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Liebe in Zeiten von Corona389
Während ich in der Küche harte Hausarbeit verrichtete, lief wie immer…
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hsp in zeiten von corona...

******fun Frau
8.227 Beiträge
Themenersteller 
hsp in zeiten von corona...
ein virus hält die welt in atem... mal ganz abgesehen davon, was man von der vorgehensweise der einzelnen regierungen und ihren jeweiligen beratern hält... bitte, das soll hier nicht im vordergrund stehen... danke *zwinker*

aber ich bin total überfordert... mein nervenkostüm ist grad mega belastet...

ich habe durch die konsequenzen von den corona-maßnahmen das doppelte an arbeit und nur die hälfte an einnahmen... d.h. so ein wenig kratzt das am überleben meiner selbstständigkeit...

um mich herum hat sich der lärmpegel vervielfacht... 10 handwerker aus 4 gewerken ackern an meine wohnung angrenzend herum... kein entkommen, keine ruhe... und dann gegen den lärm anarbeiten, das is echt übel. ich kann meine patienten teilweise kaum verstehen... *heul*

und dann hab ich in all dem chaos noch angefangen zu fasten... *aua*

nix mit entschleunigung... nix mit ruhe oder gar der erhofften spiritueller kontemplation... *panik*

das ist der moment, wo ich meine hsp wirklich in die *tonne* kloppen möchte, da kann ich grad so gar nix positives ziehen. da liegt alles blank und jede nervenzelle schreit nach auszeit.

was macht ihr? wie geht es euch in diesen wochen? habt ihr ablenkungen? ruhepole?
*******_Goe Frau
7.575 Beiträge
sunny4fun mal virtuell einen *sekt* spendiere.

Ich bin auch selbständig, die Klienten warten, das muss jetzt einfach mal so sein.
Es geht mir gut, bin viel in der Natur unterwegs, wohne ganz weit draußen und erde mich mit meinen Tieren.

"Setze dich jeden Tag mindestens 30 Minuten in die Natur!
Hast du keine Zeit, dann sitze dort eine Stunde!"

Genau darum geht es!
Ich sehe den momentanen Zustand als Chance, nicht nur für die Natur, sondern auch für uns.

Wir müssen da durch, ob wir wollen oder nicht.

Ich wünsche uns allen ganz viel Kraft und Gesundheit!


*sonne*
******fun Frau
8.227 Beiträge
Themenersteller 
toll... dass es menschen gibt, die die möglichkeit haben das für sich als positiven gewinn zu nutzen...

mir gelingt das grad in keinster weise... ich steh völlig im chaos...
und selbst das *hund* bringt mir nichts... ich muss ja doch wieder zurück ins chaos...
*******ant Frau
27.590 Beiträge
Meinen Nerven tut es ganz gut, dass die meisten Menschen Abstand halten und die Öffis relativ leer sind.
Finanziell ist es eine Vollkatastrophe! (Ich "faste" so gesehen auch). Und so langsam mache ich mir Sorgen um den Fortbestand meines Arbeitsplatzes und die möglichen Konsequenzen daraus.
*****_64 Frau
2.206 Beiträge
Vor Jahren wohnte ich in einem großen Block, wo es 24Std/Tag/7Tg.Wo laut/unruhig war.
Bin fast durchgedreht und wurde mit den Jahren immer agressiver, mein Blutdruck sah dementsprechend aus.
Ich fing an, mir eine gedankliche Parallelwelt zu erschaffen, in die ich jederzeit abtauchen konnte. Dort war mein Heim, meine Natur, meine Tiere...diesen Raum eroberte ich mir Schritt für Schritt. Dabei konnte ich die Außenwelt ausblenden, wobei es mir dann besser ging.

Da ich in Sachen Corona viele verschiedene Informationsrichtungen verfolge, bleibe ich immer noch gelassen und denke mir meinen Teil.

