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Widersprüchlichkeit der Transgender

*******Mae Frau
789 Beiträge
Themenersteller 
Widersprüchlichkeit der Transgender
So, in der Hoffnung mal wieder etwas Leben ins Forum zu bringen, abseits der kleinen Spielchen:
Ich habe hier eine Frage aufgegriffen, die ich so auch schon im Forum des PEF (Moin Cailly *zwinker* ) gestellt habe. Aber da das Thema des Threats ein Anderes war und die Fragestellerin sehr darauf achtet, dass man beim Thema bleibt, stelle ich diese Frage jetzt mal hier.
Zitat von Kaya:
Könnt Ihr Euch über einen langen Zeitraum als Frau empfinden und überwiegend als Mann leben? Was macht diese Widersprüchlichkeit mit Euch, wie kriegt Ihr das auf Dauer in Euren Alltag eingebaut?

Meine Frage dazu war: WIE schafft ihr es beide Rollen unter einen Hut zu bekommen? Woran liegt es, dass die einen das können, und die Anderen eben nicht? Und das sich die anderen auf die weibliche Rolle festlegen und irgendwann "den Weg" gehen.
Wenn man mal weiterdenkt, müsste man doch denken, es gibt verschiedene Abstufungen des TGismus.
lg
Bettina
Aus dem WWW
Meine Damen und Herren

Eine Frage welche mich seit Jahren beschäftigt, ist heraus zu
finden, was ist der Hintergrund von der Dastellung der Transgender (TG)
Bewegung in der Gesellschaft von heute!
Da zu gehört am Anfang zu Wissen von was wir sprechen, da viele
TG bzw. Travestiten (TV) oder Transexuell (TS), in Ihrem Wortschatz
haben!
Trans aus dem Latein bedeutet zwischen den Grenzen oder anderst
gesagt Niemandsland! Man könnte sagen, zwischen den Geschlechtern von
Weiblich und Männlich!
Vestit auch von Latein, bedeutet nichts weiter als Kleidung!
Gender ist die Bezeichnung von Geschlecht, wenn man nun
Travestitismus anschaut weis man, das es meist Menschen sind eines
eindeutig zugeordneten Geschlechtes , welche durch das anlegen der
Kleidung des anderen Geschlechtes in die Rolle dessen schlüpfen
möchte!

Somit TG einfach aussagt, ich lege mich nicht fest, auf
eines dieser beiden Geschlechter, welche unsere normale
Zweigeschlechtlichkeit vor gibt, sondern man nimmt die
Unterscheidungen zwischen Frau oder Mann nicht so wahr, wie die
Allgemeinheit, sondern schafft für sich fliesende Übergänge!

Dazu sollte man jedoch dann auch Wissen, das unser Grundrecht welches
da gestellt wir durch das GGB, diese Freiheiten billigt oder zulässt!
Da jeder Mensch das Recht und Freiheit hat, die persönliche
Entfaltung in anspruch zu nehmen.
Was auch für die freie Meinung gilt!

Jetzt kommt jedoch die Frage auf, warum sind TG so angeblich
Unmoralisch bzw., Verwerflich, wie es in der allgemeinen Gesellschaft
ausgesagt wird?

Denke eine große Rolle spielt schlicht einfach," Erziehung und
Prägung" aber auch Religion wie Moral bzw. Ehtik!

Im Gegensatz zu vielen anderen Menschen, nehmen genau diese
TG das Recht in Anspruch welches die Gesetzgebung uns allen
gibt, das Recht auf selbst Bestimmung! Wenn ehrlich wüsste nicht was
daran auszusetzen wäre, denn dafür haben wir diese Gesetze!

Auf der anderen Seite haben wir jedoch auch Menschen, wie meine
Wenigkeit, welche von Geburt aus nicht eindeutig dem einen oder
anderen Geschlecht zu geordnet werden können!
In Deutschland (D.) werden diese als Intersexuel bezeichnet im Volksmund
(Zwitter)!
Die Ursachen liegen im Medizinischenbereich, meist sind es Gen-
deformationen!

Menschen welche unter diesen Erscheinungen Leiden, haben kein selbst
Verschulden sondern sind unter diesem Aspekt die Leidtragenden!

