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Liebe in Zeiten von Corona389
Während ich in der Küche harte Hausarbeit verrichtete, lief wie immer…
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hsp in zeiten von corona...

Zitat von *****Xed:
@*********rlan genau diese Diskusion wollte ich nämlich nicht. Es ist genau einer dieser Gründe, warum ich aus einigen sozialen Medien verschwunden bin. Und ich möchte nicht darüber urteilen, wer "gehorsam" und wer "kritisch" ist. Wer kritisch den Maßnahmen gegenüber ist, kann dennoch diesen Dingen gehorsam nachkommen. Kritisch hinterfragen sollte man immer. Allen voran sich selbst.

Es geht mir schlicht weg darum, wie ihr mit dem ungefilterten Einströmen der Emotionen anderer umgeht. Was ihr dagegen macht, wie ihr euch vor zu viel Input schützt.

Ja das ist doch das was ich immer sage: Man kann kritisch sein, und dennoch den Maßnahmen nachkommen. Wobei einem in Bayern auch keine Wahl bleibt, weil man sonst eine hohe Strafe bekommt. Nur mal so angemerkt.

Mich belastet die Gesamtsituation sehr, diese ständigen Durchsagen überall, die Leute mit den Masken, und es belastet mich GENAU deswegen, weil ich die Maßnahmen für überzogen halte. Daher kann ich das nicht voneinander trennen.

Wenn ich alles wie es ist angemessen und in Ordnung fände, würde ich es mitmachen und hoffen, daß alles gut ausgeht. Aber so ...

Und daß man jedes Mal, wenn man in einem Thread auch mal was schreiben will, eine auf den Deckel kriegt und/oder sich eine wilde Diskussion entfacht, macht das Ganze nicht einfacher.
Da fühle ich mich unverstanden und ausgegrenzt. Bin weder Verschwörungstheoretiker, noch Rebell, aber hab halt als medizinisch nicht unbeleckter Mensch eine andere Ansicht als viele andere Menschen, und wenn ich das viele Leid um mich herum sehe, und ich seh es nun einmal, auch ohne Brille, dann krieg ich eine Wut. Weil das alles nicht sein müßte. Und das muß man auch mal sagen dürfen.

Umgehen tu ich persönlich damit, indem daß ich mich weitgehend zuhause verkrieche oder bei schönem Wetter mit dem Fotoapparat in die Natur gehe - und mich ansonsten ebenfalls aus den Social Media raushalte, aber hier am Joyclub hab ich halt wesentliche Kontakte und bin auch in meinen Gruppen aktiv, da mag ich nicht wegbleiben.

Wichtig ist für mich, meine Mitte zu finden, stark zu bleiben, und das Beste aus der Situation zu machen. Meditieren, Bewegung, gutes Essen (leider auch viel ...), guter Kräutertee, positive Gedanken, bunte Postkarten schreiben an die Freunde damit die sich freuen, mal wieder ein Bild malen oder eine Geschichte schreiben, Bude aufräumen ... es gibt genug zu tun.

Aber da der Mensch ein Herdentier ist und ich mich trotz krankheitsbedingter Zurückgezogenheit halt doch auch sehr gerne mit Menschen unterhalte, komm ich immer wieder hier rein, und schon gibt es wieder eine Diskussion ...

Was kann man da machen? Es ist halt mal so, daß dieses Thema sehr stark polarisiert und es daher nicht möglich ist, es einfach nur sachlich und emotionsfrei zu besprechen.
******fun Frau
8.227 Beiträge
Themenersteller 
vielleicht sollte man dann lieber diesen thread schließen... *roll*

und zack... weiß ich wieder, warum ich die gruppenleitung hier abgegeben habe...
******249 Frau
69 Beiträge
*hae* den Thread zu schließen nur weil Dir die Meinungen anderer nicht passen?
Kann man machen........ich bin eh raus *schweig*
Jetzt atmen alle tief durch....

Bitte lasst persönliche Angriffe
und vor allem alles politische raus aus diesem Thread.

