Überzeugung oder Lust?

aus überzeugung, aus lust und gesundheit

.... bin vegetarierin aus überzeugung. ich setze nicht mal ne weile aus, sondern ich möchte nicht, dass meinetwegen tiere in massen gezüchtet und werden. nicht nur die zuchtmethoden, auch die art der schlachtung, die transporte und besonders die immer wieder kehrenden skandale (nur die spitze des eisbergs) führten bei mir dazu, nicht nur das fleisch abzulehnen (nur das tote fleisch ), ich trage auch kein leder und keine felle.
ich stosse zwar oft auf unverständnis, aber ich hab mittlerweile nicht mal mehr den "inneren zwang" mich zu rechtfertigen.
lg
die fischerin

und wodurch ergänzt ihr den eiweis mangel
und viel wichtiger

habt ihr dadurch abgenommen oder zugenommen?

Gar kein Mangel. Weitere infos findest du auf den website von PETA.

nöööö.... zugenommen auch nicht.
die fehlenden eiweisse sind doch im tofu enthalten. gibts bei uns 2-3x pro woche. (gibts als brotaufstrich, als sojawurst, als sojafleisch...)
eisenmangel, so wird behauptet, ist auch gelegentlich eine folge davon, fleischlos zu leben...
als ich noch fleisch gegessen hab, musste ich in allen 3 schwangerschaften eisen zuführen. in meiner vegetarischen zeit bekam ich noch 2 kinder und brauchte kein eisen einzunehmen strange, oder?
lg
die fischerin

Aus Überzeugung und aus Lust. Ich mag einfach kein Fleisch, schon seit meiner Kindheit war ich wenig begeistert davon. Mit 15 habe ich dann einfach beschlossen ganz darauf zu verzichten...

Mir fehlt nichts und ich habe auch keine Mangelerscheinungen oder so. Ich ernähre mich gesund und achte sehr auf meine Ernährung.

Ich vermisse auch nichts. Seit dem Entschluss, vegetarisch zu leben, vermisse ich es kein bißchen. Ich bin froh, dass es immer mehr Menschen gibt, die auf Fleisch verzichten. Ich weiß nicht ob die Fleischindustrie nur deshalb an der Massentierhaltung etwas ändern wird, in der Hoffnung dass der eine oder andere Veggi wieder Fleischeslust bekommt, ..aber wenn ich z.B. an Tönnies und Co. denke, bezweifel ich es. Die werden leider nie etwas ändern und ich werde niemals wieder Fleisch essen...

Enjo

Aus Überzeugung.
Und mittlerweile auch aus Lust, fühle mich irgendwie gesünder, mit dem Bewusstsein, kein totes Tier in mir zu haben *gg

Ebenfalls aus Überzeugung. Ich finde es einfach grausam, ein einzigartiges Leben zu nehmen, nur um sich zu ernähren, obwohl es genügend Alternativen gibt. Schrecklicher finde ich es noch, wenn Menschen zum Spaß Leben nehmen, z.B. Jagen als Sport etc.

ich bin es definitiv aus überzeugung. ich finde nur alle die jetzt schreien sie seien es aus überzeugung, weil sie gegen massentierhaltung ect. sind, sollten erstmal aufhören milch und eier zu sich zu nehmen, denn die sind die wirklichen tierquäler die massentierhaltung erst richtig nötig machen...

mangelerscheinungen habe ich keine. seitdem ich veggie bin, bin ich kaum noch krank. vorher war ichs dauernd...

wenn man sich ausgewogen ernährt dürfte sich in der richtung auch nichts fehlen... genug gemüse, sojaprodukte und viel obst reichen völlog aus...

ich hab weder zu noch abgenommen...

seit Sommer bin ich Veganer und das ist auch gut so :). Achja, Lust kommt aus der Überzeugung.

reine Überzeugung, ich habe als Kind gerne Fleisch gegessen..bis ich mit 13-14 Jahren erfahren habe was da für ne Schweinerei hinter steckt..

...muss kein Tier sein Leben opfern.

....den Tieren, für deren Tod in einer grausamen Fleischindustrie ich nicht verantwortlich bin und mir selbst, weil ich als Mensch kein totes Tier verdauen muss. Dafür sind menschliche Körper nämlich ursprünglich nicht gemacht.

aus überzeugung das der Satz von Tolstoi:"Solange es Schlachtfelder gibt, wird es Schlachthöfe geben" stimmt. Ich bin der Meinung die Menschheit, hat lange genug versucht die Schlachtfelder abzuschaffen, jetzt sollte sie ev. erstmal mit den Schlachthöfen anfangen. Ich weiß das dies nicht von heut auf morgen geht, das dies ein langwieriger prozess ist, das ich eine vegetarische Gesellschaft wohl kaum in meinem Leben noch erleben werde. Aber hej das ist meine Art politisch zu sein, ich bin vegetarier!
Aber ich bin der festen Überzeugung, das die nächste ethische/moralische Hürde der Menschheit ist, jegliches Leben zu schützen u. dazu gehört Fleischverzicht, denn Fleisch ist Leben u. Leben sollte man nur essen, wenn man ums Überleben kämpft u. keine andere Wahl hat u. nicht weil man gerade Lust darauf hat.
Wenn ich heute irgendeinen Menschen auf der Straße anspreche, was nach den Menschenrechten kommt, kriege ich von 90% der Menschen ein Achselzucken, 75% würden sagen lasst uns doch erstmal die Menschenrechte weltweit durchsetzen dann können wir uns gedanken über andere Dinge machen.