Behaupte ganz einfach Leidtragenden, weil wir seit vielen Jahren in
D., eine Gesetzgebung haben, welche schlicht sehr veraltert
erscheint!
Nicht nur in D. sondern auch in anderen Ländern welche zu
Europa gehören wie z.B.. Frankreich!

Jeder Vater oder Mutter in Deutschland weis, das nach der Geburt
ihres bzw. ihrer Kinder der Staat Ihnen maximal 20 Tage gibt, um
diese Kinder einzutragen mit eindeutiger Geschlechts-Zugehörigkeit!
Man nennt es Personenstandgesetz, eine Zugehörigkeit zum einen oder
anderen Geschlecht, somit entweder weiblich oder männlich!

Dieses Gesetz hat sich seit über 100Jahren nicht verändert, obwohl
Medizin und Forschung heute eindeutig nach gewissen haben, das es
nicht unbedingt so ist, sondern Intersexualität vor kommt!
Statistiken belegen das jedes 2000. Neu geborene in D. davon
Betroffen ist!
Natürlich gibt es Unterschiedliche Formen von Intersexualität, aber
trotz allem eine erschreckende Zahl!

Ich weis das vielen, dieses was ich Beschreibe total neu und
Unbekannt ist! Doch es sind Realitäten, bedauerlich ist jedoch dabei,
das viele nie eine Information darüber gehabt haben.
Somit sich auch die Frage stellt, warum ist dieses so wie es ist!

Einer und für mich der Schlimmste der Gründe, liegt in der nahen
Vergangenheit von D., was der II Weltkrieg bedeutet!
Warum, ist einfach erklärt, da zur damaligen Zeit sehr viel geforscht
wurde, um diese arische Deutsche Rasse zu finden, hauptsächlich durch
Dr. med. Josef Mängele, ist vieles bis heute der breiten Gesellschaft
nie zugänglich gemacht worden!
Zur damaligen Zeit, waren genetische Fehlbildungen ein Unding für die
Deutsche Rasse, mit Wesen(Menschen) welche unter diesen Fehlbildungen
geboren wurden gab es kein Platz.
Kam es dann in normalen Familie zur Geburt, wurde es Tod geschwiegen,
wie es auch heute noch der Fall ist!
Jegliche Behandlungsunterlagen werden vernichtet, der Mensch spielt
Gott, war ja einfach da die Entscheidung nur 2 sein konnten, entweder
Junge oder Mädchen!

Jedoch was passiert, wenn diese Entscheidung sich im nachhinein als
Falsch entpuppte?

In Frankreich wird es auch heute noch so gemacht, kommt ein
Intersexuelles Kind zur Welt, nicht einmal die Eltern haben ein
Mitsprache-Recht, ein Team von Medizinern entscheidet auf Grund
unterschiedlichen Befunde ob es ein Mädchen oder ein junge wird!
Meine Damen und Herren wir Leben im Jahre 2007, ist diese Art von
Vorgehensweise nicht längst Überholt?

Als Aktivistin kämpfe ich seit Jahren, das sich dieses alles ändern
müsste, jedoch ist dieses ohne Unterstützung der Bevölkerung kaum
möglich!

Meine Damen und Herren, wenn wir nun aber Bedenken das erst in den
80iger Jahren der § 175 (Homosexualität) aus dem StGB genommen wurde,
ist es nicht Verwunderlich das zur heutigen Zeit sich erst viele da
zu bekennen, eine andere Einstellung zur Sexualität haben können, als
diese welche die Zweigeschlechtlichkeit in Wirklichkeit zulässt!
Zur damaligen Zeit ein Schwules Mitglied in der Familie zu
haben, "war Schande für die gesamte Familie!"

Wenn sich heute ein Mensch als TS bekennt, hat es gleich
den faden Beigeschmack wow Unmoralisch-Verwerflich, doch sollte man
doch einfach mal einige Worte von "Göthe" richtig lesen aber auch
verstehen!
Denn dieser sagte " Es gibt keine Unmoralischen weder Verwerflichen
Gefühle, sondern nur menschliche Gefühle!
Das schlimme daran ist nur, das wir Menschen, diesen Gefühlen eine
Bezeichnung geben möchten!"

Oft stelle ich mir die Frage, "Was ist Normal" aber das selbe könnte
man sagen, von "Liebe, Mode, Schmerz, Seele"!

