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Wichtigkeit Kriterium "Veggie" beim Gegenüber/Mitmenschen

******r11 Mann
32 Beiträge
Die Problematik fängt in meinen Augen genau hier an: Vegetarier und Veganer werden meistens in die selbe Schublade gesteckt. Auch in dieser Gruppe. Das mag für das ein oder andere Rezept funktionieren. Aber nicht wenn es um die Lebenseinstellung geht.

Was bei den meisten Menschen arrogant wirkt, ist letztlich nur die Konsequenz aus einer Lebensweise. Veganismus ist viel mehr als nur Ernährung. Vegetarismus ist nur Ernährung. Die Milch- und Eierindustrie bringen noch viel mehr Leid als die Fleischindustrie.
Es gibt auch keine guten Gründe Fleisch, Milch, Eier etc. zu essen, ausser: Weil es gut schmeckt!? Purer Egoismus!

Daher kann ich gut nachvollziehen wenn veganer unter sich bleiben möchten. Diese endlosen Diskussionen ohne gute Argumentation bin ich auch Leid.
****i2 Mann
11.405 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ******r11:
Vegetarier und Veganer werden meistens in die selbe Schublade gesteckt. Auch in dieser Gruppe.

Das halte ich für nicht ganz richtig. Denn Veganer und Vegetarier haben sehr wohl Gemeinsamkeiten: Sie essen kein Fleisch und sie achten entsprechend normalerweise besonders auf ihre Ernährung.

Natürlich gibt es verschiedene Gründe dafür und viele Vegetarier stellen nicht dieselben ethischen Überlegungen an, die der veganen Lebensweise oft zugrunde liegen. Nur trifft dies unter den Veganern ebenso zu: Nicht alle tun es aus denselben Gründen.

Ausserdem gibt es auch bei der vegetarischen Ernährung ethische Überlegungen anzustellen - das Bioei einer Freilandhenne ist auf jeden Fall besser, als das Batteriehuhnei, das nur aus Kraftfutter entstanden ist.

Und genau um solche differenzierten Betrachtungen geht es mir wenn ich sage, dass mir in meinem Umfeld eine reflektierte Denkweise wichtig ist.

Zitat von ******r11:
Was bei den meisten Menschen arrogant wirkt, ist letztlich nur die Konsequenz aus einer Lebensweise.

So lässt sich allerdings jede Ächtung rechtfertigen.

Zitat von ******r11:
Es gibt auch keine guten Gründe Fleisch, Milch, Eier etc. zu essen, ausser: Weil es gut schmeckt!? Purer Egoismus!

Pure Polemik! Es gibt gute Gründe, die für den Konsum tierischer Produkte sprechen, die über den Geschmack hinausgehen. Ausserdem ist Egoismus per se nichts Verwerfliches. Es ist schlicht menschlich, seine eigenen Interessen hoch zu wiegen. Nur deshalb ist Ethik überhaupt so ein grosses Thema.

Wer dies verneint und Menschen für ihr Menschsein verurteilt, mag sich damit vielleicht eine einfache Welt schaffen, in der Tiere gerettet werden - was ich auf jeden Fall gutheisse und unterstützenswert finde. Nur ist das eben dann nicht mehr, als eine vereinfachte Welt, die etwas hoch komplexes ausblendet und zu keiner nachhaltigen Verbesserung der Situation führen wird. Ausserdem werden damit Mitmenschen pauschal abgewertet, was ich für genau so falsch halte, wie Kühe und Schweine schlecht zu behandeln.
********ight Paar
1.384 Beiträge
Warum Werte ich Menschen ab weil ich ihr Handeln falsch finde?
****i2 Mann
11.405 Beiträge
JOY-Angels 
Das tust du, indem du sie wie beschrieben ächtest. Ihr Handeln falsch finden kannst du natürlich, das tue ich oft auch. *g*

Ich schliesse gedankenlose Menschen ohne Werte und Reflektonsfähigkeit aus meinem Leben aus. Nie würde ich wen ausschliessen, einfach nur weil er Fleisch oder kein Fleisch isst. Das wäre aus vielerlei Hinsicht falsch.
********ight Paar
1.384 Beiträge
Warum ächte ich jemand weil ich mit ihm keine Freundschaft führen möchte?
Solange Menschen das Recht haben, sich FÜR Tierquälerei, Tiermord und Umweltzerstörung zu entscheiden, habe ich auch das Recht, mir meine Freunde nach meinen eigenen Kriterien auszusuchen.
Ob es den selbsternannten Toleranz-Junkies passt oder nicht.