Ich bin nicht nur Vegetarier/Veganer aus Überzeugung, Lust oder der Tiere zuliebe, sondern weil ich eine Vision von einer friedlicheren u. besseren Welt habe und diese Welt ist vegetarisch!

ich bins aus überzeugung und das wird sich auch nicht ändern
seitdem ich 18 bin,hab ich endlich diesen schritt gemacht,was nicht einfach war in einer fleschfamilie die denkt dass man eine Diät macht...klar.....sind mittlerweile über 8 jahre und ich hab auch keinen eiweismangel oder sowas.lese selbst bücher über ernährung und habe vor es bald zu studieren hihi

lg

ps:fleisch ist nicht ungesund,nur dass was daraus gemacht wird

Wir sind aus mehrerlei Gründen fleischfutterlos. Zum einen aus Überzeugung Massentierhaltungstiere mit Chemiefutter und viel Qual in ihrem kurzem Leben kann man nicht essen und nicht die Industrie darum unterstützen. Und so weiter... Hier werden die jungen Kälber von den Muttertieren getrennt, weil die Milch verscherbelt werden kann (als ob das gesund ist). Dann werden diese Tierchen isoliert gefüttert und im Sommer sogar auf eine Wieso gestellt...wow. Dann werden sie gespritzt und mit antiBIOtika fett gefüttert und ganz üble Zeitgenossen schächten diese Tiere dann noch, wo die Tiere dann qualvoll ausbluten.

Zum anderem ist es die Lust am fleischlosen Leben, weil es gesünder ist und man dadurch kreativer in seiner Essenszubereitung wird. Man tut sich etas gutes.

Aber wir sind überzeugt, würden wir Menschen in völliger Natur leben, wäre auch ein Fleischverzehr notwendig, weil wir je nach (Welt)Region nicht immer genug Pflanzen zur Verfügung hätten. Dieses Fleisch wäre aber im Einklang mit der Natur gewachsen und im Ausgleich.

So aber sind wir Wohlstandsmenschen und brauchen es nicht. Der Fleischkonsum hat auch furchtbar viele Umweltkatastrophen zu verantworten und ist mit der Weile in einer pervertierten Form salonfähig.

bei den Eskimos mag das so sein ... vielleicht auch bei manchen Wüstenvölkern?
ansonsten erinnere ich mich an meine (Soft-)Survivalzeiten. In einer Survival-Situation soll man zum Beispiel seine Energie nicht mit der Jagd vergeuden kannst du in vielen Büchern lesen! Pflanzen gibt es meist zu Genüge.

Nochwas zum Thema Fleischlos und Überzeugung.
Juden geben zum Fleisch keine Sahne, habe ich in einem Vortrag mal gehört, mit der Begründung: "man soll das Kalb nicht in der Milch seiner Mutter braten" ... wenn man da mal drüber nachdenkt ...

Nicht nur Eskimos, auch wenn in "Nord"Europa ein guter Winter da ist, müsstet du, sofern wir urnatürlich leben, Brombeerblätter aus dem tiefen Schnee buddeln, Baumpilze nachen oder / und deine Nahrungsvorräte in Form von Nüssen etc. aufbrauchen, wenn du sie denn gut gelagert und nicht verbuddelt hast. Wir Zivilisationsmenschen würden zum Großteil gnadenlos verre.... . Nunja, wenn das nicht, dann erfrieren. Zudem glaube ich nicht, dass wenn das Überleben auf dem Spiel stünde, du einen Hasen abschlägst. Man darf sowas nicht vergessen.

Ansonsten beiße ich jetzt meine Erdbeeren hmmmm

ich bin es ebenfalls aus Überzeugung und das, was Bluber in seiner Nachricht geschrieben hat, könnte ich eigentlich 1 zu 1 übernehmen.

Und abgesehen davon, geht es mir, seitdem ich Vegan lebe, viel besser als früher. Ich bin gar nicht mehr krank geworden, fühle mich nie unwohl (was zB früher der Fall war, wenn ich abends beim Filmgucken noch eine Schüssel Milch mit Flakes gegessen hatte und nach einer weile Magenschmerzen bekommen habe) und ich habe weder zu- noch abgenommen und kann alles, was ich auch früher an Sport gemacht habe, ohne Einschränkungen weitermachen.