Aus diesem Grund lehne ich strikt ab, wenn man von TS
spricht, sondern man sollte das Wort "Transidentisch bzw.
Transidentität " benutzen, was die richtige Bezeichung wäre!
Da nach den neusten Wissenschaftlichen Erkenntnissen diese Form der
persönlichen Wahrnehmung nichts mit Sex zutun hat, sondern mit der
Identität!

Man sagt dazu, " Geschlechtsidentitätsstörung"

Hauptgrund allerdings ist meist nicht mal die Krankheit oder Störung
an sich, sondern diese tiefe Ablehnung gegen über von Menschen,
welche nicht so empfinden wie die große Mehrheit!
Somit mit Starkerdeskriminierung konfrontiert sind, welche sich durch
jegliche Abschnitte des Leben zieht!

Persönlich finde ich in diesem Zusammenhang, die Gesellschaft sehr
unmoralisch wie verwerflich wenn Menschen wegen dieser Störung, in
eine Minderheit gedrängt werden gar abgestempelt für den Rest des
Lebens!

Doch auch sollte bemerkt werden, das im Rahmen meiner Forschungen
auffällig erscheint, das viele TG mit oder ohne
Medizinischen Hintergrund, 168 mal mehr angeschriben werden z.B.. in
Yahoo von Männern kaum Frauen, als eine normale Frau!
Dieses scheint sehr ja sehr Verwunderlich, da die breite Masse diese
ja als unmoralisch bzw.verwerflich bezeichnet!
Doch daraus ersehen wir auch, das wo möglich die biol. geborenen
Frauen, einiges von diesen lernen könnten!

Meine Damen und Herren, wir wissen alle, das der Mann als Jäger oder
das starke Geschlecht bezeichnet wird, natürliche Vorgänge welche die
Natur uns vor macht oder vor lebt!
Jedoch hebt sich Mensch von der Bestie ab, da wir behaupten
Intelligenz zu haben, diese auch zu benutzen !
Bedauerlich ist schlicht einfach, das wir als Menschen die einzigen
sind, welche sich bekriegen uns willkürlich töten, aber auch ungemein
gerne dominanz aus über auf unsere Artgenossen!
Man sollte darüber einmal nachdenken!
Doch das so viele Männer TVs anschreiben liegt wo möglich
daran, das diese sich unter dem Aspekt des Mannes in der
Öffentlichkeit darstellen, doch selten diese 24/7 das weibliche da
sein Leben, sondern nur meist in sexueller Hinsicht, diese
Verruchtheit bzw. da gestellte Geilheit, mit Fetischen Phantasien,
somit das darstellen was jeder Mann in einer oder anderen Weise von
der eigenen Frau wünscht!

Doch sollten dann sich diese Männer vorstellen , Ihre Ehefrau würde
sich so öffentlich darstellen, ob Sie diese dann noch genau so
respektieren würden?

Wie wird doch schön gesagt: Meine Frau muss die beste Köchin am Herd
sein, die beste Mutter für die gemeinsamen Kinder, aber die
Versauteste Hure und Stute im Bett!
Na ja jeder kann denken wie Er möchte!

Meine Damen und Herren, Minderheiten entstehen durch Unwissenheit
oder Ignoranz, aber auch durch Förderung von teilen der Gesellschaft!
Prostitution in der Minderheit von TG gibt es nur, weil so
viele von angeblich Normalen Herrschaften diese fördern, den der
Markt entsteht auf Nachfrage, nicht durch Anbieten!

Würden viele der Herren der Schöpfung mehr auf Ihre Ehefrauen achten
diese unterstützen, wo möglich auch hübsche Fetische Kleidung kaufen,
anstatt dieses als normal von Ihnen zu verlangen, wäre die
Scheidungsrate bei weiten weniger in D., als sie jetzt ist!

Dieses sollte nur ein kleiner Denkanstoß sein für alle, niemand kann
sagen Er/Sie sei perfekt, denn erst durch Fehler lernt man!
Doch keinen Respekt zu zeigen aus Unwissenheit heraus, empfinde ich
sehr sehr widerlich, ob wohl es einfach erscheint jemanden
Oberflächlich fertig zusammen, anstatt erst einmal danach zu
fragen , "Wieso, Warum, Weswegen!"