Im übrigen war ich schon eingebildet und arrogant, bevor ich mich für die vegane Lebensweise entschieden habe.
😁
****i2 Mann
11.405 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ********ight:
Warum ächte ich jemand weil ich mit ihm keine Freundschaft führen möchte?

Tust du nicht. Du ächtest aber, wenn du grundsätzlich mit niemandem was zu tun haben willst, der sich für den Fleischkonsum entscheidet und diese Menschen grundsätzlich verurteilst.

Zitat von ****nn:
Solange Menschen das Recht haben, sich FÜR Tierquälerei, Tiermord und Umweltzerstörung zu entscheiden, habe ich auch das Recht, mir meine Freunde nach meinen eigenen Kriterien auszusuchen.

Den ersten Teil kannst du streichen: Du hast natürlich grundsätzlich das Recht, dir deine Freunde nach deinen Kriterien auszusuchen. Das tue ich ja auch.

Zitat von ****nn:
Ob es den selbsternannten Toleranz-Junkies passt oder nicht.

Es gibt einen Unterschied zwischen Toleranz und Akzeptanz. Ich werde nie akzeptieren, dass jemand jeden Tag Billigfleisch isst, nur weil er denkt, es gehöre jeden Tag ein Stück Fleisch auf den Tisch. Das halte ich für ignorant und falsch und eine enge Freundschaft mit ignoranten Menschen kommt für mich auch nicht in Frage. Tolerieren muss ich diese Menschen aber. Das bedeutet aber nicht, dass ich es unkommentiert lasse - weggucken ist keine Toleranz, sondern Ignoranz.

Ich gehe daher als Flexitarier einfach mit gutem Beispiel voran und erkläre auch immer mal wieder, warum ich nur wenig Fleisch oder Fisch esse und warum ich fast nur noch vegane Produkte zuhause habe. Wenn dann sogar noch gute und differenzierte Gespräche darüber entstehen, ist dieser Mensch in meinem Umfeld auf jeden Fall willkommen. Auch wenn ich weiterhin den exzessiven Fleischkonsum nicht akzeptieren kann.
*******one Mann
862 Beiträge
Wow - hier geht es ja ab !
Nur vorneweg - ich bin in dieser Gruppe neu und habe diesen Beitrag natürlich nicht von Anfang an verfolgt.
Meine Meinung dazu: Wir werden in naher Zukunft noch so einige Themen bearbeiten, die die Gesellschaft spalten wird.
Das hört bei der Nahrungsaufnahme nicht auf.
wie sagte Jesus so schön" wer von euch ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein".
Wie ist es mit eurem Reiseverhalten? - habt ihr ein Auto und ein Handy?
Wenn euch bewusst ist, was das bedeutet, können wir auch über Akzeptanz sprechen.
Der Mensch stellt ein Problem dar, womit wir alle zu tun haben und jeder Einzelne sollte entscheiden, mit welchen Energien sie sich einlässt.
Mittlerweile möchte ich mit dem Quatsch dieser Gesellschafft immer weniger in Berührung kommen- also suche ich mir Menschen aus, die ähnlich denken.
Dazu gehören Fleischesser, Reisende und Yogis und auch passive Menschen.

Wir tragen alle in uns alle Züge -
meine Aufgabe ist es, dass in mir zu erkennen und zu wählen, was und wer ich jetzt sein will - was wiederum entscheidet mit wem ich bin.

Lasst euch nicht ärgern und gutes Reinkommen in die 20erJahre
********Sinn Mann
1.515 Beiträge
Ich kann die verschiedenen Standpunkte nachvollziehen.
Jeder ist erst für sich genommen auch OK.

Ich persönlich finde es für mich schade, wenn ich nur umgeben bin von Menschen mit meiner Meinung.

Wobei es auch für mich Grenzen gibt was Toleranz angeht.

In diesem Fall, finde ich es jedoch besser durch Vorleben auch einen Sinneswandel bei Omnivoren zu erreichen.

