die sich steigernde Stimulanz der Sub passieren. Die Strafe für solch eine Aufgabe ist dann auch keine Erziehungsmaßnahme, sondern Belohnung! In dem Rollenspiel sind sie trotzdem erniedrigend und Sub kann ihren Gefühlen freien Lauf lassen.
Zur Erziehung eigenen sich unerfüllbare Aufgaben nicht. Sie eigenen sich als Strafe und als Rollenspiel sehr wohl und machen da auch richtig viel Spaß.
*******gie Mann
2.817 Beiträge
@ Karoline_S
Für mich ist die Umformung der Sklavin - zumindest in einem festen Herr-Sklavin-Verhältnis - ein ganz fester und von beiden erwünschter Bestandteil. Der Herr hat ein Bild, was die Sklavin sein kann, und formt sie nach diesem Bild.
Dabei spielen Aufgaben und Strafen eine wichtige Rolle - fast unerfüllbare Aufgaben, um die Fähigkeiten der Sklavin zu erweitern, sowie unerfüllbare Aufgaben, um ihr ihre Position und ihre Machtlosigkeit klar zu machen. Genauso dient die Strafe der Erziehung, der Unterwerfung, aber auch der bloßen Lust des Herrn.
****nw Frau
2.126 Beiträge
Ich verstehe
Das von erotomagie erwähnte "umformen" als herausarbeiten der Eigenschaften die besondern gewünscht werden. Ich denke, das ist auch richtig so.

Aber ich finde nicht, dass man pauschalisieren kann ob Aufgaben erfüllbar sein müssen. Dazu sind Menschen wieder zu unterschiedlich. Mein hoher Anspruch an mich selber würde dauerhaft zu schlechten Gefühlen führen wenn ich immer wieder Versagen würde.

Aber das ist eben nur mein persönliches empfinden.
*******gie Mann
2.817 Beiträge
@Ela: Deswegen
Deswegen erwähnte ich auch die fast unerfüllbaren Aufgaben. Werden sie von der Sklavin dennoch bewältigt, ist der Schub für das Selbstbewußtsein enorm. Eine gute Sklavin ist eine sehr starke Person, keine schwache.
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