Auch ich gehöre dieser Minderheit an, schön wenn Sie dieses gelesen
haben, damit erkennt man auch, das TG nicht unbedingt Hure ,
Nutte, oder Verwerflich sind, sondern sich in keiner Weise von
anderen Unterscheiden, wenn man Sie als Mensch und menschlich
behandeln würde!

Mfg Nikita Noemi Rothenbächer
*******Mae Frau
789 Beiträge
Themenersteller 
*schiefguck* Ich weiß nicht, abgesehen von der mittelmäßigen Orthografie und Interpunktion passt dieser Artikel nicht wirklich in dieses Thema.
Die Fragestellung geht in eine ganz andere Richtung. Bitte beachtet das.

lg
Bettina
Ich
******ady Mann
179 Beiträge
in der kürze
Man kann es etwas kürzer schreiben !

Liebe Grüße

Susanne
*********g_by Mann
181 Beiträge
Eigentlich sind das mehrere Fragen.

WIE schafft ihr es beide Rollen unter einen Hut zu bekommen?

Als TS (andere Erfahrungen habe ich nicht, so daß es für mich überheblich wäre darüber zu urteilen) gibt es (fast immer) eine Phase, in der man das Doppelleben praktiziert, bis das große Outing kommt.

Ich stehe zum Beispiel immer noch beruflich und gegenüber gewissen Verwandten meinen Mann. In dieser Hinsicht weiß ich aber, daß ich als Frau nur meine Männerrolle aus taktischen Gründen spiele. Es ist nur eine Rolle, in der ich viel Erfahrung habe.

Also sehe ich da seelisch keine Probleme drin. Ich weiß ja wer ich bin.
(Ist nur manchmal technisch etws knifflig)

Woran liegt es, dass die einen das können, und die Anderen eben nicht?

Lebensumstände und Umfeld.
Der vierzigjährige Familenvater im Vorort hat es einfach schwerer als der Mittzwanziger in der Großstadt.
Natürlich spielt auch in gewissem Maße die eigene seelische Stabilität eine Rolle, aber ich halte das Umfeld einfach für am wichtigsten.

Und das sich die anderen auf die weibliche Rolle festlegen und irgendwann "den Weg" gehen.
Wenn man mal weiterdenkt, müsste man doch denken, es gibt verschiedene Abstufungen des TGismus.

Öhm ja, diese vielzitierten "Schubladen". Transsexualität, Transvestitismus, Crossdressing, evtl. auch Drag.
Ich würde auch persönlich einen Teil der lesbischen Butches dazuzählen (insbesondere, nachdem mir eine mit mir befreundete Butch zum Transmann geworden ist...).
*********nelle Mann
47 Beiträge
Ich finde ja das die Öffentlichkeit inzwischen nicht mehr so unmöglich reagiert als es früher der Fall war. Was ich aber für wichtiger halte ist die Akzeptanz in der Familie, so dass auch die Heimlichkeit nicht zwingend notwendig ist. Glücklicherweise leben viele von uns in Familien wo wir so sein dürfen wie wir uns halt fühlen. Somit ist das mit unter einen Hut bringen nicht so schwierig da wir in dem Fall nicht auf Gelegenheiten warten müssen.
******604 Frau
160 Beiträge
Moin Zusammen,

ja Bettie, die Fragen von dir fand ich gut und ich würde gerade nach dem lesen der Beiträge hier, nochmal darauf eingehen

- der Lange von Wir_aus_OWL passt meiner Meinung nach nicht so wirklich zu deinen Fragen und hätte sehr viel besser in einem eigenen Thread gewirkt - kann man das eventuell einrichten? @**ds

Wie schon von mehreren angesprochen hat das Umfeld einen sehr starken Einfluss, je freier man sich selbst ausprobieren kann, desto leichter findet man seinen eigenen Weg - wie weit der aber dann eben "irgendwo zwischen den Geschlechtern" oder eben auf der Möglichkeit des "wechseln könnens/dürfen" beruht oder ob er eben doch wieder in die "Eindeutigkeit" aber eben des Gefühlten statt des Biologischen Geschlechtes geht das hängt von den Empfindungen des einzelnen Betroffenen ab.