Mir machen eher die zukünftigen Umwälzungen in Politik und Wirtschaft Sorgen, denn ich glaube, das europäische System wird kippen und wir müssen uns neu orientieren, vielleicht sogar mit neuer Währung, was aber zum jetztigen Zeitpunkt einfach erstmal spekulativ ist.
Hallo
Ich bin gerade auch oft überfordert... Dabei bin ich viel zu Hause. Meine Frau arbeitet im Homeoffice und sie telefontert da halt halt viel. Diese unterschwellige Mithören strengt mich an trotz geschlossener Türen. Nebenan sind neue Leute eingezogen mit zwei fast durchgängigen kläffenden Minihunden. Ich habe ja auch einen Hund, der mal bellt. Aber das reizt ungemein.
Wie ich entspanne? Klingt blöd, aber Serien schauen - in eine andere Welt eintauchen, Solosex, mit Frau und Hund und Pferd lange spazieren gehen im Wald. Aber bis wir loskommen ist es für mich anstrengend. Ansonsten gehe ich kaum einkaufen oder so. Wir kaufen dann ein, wenn es nötig ist. ANsonsten kommen wir, was Abstand angeht etc., gut klar.
Am meisten nerven mich Facebookkommentare und Schreckensmeldungen und "wer hat Schuld" und "warum dürfen wir nicht raus" und "es kommt noch schlimmer" und xy hat (Un-)Recht ...

Mit euch verbunden
*******ant Frau
27.590 Beiträge
@******ndt
Da erkenne ich mich wieder, was du über fb-Kommentare schreibst. Die Schwurbler kriechen massenweise aus ihren Löchern.
Da fällt mir Abgrenzung schwer.
(Wenn man den Rat "weiterscrollen" befolgt, hat man den Mist ja schon gelesen).
Ein Pferd tut tatsächlich gut.
Leider darf ich "meine" 21 Ponypferde nur noch an 2 Tagen die Woche sehen- auf der Arbeit.
@******fun
auch wenn ich sonst jeden und jede Selbständige beneide, kann ich nachfühlen wie existenzbedrohend es jetzt sein muss.

Ich selber drehe innerlich voll am Rad, vermisse Freunde, Familie und Nähe.
Hinzu kommt, dass ich dank Corona noch mit meinem, in Trennung lebenden, Ex unter einem Dach wohne.
Meine Tochter, die entwicklungsverzögert ist, verlangt volle Aufmerksamkeit und will sich so gar nicht selber beschäftigen.
Eine Wohnung hab ich theoretisch schon, aber es verzögert sich alles.

Es gibt kaum Rückzugsmöglichkeiten um ohne Menschen zu sein, außer ich gehe mal alleine in die Natur. Langsam aber sicher beginnt gerade alles auf mich einzuhämmern und ich merke wie meine Geduld (ich bin ein GeduldsBengel....wohl gerade geschlafen als Geduld verteilt wurde), die ich einzig für meinen Kindern aufbringen kann, schön langsam aber sicher erschöpft ist.
Zusammenreißen um es bis Mitte Mai auszuhalten!!.... Keine Ahnung wie ich da bewerkstelligen soll......
Das Joy, Online Freundschaften und ein Beitrag hier und da sind momentan meine Ablenkung!

Ganz liebe Grüße *schmetterling*
**********magic Paar
277 Beiträge
Gruppen-Mod 
Also uns geht es tatsächlich ganz gut. Mein Freund kann home Office machen und ich hab meinen neuen Job zum 01.04. Mit Urlaub und Aufbau von Minusstunden gestartet (keine Ahnung ob oder wie lange das so gut geht). Uns fehlen die sozialen Kontakte sehr und vor allem dass ich meine Eltern in Oberfranken gerade nicht besuchen kann ist sehr schwer für mich. Die ganzen Nachrichten kann ich bald nicht mehr hören und ich bitte oft darum dass wir umschalten und nicht das 500ste Spezial zu Corona ansehen.

Mir hilft es spazieren zu gehen und die Nähe zur Natur zu suchen. Ebenso das in mir an meinen gedachten Schutzort zurück ziehen.

Bei zu viel Lärm natürlich trotzdem nicht einfach. Und klar frei nehmen als Selbstständige/r geht natürlich eher schwer gerade. Kannst du nicht vll mit den Handwerkern sprechen - evtl. Können sie ja z.b. zur selben Zeit alle Mittag machen und somit wäre wenigstens mal eine Stunde Ruhe dazwischen?

