Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Grazile Frauen
868 Mitglieder
zum Thema
Teilen der geliebten Ehefrau749
Vornweg Ich liebe meine Frau über Alles und Sex mit Ihr ist vom…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

HSPler und Trennungen

volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Themenersteller 
HSPler und Trennungen
Hallo zusammen.

Ich befinde mich gerade in der Trennungsphase von meinem Mann. Meine Familie bricht auseinander, ich verliere den wichtigsten Menschen in meinem Leben. Wir waren 13 Jahre lang zusammen.

Ich erspare euch Details, nur soviel: Es ist unfassbar hart für mich. Und ich frage mich, welchen Anteil meine Hochsensibilität daran hat. Ein Merkmal für Hochsensibilität ist ja, dass Gefühle in besonders starken Amplituden wahrgenommen werden.

Vielleicht mögt ihr Erfahrungen und Bewältigungsstrategien mit mir teilen?
********mira Frau
2.782 Beiträge
Das tut mir unfassbar leid. Ich habe mich letztes Jahr scheiden lassen. Nach 12 Jahren Beziehung.

Bewältigungsstrategien... Manchmal lasse ich das Düstere in mir einfach mal zu. Höre traurige Lieder, weine, bette mich in das negative, vertraute Gefühl.
Dann wieder suche ich Ablenkung. Versuche Freunde zu treffen. Habe Dates.
Gerade zu Anfang hat es mir sehr geholfen, mir immer wieder in Erinnerung zu rufen warum die Trennung sein musste.
Unglücklicherweise kamen mit der Trennung (und unabhängig davon) weitere Schicksalsschläge. Es ist einfach ein großer Pool Traurigkeit in mir.
Was ich allerdings versuche, ist mich - sofern ich die Kraft habe - auf die positiven Dinge zu konzentrieren. So profan das auch klingen mag. Raus gehen, in die Natur. Wind, Sonnenschein, Regen fühlen. Tiere beobachten. Vogelgezwitscher lauschen...

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit. *liebhab*
**********magic Paar
276 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das tut mir sehr leid für dich.

Ich habe auch eine Trennung durch war aber diejenige die sich von ihrem Mann nach 11 Jahren Beziehung getrennt hat. War also vielleicht eine etwas andere Situation.

Was allerdings ähnlich ist: man muss lernen wieder zu sich selbst zu finden und sich auf sich zu konzentrieren. Lass die Gefühle offen zu - es ist absolut ok sie zu haben. Aber wenn du sie gefühlt hast versuche sie los zu lassen wie einen Luftballon. Sie dürfen dich durchströmen aber sie dürfen ebenfalls wieder gehen.
Versuche Sachen zu machen die dir gut tun und kleine eigene Rituale nur für dich alleine einzuführen. Sei es ein Spaziergang oder einen bestimmten Song hören der dich fröhlich macht oder so.
Und ganz wichtig: du bist nicht alleine. Deine Freunde und Familie sind sicher für dich da. Versuche dich nicht einzuigeln sondern mach was mit den Menschen die du liebst- das bringt dich auf andere Gedanken und tut gut.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für diese Zeit!

enchained_magic(w)
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Themenersteller 
Und ganz wichtig: du bist nicht alleine. Deine Freunde und Familie sind sicher für dich da.

Das ist leider nicht so. Familie habe ich keine um mich herum und viele Freunde habe ich auch nicht. Ich bin relativ allein auf mich gestellt in der Bewältigung dieser Situation. Ich schätze, das ist auch ein Grund, wieso ich hier darüber schreibe. *g*
**********magic Paar
276 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ok das ist schade. Aber dann hoffe ich umso mehr dass du dich hier bei uns in der Gruppe gut aufgehoben fühlst. Besonders wenn da Menschen sind die einen verstehen tut das immer gut.

Und wer weiß vielleicht ergeben sich daraus ja auch Freundschaften auf längere Sicht gesehen.


enchained_magic(w)
*****low Mann
480 Beiträge
Liebe Sina,

um dir besser antworten zu können hab ich noch eine Verständnisfrage.