Durch das Leben in einer Filterblase, oder moralisch/ethische Keulen wird an der Stelle jeder Diskurs zerstört.
Hat für mich etwas von AfD Diskussionsstyle.
*******illa Frau
813 Beiträge
Ich versuche auch, jeden so zu nehmen, wie er eben ist. Merke aber auch zunehmend, daß ich mich über Leute ärgere, die nicht über ihren Tellerrand hinaussehen, und denen jegliches Tierleid egal zu sein scheint.
****971 Mann
116 Beiträge
Wenn man ein richtiges veganes Bewusstsein erreicht hat, bei dem alle Lebewesen gleich viel zählen und man das offensichtliche menschengemachte Leid der Kreaturen ungefiltert mitbekommt, will man nicht mehr mit Omnivoren zusammen sein. Die nerven einfach nur. Man muss sie hinnnehmen, weil es so viele sind und sie überall anzutreffen sind, aber freiwillig würde ich mir das nicht mehr antun. Man hat einfach ein anderes Bewusstsein als die anderen. Das passt dann nicht mehr.

Mit den Omnivoren ist meistens keine vernünftige Diskussion möglich. Sie sind wie eine Seuche, die sich überall ausgebreitet hat und das Leben auf der Erde zerstört. Da kommt doch meistens nur Bullshit Bingo. Das stösst mich alles total ab. Omnivore brauchen eine vernünftige Gehirnwäsche, bei der sie zu guten veganen Ökos gemacht werden. Dann wäre ich zufrieden mit denen.
********ette Mann
2.308 Beiträge
Zitat von ****971:

Mit den Omnivoren ist meistens keine vernünftige Diskussion möglich. Sie sind wie eine Seuche, die sich überall ausgebreitet hat und das Leben auf der Erde zerstört. (...)Omnivore brauchen eine vernünftige Gehirnwäsche, bei der sie zu guten veganen Ökos gemacht werden.
Es kann helfen, wenn allein das Vokabular schon ein wenig zurück geschraubt wird. In dieser Gruppe herrscht gelegentlich so ein - teils offener - Hass, dass ich keinem vegetarisch/vergangem Freund eine Mitgliedschaft empfehlen würde.
****i2 Mann
11.405 Beiträge
JOY-Angels 
@****971 du weisst schon, dass Nichtomni auch einfach vegetarisch sein kann und dass vegan entsprechend nicht das Gegenteil von Fleischesser ist?

Zitat von ****971:
Man hat einfach ein anderes Bewusstsein als die anderen. Das passt dann nicht mehr.

Diese Denkweise hinkt doch. Du denkst, dass dein Weg der einzig richtige ist und schaffst dir eine Welt mit einer klaren Front zwischen Veganern und den anderen. Das blendet extrem viele Faktoren aus, allem voran den Fakt, dass es den Veganer gar nicht gibt. Denn auch eine vegane Ernährung kann unterschiedlich nachhaltig und umweltfreundlich sein und die Beweggründe sind alles andere als homogen.

Entsprechend erscheint dir diese Aussage vielleicht logisch und du kommst dir auf der moralisch sicheren Seite vor:

Zitat von ****971:
Sie sind wie eine Seuche, die sich überall ausgebreitet hat und das Leben auf der Erde zerstört.

So einfach ist es aber eben nicht. Pflanzliche Nahrung ist nur ein Aspekt unter vielen.

Zitat von ****971:
Omnivore brauchen eine vernünftige Gehirnwäsche, bei der sie zu guten veganen Ökos gemacht werden. Dann wäre ich zufrieden mit denen.

Recht ironisch, dass dieser Satz direkt nach deiner Verurteilung des omnipräsenten Bullshitbingos kommt. Aber wahrscheinlich meintest du das eh nicht ernst, sondern wolltest nur deinen Standpunkt verdeutlichen, dass du alle Fleischesser ausgrenzt? *nixweiss*
Was soll das eigentlich, dass man in diesem Thread angegriffen wird, wenn man schlicht auf die Fragestellung antwortet?
Was massen sich hier gewisse Leute an, zu verurteilen, wie ich oder andere mit Fleischfressern umzugehen pflegen?
Ich geb mich privat mit diesen Personen nicht ab und damit basta.
Ich red mit denen nix privates, und "missionieren" tu ich solche Ignoranten schon gleich dreimal nicht.
Obs euch passt oder nicht.
Es ist nicht mein Job, ihnen die Zusammenhänge zu erklären. Der Mensch hält sich für das intelligenteste Wesen. Wen es also interessiert, der kann sich kundig machen. Aber die meisten wollen einfach nicht!
Ich sprech auch mit solchen Personen nicht über meine Lebensweise und mein Fressverhahlten, weil das GEHT DIE EINEN Sch.... an.
Von mir aus könnt ihr mit denen kuscheln, schleimen oder sonst was. Interessiert mich nicht.
Dass natürlich hier vor allem Flexitarier (hahaha - die Bezeichnung an sich ist schon ein Witz, weil ihr einfach Fleischfresser seid und nix anderes) und Vegetarier sich über mein arrogantes Verhalten und das anderer Veganer aufregen, ist natürlich bezeichnend.
Aber hört auf zu werten, überlasst es den Menschen selbst, mit wem sie befreundet sein wollen, und kehrt vor eurer eigenen Tür.
****i2 Mann
11.405 Beiträge
JOY-Angels 
Es gibt nun mal einen Unterschied zwischen der persönlichen Wahl des Freundeskreises und der pauschalen Verurteilung aller Nichtveganer.