Versuche besonders Abends deine Akkus wieder aufzuladen. Vielleicht gerade da nochmal raus gehen.

Musst du mit deinen Kunden in der Wohnung bleiben ? Ich weiß grade nicht genau was du beruflich machst. Vielleicht könntest du mit dem ein oder anderen ja auch raus gehen ? Ich weiß bei Corona schwerer umsetzbar als sonst aber wo ein Wille ist wäre ja vll auch ein Weg *g*

Liebe Grüße und fühl dich mal fest gedrückt

enchained_magic(w)
Also ich versuche in der Krise eine Chance zu sehen. Klappt leider auch nicht immer. Allerdings machen mir auch die finanziellen Sorgen zu schaffen. Meine Kurse in der Erwachsenenbildung sind ersatzlos gestrichen, da fehlt grad jegliche Einnahme raus. Meine Firma, bei der ich halbtags angestellt bin, hat grad Kurzarbeit angemeldet.
Kurzarbeit bei einer Halbtagsstelle ist eben nicht so viel.

Mein Sohn hat seine Vertirestätigkeit ins Homeoffice verlegt und telefoniert gefühlte 14 - 16 Stunden täglich. Eine gute Gelegenheit fpr mich, Abgrenzen zu üben. Ich mach jetzt öfter die Türe zu und benutze auch mal Ohropax. Das hilft!!

Ansonsten helfen mir die Online Kurse von Veit Lindau. Erst war es Krisenpower und jetzt eine Immunbooster Kur. Der Ansatz dahinbter ist folgender:
Stärke langfristig deine Immunabwehr, das ist auf Dauer erfolgreicher als Handschuhe und Mundschutz. Da ich selber über eine Immunschwäche verfüge, kann mir das nicht schaden.
Beim Krisen-Power lerne ich, die Chancen in einer Krise zu sehen.Und so komme ich von Tag zu Tag. Jeden Tag ein kleines Stückchen weiter.....
Ich gehöre zur Risikogruppe und bin meist zu Hause.
Einmal am Tag mache ich einen Spaziergang und sitze sonst viel in meinem Minigarten.
Nach der Chemo geht es mir meist nicht so gut....

Hier auf dem Land merkte ich kaum einen Unterschied zu normalen Zeiten. Die Bauern arbeiten normal weiter.

Einkaufen geht meine Tochter für mich.

Ich vermisse die Kontakte zu anderen, besonders meiner Mutter, die in einem Pflegeheim wohnt.

Ansonsten kann ich ganz gut mit der Entschleunigen umgehen.

Außerdem hat Yoga Vidia jetzt täglich Satsang Yogastunden und Vortrag live online *omm*
*******_Goe Frau
7.575 Beiträge
Facebook habe ich aktuell so gut wie nicht laufen, das raubt mir meine Ruhe.
Ich will gar nicht so viele Informationen.
Ich kann nichts ändern, was ich nicht ändern kann, muss ich akzeptieren, sonst frisst es mich auf.
Also,...raus gehen, spazieren, joggen, Garten machen, Hunde schnappen, reiten gehen, Haus putzen, es gibt so viel zu tun!
Haus und Grundstück waren lange nicht so gut in Schuss wie aktuell.
Positiv bleiben, sich daran erfreuen, dass die geliebten Menschen und Tiere gesund sind.
Das Wetter ist so traumhaft schön, ich liege in meiner Hängematte und höre den Vögeln zu, das wäre sonst so gar nicht möglich.
Für viele Menschen wird es jetzt schon finanziell eng, das ist sehr schlimm, ich wünsche euch ganz viel Kraft und einen guten Weg.

*sonne*
Zitat von ********lady:

Ich gehöre zur Risikogruppe und bin meist zu Hause.
Einmal am Tag mache ich einen Spaziergang und sitze sonst viel in meinem Minigarten.
Nach der Chemo geht es mir meist nicht so gut....

Hier auf dem Land merkte ich kaum einen Unterschied zu normalen Zeiten. Die Bauern arbeiten normal weiter.