>> Ich erspare euch Details, nur soviel: Es ist unfassbar hart für mich. Und ich frage mich, welchen Anteil meine Hochsensibilität daran hat. Ein Merkmal für Hochsensibilität ist ja, dass Gefühle in besonders starken Amplituden wahrgenommen werden. <<

Wie meinst Du das, welchen Anteil HS hat? An was? Als (Mit)Ursache für die Trennung, oder daran, dass Du es als besonders hart empfindest?

Liebe Grüsse und eine feste Umarmung

Mick
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Themenersteller 
Nun ja, Mick, wenn du mich so fragst... ja, ich denke meine HS hat sicher auch Probleme in der Beziehung verursacht. Aber das ist nun nicht mehr zu ändern, denn mein Mann hat mich wirklich gründlich satt. Und deswegen meinte ich in diesem Fall eigentlich, dass mir vielleicht durch die HS die Trennung so besonders schwer fällt.

Ich muss dazu sagen, dass wir noch zusammen wohnen, worunter ich aktuell besonders leide. Es ist nur leider nicht zu ändern, da die Wohnung, die ich gemietet habe, erst Mitte April frei sein wird. Ich muss es also noch eine Weile unter einem Dach mit ihm aushalten.

Er hat mich schon sehr erfolgreich in die "nur noch eine gute Freundin"-Ecke abgeschoben, begrüßt mich mit Küsschen auf die Wange und macht Smalltalk über Belanglosigkeiten mit mir und ich frage mich, auf welchem Planeten ich gelandet bin. Es ist alles sehr schräg und einfach sehr, sehr schmerzhaft für mich.

Und es gibt Tage, da komme ich aus dem Gefühlskeller einfach nicht raus. Da tut es mir körperlich weh, was mir gerade passiert und ich kann nicht atmen und nicht aufrecht stehen.

Und ich denke halt, dass das etwas damit zu tun hat, wie ich Dinge empfinde. So mit "Krönchen richten, Staub abklopfen, weitergehen", das haut bei mir nicht hin.
*****low Mann
480 Beiträge
Okay, verstanden. Und ich kann es nachvollziehen, ich hatte vor vielen Jahren eine vergleichbare Situation, wohnte auch noch nach der Trennung weiter zusammen, wusste allerdings noch absolut nichts von HS. Ich musst dann raus aus der Wohnung, es war einfach nicht mehr auszuhalten. Heute mit Abstand von 30 Jahren weiß ich, dass mir vor allem dieser Schwebezustand am meisten zu schaffen gemacht hat, ein ausgesprochen unangenehmer Gesamtzustand, der durch das Zusammenwohnen künstlich ohne Aussicht auf Änderung erhalten geblieben ist, wie in „täglich grüßt das Murmeltier“, nur unangenehmer.

Hast Du eine Möglichkeit, Übergangszeiten bei Familie oder Freunden unterzukommen? Selbst wenn Du nicht in eigenen Wänden wohnen würdest, so gäbe dir selbst mit einem Gaststatus das doch ein Mindestmaß an Selbstbestimmung zurück, weil Du ihm nicht unausweichlich begegnen müsstest.
********mira Frau
2.782 Beiträge
Ich habe auch noch 3 Monate mit meinem Exmann zusammengelebt, nachdem die Trennung ausgesprochen wurde. Es war so erdrückend. Eine regelrechte Qual. Es wird besser, wenn du das hinter dir lassen kannst! Und wenn du es irgendwie einrichten kannst: übernachte woanders hin und wieder. Um wieder Luft holen zu können.
*****low Mann
480 Beiträge
Der Punkt ist auch (hab grad bei dir noch mal nachgelesen), Du müsstest dann nicht dauernd seiner förmlichen „freundschaftlichen“ Distanziertheit begegnen, spüren, dass er sich nun (angebliche wohler fühlt hinter dieser Distanz. Dem dauernd, womöglich täglich, zu begegnen, das ist gerade als HSler eine Zumutung. Selbst wenn ihr getrennt schlafen solltet, es ist dir nicht zuträglich, abends alleine einzuschlafen mit der Gewissheit, ihm morgendlicher begegnen zu müssen, alleine der Gedanke, dass Du ihm quasi nicht ausweichen kannst.