Schreibt von euren Gefühlen, den Besonderheiten eurer Gefühle angesichts der Corona Maßnahmen.

*modda*
*****xed Paar
99 Beiträge
@********lady Danke *spitze*
**********magic Paar
277 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ja bitte greift euch nicht gegenseitig an. Die Situation ist für alle denke ich auf ihre Art stressig da sie jeden vor Probleme und Neuheiten stellt.

Als Tipp @*********rlan versuch das mit den einzuhaltenden Maßnahmen doch mal so zu sehen: auch wenn sie dir evtl. übertrieben vor kommen so kann Vorsicht oft besser sein als Nachsicht. Vll hilft dir das ja etwas es entspannter zu sehen.

Ich wünsche euch allen eine gute Nacht und hoffe dass wir ab morgen wieder zu einem freundlichen Miteinander zurück finden wie ich es von hier eigentlich kenne.

LG enchained_magic (w)
*******ant Frau
27.592 Beiträge
Zitat von ******fun:
mal als kleine randbemerkung: hsp heißt nicht, dass man immer und für alle und jeden rund um die uhr mitfühlend sein MUSS...

Zarte Saiten: ist hsp für euch gleichzusetzen mit mitgefühl und empathie?

Danke dir!
Ich hatte und habe oft das Gefühl, selbst als HSP "nicht gut genug" zu sein.

Zum Thema "Machtlosigkeit":
Machtlos war ich schon immer. Stört mich also nicht.
Zum Thema "Masken":
Ich habe noch nie gerne Menschen lange in's Gesicht gesehen, da mir das schnell zu viel wird. Umgekehrt mag ich es auch nicht, jetzt mal überspitzt ausgedrückt, "angestarrt" zu werden.

P.s.: Danke für den Link, @******fun .
Schau ich mir, wenn ich Zeit habe, gerne an.
**********wings Frau
11.332 Beiträge
Guten Morgen.
Ich habe jetzt mehrfach überlegt, ob ich überhaupt hier schreiben soll, weil mir der teilweise aggressive Ton zu heftig war...

Zunächst war für mich das Thema Corona auch nicht so tragisch. Ich war eh krank zu Hause, habe meinen Mann, die Tiere, einen schönen Garten und das Wetter war überwiegend schön.

Vor etwas mehr als 2 Wochen musste ich mich dann im KH operieren lassen und nun bin ich in der Reha.

Diese ewige Maskenpflicht und all die Beschränkungen, an die ich mich halten muss, setzen mir auch ziemlich zu. Man wollte mir zudem Besuche verbieten und eine allgemeine Ausgangspflicht auferlegen. Bei anderen PatientInnen war das allerdings nicht so. Ihnen wurden nur Achtsamkeitsregeln an die Hand gegeben.
Ich war richtig verzweifelt, hab weinend in meinem Zimmer gelegen und wollte abbrechen.
Dann habe ich aber entschieden, dass ich bei aller Achtsamkeit mein Leben und die Verantwortung darüber nicht an der Pforte abgegeben habe und selbstverantwortlich meinen Weg gehen werde.
Gestern hat mein Schatz mich besucht, wir haben einen tollen Waldspaziergang gemacht und auch alleine mache ich schöne Spaziergänge hier und kümmere mich darum, gesund zu werden.

Obwohl wir nur sehr wenig PatientInnen sind, ist das Programm total abgespeckt, wenn über einen Tag, zusammengerechnet, zwei Std an Anwendungen zusammen kommen, ist das viel. Dementsprechend macht sich Langeweile breit.

Einige hier sind arg frustriert, einer richtig wütend und unleidlich, was er am Personal „abarbeitet“, das kann ich nur schwer ertragen.
Zu Anfang war ich versucht, auch herum zu meckern, mich vom Frust herunterziehen zu lassen und mich dem depressivem und wütendem Gefühl hinzugeben. Aber ich will mich davon nicht leiten lassen, es tut mir nicht gut.
Das sage ich auch denen, die bereit sind zuzuhören, hoffend darauf, eine bessere Stimmung zu erzeugen/genießen.