Ich bin durch meine Verbindung zur Straight Edge-kultur, dort ist vegetarische und oder vegane ernährung ein großes Thema und fester Bestandteil dieser Kultur.

Also aus überzeugung.

Ich glaube, meist genannt ist die Tierliebe.
Aber es war nicht der Grund, der mich dazu brachte.

Einer der ersten Gründe war das, was ich Bio-LK gelernt habe, daß mit jedem Glied in der Nahrungskette der Energiegehalt auf 10% des vorangegangenen sinkt.
Kann eine Pflanzen beispielsweise nur 10 Prozent der Sonnenenergie aufnehmen, kann ein Pflanzenfresser davon auch nur 10 Prozent aufnehmen, ein Fleischfresser davon wiederum nur 10 Prozent. Mit Pflanzen könnte man weit mehr Menschen ernähren. Allein schon wenn man nur auf den Luxus von Fleisch verzichten würde.

Dann der gesundheitliche Aspekt, um Pestizide kommt man wohl nur schlecht herum, ob man Pflanzen ißt oder Tiere, die Pflanzen gegessen haben. Aber man kommt umher um Hormone, Antibiotika und Krankheiten, die alle mit dem Fleischverzehr verbunden sind. Ob BSE oder Toxoplasmose oder ähnliches.

Wenn man aus dem Kühlregal kauft (was auch höhere Nährwerte hat als Gemüse aus der Frischetheke), dann ist man nicht nur billiger dabei als Fleisch, sondern auch gesünder.

Pflanzliche Nahrung geht nicht ganz so auf die Figur, weil Fleisch besser aufgenommen werden kann als Pflanzliches.

Vielleicht Einbildung, aber der Körpergeruch ändert sich, der Mundgeruch ist bei Vegetariern weniger ausgeprägt.

Wenn man ausgewachsen ist, braucht es weit weniger an Nährstoffen als im Wachstum, was sich auch problemlos über vegetarische Ernährung lösen läßt. Ja, sogar über vegane Ernährung, sofern man auch auf Ei- und Milchprodukte verzichten möchte.



Alles doch ausreichend Gründe, über seine Ernährung grundlegend nachzudenken.

dazu kann ich in der tat auch etwas beitragen:

bei mir fing alles so in den 80zigern an.
vorher haben wir zuhause ganz "normale" dinge konsumiert-ohne weiteres zu hinterfragen.ich für meinen teil habe einige dinge weniger gerne gegessen und andere mehr.also auch eher alles typisch im verlauf.

dann kam meine mutter von ihrer kur zurück und alles wurde anders:auch die ernähung.ab sofort gab es nichts mehr tierisches und wir - mein vater und ich - habe das soweit kommentarlos mitverfolgt.

allerdings gab es in meinem freundes- oder bekanntenkreis keinen - der nur ansatzweise solch einer ernährungsform nachging.also war ich irgendwie ungehalten-mir jeglich dinge zu untersagen,wo sie doch selbst viele jahre diese lebensmittel mit genuß vertilgten.
kurzum kaufte ich mir ab und an etwas, um meiner fleischeslust nachzugehen oder aß auf feiern - das was ich meinte vermißt zu haben.
zeitgleich fing ich aber doch auch damit an - mich mit der thematik tiere - essen - usw auseinanderzusetzen.und das war eine so grausame zeit, der tränen, entrüstung, ohnmacht.

unbeschreiblich was alles geballt in mir vorging.so dass ab ca 1988 klar war, ich kann und werde nie wieder in meinem leben ein tier vor mir auf dem teller liegend zu mir nehmen können.
meine studien vertieften sich und somit bin ich auch davon überzeugt, dass reine pflanzenernähung mehr als ausreicht uns mit allem nötigen zu versorgen.dafür bin ich mehr als beispielhaft und auch sehr viel sport ist möglich - mehr noch.
man hat lebensenergie und ist rundum fit - ist ja auch nachvollziehbar - wenn man keine tote energie aufnimmt.

für mich stellt sich die frage nach lust oder überzeugung nicht in diesem zusammenhang.

ich erlebe diese überzeugte lebensform als genußvoll - ja und ich entbehre nichts!

es ist ein versuch wert - schon allein der gang in den supermarkt - was hat das noch mit genuß zu tun - was einem da in den regalen entgegen kommt - aber das ist ein anderes thema.

guten appetit

..also vegetarische/vegane Ernährung ist soooooo vielfältig, das macht das Einkaufen/Kochen/Essen so viel Spaß und ist immer sehr spannend....

Das überzeugt und macht Lust auf mehr...

chronologisch...


1. War lange "Sichtvegetarier" ( hauptsache gut paniert )
2. Interesse für Tierschutz und vor allem für Haltungsbedingungen von Tieren
3. Fleischvergiftung