Sieh zu, dass Du da rauskommst, nicht erst in einigen Wochen. Du wirst schnell merken, dass dir mit Abstand wieder leichter wird um die Brust.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Themenersteller 
Ihr habt beide recht und schätzt meine Lage auch genau richtig ein.

Leider habe ich die Möglichkeit nicht, woanders unterzukommen. Wie gesagt, ich habe keine Familie in der Nähe und nur sehr wenige Freunde, denen ich mich auch nicht zumuten kann, zumindest nicht über Nacht.

Es ist leider so, dass ich keine andere Wahl habe als das hier auszusitzen und irgendwie zu hoffen, dass es mich nicht komplett zerschießt.
********mira Frau
2.782 Beiträge
@*******aum Ich kann mich so sehr einfühlen in deine Situation. Ähnlich ging es mir. Es war mehr überleben, als leben.
Schlaft ihr noch in einem Bett? Oder habt ihr getrennte Räume? Letzteres bringt vielleicht schon ein wenig Ruhe rein.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Themenersteller 
Wir schlafen seit jeher in getrennten Schlafzimmern, weil ich durch die HS einen zu leichten Schlaf habe... in einem Bett, das ginge auch wirklich gar nicht mehr, das wäre ein echter Albtraum. Aber auch so ist es belastend genug.

Ich denke auch, dass es mir trotz all des Trennungsschmerzes besser gehen wird, wenn ich erst einmal raus bin hier. Ich hoffe es jedenfalls.
*****low Mann
480 Beiträge
Es wird dir besser gehen, versprochen. Raus zu kommen bedeutet Abstand zu gewinnen, ihn vielleicht noch vermissen, aber ihn nicht mehr zu „spüren“ (HS-technisch, Du weiß, was ich meine). Dafür wirst Du dich wieder spüren, den Schmerz vielleicht nach zu Anfang, aber die Kraft und das Selbstvertrauen kommen zurück. Und selbst Trennungschmerz lassen dich dich selbst intensiver wahrnehmen, was weht tun kann, das muss dazu erst mal leben.

Du wirst das Leben in dir spüren,
wie es wieder zu dir zurückkommt,
in dich strömt,
wie Du dich wieder selbst ausfüllen wirst,
Dir gleichzeitig Gefäß und Inhalt bist.

Hab Vertrauen,
in das Leben,
in dich.

Du trennst dich,
von ihm,
nicht von dir!

Er geht,
Schmerzen kommen.
Die Schmerzen werden gehen,
und Du kommst wieder zu dir zurück.

Dabei warst Du nie weg,
deine scharfen Sinne waren nur betäubt.
Du wirst dich wieder spüren,
Du warst nie weg.

Ich drück dich
Mick
Liebe Sina,
ich kann es verdammt gut nachfühlen. Habe Scheidung nach 27 gemeinsamen Ehejahren inclusive Kids hinter mir.
Vielleicht ist es Sinas Traum, total frei und selbständig zu sein? Nach all dieser harten Zeit (auch Kids wanden sich zeitweise von mir ab - jetzt ist es gut und ehrlich) geht es mir heute sehr, sehr gut. Besser, als ich in meinen Träumen je gewagt habe,...
Ja, HS steht meiner Erfahrung nach auch als Thema im Raum; mein Verstandes-Ex-Mann kann und konnte bestimmt meine Existenzängste überhaupt nicht nachvollziehen. HSP haben oft einen Riesenberg vor sich, wenn es um Veränderungen geht. Meine Kleine wollte nur noch depressiv in der Ecke schmollen. Kein Schlaf mehr, viele Rechtsanwalts-, Notar- und Amtstermine, Entscheidungen - besonders finanzieller Natur....
Mein totales auf mich alleine geschmissen sein, hat mich wachsen lassen - dieses zurückgewonnene Urvertrauen (hatte ich als Scheidungskind mit Eltern, die mit Polizeischutz auseinander gehalten werden mussten - nie gewinnen dürfen). Danach semmelt dich nix mehr um.
Weine deine Tränen, schau dir die Angst an, gib bei Begleitung deine Hilfsbedürftigkeit zu: "Ja, ich brauche Hilfe. Könntest du mich bei ..... unterstützen/begleiten?"
Diese Freunde sind wahre Freunde und helfen sehr gerne.
"Sina ist gefallen von Pferd, muss wieder aufstehen und trinken!"
In deinem Tempo, in deiner Zeit. Gib dir selber Halt, male dir deine Zukunft und realisiere deine Träume; es ist alles da. Atme, namaste - Frieden mit dir selber. Alles Gute auf deinem Weg in deine Unabhängigkeit, liebe Sina. Sende dir ein Lächeln
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Themenersteller 
@******udi

Wie nett von dir, vielen Dank.

