Zitat von *****Xed:
„@*********rlan genau diese Diskusion wollte ich nämlich nicht. Es ist genau einer dieser Gründe, warum ich aus einigen sozialen Medien verschwunden bin. Und ich möchte nicht darüber urteilen, wer "gehorsam" und wer "kritisch" ist. Wer kritisch den Maßnahmen gegenüber ist, kann dennoch diesen Dingen gehorsam nachkommen. Kritisch hinterfragen sollte man immer. Allen voran sich selbst.
Es geht mir schlicht weg darum, wie ihr mit dem ungefilterten Einströmen der Emotionen anderer umgeht. Was ihr dagegen macht, wie ihr euch vor zu viel Input schützt.
Es geht mir schlicht weg darum, wie ihr mit dem ungefilterten Einströmen der Emotionen anderer umgeht. Was ihr dagegen macht, wie ihr euch vor zu viel Input schützt.
Ja das ist doch das was ich immer sage: Man kann kritisch sein, und dennoch den Maßnahmen nachkommen. Wobei einem in Bayern auch keine Wahl bleibt, weil man sonst eine hohe Strafe bekommt. Nur mal so angemerkt.
Mich belastet die Gesamtsituation sehr, diese ständigen Durchsagen überall, die Leute mit den Masken, und es belastet mich GENAU deswegen, weil ich die Maßnahmen für überzogen halte. Daher kann ich das nicht voneinander trennen.
Wenn ich alles wie es ist angemessen und in Ordnung fände, würde ich es mitmachen und hoffen, daß alles gut ausgeht. Aber so ...
Und daß man jedes Mal, wenn man in einem Thread auch mal was schreiben will, eine auf den Deckel kriegt und/oder sich eine wilde Diskussion entfacht, macht das Ganze nicht einfacher.
Da fühle ich mich unverstanden und ausgegrenzt. Bin weder Verschwörungstheoretiker, noch Rebell, aber hab halt als medizinisch nicht unbeleckter Mensch eine andere Ansicht als viele andere Menschen, und wenn ich das viele Leid um mich herum sehe, und ich seh es nun einmal, auch ohne Brille, dann krieg ich eine Wut. Weil das alles nicht sein müßte. Und das muß man auch mal sagen dürfen.
Umgehen tu ich persönlich damit, indem daß ich mich weitgehend zuhause verkrieche oder bei schönem Wetter mit dem Fotoapparat in die Natur gehe - und mich ansonsten ebenfalls aus den Social Media raushalte, aber hier am Joyclub hab ich halt wesentliche Kontakte und bin auch in meinen Gruppen aktiv, da mag ich nicht wegbleiben.
Wichtig ist für mich, meine Mitte zu finden, stark zu bleiben, und das Beste aus der Situation zu machen. Meditieren, Bewegung, gutes Essen (leider auch viel ...), guter Kräutertee, positive Gedanken, bunte Postkarten schreiben an die Freunde damit die sich freuen, mal wieder ein Bild malen oder eine Geschichte schreiben, Bude aufräumen ... es gibt genug zu tun.
Aber da der Mensch ein Herdentier ist und ich mich trotz krankheitsbedingter Zurückgezogenheit halt doch auch sehr gerne mit Menschen unterhalte, komm ich immer wieder hier rein, und schon gibt es wieder eine Diskussion ...
Was kann man da machen? Es ist halt mal so, daß dieses Thema sehr stark polarisiert und es daher nicht möglich ist, es einfach nur sachlich und emotionsfrei zu besprechen.