Um sich selbst orten zu können braucht man aber eigentlich eben auch sein persönliches Umfeld in Verbindung zu den eigenen Empfindungen.

Und hier denke ich das "je freier das Umfeld mit einem Umgeht", desto leichter fällt es sich in einem "Mittelbereich" zu verorten, wenn einem die Möglichkeit gelassen wird und man selbst nicht diese Eindeutigkeit braucht kann man damit sehr wohl innerhalb des großen Spektrums seinen eigenen "Weg" finden der eben ohne Eindeutigkeit auskommt.

Liebe Grüße,
Cailly
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
WIE schafft ihr es beide Rollen unter einen Hut zu bekommen? Woran liegt es, dass die einen das können, und die Anderen eben nicht?

Keine Frau denkt ständig "ich bin Frau ich bin Frau ich bin Frau"
Kein Mann denkt ständig "ich bin Mann ich bin Mann ich bin Mann"

die Frage muss eher umgekehrt lauten, warum sind manche manisch darauf fixiert, dass sie ständig daran denken müssen im falschen Geschlecht zu sein.

betonung auf ständig.

Sich im falschen Geschlecht fühlen ist etwas dass so ziemlich alle T-gruppen gemeinsam haben. Die einen bewusster die anderen weniger.

Warum man so empfindet ist ungeklärt. Anscheinend nicht therapierbar und evtl. körperlich-biologisch bedingt.

Aber was bringt einen dazu sich ständig damit gedanklich zu beschäftigen, so dass dies das zentrale Lebensthema wird? Imho ist dies der ganz große Unterschied zwischen TV und TS und imho hat dies persönliche psychische Ursachen.
****_TV Mann
409 Beiträge
Hallöchen,

Konstanze hat Recht, eigentlich denkt man doch selber nicht ständig in diesen Schemen, sondern als Wesen, als ICH und nicht als ICH Mann oder ICH Frau.

Als ich früher die Sache "unterdrückt" habe, lebte, dachte ich MANN. Allerdings mit dem Gedanken im Kopf, dass ich abnormal MANN bin, da a) ich eh nicht die typischen Männerverhaltensweisen habe und b) eben dieses TV-"Makel"

Später, als ich mich endlich damit selber befasst habe und auch raus gegangen bin, dachte ich FRAU denken zu müssen. Weil eine TV eben "ganz Frau zu sein hat", es irgendwie in der Szene so erwattet wird.

Inzwischen, nach einigen Jahren und mehr Kontakten sehe ich mich ganz einfach als ein menschliches Wesen zwischen diesen beiden Schubladen und bezeichne mich als Transe (bitte jetzt keine Diskussionen zwischen TVs und TS wer sich als "Transe" bezeichnen darf! Übrigens ist der Begriff untereinander für mich nicht negativ behaftet). ich fühle mich weder als typischer Mann, noch als Frau (weil biologisch und psychisch garnicht möglich). Somit komme ich mit beiden Rollen, mit beiden Leben zurecht, auch wenn es manchmal planungstechnisch etwas stressig ist.

Liebe Grüße
Gabi
*****_bw Mann
28 Beiträge
Hallo
Ich gebe meiner Vorrednerin recht man denkt nicht jeden Tag daran bin ich Frau oder Mann. Nein ich habe mich entschieden meine Umwelt an mein neues ich langsam zu gewöhnen. Das heisst früher habe ich mich auch im Kämmerlein versteckt doch das habe ich mit der Zeit nicht ausgehalten. So kam es dann das ich eben als femininer Mann auf die Straße ging.Im Beruf war ich ganz normal als Mann aktiv aber in der Freizeit habe ich mich bewusst anders gekleidet. Heute nehm ich an mir Veränderungen vor die eindeutig in Richtung Frau gehen wie gesagt langsam Schritt für Schritt und ich muß sagen das es den meisten garnicht so auffällt. Es gibt zwar einige blöde Bemerkungen manchmal aber auch sehr viel positive Äusserungen. Wann ich letztendlich mein totales Commingout haben werde weiss ich noch nicht auf jeden Fall gefällt mir das so wie ich mich jetzt verändere. Und wie gesagt wir sind Menschen und jeder ist anders und jeder hat ein Recht darauf respektiert zu werden.
Hmm ich persönlich finde, dass das Leben einfach viel zu kurz ist, für solche fragen "warum bin ich so", "wieso gehts bei dem/der und bei mir nicht", oder "was passiert, wenn ich so rausgehe" etc. klar, jeder macht/e da seinen eigenen weg, aber fragt euch lieber, wie lange ihr eigentlich zeit habt, sich das leben so einzurichten, dass маn zufrieden ist. ich glaube, unsere Gesellschaft wird toleranter, und, da man leider gottes im schnitt 80 lebensjahre alt werden kann, sollte man alles machen, so dass man innerlich zufrieden ist..
Me One =)
********iley Mann
92 Beiträge
Bettie_Mae !!!!!!
hey Bettie_Mae ich kann deine e-mail nicht beantworten über deine pm bei t-online die du hast.