In meinen Antworten zeige ich nur auf, warum ich es nicht in Ordnung finde, wenn mich jemand pauschal in einen Topf wirft und angreift. Dass meine Antworten darauf als Gegenangriff wirken, habe ich nicht beabsichtigt. Es sollte lediglich eine Darstellung meiner eigenen Denkweise sein und damit auch erklären, wie ich die Nahrungsaufnahme meines direkten Umfelds gewichte.
****tb Frau
51.537 Beiträge
JOY-Team 
Zitat von ****971:
Mit den Omnivoren ist meistens keine vernünftige Diskussion möglich. Sie sind wie eine Seuche, die sich überall ausgebreitet hat und das Leben auf der Erde zerstört. Da kommt doch meistens nur Bullshit Bingo. Das stösst mich alles total ab. Omnivore brauchen eine vernünftige Gehirnwäsche, bei der sie zu guten veganen Ökos gemacht werden. Dann wäre ich zufrieden mit denen.

Deine Aussagen sind respektlos und übergriffig. Zum Einstieg in deinen nächsten Beitrag empfehle ich dir einen Blick in die https://www.joyclub.de/hilfe/spielregeln.html .

Ganz offen gefragt: Hast du ehrliches Interesse an einem wertschätzenden Gedankenaustausch zur Frage Vegetarier/Veganer: Wichtigkeit Kriterium "Veggie" beim Gegenüber/Mitmenschen oder ist es dein Ziel, die Stimmung in diesem Gruppenforum durch pauschale Diffamierungen und populistischen Übergriffe anzuheizen @****971 ? Du nutzt ein klassisches Rechtaußen-Vokabular. Gehirnwäsche = Gewaltanwendung ist historisch belegt kein geeignetes Mittel der Umerziehung.

Für den konstruktiven Verlauf des Themas ist es hilfreich, wenn du dich - statt persönlich zu werden - der Frage des Eingangspostings zuwendest und mit Argumenten auseinander setzt.

Zitat von ****71:
In diesem Fall, finde ich es jedoch besser durch Vorleben auch einen Sinneswandel bei Omnivoren zu erreichen.

Danke für die Augenhöhe @****71 Die meisten Menschen lassen sich leichter durch positive Beispiele aktivieren, um die positive Erfahrung nachzuahmen und so Ernährungs-/Verhaltensmuster anzupassen. Mir geht´s persönlich genauso. Das Gras wächst bei mir nicht schneller, wenn man dran zerrt.
********ight Paar
1.384 Beiträge
Zitat von ****i2:
Zitat von ********ight:
Warum ächte ich jemand weil ich mit ihm keine Freundschaft führen möchte?

Tust du nicht. Du ächtest aber, wenn du grundsätzlich mit niemandem was zu tun haben willst, der sich für den Fleischkonsum entscheidet und diese Menschen grundsätzlich verurteilst.


Bitte unterstell nicht Aussagen, die ich nie getroffen habe.
Ich habe beide Aussagen nie getätigt.

Außerdem nutzt du Wörter Sinn entfremdet mit einem dramatischen Unterton.

