Irritation versus Akzeptanz und Umsetzung

Hört sich ja interessant an und ich hätte sogar etwas beizutragen. Allerdings würde mich vorher die Intention der Fragestellung interessieren.

bissl dran aufgeilen halt...

Die Frage ist vielleicht nicht so geschickt gestellt, aber die Problematik ist schon interessant, weil viele Paare diese Phase vielleicht durchlaufen haben - die Ängste, Befürchtungen aber auch Erwartungen.

Das Thema als solches ist schon interessant, denn ich glaube, Wifesharing ist eine Entwicklung innerhalb einer Beziehung. Und ich glaube, es sind die wenigsten unserer Damen, die ohne groß darüber zu reflektieren darauf anspringen. Natürlich kann ich mich auch Irren.

Nunja,es sollen sich hier bei jc schon Paarungen gefunden haben,aus denen mehr als nur reines ficken hervorging. Da würde ich doch sagen,dass beide Seiten diesen Punkt doch schon von Anfang an voneinander wissen. Ansonsten kann das durchaus spannend sein,vor allem wenn einer der beiden Beteiligten schon Erfahrungen in der Richtung hat und der andere Part eben nicht.
Aber wieso denn nur der einseitige Bezug des TE auf den männlichen Teil? Ich kann mir durchaus vorstellen,dass auch Frauen dahingehend offensiv sein können. Ob nun in jeglicher Richtung neugierig auf "Fremddicken" mit einem anderen Mann oder einer anderen Frau ist sei dabei offen gelassen. Immerhin gibt es ja auch noch die Bi-Schiene...

Ich finde die Frage auch interessant. Denn es ist für eine Frau sicherlich nicht einfach, einen solchen Wunsch zuzugeben.

Insbesondere interessiert mich die Frage ob dieser Wunsch von Anfang an da war (ganz unabhängig vom Beziehungspartner) und alleine die Formulierung zurück gehalten wurde,
oder ob sich dieser Wunsch im Laufe der Beziehung erst entwickelt hat.

Falls zweites: was hat diese Entwicklung ausgelöst bzw beflügelt? Was hat der Partner dazu beigetragen?

Zum Beispiel ist der Gedanke zerstörerisch:
"Er will teilen weil ich ihm nichts wert bin"
Wie schafft man bzw Frau bzw die Partnerschaft den Sprung zu der Perspektive:
"Durch das Teilen werde ich zu seiner Sexgöttin die er bedingungslos bewundert"

Ich habe meiner Frau nur eine erotische Geschichte über einen Dreier erzählt. Und nächsten Tag beim Frühstück fragt sie mich: "Und, wann machen wir das?" Eine Stunde später hatten wir schon ein Date mit einem Freund von mir ausgemacht, für ein 4tägiges "Kuschelwochenende" für das sie komischerweise ganz viele Kondome vorbereitet hat 😀. Irgendwie hatte ich gar keine Zeit darüber nachzudenken, was da abgeht.

Soweit ich es noch in Erinnerung habe, versuche ich mal meine Gefühle seinerzeit zu rekapitulieren.

Bis ich meinen Mann vor etwa 10 Jahren kennen lernte war ich eher zurückhaltend und ziemlich schüchtern. In Kontakt mit dem Thema kam ich durch eine Sendung im TV. Da ging es um Swingerclubs. Mein Mann nahm das zum Anlass mit mir dieses Thema zu vertiefen und meine erste Reaktion war Abwehr. Sowas konnte ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Wie es dann zum ersten Besuch eines Clubs kam will ich hier nicht weiter vertiefen. Nur soviel, es waren viele Gespräche über das Für und Wider, jedoch war es seitens meines Mannes kein Drängen. Ich wurde einfach neugierig.
Ich glaube, es dauerte ein gutes halbes Jahr, bis wir einen Club besuchten. Bei diesem ersten Besuch geschah NICHTS.
Aber dann......
...nach weiteren Besuchen entdeckte ich eine ganz neue Seite an mir. Ich hatte Blut geleckt. Zuerst waren es nur Dreier und ich bemerkte dabei, dass sich mein Mann ab und zu von dem Treiben zurückzog und nur zuschaute wie ich es trieb. Er erzählte mir, dass er es geil fand zu sehen, wie ich abging. Mit der Zeit wurden aus den Dreiern dann auch manchmal GB´s.
Mittlerweile haben wir uns aus der Club-Szene verabschiedet und uns für private Treffen bei uns zuhause entschieden.
Als Fazit darf ich feststellen, dass es zu keiner Zeit seitens meines Mannes zu Überredungen oder Drängen kam. Es hat sich mit der Zeit entwickelt und unserer Beziehung in keinster Weise geschadet. Ich glaube, das Gegenteil ist der Fall. Ich möchte es einmal kurz und knackig ausdrücken.
Mit anderen Männern ficke ich, aber meinen Mann liebe ich.

Klasse auf den Punkt gebracht.
Danke, dass Du Deine Erfahrungen und Sichtweise teilst.

Definitiv war der Entwicklungsprozess sehr viel "nuancenreicher". Aber ganz ehrlich, ich hab keine Lust und auch keine Zeit darüber eine Romanabhandlung zu schreiben. Und das würde ein Roman. Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass die Community keine Lust hat seitenweise über die kleinste Gefühlswallung zu lesen.

Ist doch nichts Schlechtes! 💁🏻‍♂️

Finde ich auch.

Schön, dass ihr das bei euch so ist, aber zum Thema trägt das so gar nichts bei...
Vielleicht bin ich da zu ernst oder zu fokussiert...(?)
Genießen und schweigen kommt euch nicht in den Sinn...?

Ich finde an AUFGEILEN überhaupt nichts verwerflich. Sind wir doch mal ehrlich. Warum sind wir denn ALLE hier im Joy?
Doch sicher nicht um Stuhlkreise zu bilden und Wanderlieder zu singen.......

Manche lieben halt den Stuhlkreis und geben sich gerne super korrekt. Das ist ein Spiel der Durchschnittlichen, die sich nichts wirklich selber zutrauen, aber gerne andere herabwürdigen, die mehr Mut haben, als sie selbst.

Stuhlkreise können auch sehr erregend sein, es kommt nur darauf an, wer warum und wie darauf ...(sitzt)...
Frage ist ob sie, er oder beide das akzeptieren, begrüßen oder...

Worauf genau möchtest Du sitzen?