Ich wünsche euch Kraft. Und Mut. Manchmal ein dickes Fell aber vor allem, dass ihr euch gut um euch kümmern könnt ☺️

Liebe Grüße
Wings
*******ant Frau
27.592 Beiträge
Schöner Text, @**********wings.
Danke für den Anstoß, über Aggression in der persönlichen Wahrnehmung nachzudenken.
Hm. Wenn ich persönlich Aggressionen bei anderen spüre, zieht mich DAS von allen möglichen Gefühlen meiner Mitmenschen am wenigsten runter. So ganz verstehe ich es nicht- aber es mag als "Erfolg" meiner Therapien nach ca 20 Jahren Buchhandel gewertet werden können.
Im Buchhandel hat man viele "Angstbeißer" als Kunden. Weinen nach Feierabend war damals für mich Pflichtprogramm- bis ich endlich stationär in die Psychosomatik ging.
Sorry für das OT!

Ja, man muss sich wirklich um sich selbst kümmern. Das wird aber schwieriger, wenn man an allen Ecken und Enden sowie auf allen Kanälen "missioniert" wird.
Meint hier: ungefragt und z. Tl. höchst aggressiv mit kruden Theorien versorgt wird. Und mitansehen muss, wenn z. B. Demonstranten gepflegt auf das Ansteckungsrisiko pfeifen... da hat der Spaß für mich ein Loch.
Das ist für mich der Knackpunkt.
Echt jetzt? Im Buchhandel sind aggressive Kunden? Jetzt hab ich gedacht Leser sind eher ruhig, gebildet und besonnen? So kann man sich irren ...
**********wings Frau
11.332 Beiträge
Die „Kanäle“ konsumiere ich nur sehr zurückhaltend.
Es sei dahingestellt, wie recht die unterschiedlichen Medien haben, dieses ewige Bombardieren mit neuen, alten, aufgefrischten und individuell zusammengebauten (meine Wahrnehmung, hat keine Allgemeingültigkeit) Informationen verwirrt mich, schürt die Unsicherheit und vermittelt mir ein Gefühl von Hilflosigkeit. Das möchte ich nicht, es tut mir nicht gut. Ich höre maximal 2x täglich Nachrichten, ansonsten lese ich oder, wenn die Konzentration nicht ausreicht, daddel ich am Handy 😄

Der „Querulant“ scheint in 2 Tagen die Klinik zu verlassen, gut so.
Ich sehe ja, wie schwer zB das Küchenpersonal es hat, allen Auflagen gerecht zu werden. Auch sie, sowie alle anderen MitarbeiterInnen (wie KG und Psysio) und was hier sonst noch so an Personal herumwuselt, geben sich wirklich Mühe, allen gerecht zu werden und einigen geht es wirklich nicht gut, dass spüre ich deutlich.
Da stößt mir die Ungerechtigkeit, mit der er ihnen teilweise begegnet, besonders auf.

Letztens habe ich einen, für mich, schönen Satz gelesen, den ich ein wenig als meinen Leitspruch benutze:
„Folge deinem Herzen,
aber nimm dein Hirn mit.“

So versuche ich es

Habt’s gut 😊

Liebe Grüße
Wings
*******ant Frau
27.592 Beiträge
Welcome to Reality. Sorry dafür.
Zitat von *********rlan:
Echt jetzt? Im Buchhandel sind aggressive Kunden? Jetzt hab ich gedacht Leser sind eher ruhig, gebildet und besonnen? So kann man sich irren ...

Oh ja.
Die heile Ponyhofwelt habe ich erst seit 2014- als Stallhilfe. *zwinker*

Es gibt seit langer Zeit- Quelle leider nicht parat- eine jährliche Liste mit den unsympathischsten Berufsausübende.
Politiker, Gewerkschafter, Lehrer, Buchhändler. (-innen).
Du ahnst nicht, womit man es an der Front zu tun hat. Was ich und Kolleginnen zu hören bekamen. Glaubt einem kein Mensch.
Weil "Menschen, die Bücher kaufen, lesen. Und wer liest, ist gebildet und hat einen weiten Horizont."
Weit gefehlt- der Kunde ist Diktator und die Kundin Prinzessin.
Ich habe sooo vielen Praktikanten abgeraten, diese Laufbahn einzuschlagen. Oft genug auch- heimlich- mit deren Eltern gesprochen.
Wer Bücher mag, kommt nicht zwangsläufig mit Menschen klar.