Einkaufen geht meine Tochter für mich.

Ich vermisse die Kontakte zu anderen, besonders meiner Mutter, die in einem Pflegeheim wohnt.

Ansonsten kann ich ganz gut mit der Entschleunigen umgehen.

Außerdem hat Yoga Vidia jetzt täglich Satsang Yogastunden und Vortrag live online *omm*

Das kann ich so von der anderen Seite nachvollziehen; Mein Verhältnis zu meinen Eltern ist nicht immer einfach. Jetzt kann ich sie aber gar nicht besuchen, eben auch wegen Chemo und allem was da so folgte Bestrahlung, und Immuntherapie. Daher halten wir uns sehr strikt daran.

Ich wünsche Dir ganz viel Gesundheit und halte Dir die Daumen, dass die Chemo gut anschlägt!.
Pass gut auf Dich auf!!!

Viel Kraft und alles, alles Gute!
*sonne*
**********wings Frau
11.332 Beiträge
Alles nicht so einfach, im Moment.

Ich schlittere im Moment auch oft am Rand entlang. Ich bin seit Wochen (nein, es sind sogar schon Monate) mit zwei heftigen Bandscheibenvorfällen AU und warte auf die Reha. Die Kliniken nehmen aber derzeit niemanden auf, weil sie für Corona Patienten die Plätze frei halten müssen. Absolut plausibel und nachvollziehbar, ich nehme es niemandem übel, aber doof ist es trotzdem für mich.
Abgesehen davon, dass ich mich selbst nur bedingt bewegen kann, bedaure ich sehr, dass mich niemand besuchen kann. Meine Kinder, meine Enkel, Freunde und Familie, ich vermisse sie.
Und da es mir während der ganzen Zeit schon nicht gut geht und ich dauernd Schmerzen habe, bin ich eh ausgesprochen "dünnhäutig".
Im Krankenstand gibt es nur 68% des Einkommens, der Liebste ist mit seiner Selbstständigkeit längst nicht so sehr betroffen, wie viele andere Menschen, aber es macht sich durchaus auch bemerkbar bei uns.

Nachrichten schaue ich durchaus differenziert, aber ich versuche mit Meldungen morgens und abends auszukommen. Diese dauernden Meldungen, noch zusätzlich durch die mediale Hast bestimmt, immer alles zuerst mitteilen zu müssen, lässt mich sonst starr werden. Facebook habe ich sowieso nicht.
Ich versuche, mir Gutes zu tun. Manchmal liege ich auch einfach nur hier herum und schaue in die Glotze, stimmt, Serien sind sehr praktisch, sich mal ein bisschen raus zu holen. Aber dann muss ich auch sicher sein, dass das Gute siegt *lach.
Wir haben das Glück des eigenen Gartens, auch wenn mich die ganze Arbeit, die dringend getan werden müsste, immer wieder anguckt und ich sie nicht tun kann, kann ich doch meinen Garten genießen.
Gerade jetzt ist so eine wunderbare Zeit. Die Natur explodiert, alles wird grün, Vögel und Insekten beleben alles und abends fliegen die Fledermäuse ums Haus. Mein Lieblingsplatz am Abend ist mit Blick auf den Sonnenuntergang, das gibt mir oft Ruhe. Einfach weil für die Natur immer alles weitergeht, ich versuche, das als beispielhaft zu sehen... Irgendwie geht es immer weiter, mein Anteil, mein Sein ist dabei eher gering.

Und klar, ich bin nicht alleine, sondern habe meinen Mann an meiner Seite.

Ich wünsche euch, dass ihr gut und unbeschadet durch diese Zeit kommt, dass ihr depressive Löcher erfolgreich umgehen könnt und all das, was euch das Leben schwer macht, etwas ausblenden könnt oder zumindest immer mal wieder einen Ruhepol für euch finden könnt.

Alles Gute euch!
*****uri Frau
558 Beiträge
Ich muss sagen ich bin sehr zwiegespalten in den Coronazeiten.

