Mitwirkung für Sklavenstrafe gesucht!

Liebe Shadowqueen

Vielen Dank für deine Rückmeldung. Das gibt mir tatsächlich zu denken...

Das mit dem topping form the bottom ist ein sehr guter Hinweis, v.a. für eine Anfängerin... allerdings finde ich es sehr schwierig zu differenzieren, inwiefern ich seinen bzw er meinen Wünschen folgt.

Aus meiner Erfahrung als sub sehe ich es so, dass der/die Dom zwar seinen Willen durchsetzt - was dieser Wille ist, bewegt sich aber in dem Rahmen, den der/die sub vorgibt. Auf abstrakter Ebene ist das wohl kaum zu beantworten, wo/wie da die Grenze verläuft.
Es ist sicher auch im wesentlichen eine Frage individueller Ausprägung von Dominanz. Für mich es es schön, wenn er mich voll Hingabe und Erwartung mit einem Hauch von Ängstlichkeit anblickt - und wenn er mich damit zu einem gewissen Grad um den Finger wickelt, dann ist das voll ok

Am konkreten Beispiel der aktuellen Situation ist es so, dass ich durchaus wünsche, dass andere Personen die Seite lesen. Das ist nichts, was er mir aufdrängt.
Ich möchte auch die Kontrolle über das Freischalten bei ihm belassen. Er soll lernen, damit zu meiner Zufriedenheit umzugehen. Das macht mir viel mehr Spass, als wenn ich es ihm aus der Hand nehme.

Ich bin auch einigermassen enthusiastisch damit, ihn zu strafen, da er bisher immer sehr brav alles macht, was verlangt war, seiner Lady gefallen wiill und bisher keine Regeln verletzt hat. Ich geh also nicht in die Luft, weil ich brüskiert bin, sondern ich geh in die Luft, weil ich zum ersten Mal die Gelegenheit habe, in die Luft zu gehen...

Nun widerspreche ich sozusagen deinen wertvollen Hinweisen. Tatsächlich regen sie mich zum reflektieren an, und die Sache mit dem Passwort ist eine tolle Idee, die ich umsetzen werde, falls er es wirklich nicht hinkriegt...

Liebe Grüsse,
Maliz

Danke für den HInweis auf die Bedinungen!

Die Lösung wird im Fall wohl eher sein, die HP auf meiner Seite anzulegen.
Bisher bleibt sie aber, wo sie ist und Zugriff hat nur er.

Liebe Leute

Eure Beiträge - die Antworten hier, wie auch die Mails die ich von euch erhalte - sind wirklich hilfreich. Danke.

Das Thema topping from the bottom ist in der Tat gerade in meinem anfänglichen Stadium wirklich zu bedenken, ein Problem sehe ich darin aber aktuell nicht.

Generell ist es aber eine sehr wichtige Frage, wie weit ich mich selbst reinziehen lasse ... damit meine ich zB. den Zeitaufwand, den ich dafür betreibe. Ich habe einen intensiven Austausch mit ihm, und muss immer darauf achten, ihm dabei Grenzen zu setzen.

In allem was ich als Top tue bin ich stark von meinen sub-Erfahrungen geprägt ... z.B. hätte ich mir von seiten meines Herrn manchmal intensivere "Betreuung" gewünscht, va als ich vor Sehnsucht und Verlangen ungeduldigst am Zappeln war... (ist ja wunderschön, wenn es so ist, aber kann auch eine Qual sein...)
Ich verhalte mich ein bisschen so, wie Eltern, die an ihren eigenen Kindern ausgleichen wollen, bzw besser machen wollen, was sie in der eigenen Kindheit vermisst haben...
Das sind jetzt natürlich wieder ganz andere Aspekte als das Topping from the bottom...


Ich möchte gerne noch etwas klarstellen:

Seine Regelverletzung, dass er die Seite vorschnell einer Person geöffnet hat ist überhaupt nicht wirklich tragisch (die Person kenne ich zwar nicht persönlich, jedoch bin ich mit ihr in vertrauensvollem Austausch). Es geht aber um ein Prinzip! Und daher ist es wichtig, ihm den Wert und Wichtigkeit vom Einhalten der Prinzipien klar zu machen, insbesondere da es zum allerersten Mal zu einem Regelverstoss kam.