EIN Zitat eines Kunden mir gegenüber, eines von so vielen unglaublichen:
"Mädchen, geh mal unter die Sonnenbank und mach Sport. Dann bist du auch nicht mehr so fett und bleich."
Ein anderes, einer älteren Kollegin gegenüber (sie hatte immer Rückenschmerzen wegen ihrer großen Brüste, und die langen Schichten im Stehen waren wirklich schmerzhaft für sie):
"Ah! Muttertier! Kenne ich aus der Milchviehaltung!"

Noch Fragen?
Ja, Bücher an sich sind ganz oft ganz toll.
*zwinker*

Sorry, @*********rlan.
Überhöhung von anderen Menschen bringt einfach mal so gar nix.

Doppeltes Sorry an alle anderen.
Die Gründe, warum man hochsensibel ist- und wie man darauf reagiert/ damit umgeht, sind so vielfältig und individuell.
Ich wollte niemanden triggern oder vor den Kopf stoßen (naja, letzteres in einem Fall vielleicht schon).

Ich hoffe, es gibt mehr wie mich.
Die sich nicht als hilflosen Spielball und Medium sehen, sobald von außen etwas an sie herangetragen wird- aktiv oder passiv.

Ich kann (für mich) gar nicht oft genug betonen, wie wichtig mir (!)
ABGRENZUNG ist.
Habe genug mit anderen Sinneseindrücken zu kämpfen (audiell, olfaktorisch), da brauche ich echt nicht noch mehr krankmachende Schwingungen obendrauf.

Danke für's Lesen. Schreibfehler bitte ich zu verzeihen. Habe keine Energie mehr für Korrekturen.
LG@all.
*****020 Frau
429 Beiträge
Corona und HSP das passt wie die Faust aufs Auge (AUA)

Mal zu den Vorteilen ( wie wir sie von HSP auch kennen)
Abstand
Abstand
Abstand

Ruhe
Entschleunigung...
mehr in mich als nach draußen gucken...

meine Grenzen respektieren und ich fordere meine Grenzen ein.

nachteile hat es auch:
mir fehlt die Nähe, anscheinend ist auch emotionale Nähe auf der Abstandstrecke geblieben

könnte ich die halbe Nacht schreiben
mir ging (geht ?) es wirklich grottig, auch beruflich und damit auch finanziell

ich war irgendwann so verzeifelt dass ich nur noch denken konnte: entweder alles Spargeld rein in die Firma und alle Kraft vorraus... oder Segel streichen und aufhören.
Spargeld hätte grade mal 2-3 Monate gereicht, also nein, dann hebe ich das lieber doch für die Rente auf.
Ich will damit nur sagen, mir war ständig übel, schlecht, ich fühlte mich krank und habe nicht gewusst wie ich das alles schaffen soll.

Dann kam eine Freundin und brachte mir Lektüre: Resilienz - das Geheimins der psychischen Widerstandskraft.... voila, das ist das woran es mir fehlt !
Dann hatte ich noch eine Stunde bei meinem Dok. der von meiner Arbeit an sich keine Ahnung hat, er meinte aber ganz trocken, als ich nur jammerte: entweder ich hänge mein ganzes Geld da rein oder ich höre jetzt gleich auf....
er sagte: zwischen schwarz und weiß, liegt eine Menge bunt.

und mir war geholfen.