Da ich in der Logistik arbeite, merke ich von Heim- Kurzarbeit nur wenig bis gar nichts. Bei uns ist grade genug zu tun. Leider (oder zum Glück) wurde ich aus dem Homeoffice an einen unserer momentanen Kriesenstandorte abgerufen. Leider weil ich deswegen jetzt jeden Tag schon um 5 statt um halb 8 aufstehen muss und ne Stunde Arbeitsweg hab (die auch noch zusätzlich zur Abeitszeit zählen, weils ne "Dienstreise" ist (sprich Ärger mitm Betriebsrat ist vorprogrammiert), zum Glück weil ich zu Hause ehrlicherweise alles andere interessanter finde als die Arbeit.
Ich wohne noch bei meinen Eltern und habe eigentlich gerade angefangen nach was eigenem zu suchen. Kann man in Coronazeiten nahezu vergessen. Die Angebote sind schneller wieder draußen, als man sie angeschrieben hat. Also wird sich das alles noch weiter verzögern.

Was mich persönlich tierisch stresst sind die ganzen angespannten Menschen um mich rum. Leute, die so von der Panik zerfressen werden, dass sie einen schon anraunzen, wenn man mit einem Haar zu nahe an ihnen dran ist. Dann die hohen Personalausfallquoten, weil es ja momentan so einfach ist mal krank zu machen... Gereizte Menschen im privaten Umfeld, die Panik machen weil sie selbst zur Risikogruppe gehören oder mit Leuten daraus Kontakt haben (Arbeit). Meine Eltern zählen genau da rein, sprich mit meinem Freund treffen (bin ja poly würde mich aber auf meinen "Hauptpartner" beschränken) darf ich nicht, weil ich könnte mich ja anstecken, und dann gäbe es ja ne unschöne Kettenreaktion... Ich kanns nicht mehr hören!
Ich geh zu Hause ein, weil ich den wichtigsen Menschen in meinem Leben nicht sehen darf, ihm nicht nahe sein darf und soll auch noch stolz drauf sein, dass ich mich ja an die Regeln halte.
Ich kann aber auf nichts stolz sein, wenn es mir nicht gut mit der Situation gibt. Ich könnte den ganzen Tag nur heulen, weil ich die die mir wichtig sind, nicht sehen kann, dass ich keinen wirklichen Ausgleich zur Arbeit hab, weil ich nach der Arbeit so ko bin, dass ich keine Motivation hab alleine noch was zu machen. Stress zu Hause, stress auf der Arbeit und kein Freundeskreis als Ausgleich. Das ist für mich einfach nur anstrengend. Auch wenn es angenehm ist mal nicht jeden Tag unter Menschen zu sein.
Ich bin jedenfalls froh, wenn ich mich wenigstens mit meinem Partner wieder treffen darf ohne Vorwürfe zu bekommen, dass ich mich mit so vielen Leuten treffen will...
**********wings Frau
11.332 Beiträge
Ich möchte noch etwas nachtragen, weil mich das, was du geschrieben hast, sehr beschäftigt @*****uri