hast du keine andere e-mail ad (gmx, google mail, web.de oder eine normale t-online email ad)?

Lg KissMeSmiley *g*
*******Mae Frau
789 Beiträge
Themenersteller 
Hi,
erstens: falscher Threat!
zweitens: ich hab keine EmailAddresse bei t-online. Wie zum Henker kommst Du darauf?
Me One =)
********iley Mann
92 Beiträge
Ha Lustig, wenn ich plus member wäre würde ich dir auch direkt schreiben.

bei mir steht: Von: PM und da rauf kann ich nicht antworten.

und was ist mit falscher Threat?? im welchen Threat soll ich das denn sonst schreiben?

Im "Bettie_Mae ich kann deine e.mail nicht beantworten Threat"?
******oew Mann
741 Beiträge
Könnt Ihr Euch über einen langen Zeitraum als Frau empfinden und überwiegend als Mann leben? Was macht diese Widersprüchlichkeit mit Euch, wie kriegt Ihr das auf Dauer in Euren Alltag eingebaut?

Die Frage habe ich mir selber oft gestellt, denn leider kann ich mich in meinem Dorf nicht so frei bewegen, wie ich möchte.

Gut, ich könnte wegziehen, wieder zurück in die städtische Anonymität, aber ich habe mir hier gegen erhebliche Widerstände ein Paradies geschaffen und einen kleinen Freundeskreis gefunden, der mich als Mensch akzeptiert, sich nicht daran stört, wenn ich abends in kleiner Runde als Christina auftauche.

Das bestätigt für mich dass mein Weg der kleinen Schritte zwar mühsam ist, aber mir gelingt es, doch immer mehr Leute davon zu überzeugen, ihren Standpunkt zu Transgendern zu überdenken.

Im übrigen, ich habe eine Partnerin, die meine weibliche Seite liebt, schätzt und unterstützt.

So habe ich immer, auch wenn ich mich in der schnöden Alltäglichkeit noch überwiegend als Mann bewegen muss, immer wieder die Möglichkeit, diese "Hülle" abzustreifen, auch wenn es nur ein paar Stunden oder Tage in der Woche sind.

