Tests und ihre Ergebnisse
Ich warne vor vorschnellen Schlüssen
In seinem Beitrag
Wifesharing: Sind Frauen Schlampen?
spricht das
Magnum_uh Paar -ich nehme an es ist der Mann- von einem "Test".
Die Durchführung von Tests -nicht nur in Auto-Motorsport Zeitschriften bedarf einiger Vorbereitung und Protokollierung. Die Bewertung der Testergebnisse sollte unabhängig vom Test erfolgen.
Der Test bestand darin, seine Partnerin während ihrer sexuellen Erregung als "Schlampe" zu beschimpfen. Die Beobachtung war, dass seine Partnerin das als weitererregend empfand und sich sogar selbst beschimpfte.
Die Schlußfolgerung war, dass seine Frau eben benutzt werden wolle.
Dem kann ich folgen. Die Beschimpfung ist Teil der Intimität zwischen dem Paar, bleibt ihre "Geheimnis" und sollte auch nicht bewertet werden.
Der weitere Schluß ist allerdings ebenso gefährlich wie die Schlußfolgerungen in anderen Beiträgen auch: Man kann dieses private Einverständnis, welches auch nur für eine besondere Situation gilt nicht verallgemeinern.
Unabhängig davon ob die Frau "Heimchen am Herd" oder Emanze ist wird sie auf eine Anrede im Supermarkt etwa der Art:
"he Du Schlampe: pack noch ein paar Äpfel in den Wagen"
zumindest irritiert reagieren.
Ich glaube ausserdem, dass die erotisierende Wirkung von dominanten Beschimpfungen ziemlich unabhängig vom öffentlichen Auftritt einer Frau ist.
Das "Heimchen am Herd" (gibt es solche Frauen überhaupt noch?) mag ebenso erotisierbar sein wie eine mitten im Leben stehende Abteilungsleiterin, Unternehmerin oder Ärztin.