Das Whisky-Geheimnis von Islay
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25.3. 08:00
26.3. 10:00
Einige der bekanntesten Whiskydestillerien der Welt befinden sich auf der schottischen Insel Islay. Zu ihnen gehört auch die Brennerei Bruichladdich, gegründet 1881. Als der Whiskyabsatz weltweit in eine Krise geriet, musste sie Mitte der 90er Jahre ihre Pforten schließen. Doch im Jahr 2000 ließ sich der Engländer Mark Reynier auf Islay nieder und kaufte Bruichladdich. Der 49-jährige Händler, der sich seit jeher leidenschaftlich für Wein und Spirituosen interessiert, erfüllte sich einen Traum und wechselte vom Verkauf zur Produktion. Er stoppte die Herstellung der bis dahin üblichen "Blended Whiskys" - billige Verschnitte aus Mais oder Weizen - und setzte auf Qualität. Bruichladdich produziert seitdem ausschließlich "Single Malt", also Whisky aus Gerste, die im eigenen Haus gemälzt wird. In den letzten Jahren hat Mark Reynier Bruichladdich zu einer Qualitätsmarke entwickelt, die ihresgleichen sucht. Zudem hat er ein weiteres Ziel vor Augen. Mit seinem Destilliermeister Jim McEwan, einer Koryphäe in seinem Fach, möchte er den stärksten Whisky der Welt herstellen. Einen Whisky, der viermal gebrannt wird und zu Beginn der Lagerung 88 Prozent Alkohol enthält. Auch einen Namen gibt es schon für das Produkt: Octomore. Dieser Name ist mit der Geschichte der Insel eng verbunden. Eine frühere Brennerei trug den Namen Octomore, bestand allerdings nur wenige Jahre, bis die Inhaberfamilie auf ungeklärte Weise plötzlich verschwand. Mark Reynier möchte den Namen erhalten und mit ihm einen weiteren Mythos von Islay wiederbeleben. .
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