Genau das hilft mir dabei, diese Widersprüche zu ertragen, aber das ist meine individuelle Erfahrung.
******ein Mann
58 Beiträge
hi chrisloew
ich wohne auch in einen dorf wo das thema frauenkleidung am oder beim mann eine große rolle spielt.der erste mann meinte mehr frau zu sein lebt leider nicht mehr er hat sich leider das leben genommen.dann war noch ein junges madel das gerne lieber ein mann währe als eine frau, dieser mensch wurde solange ,ich weiß wie ich mich ausdrücken soll hin und hergejagt zwischen seinen gefühlen das der einzige außweg nur der wegzug aus dieser gegend war.ich hoffe das dieses nicht auch mein schicksal werden wird ,den lippenstift,nagellack und strumpfhosen manchmal auch ein bh lassen sich so leicht nicht mehr auf dauer verbergen lassen.SCHADE
*******a_56 Mann
2.598 Beiträge
Mann,Frau-das ist die Frage.Was heißt das denn?Wenn ich mich eher als Frau fühle muss ich dann unbedingt auffällig als Frau durch die Gegend laufen?Viele Kleidungsstücke verhüllen doch eher die wahre Identität.
Wenn ich mit Dessous und Hose und Pullover auf die Straße gehe,sieht
doch kaum einer den Unterschied zur Männerkleidung.Abgesehen vielleicht von den schöneren Farben und Formen.Wenn ich als Mann als
Frau aufgesteilt nach draussen gehe bringt das allein bei einer Größe von 187 und nicht ganz so schmalen Hüften einige Probleme mit sich.Ich muß mich dann schon sehr anstrengen um als Frau durchzugehen.Mit meinem Autfitt würde ich die Blicke zwangsläufig auf mich ziehen und mich zum Ausstellungsstück degradieren-aber will ich das?
Wenn ich in ein Geschäft gehe um mir Dessous zu kaufen oder Damenschuhe anprobiere gibt es kaum Probleme.In einem kleinen Dorf
als nicht perfekte Frau aufzutreten ist kaum normaler,als ein FKK'ler der
in seinem ,,Autfitt"einkaufen geht.Recht auf freie Entfaltung hin oder her.
Für mich ist es wichtig geworden meine Neigung zur Damenkleidung als
eine Spielart von Lebensentwurf zu sehen und nicht mehr als krankhaft oder verwerflich zu verstehen.Hier ist doch der Raum Gleichgesinnte zu finden,mit denen man seine Freizeit gestalten kann.Ich mach mir nicht den Stress bei fremden Menschen um Anerkennung meiner Neigung zu kämpfen.Ich hab ja selber sehr lange gebraucht meine Neigung zu verstehen und zu akzeptieren.
In diesem Sinne habe ich kein Problem beide Rollen -Mann und Frau-
unter einen Hut zu bekommen.
Was sich bei mir im Inneren verändert hat,ist meine Einstellung zu manchen Themen.Vielfach verstehe ich Frauen besser,ich empfinde in manchen Situationen eher als Frau-sehr zum Erstaunen meiner Mit-
menschen.Probleme habe ich damit noch nicht gehabt.Es liegt vielleicht auch daran,dass ich einem eher von Frauen dominiertem Beruf arbeite.Diese Sozialisation in dem Beruf hat meine weibliche Seite eher gefördert.
In diesem Sinne,Katarina.
Ihr Lieben,

ich werde hier nicht im Ansatz versuchen die Sicht eines Mannes zu erklären, der sich im falschen Körper fühlt, das wäre anmaßend!

Ich kann es nur aus meiner Sicht darlegen:

Ich bin definitiv kein DWT und bin auch nicht der Meinung im falschen Körper zu leben.
Ich lebe zwei unabhängig voneinander existierende Leben.
Das des eine ist das geschäftliche, sozial bedingte, das Andere ein verträumtes, ausnahmslos glückliches und von Abenteuern erfülltes Leben.
Das weibliche Leben ähnelt fast einem 'Urlaub' vom ich.

Wenn Sophie sich fertig macht, ändert sich nicht nur das Äußere. Ich verhalte mich anders, gehe und bewege mich anders. Selbst der Umgang mit anderen Menschen ist ein anderer. Wer den direkten Vergleich zwischen den „Personen“ hat, wird feststellen, dass Sophie die deutlich Hübschere von uns beiden ist. Daher lebe ich sie gern und inzwischen oft aus. Und wenn machbar auch über mehrere Tage.

Zeitweilig habe ich auch die Möglichkeit, meine Neigung in meinem Job auszuleben, allerdings nur auf Veranstaltungen auf denen dieser Wandel keinen „Vertrauensverlust“ mit sich zieht, da ich auch sehr auf sogenannte Stink-Normalos angewiesen bin, die (leider oftmals) mit TV's nichts am Hut haben.
Ich spreche von Sophie oft als meiner „Schwester“ und es gibt Tage und Wochen, an denen sie sich sehr stark in mir regt, dann wieder Zeiten in denen ich regelrecht keine Lust auf sie habe! Denn für mich ist es ein Spiel der Geschlechter, nur mit dem Versuch in beidem so perfekt wie möglich zu sein!

Diejenigen, die nur meine weibliche Seite kennengelernt haben, sind der Meinung, ich hätte sicher den Wunsch Frau zu werden. Diejenigen die nur den männlichen Part kennen, denken oft ich sei schwul, denn gewisse weibliche Grundzüge liegen definitiv vor.

Aber jede Seite kann nicht ohne die andere leben!!!