Will nur sagen, es gibt Tage, da sehe ich vor (dunklen) Bäumen keinen Wald
und dann kommen Freund und ich finde den Weg

Allerdings sollte ICH auch in der Lage sein um Hilfe zu bitten oder nach dem Weg zu fragen

(danke @****a72 )
*******ant Frau
27.592 Beiträge
@*****020
Grossartiger Text. Für mich sehr gut zu verstehen.
Meine automatischen "Dankes" sind alle.
*****020 Frau
429 Beiträge
Jetzt habe ich zu Corona noch etwas gefunden, was ich gerne mit Euch teilen möchte.
Ist nicht explizit für zarte Saiten, ich finde es jedoch sehr hilfreich.

Die zwölf Richtlinien, um uns erfolgreich an die "neue Normalität zu gewöhnen

1. Sie müssen die Situation akzeptieren, dass sich alles geändert hat und die Anpassung nicht lange dauert. Was Sie nicht tun, wird niemand tun.

2. Versuchen Sie, die Zukunft nicht vorherzusagen. Jetzt müssen wir täglich Entscheidungen treffen.

3. Wir irren uns oft mit unserem Urteilsvermögen; überlegen Sie Ihre Gedanken, Ihr Wahrnehmungsvermögen zweimal, weil wir Gedanken der Angst und Wünsche vermischen und es leicht ist, uns selbst zu blockieren.

4. Verwerfen Sie nichts. Wenn ich über eine Option nicht nachdenke, ist es diejenige, die ich verliere. Wir denken, dass wir mehr Alternativen haben, aber wir betrachten sie nicht. Wenn wir glauben, dass wir mit Arbeitslosigkeit zu kämpfen haben, werden wir keine neue Alternativen erstreben, wie zum Beispiel einen neuen Job.

5. Konzentrieren Sie sich auf das, was Sie kontrollieren können, nicht auf das, was Sie nicht können.

6. Seien Sie kreativ. Denken Sie an neue Funktionen, Prozesse, Szenarien und Lösungen für neue Probleme. Üben Sie Brainstorming.

7. Verlernen Sie, was Sie gelernt haben, was für Sie immer wie ein Korsett funktionierte, was eine Sicherheit war oder was immer getan wurde. Erwecken Sie Ihren analytischen Geist und werden Sie ein Löser. Hinterfragen Sie alles.

8. Seien Sie sich bewusst, dass niemand kommen und uns retten wird und dass wir mehr Alternativen haben als wir denken. Klagen ist nutzlos und schieben Sie auch nicht anderen Menschen die Schuld zu.

9. Wir müssen unsere Emotionen rauslassen, falls wir es nicht tun, wird es uns ausbremsen, wir müssen wir den Druck abbauen, aber wir müssen es aus dem „Mikromanagement“ in kleinen Dosen nach und nach tun und nicht sofort explodieren.

10. Bedenken Sie, dass 8 von 10 Konflikten Missverständnisse sind und wir nicht alles als persönliche Verletzung sehen dürfen, nicht alles persönlich nehmen dürfen, damit es nicht chronisch wird. Man muss die Dinge benennen, darf aber nicht streiten; versuchen Sie stattdessen Sport zu treiben, um Spannungen abzubauen.

11. Kontrollieren Sie Ihre Phantasie, diese kann Ihnen einen Streich spielen. Man muss an der Realität festhalten. Zu Hause geht es uns gut, wir sind sicher gegen das Coronavirus, aber wir müssen auch beginnen, unser Leben vor der Pandemie wieder aufzunehmen, mit den Vorsichtsmaßnahmen, die wir alle kennen. Nachdem Sie die Situation, in der Sie leben, neu formuliert haben, entwickeln Sie einen Aktionsplan und wenn Sie glauben, verrückt zu werden, kehren Sie zu diesem Plan zurück. Die Vorstellungskraft hört nicht auf und kann verwendet werden, um zu schönen Dingen auszuweichen und sich an diese zu erinnern.