Ächten heißt laut Duden :
"aus einer Gemeinschaft ausstoßen"
Oder
"(als gemeinschaftsfeindlich) verdammen"

Beides kann nur als kollektiv in einer Gemeinschaft passierten und ist daher bei Einzelpersonen in einem Freundschaftsverhältnis kein geeignetes Wort
****971 Mann
116 Beiträge
Ich besitze ein erweitertes veganes Bewusstsein. Die Pflanzen, die Tiere, die Erde sprechen mit mir. Ich habe euch nur eine Botschaft von ihnen überbracht. Die Erde als Lebewesen kann eine Gehirnwäsche auch ohne Gewalt durchführen. Es ist eine Art Reinigung, die zwar auch mit Zwang einher geht, aber zu einem Bewusstsein führt, das nur noch Gutes tun kann. Das wäre doch jedem zu Wünschen. Nur noch gute Menschen auf der Erde wären doch das Paradies für alle. Ich würde empfehlen, das so zu sehen.
Ich habe damals 3 Kreuze gemacht, als mir mein Mann sagte, dass er auch Vegetarier ist.
ich fühle mich defintiv wohler, denn alle meine omnivoren Freunde/Bekannten/Verwandten machen immer ein Fass auf und lassen mich/uns nicht einfach. Das ist oft sehr schade und nervig. Aber irgendwie entwickelt man mit der Zeit eine andere Haltung.
Wir gehen grade den Weg ins vegane Leben. Zugegebenermaßen ist es noch etwas schwer, aber das ist jede Umstellung. Ich bin 100% von einer veganen Lebensweise überzeugt.
Wenn meine Mitmenschen uns zum Essen einladen, dann ist es immer etwas schwierig. Auch wäre mir wohl bei einem Club Besuch wichtig, dass beim Thema Buffet auch ein veganer Bereich dabei ist, außerhalb von Knabberzeug. Das stört doch leider sehr oft, dass die Leute da so wenig sensibilisiert sind.

Tendenziell lässt sich sagen, dass es mir aber egal wäre. Wohl auch, wenn mein Gegenüber danach riecht (schlimmer finde ich hier Raucher) allerdings sollte er/sie nicht ständig ein Fass auf machen. Mach ich schließlich auch nicht 😅

Ich finde Leute die auf ihren ökologischen Fußabdruck achten allerdings immer spannender, weil auch so mehr gemeinsame Basis vorhanden ist. Ein Mann der sich über sein Fleisch definiert, erinnert mich einfach sehr an gewisse Klischees des klassischen Höhlenmenschens 😅
********Sinn Mann
1.515 Beiträge
Die Einteilung Veganer=gut und Omnivore=Böse finde ich persönlich falsch.

Diese Freund/Feind Einteilung suggeriert, das es für komplexe Probleme (Umwrltschutz, Tierschutz, Welternährung etc.) einfache Lösungen gibt.

Diese Sichtweise wird gerne von Populisten genutzt um dadurch eine Stärkung der Gruppe zu erreichen, sowie diese gegen jede Form der Diskussion und Kritik zu immunisieren.

Denn der Feind ist Böse und tut somit nur schlechtes.

So löst eine Welt voller Veganer oder Vegetarier nicht alle Probleme.

Mir geht es hier um die generalisierenden Aussage bzgl. Omnivoren sowie auch über Veganer und Vegetarier.

Die persönliche Auswahl des Freundeskreis ist hiervon ausgeschlossen. Da soll sich jeder selbst entscheiden.
*****s_7 Mann
340 Beiträge
Wenn man neu in ein solches Forum kommt, wie dieses hier und wie ich vor einiger Zeit, dann kann man sich schon ganz schön reinsteigern. Die Gruppendynamik und die eigene Begeisterung für das, was man tut, verleitet einen zu ganz erstaunlichen Aussagen. Ich selbst habe hier viel aggressives geschrieben, viele Menschen beleidigt, natürlich vielen Menschen Unrecht getan. Ich bin seit einiger Zeit viel ruhiger geworden. Unter anderem auch wegen meiner Tochter, die in die Fußgängerzone geht und Leute anmacht, die einen Pelzkragen tragen. Sie sucht nicht das Gespräch, zeigt auf, weist darauf hin, nein, sie macht die Leute an. Und zwar blöd und aggressiv. Wenn ich mit ihr zusammen bin, bin ich immer in Habacht Stellung, damit ich sie jederzeit beruhigen und von schlimmerem abhalten kann.

Das hat einen interessanten Einfluß auf meine MItmenschen mir gegenüber. Ich bin seit langer Zeit nicht mehr mit dummen Fragen gelangweilt worden über mein veganes Leben.

Ich sage es noch einmal: das einzige was zählt ist die Liebe. Davon gibt es viel zu wenig auf der Welt. Das würde alle unsere Probleme lösen. Die Flucht in die materielle Welt macht ja vieles kaputt. Aber eben hauptsächlich den liebevollen Umgang zwischen den Menschen. Und nur so können wir Veganer etwas bewirken. Wir lieben unsere Erde, vielleicht sogar tatsächlich mehr als andere. Laßt uns dies den anderen vorleben. Namaste Motherf..... !