In diesem Fall bin ich sicher, dass es sich nicht um eine bewusste Provokation seinerseits handelt. Es war einerseits ein Schnellschuss, andererseits wittere ich aber auch seine Absicht, die Gelegenheit zu nutzen, um mit anderen Damen in Kontakt zu kommen ....

Generell: natürlich bestrafe ich ihn nach Lust und Laune nach eigenem Ermessen. Und wenn er nichts "verbrochen" hat, dann lass ich die Willkür spielen, um ihm seine untergeordnete Position spüren zu lassen. Die Gratwanderung, dass es sich dabei um ein Antasten & Kennenlernen handelt, zudem, es einerseits spannend & intensiv zu halten, ohne dabei über die Stränge zu schlagen ist dabei ein permanenter Prozess. Diesen Prozess empfinde ich zwar als Herausforderung, jedoch nicht als Überforderung - sonst hätte ich ja keinen Spass dabei, und darum geht es ja

Um mich selbst gegen "Geh-ich-zu-weit?"-Stress abzusichern, mache ich es mir zu einem gewissen Grad zum Prinzip, mit dem zu spielen, was er mir entgegenbringt. Ich reisse mir meine Rechte nicht an mich, sondern pflücke ihn, wenn er reif ist ... das ist viel wirkungsvoller.

Belohnt werde ich damit, dass er sich immer mehr in meinen Fängen verstrickt und stetig immer mehr geben will ... ich muss dann eher bremsen, als schauen, dass er gefügig genug ist...

Zumindest entwickelt es sich so und damit bin ich sehr zufrieden.

Nun such ich einfach nach Leuten, denen es Spass macht, die Seite einzusehen und einfach ein bisschen virtuell mitzuspielen. Es ist ja va auch einfach ein Spiel und keine todernste Geschichte... ein vernünftiges Mass an Verantwortung will und muss ich natürlich wahren. Und auch das ist ein Lernprozess.

Liebe Grüsse
Maliz

Es gibt ja keinen Grund, gleich religiös zu werden!

Aus den verschiedenen Begegnungen mit Doms und subs, die ich bisher hatte ziehe ich klar eine Erkenntnis: sowohl im Devotsein als auch in der Dominanz hat jede/r eine eigene, individuelle Art.

Anderfalls wäre es ja ein blosses Nachspielen von Drehbüchern und Klischees.
Sicher führt das auch mal zu Unverständnis und dem einen oder anderen irritierten Gesichtsausdruck... ich denke aber, dass es viel Raum gibt im BDSM-Universum

Ich hab auch schon oft Sätze gehört wie "Schau dir mal den an, das ist doch kein richtiger Sklave" und mir sogar selbst schon manches Mal gedacht "Was, du behauptest von dir, dominant zu sein?? Häää??"

Für den einen passt's, für den anderen ist's zum Haareraufen oder manchmal auch zum Lachen
wir sind frei, für dom oder dev zu halten, was immer wir wollen, solange es ein Gegenüber gibt, das dem zustimmt.

Wie du sicherlich auch, bin auch ich auf meinen eigenen Pfaden unterwegs, und die sind nicht vorgetreten...

ist mit Sicherheit etwas Wesentliches, keine Frage!

Und das Spiel, in auszuführen und das Damoklesschwert öffentlicher Demütigung über ihm schweben zu lassen hab ich bereits fest geplant. Ich werd mal mit ihm schön Essen gehn!

Lieben dank für die "netten" und sehr ausführlichen Anregungen!

Ihr Lieben!

Herzlichen Dank für all eure Beteiligung! So macht das richtig Spass. Und die Kommentare geben mir definitiv den einen oder anderen Denkanstoss.

Der Kleine lernt was dabei und geniesst die viele Aufmerksamkeit ... etwas ZU sehr ... das bringt uns wieder zum topping from the bottom-"Problem".

Sehr bald werden wir ein Restaurant besuchen und ich freue mich darauf, ein oppulentes Mahl zu geniessen, dem er bei Wasser und Brot zuschauen darf.

Maliz