12. Sorgen Sie sich um das, worüber Sie sich Sorgen machen müssen.

Quelle: EUROPA PRESS 19/05/2020 Las 12 pautas para adaptarnos con éxito a la “nueva normalidad”
****nw Mann
3.506 Beiträge
Echt jetzt? Im Buchhandel sind aggressive Kunden? Jetzt hab ich gedacht Leser sind eher ruhig, gebildet und besonnen? So kann man sich irren ...
Wäre sehr dumm, wenn das nicht ironisch gemeint ist, aber mit flachen Klischees, Verallgemeinerung von Einzelbeobachtungen und dem Schüren von Angst kennst DU dich ja aus, @*********rlan

diese medizinisch nachweislich unsinnige wenn nicht gar gefährliche Maskentragerei nur noch verstärkt wird, vor allem für eh schon psychisch angeschlagene Menschen.
Was genau am Tragen von Masken ist "gefährlich"? Würdest solch eine verängstigende Behauptung bitte belegen? Oder ist das nur Angstmacherei?

Die armen alten Menschen wurden ja beim Einzug ins Heim eh schon entmündigt, also oft ist das so, indem daß sie keine Wahl hatten, und nun ihre Wohnung mit all den heißgeliebten Sachen drin aufgeben müssen und nur wenig mitnehmen dürfen.
"DIE" armen alten Menschen? Bei wie vielen alten Menschen genau hast Du solche Vorgehensweisen beobachtet? Die simple Verallgemeinerung von Einzelbeobachtungen sind Grundlage aller Verschwörungstheorien, nur mal so nebenbei.

...und dann, von heute auf morgen: Einzelhaft. Nicht mehr aus dem Zimmer. Kein Besuch mehr. Monatelang der einzige Kontakt eine vermummte Schwestern die null Zeit hat und völlig überfordert ist. Kein Essen mehr im Speisesaal, nur noch Zimmer.
Und du wirfst anderen Menschen vor, sie würden "Angst schüren"? *lach*
Mit Worten wie "Einzelhaft" für diese Situation, die sicher nicht einfach ist, macht du doch genau das, was du anderen vorwirfst! Damit manipulierst Du doch genau diese emotionalen Reaktionen!

Gruß
Aladin
Wenn du mich angreifen willst dann gerne per pm, aber in der Öffentlichkeit werde ich diese Themen nicht mehr diskutieren, ich krieg ja doch nur einen shitstorm. Ich bin jedenfalls total betroffen von dem Haß, der mir aus deinen Zeilen entgegenschlägt. Das mit den Leuten im Buchhandel war einfach nur eine Frage, in den Buchhandlungen und auch Büchereien in denen ich verkehre herrscht stets (wenn ich da bin) eine heitere und freundliche Atmosphäre.
**********magic Paar
277 Beiträge
Gruppen-Mod 
Geht euch bitte nicht so an. Jeder darf seine Meinung zu den Themen haben aber offene Angriffe finde ich nicht in Ordnung und möchte ich hier bitte auch nicht lesen. Du darfst @*********rlan 's Beitrag durchaus kritisieren, wenn du anderer Meinung bist, aber bitte nicht mit einem direkten Angriff @*******Sane. Danke für euer Verständnis *g*

LG
enchained_magic(w)
**********wings Frau
11.332 Beiträge
Danke enchained_magic, mich hat der „Ton“ auch abgeschreckt.

Hier in NRW wird ja immer mehr gelockert und darüber bin ich grundsätzlich froh.
Aber ich merke auch, wie sehr ich mittlerweile konditioniert bin auf Abstand, Maske und Achtsamkeit.
Das Klinikgelände hier ist schön angelegt, es gibt einige Attraktionen in der Nähe, die viele Touristen anlocken, wie es bei einem Kurort ja auch wohl gewünscht ist, aber die Fülle an Menschen und ihre Emotionen, wenn sie bei schönem Wetter hier alle spazieren gehen, erschlägt mich fast.

Ich freue mich sehr, hier auch viel Wald zu haben, da kann ich laufen ohne vielen Menschen zu begegnen, kann lauschen, spüren und berühren und die Seele beruhigen.

Seufz... und in einigen Tagen kann ich endlich wieder nach Hause. Ein kleines Stückchen Normalität in vertrauter Umgebung bei meinem Liebsten und unseren Tieren.