LG. Sophie
Oldbrain
Ich bin Mitglied in zwei Gruppen Transgenter und TV-TS Ladies. Wenn ich die Gruppen in den Abendstunden so beobachte, bedaure ich es immer wieder dass ich so weit von den meisten Aktivitäten wohne. In meiner Gegend habe ich fast keine Gleichgesinnten.
Um mal an einen Treffen von euch mit zu machen fehlen mir die Mittel und da ist auch noch das meine Partnerin (37 Jahre verheiratet) damit ein Problem hat
Sommertag
Meine Frage dazu war: WIE schafft ihr es beide Rollen unter einen Hut zu bekommen? Woran liegt es, dass die einen das können, und die Anderen eben nicht? Und das sich die anderen auf die weibliche Rolle festlegen und irgendwann "den Weg" gehen.
Wenn man mal weiterdenkt, müsste man doch denken, es gibt verschiedene Abstufungen des TGismus.

Ich denke das kommt auf die verschiedenen Phasen an die man durchlebt. Dein letzter Satz gibt eigentlich die Antwort dazu.

Egal welche Richtung FzM oder MzF jemand geht. Der innere Druck, der Wille und die Bereitschaft "Etwas" zu tun spielen ein große Rolle.

Wird der Wunsch das andere Geschlecht zu sein zum Druck, so wird der Schritt zur Endgültigen Entscheidung eher stattfinden als wenn es ein "Faible" bleibt.

Die Bereitschaft sich zu outen und mitzuteilen hängt ebenfalls von dem Wunsch des anderen Geschlechts sein wollen ab.

Das entscheidet evtl. auch das Umfeld ein wenig mit. Der Umgang in dem man lebt, leben muss, oder glaubt leben zu müssen, die soziale Schicht der man glaubt entsprechen zu müssen.

Ich glaube jede(r) hat sich das selber schon gefragt.
Am Ende ist es so dass sehr wenig einen endgültigen Schritt gehen. die meisten sind Zimmer-oder Parkplatz - Transen. (war ich auch sehr lange Zeit)

LG Susanne
*****i83 Mann
26 Beiträge
Ich habe mich immer irgendwie falsch gefühlt in meinem Geschlecht und immer mehr und mehr wuchs der Wunsch komplett Frau zu werden. Als ich irgendwann en Femme raus gegangen bin hatte ich eine so extreme Ausstrahlung und positive Wirkung auf meine Umwelt das dieser Gedanke noch mehr gefestigt wurde. Ich wollte auch schon zum Therapheuten gehen. Hatte mir einen ausgesucht und mir meine Zukunft ausgemalt.

Kurz darauf habe ich dann eine Frau kennengelernt (ich war en Femme) und ich habe mich mit ihr sehr gut angefreundet. Sie hat mich dann auch öfter als Mann gesehen und mich dann auch von der Seite kennengelernt. Sie hat mir gesagt, dass ich ein wundervoller Mensch bin und sie mag mich so wie ich bin egal ob als Mann oder als Frau.

Das hat mich zum Nachdenken gebracht und so langsam habe ich angefangen meine männliche Seite zu akzeptieren (ein wenig spät mit 28 Jahren aber besser als nie) und meine Einstellung zu mir selber hat sich geändert. Ich habe angefangen das zu machen, was ich wollte und nicht was andere von mir erwartet haben. Ich konnte mich morgens im Spiegel anschauen und fühlte mich toll. Meine Ausstrahlung als Mann hat sich ebenso verändert.

Kurze Zeit später haben mir noch zwei weitere Leute gesagt (da war ich als Mann) das ich ein toller Mensch bin und immer so bleiben soll wie ich bin.

Mittlerweile bin ich froh drüber, dass ich damals nicht den weiteren Schritt getan habe. So kann ich Frau sein wann ich es will und wie lange ich es will. Geoutet habe ich mich schon größtenteils und ich war überrascht wie gut die Menschen damit klar kommen.

Natürlich gibt es Menschen die definitiv im falschen Körper sind. Es soll auch nur ein Ausschnitt aus meinem Leben sein und eventuell den einen oder anderen zum Nachdenken bringen, so wie mich die besagte Freundin zum Nachdenken gebracht hat.

LG
Fiona
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