Du steckst auch - wie ja eigentlich wir alle - in einer sehr speziellen Situation und dass du gerade mit deinem Schicksal haderst, kann ich wirklich gut nachvollziehen. Egal ob es jetzt als große Chance für Veränderungen gesehen wird, oder als eine Strafe (ich hadere ab und an auch immer wieder), wir alle, jede/r für sich müssen irgendwie sehen, wie wir diese Zeit nutzen. Einfach für uns selbst, wegen uns selbst.
*****xed Paar
99 Beiträge
Erst einmal eine virtuelle Umarmung für alle, die mit der derzeitigen Situation zu kämpfen haben. Für viele Selbständige ist diese Geschichte ein großes Bangen und Hoffen. Von den finanziellen Ängsten mal ganz abgesehen. Wenn ihr nicht die Möglichkeit habt, in die Natur oder den Wald zu gehen, empfehle ich Niose-Cancelling-Kopfhörer bzw. gute Musik. Musik ist für mich persönlich auch eine Möglichkeit der Realität und der Hektik des Alltags zu entfliehen. Vielleicht einige Einheiten von Atemübungen, um wieder ins innere Gleichgewicht zu finden. Nicht einfach für uns Hochsensible, wenn man sogar das noch so kleine Staubkorn im Licht flirren sieht und die Stecknadel, die auf den Boden fällt, schon einen unheimlich Lärm verursachen kann.
Wenn euch die Situation Angst macht, könnte es helfen, Facebook und Nachrichten erst einmal außen vor zu lassen. Ich habe vor einigen Monaten Facebook den Rücken gekehrt, da ich es nicht mehr ertragen konnte, wie Menschen dort miteinander umgehen... Hass und Niedertracht sähen.
Möglicherweise hat Mutter Natur uns einfach mal aufs Zimmer geschickt, damit wir darüber nachdenken, was wir tun. Beginnen uns selbst zu reflektieren. Auch ich fürchte eine wirtschaftliche Farce. Aber auf jedes Ende folgt auch ein neuer Anfang. Es liegt an uns diesen zu gestalten. Es wird hart... Aber vielleicht sollten wir dieses auch als Chance sehen.
****74 Paar
1.418 Beiträge
Leider ist da gar nichts mit Ruhe und Rückzug. Die Kinder sind 24/7 zuhause und fordern Aufmerksamkeit. Jeder Spaziergang mit dem Hund wird zum Spießrutenlaufen weil gefühlt zehnmal so viele Leute auf einmal spazieren gehen müssen. Auf allen Wegen kommen e-Rentner angeschossen. Und in den sozialen Medien wird entweder gejammert, Panik geschürt oder aufeinander eingedroschen. Ich (m) möchte am liebsten nur noch auf dem Boden liegen und an die Decke starren. Mal schauen, wieviele Nervenzusammenbrüche mir die Krise noch beschert. Es bleibt spannend!
@****74

Wie ich das nachvollziehen und verstehen kann gerade!!!
Würde Dir ja vorschlagen gemeinsam auf die Decke zu starren, aber ich befürchte es ist wenig hilfreich.
Lass uns das durchstehen und nicht verzweifeln!

Schicke Dir mein Mitgefühl, meine positivsten Gedanken und ganz viele liebe Grüße *schmetterling*
(von einer, der es ähnlich geht)
Es gibt aber auch sehr positive posts in den sozialen Medien, beispielsweise gibt der Ernst Molden Balkonkonzerte, und das macht der ECHT gut, ohne dämlichen Pathos und albernes 'Solidaritäts'gelaber. Oder der Norbert vom Treibhaus in Innsbruck schreibt Erbauliches, obwohl es ihm nicht gut geht, und auf der Homepage vom Treibhaus kann man super Videos umsonst sehen grad. Überhaupt gibt es im Kulturbereich jede Menge gratis momentan, das Anglistentheater Augsburg verlinkt zu Streams diverser Kulturbühnen ... etc. pp ...

Ok das ist wenig hilfreich wenn der Nachbar permanent bohrt oder die Kinder ständig bespaßt werden wollen, versteh ich durchaus, mir langen schon die Kinder der Nachbarn, wenn ich mir vorstelle ich hätte eigene ... da wäre ich glaub ich schon freiwillig irgendwo im Guglhupf ...

Dadurch, daß ich seit über einem Jahr krank geschrieben bin, ändert sich mein Tagesablauf durch den lockdown zwar nicht wesentlich ... aber es ist natürlich ein Unterschied ob ich nicht reisen kann weil ich krank bin und es aber sicher sehr bald wieder gehen wird ... oder ob ich unter Vorspiegelung ... sagen wir mal mehr als fragwürdiger ... Tatsachen meiner Freiheit fast komplett beraubt werde. Gnädigerweise darf man in Bayern seit gestern nun doch auf einem Bankerl sitzen und auch sonnenbaden. Na dankschön aber auch.

Ich find es einfach unglaublich was abgeht, auch wenn es mich persönlich nicht sehr stark betrifft sehe ich doch im Umfeld, wie andere leiden müssen, ihre Jobs nicht mehr ausüben können wegen dem Auftrittsverbot, bzw. sie ihre Kunden nicht mehr sehen dürfen, oder sie gar verlieren weil Angestellte und Firma pleite bzw. kurz davor. Die Fragen nach dem WARUM hat mich lange gequält und Aufrufe, das Ganze als Chance zu sehen, klangen wie bitterer Hohn in meinen Ohren. Es macht einfach keinen Sinn.