Hachz... und irgendwann darf ich die, die ich gern mag, auch wieder knuddeln, darf ihnen wieder nah sein... meine wieder gewonnene Kraft vielleicht mal wieder in einer Disco oder so ausleben...

...mit dem Träumen fängt es doch an, oder? 🥰

Alles Gute Euch
**********wings Frau
11.332 Beiträge
Ich hoffe es klappt jetzt, ich wollte gern ein Bild anhängen... oder auch zwei ☺️
**********wings Frau
11.332 Beiträge
Alles nicht so einfach, mit dem Handy... für so Technik-Blinde wie mich 😉
****nw Mann
3.506 Beiträge
Wenn öffentlich Unsinn verbreitet wird, muss man auch öffentlich dagegen argumentieren dürfen und den Unsinn bloßlegen, das hat mit "persönlichem Angriff" nichts zu tun.
...und wenn eine einzelne Person oft Unsinn verbreitet, so ist auch das kein persönlicher Angriff, den mehrfachen Unsinn in einem Post zu entkräften.

Wo kommt man denn da hin, wenn man öffentlich jeden Schwachsinn verbreiten kann, das aber nur im privaten anprangern darf?
**********magic Paar
277 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich hab deutlich geschrieben - kritisieren ist ok aber eben ohne es zu persönlich werden zu lassen. Für mein Empfinden hast du sie direkt angegriffen und das finde ich nicht schön.

Das ist immer ein schmaler Grad aber ich möchte nicht, dass sich hier jemand wegen seiner Meinung angegriffen fühlen muss. Wir möchten einen offenen und freundlichen Umgang miteinander pflegen. Ich bin sicher, dass das möglich ist *zwinker*
**********magic Paar
277 Beiträge
Gruppen-Mod 
@**********wings vielen lieben Dank für das Teilen der Bilder die sind echt toll *g*

Ich hoffe dass wir alle in der aktuellen Zeit viele kleine positive Dinge für uns entdecken, die uns Mut und Kraft geben.

In diesem Sinne bitte wieder zurück zum Topic und euch allen noch einen schönen Abend *g*

enchained_magic(w)
*****_84 Mann
58 Beiträge
So etwas ähnliches haben ich in einer Whatsappgruppe auch. Dort werden wir eingeladen einmal pro Woche den schönsten Moment des Tages festzuhalten und nach Belieben zu teilen.

Zum Thema:
Anfangs sah ich in den Kontaktbeschränkungen eine Chance. Weniger Pendeln, mehr Zeit für dies und das. Ein Motto von mir ist, man soll weder die Gesellschaft noch die Einsamkeit meiden. Nun ist das ja mit der Geselligkeit momentan so eine Sache. Wirklich Freude kommt mit social distancing nicht auf und Vereinsleben funktioniert damit erst recht nicht.
Der Mensch ist nunmal ein auf Kontakt ausgerichtetes Wesen und die Sperren setzen irgendwann jedem zu. Ich merke einfach, wie meine Motivation immer mal wieder Dellen bekommt, wie alles im Kopf einfach langsamer wird, wie entscheidend soziale Kontakte für das tägliche Leben sind. Keine Ahnung, ob es mich da jetzt härter trifft. Wenn ich raten musste, dann ja. Nach 10 Wochen "Innendienst" ist "grantig" ein Euphemismus. Ich bin kein Querulant, der die Maßnahmen grundsätzlich in Frage stellt. Ich betrachte das Virus wie ein Naturgesetz, damit können wir nicht verhandeln. Ich bin nicht offen aggressiv oder suche die Schuld bei anderen für meine Verfassung. Aber es kostet mich bereits jetzt schon ein gerüttetes Maß an Ressourcen, um der Lage zu trotzen.

Ich hoffe einfach, dass sich das Infektionsgeschehen über den Sommer günstig entwickelt und kleinere Gruppen sich treffen können. Ich hoffe außerdem auch, dass in der Abwägung über Lockerungen die psychosozialen Folgen gegenüber den epidemiologischen Risiken mehr beachtet werden.
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