(an die Mods: wenn Ihr das allerletzte Wort löschen möchtet, löscht bitte auch das Namaste raus, sonst komm ich mir hier echt zu esoterisch vor)
********Sinn Mann
1.515 Beiträge
@*****s_7

Coole Selbstreflektion.
Wünschte ich wäre bei mir auch so weit.

*hutab*
*******one Mann
862 Beiträge
Zitat von ****971:
Wenn man ein richtiges veganes Bewusstsein erreicht hat, bei dem alle Lebewesen gleich viel zählen und man das offensichtliche menschengemachte Leid der Kreaturen ungefiltert mitbekommt, will man nicht mehr mit Omnivoren zusammen sein. Die nerven einfach nur. Man muss sie hinnnehmen, weil es so viele sind und sie überall anzutreffen sind, aber freiwillig würde ich mir das nicht mehr antun. Man hat einfach ein anderes Bewusstsein als die anderen. Das passt dann nicht mehr.

Mit den Omnivoren ist meistens keine vernünftige Diskussion möglich. Sie sind wie eine Seuche, die sich überall ausgebreitet hat und das Leben auf der Erde zerstört. Da kommt doch meistens nur Bullshit Bingo. Das stösst mich alles total ab. Omnivore brauchen eine vernünftige Gehirnwäsche, bei der sie zu guten veganen Ökos gemacht werden. Dann wäre ich zufrieden mit denen.

Ach was !- dann würden sie zwar kein Fleisch mehr essen, aber rausgehen und mit ihren Sylvesterfeuerwerk entweder Australien oder n Affenhaus im Zoo entzünden.
Man muss sich halt überlegen, wo man de Messlatte anzusetzen beginnt.
*******one Mann
862 Beiträge
Zitat von ****971:
Ich besitze ein erweitertes veganes Bewusstsein. Die Pflanzen, die Tiere, die Erde sprechen mit mir. Ich habe euch nur eine Botschaft von ihnen überbracht. Die Erde als Lebewesen kann eine Gehirnwäsche auch ohne Gewalt durchführen. Es ist eine Art Reinigung, die zwar auch mit Zwang einher geht, aber zu einem Bewusstsein führt, das nur noch Gutes tun kann. Das wäre doch jedem zu Wünschen. Nur noch gute Menschen auf der Erde wären doch das Paradies für alle. Ich würde empfehlen, das so zu sehen.

Ich hoffe, ich bekomme das noch mit - auf dieses "globale" Bewusstsein warte ich schon *ungeduldig*
****971 Mann
116 Beiträge
Zitat von ****71:
Die Einteilung Veganer=gut und Omnivore=Böse finde ich persönlich falsch.

Diese Freund/Feind Einteilung suggeriert, das es für komplexe Probleme (Umwrltschutz, Tierschutz, Welternährung etc.) einfache Lösungen gibt.

Diese Sichtweise wird gerne von Populisten genutzt um dadurch eine Stärkung der Gruppe zu erreichen, sowie diese gegen jede Form der Diskussion und Kritik zu immunisieren.

Denn der Feind ist Böse und tut somit nur schlechtes.

So löst eine Welt voller Veganer oder Vegetarier nicht alle Probleme.

Mir geht es hier um die generalisierenden Aussage bzgl. Omnivoren sowie auch über Veganer und Vegetarier.

Die persönliche Auswahl des Freundeskreis ist hiervon ausgeschlossen. Da soll sich jeder selbst entscheiden.

Also es gibt wirklich für komplexe Probleme einfache Lösungen. Eine Welt voller Veganer-innen löst schon einige Probleme. Weniger Flächen für Nahrungsmittel werden verbraucht, es nützt im Kampf gegen den Klimawandel und was die meisten nicht erkennen, es gibt weniger Gewalt, Verbrechen und Krieg auf der Welt. Das kommt nämlich auch alles aus den Lebensmitteln.

Ich warte jetzt auch schon ein Jahr darauf, dass sich die Welt bald verändern soll. Sie muss aufwachen und ihr Bewusstsein ganz als Lebewesen erkennen. Dann gibt es eine Kettenreaktion und die Menschen werden sich alle ändern müssen. Ich warte weiter jeden Tag darauf. Schönes, neues, veganes Jahr 2020 wünsche ich!
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