Bis vorgestern war ich auch total depressiv deswegen, hab mich kaum mehr rausgetraut, die Verbote wechseln ja ständig, man kennt sich nicht mehr aus, für jeden Pups drohen drakonische Strafen, ich dachte ich darf sicher nicht mit der U-Bahn zum Einkaufen fahren oder so ... aber meine Psychologin ist total super, die meinte es ist voll wichtig für mich, daß ich rausgeh, gerade WEIL ich so Angst vor Kontrollen habe, und wen mich jemand aufhält und bestrafen will, dann erklärt sie dem gerne, daß das jetzt grad eine Aufgabe von ihr ist, weil ich meine Ängste überwinden muß.

Seither fühle ich mich etwas entspannter ... und kann mich eher in die Situation fallen lassen. Meditieren und so, damit es trotz widriger Umstände aufwärts geht, schließlich muß ich auch schauen, wieder arbeitsfähig zu werden und zwar sehr bald. Und wenn der Staat so eine grausliche Atmosphäre kreiert, dann wird nix besser.

Und in der Natur - war gestern tatsächlich im Wald - ist es auch nicht wirklich erholsam weil die Pflanzen und Bäume alle tierisch Durst haben weil es schon so lange nicht geregnet hat. Und so wie es ausschaut, wird sich das auch so rasch nicht ändern. Die Veilchen haben zwar gesagt, es wär eh nicht so schlimm weil die Pflanzen im Augenblick leben und sich nicht immer ausdenken wie grauslich es noch werden wird ... aber ich finds dennoch nicht erbaulich, wenn ich spüre, wie alle um mich rum welk werden und gerne was zum Trinken hätten ...
**********wings Frau
11.332 Beiträge
Sorry, aber jetzt muss ich gerade mal Kritik üben.

Mir gefällt nicht, wenn das ganze hier jetzt in eine politische Diskussion abdriftet, im Hinblick auf diese Zeit, unsere derzeitige Situation.

Es sei dahin gestellt, ob es wirklich der Staat ist, der uns in diese Situation knechtet, oder ob es ein gefährliches Virus ist, und der Staat "lediglich" reagiert, weil sie versuchen, in unser aller Sinne zu handeln.

Ich möchte diese Diskussion nicht führen und, deshalb mein Statement, möchte das auch nicht lesen.
Wenn ich die einzige bin die so denkt, ist das ok, dann beobachte ich diesen Strang einfach nicht weiter.
**********magic Paar
277 Beiträge
Gruppen-Mod 
Nein nein @**********wings ich möchte auch darum bitten, auf die politische Situation nicht weiter einzugehen. Es soll hier nur darum gehen, wie wir als HSP mit der nicht ganz einfachen Situation umgehen. Alles andere lasst bitte außen vor. Das würde denke ich zu nichts führen.

LG

enchained_magic(w)
Da wir einen kleinen Sohn haben, ist es oft nicht einfach mit den Kontakt- und Spielplatzverboten; keine Spielgruppen mehr etc. Tatsächlich treffe ich mich mit einer Freundin und ihrem Kind im Wald, das tut uns allen sehr gut.
Ansonsten genieße ich es, wenn ich Zeit mit meinem Pferd verbringe.
Nachrichten ziehe ich mir inzwischen überhaupt nicht mehr rein, obwohl das habe ich vorher auch nicht *zwinker*
Ich versuche so gut es geht in meiner Mitte zu bleiben.
*********ch82 Mann
292 Beiträge
Am Anfang war es total komisch. Beim einkaufen die Menschen zu spüren. Ein komisches Gefühl kam auf, da fast jeder Angst mit sich schleppte. Gestern ist mir das Gegenteil ausgefallen. Die Leute gehen entspannt einkaufen. Gar nicht mehr hektisch, wie sonst immer.