Eine berührende Geschichte, die du da erlebt hast. Nach 27 Jahren vor dem Nichts zu
stehen und dann heute schreiben zu können, dass es dir wirklich gut geht... was für eine
Leistung! Ich habe großen Respekt vor dir und ich kann nur hoffen, dass ich das auch einmal über mich werde sagen können.
**********wings Frau
11.329 Beiträge
Zitat von *******aum:
Und ich frage mich, welchen Anteil meine Hochsensibilität daran hat. Ein Merkmal für Hochsensibilität ist ja, dass Gefühle in besonders starken Amplituden wahrgenommen werden.

Wenn ich das richtig verstehe, bist nicht du diejenige, die die Beziehung beendet hat?

Ich habe damals meine Ehe nach 16 Jahren beendet und war mit erst drei von meinen, dann mit meinen vier Kindern alleine.
Oft wurde mir gesagt, ich solle nicht so empfindlich sein, ich müsste auch mal fünfe gerade sein lassen und "man" müsste auch öfter mal einstecken, als Frau.
Ich war schon früh eine Kämpferin, das war überlebensnotwendig (liest sich jetzt seltsam, ist aber so) und ich habe mir irgendwann geschworen, dass ich so sein will, wie ich bin. Das ich das auch darf. Und dazu gehört eben auch meine hohe Sensibilität. Mein Ex hat mich deshalb gern für "bekloppt" erklärt.
Auch ich musste teils schmerzhaft lernen, komplett auf eigenen Füssen zu stehen, die Verletzungen und Intrigen meines Ex (und die Reaktionen von "Freunden") auszuhalten und mit all den Gefühlsstürmen klar zu kommen.
Auch wenn ich diejenige war, die die Beziehung beendet hat, bin ich doch in ein tiefes Loch gefallen.
Und ein bisschen war das Herauskommen so, wie Phönix aus der Asche *zwinker*. Mutiger, stärker und klarsichtiger.

Ich wünsche dir sehr, dass es dir bald so gut geht, wie du dir wünscht. Und ich glaube, dass du auf einem guten Weg dorthin bist.
Hey... du schreibst, du fragst andere, wie sie sich in ähnlicher Situation verhalten haben. Du setzt dich mit dir und der Situation auseinander. Willkommen bei dir
(ein Satz, den ich beim Göttinnen-Orakel öfter lese *g*)
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Themenersteller 
@**********wings

Danke für deine Zeilen. Auch vor deiner Leistung habe ich riesigen Respekt. Von so starken Frauen zu lesen macht mir Mut gerade.
****aia Frau
86 Beiträge
Liebe Sina,
unlängst las ich bei "Zartbesaitet" einen recht guten Artikel genau über dieses Thema.
Ich verlinke mal: https://www.zartbesaitet.net … ennung-ueberstehen-fuer-hsp/

Ich kann dein Gefühl eventuell nachvollziehen.
Selbst heute noch, wenn ich auf den Papa meiner Kinder treffe (und das kommt wegen der Kinder sehr oft vor) spüre ich einen immensen Druck in meinem Kopf.
Telefonieren, Nachrichten schreiben (Orga für die Kids eben) klappt gut. Der direkte Kontakt jedoch nicht.
Wovon dieses Gefühl kommt, ich weiß es nicht.
Ist es immer noch die Verantwortung, die ich mir an der "Situation" gebe (aber hey, es gehören zwei dazu!!) oder was ist es?

Die Trennungsphase, als die Trennung ausgesprochen war, wir aber dennoch zusammen gewohnt hatten, war eine wahnsinnig hohe Belastung für mich.
Ich war überall aber nicht bei mir.
Kinder gefühlt, Ex gefühlt.

Versuche dort raus zu kommen, damit du verstehen kannst.

Versuche aufzuarbeiten.

Mir hatte auch das Reden mit ihm, solange er es zugelassen hatte, etwas gebracht.
Irgendwann hatte er dicht gemacht, auf meine Vorstöße, wir müssen reden, nicht mehr reagiert. So ist es bis heute. Ich strebe kein Gespräch mehr an. Dabei ist so Vieles ungesagt, ungeklärt.
Auch nach nun so langer Zeit.

Irgendwann, eine andere, neue und kurze Begegnung mit einem Mann.
Er konnte irgendwann nicht mehr damit, wie ich die Welt sehen mag, wie sehr ich hinterfrage. Ihn "gängelte", wenn ich der Meinung war "der hat jetzt was, ich spüre da was"
Am Telefon sagte er mir, das mit uns wäre nichts.
Und ja, es hat mir den Boden unter den Füßen weggezogen. Das nicht reden und verstehen dürfen.

Lieben Empathen intensiver?
Leiden sie mehr?
Keine Ahnung, Gefühle lassen sich nicht vergleichen.
Aber vielleicht sind HS es gewohnt, mehr zu geben, dadurch dass sie mehr spüren und immer abwägen, kann ich damit oder nicht..
Kann ich mit dem Geruch, dem Gefühl usw.
Spreche ich mein Gegenüber darauf an, was ich von ihm fühle, lasse ich es besser bleiben usw.
Eine ständige Zwickmühlkonstellation in unserem Inneren.

Wobei sich auch hier wieder die Frage stellt und da bin ich wieder voll in meinem Selbstzweifel
Fühle ich MEHR als andere, nehme ich MEHR wahr.....
Es lässt sich nicht vergleichen wie zb eine Rechenaufgabe.
Darf ich mir anmaßen zu sagen, ich.... MEHR?


Vielleicht helfen dir meine Gedanken.

Bitte versuche aus dem direkten persönlichen Kontakt zu deinem Ex herauszukommen.

Wie schon geschrieben wurde
Schlaf wo anders usw.

UND vertraue dich einem Freund an, bei dem du weinen kannst.

Alles Gute für dich!! 😘
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Themenersteller 
@****aia

Ich danke dir SEHR. Was für ein kluger und persönlicher Beitrag. Ich finde mich in vielen Aspekten sehr wieder.

Ich denke schon, dass es HSPlern schwerer fällt, abzuschließen und loszulassen. Weil sie sehr nachspüren, sehr tief verzweifeln und sehr stark hinterfragen.

So geht es mir zumindest momentan und ja, die Noch-Nähe zum Noch-Mann tut mir überhaupt nicht gut, lässt mich nicht zur Ruhe kommen emotional.

Wir reden noch, manchmal (oft ist er auch abweisend aber manchmal lässt er es zu), aber das endet meist nicht mit Hilfreichem sondern vertieft nur den Schmerz.

Ich habe leider nach wie vor nicht die Möglichkeit, hier eher rauszukommen. Und so zähle ich die Tage und versuche , mich abzulenken und zu überleben.
atme, Sina.
Ich lade dich ein, dir geistig eine Schutzhülle aufzubauen; mit deinen Farben oder Krafttieren und du bestimmst, was da durch darf und was draußen bleibt. Du wirst gestärkt daraus hervorgehen und immer unabhängiger davon, was andere tun und sagen und denken könnten. Ich habe alle Schuld bei mir gesucht, das ist nicht hilfreich. Heute, mit Abstand , stehe ich viel mehr zu meinen Eigenheiten und umgebe mich viel mehr mit Menschen, die mir gut tun und denen ich wertvoll bin. Ich sende dir ein Lächeln und ein Erkennen deiner Stärken
**********magic Paar
276 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das mit der Schutzhülle ist eine gute Idee. Das hilft mir bei vielen starken Gefühlen auch. *g*

Du bist eine starke Frau Sina auch wenn es sich für dich gerade vielleicht noch nicht so anfühlt. Es wird dir wieder besser gehen und wirst sehen dass sich alles für dich zum Guten wenden wird. Manchmal sind Täler nötig damit man den nächsten Berg besteigen und den Ausblick genießen kann *zwinker* lass dich nicht unter kriegen!

enchained_magic(w)
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.