Zur Selbstständigkeit, Einzel Termine, Kurse darf ich nicht geben. Auf Festlichkeiten darf ich auch nicht auftreten. Da geht viel Geld flöten. Daher hoffe ich, dass meine Videos die ich kreiere mich noch bekannter machen. Damit ich dann mehr verdiene als zuvor. So kann ich mein inneres Gefühl stärken und die Zeit für mich nutzen, für neue Projekte etc.
Das was überleben darf, überlebt und das was sich neu entwickeln soll wird sich entfalten. Haltet durch und bleibt im schönen Gefühl. Grüße
❌❌❌❌❌❌❌❌❌❌❌❌❌❌
28.03.20
SPRACHLOS - WÜTEND - ENTTÄUSCHT - FASSUNGSLOS


ERFAHRUNGSBERICHT BEZÜGLICH CORONA UND TEST/ ERNEUTER TEST MIT DEM GESUNDHEITSAMT HILDESHEIM ABGELEHNT !!!
❌❌❌
An einem Samstag Nachmittag hatte ich typische Symptome, die nichts Gutes ankündigten. Es wurde stündlich schlimmer und ich habe mich am Montag in der Firma krank gemeldet. Zum Wochenende noch keine Besserung, ganz im Gegenteil.
Die Atemnot und dieses brennen, wie Feuer in der Brust war unerträglich .
In der Zwischenzeit wusste ich, dass ich Kontakt hatte zu einer Person mit Corona.
Ich habe dieses meinem Arzt mitgeteilt, darauf hin hieß es nur, dass ich vorsorglich zu Hause bleiben sollte, einen Test gibt es nicht.
Das konnte ich gar nicht fassen und habe beim Gesundheitsamt angerufen und um einen Test gebeten. Aber auch da gelang es mir nur durch mehrere Telefonate, in denen ich mich erklärt habe ( bin Asthma Patienten und arbeite im Gesundheitswesen) an einen Termin zu kommen. Der Test war leider positiv und ich ab sofort in häuslicher Quarantäne. Bei Nichteinhaltung drohen 2 Jahre Gefängnis, so steht es in dem Schreiben vom Gesundheitsamt.
Nun gut, ich wurde prima versorgt von Familie und Freunden. Lieben Dank dafür ❤.

Die Quarantäne wurde dann durch einen Anruf des Gesundheitsamtes
aufgehoben . Ich habe nach einem erneuten Test gefragt, denn es wäre mir wichtig gewesen zu wissen, dieser Test ist jetzt negativ.
Aber, keine Chance. Einen Test gibt es nicht für mich.
Merkwürdig, dass eine Bekannte von mir zum erneuten Test eingeladen wurde. Wir sind beide zeitgleich erkrankt.
Da stellt sich mir die Frage :
Nach welch Gutdünken wird denn hier entschieden ?
Ich habe dann versucht über meine Arztpraxis an einen Gegentest zu gelangen. Da war die Aussage vom Gesundheitsamt der Arztpraxis gegenüber: wenn ich noch bis zu 4 x am Tag huste , muss ich noch zu Hause bleiben.
Was für ein gequirllter Mist. Ich habe Asthma und huste natürlich mehr als 4 x am Tag und da ist es doch nur logisch und verantwortungsvoll einen erneuten Test einzufordern.
Aber, keine Chance.
Das Gesundheitsamt stellt sich quer.
Ich bin sprachlos, fassungslos und finde keine Worte.

Bin jetzt dabei einen Termin beim Lungenfacharzt abzustimmen, um eine gescheite Untersuchung zu bekommen.
Bei der MHH bin ich ebenfalls gelistet für die Blutspende. Wenn ich jetzt helfen kann, dann sehr gerne.

06.04.20
Wurde tatsächlich noch ein 2. X getestet, weil sich mein Hausarzt für mich beim Gesundheitsamt eingesetzt hat . Und ich bin erfreulicherweise negativ getestet.
Das war wirklich keine schöne Zeit.

Jetzt genieße ich meine Freiheit, auch wenn nix auf hat, dennoch kann ich Familie und Freunde sehen, denn ich bin clean und immun. Was für eine Freude *g*...

Soviel von mir zu diesem Thema Corona.

Passt auf euch auf und schützt euch 🍀❤🍀.
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