Der Widerstand

Wenn wir die tantrische Gemeinde vergrößern wollen, weil wir ("Tantriker") der Überzeugung sind, dass dieser Weg uns bereichert (uns = nicht nur uns persönlich, sondern auch andere (vielleicht) künftige Tantriker, dann halte ich nicht viel von irgend welchen "Schnitzeljagten" oder einem tantrischen Quiz. Mann (der Jäger) wird vielleicht den Jagtinstinkt auspacken und die Lösung suchen .... sich aber nicht wirklich mit dem Inhalt / Thema Tantra auseinander setzen ... und Frau ... (hier habe ich keine passende Aussage, denke nur an so manche unnötige Diskussion bei Events). Daher ... auch wenn es uns vielleicht Kraft kostet (und wir uns fragen können, was es gerade mit uns macht) und nicht Alle erreicht ... ein gut geführtes Forum mit noch besseren Beiträgen der User hilft da meiner Meinung nach mehr! Und wenn jemand "nur Sex" sucht ... gönnen wir es ihm/ihr, wenn er/sie es auf diese Art findet (was sicher eher selten der Fall sein wird). Ich (er) hätte damit kein Problem!
Namasté

wow ... besser hätte man es nicht auf den Punkt bringen können!!!

... aber dadurch dass Du hier im Forum liest und Dich mit dem Thema auseinander setzt, gehst Du den tantrischen Weg ... entwickelst Dich weiter und bereicherst Dich und vielleicht auch Dein Umfeld. Auch das ist Tantra!

Ich finde, Tantra muss Tantra bleiben. Egal auf welcher Plattform.

Und es gibt im Gruppenforum so viele wirklich tolle und verständliche Erklärungen über Tantra sowie über Tantramassagen. Man(n) muss sie nur lesen und verstehen wollen.

Zitiert: ,,Ich hatte für mich entschieden meinen Widerstand nicht zu ignorieren, sondern anzuschauen“

Es geht oft doch nur um die Dosis, oder etwa nicht?

Bedeutet: wenn man selber gerade genervt ist (oder müde, oder, oder …), dann hat man selber auch schlechtere Nerven und reagiert gereizt auf immer das gleiche Thema.

Spiegelmeditation ist sehr (!) anstrengend. Aber man muss auch nicht in jeden Spiegel schauen. Zumindest gehe ICH so damit um.

Liebe Grüße

. . . bzw. mich damit beschäftigen. Soviel mal vorab. Und dann darf mein Leben auch mal vor sich hinplätschern . . . nach dem Motto: Morgen ist auch noch ein Tag.

(Danke für diesen wunderbaren Thread, @*********rgara . . . und die Gelegenheit, zu reflektieren.)

Und dann passiert manchmal Erstaunliches . . . der Widerstand, den ich vielleicht als klitzekleinen Impuls oder ‚ne Art Stromschlag* erlebt habe . . . ist nicht mehr da.

Und wenn das passiert, sage ich mir - immer öfter - ‚siehste, haste schon bearbeitet. War‘n alter Daimon, der mal wieder ‚nachgefragt‘ hat‘ (Dämon, der im Übrigen bei mir neutral und eher positiv besetzt ist, so’n bisschen wie der Wolf. Es kommt drauf an, womit ich ihn füttere).

@ Wer intensive Gefühle leben will, muss an allen arbeiten und emotionale Hygiene betreiben . Das ist nötig, um mit den ebenfalls intensiveren Ängsten oder Widerständen umgehen zu können.
Gut, dass Du das ansprichst . . . was kommt denn nach dem Stadium ‚intensive Gefühle‘? Ich fühle mich seit geraumer Zeit fast wie ein Stiller Ozean im wahrsten Sinne des Wortes ‚still‘ . . . ohne grossartigen Wellengang, gaaaaaaanz tief tantrisch. Verbunden. Ruhend. Iiiiiintensiv.

@ Was löst den Widerstand in mir aus? Habt Ihr den auch?
Jain . . . bis vor ‚nem Jahr oder so habe ich noch gelächelt und mir gesagt . . . schau‘ mal, nich‘ nur Männer . . .

@ Was lese ich in solche Anfragen hinein , das mich stört und ist das berechtigt?
Meinst Du als Moderatorin die Gruppenbeitrittsanfragen, die Kontaktposts oder direkte Anfragen an Dich ? Hab‘ ich hier nicht ganz verstanden . . .

Die Kontaktposts lese ich maximal, wenn sie in meinem PLZ-Gebiet auftauchen. Und dann überfliege ich die vielleicht mal. Die Rookie-Posts im Forumsbereich (die Ihr ja sowieso dann verschiebt) . . . ignoriere ich.

Manchmal bekomme ich von Frauen direkte Anfragen nach Tantramassage und verweise dann - quasi als Filter - auf die Primärsuche ‚Yogapartnerin‘, woraufhin sich meist 90+ % aller Anfragen erledigen.

Übrig bleiben die, die dann ihre zunächst unbestimmte Anfrage pekuniär konkretisieren und sich damit von der Spreu trennen.

Bis dahin bleibt der Ozean ungetrübt.

@ Wie empfindet Ihr solche Anfragen?
Keinerlei Empfindung. Nicht meine Baustelle.

@ Eure Gründe dafür zu erforschen und beizutragen.
Hatte ich mal mehr . . . den Oberlehrer in mir. Berufsbedingt. Gepaart mit dem häufigen Dilemma in meiner Berufsgruppe, das kostenfreie Know-How-Bit vom kostenpflichtigen Coaching/Training zu unterscheiden und entsprechende Grenzen zu ziehen. Gehe ich aber spielerisch mit um.

Die ersten Impulse beim Reinspüren in den Widerstand waren bei mir

Selbstbedienungsmentalität
Mangel an Respekt
Oberflächlichkeit

Danach noch

Ausnutzen anderer
Gedankenlosigkeit
Unachtsamkeit

Das kann ich gut nachempfingen und jetzt, da Du das gesagt hast (mir fiel nämlich erstmal gar nix ein dazu) . . . und ich für mich reingespürt habe, kann ich für mich sagen, ‚ja, das kenne ich z.T. auch, is‘ aber zum Grossteil schon lange her und wenn, dann nur noch minimalst vorhanden und vernachlässigbar . . .

@ Unabhängig davon, ob die tatsächlich beim Anderen überhaupt da sind!
Das is‘ so‘n wunderbarer Kernsatz, genau @*********rgara

Hoffe, ich bin jetzt einigermassen beim Thema geblieben und nicht allzu sehr abgeschweift. Danke nochmal für den Thread.

• Dämon . . . für mich Synonym für z.B. . . . ‚schau‘ nochmal hin‘ . . . ‚triggert Dich das noch ?‘ . . . ‚wenn Du nix Besseres zu tun hast, kannste nochmal reinfühlen, muss aber nich‘ . . . nicht mehr so sehr: Mahnende Stimme, Warnung. Verhängnis.

Sehe ich nicht so. Die Basis von Tantra ist für mich Achtsamkeit. Dies kann ganz beiläufig nebenbei geschehen, wenn man sich auf die Schönheit der Welt einlässt. Dafür reicht ein kurzer Blick in die Wolken und sich an besonderen Formen zu erfreuen, das Glitzern von Morgentau, wenn man an feuchten Wiesen vorbeiläuft. Der Geruch der ersten Frühlingsblumen, der Tanz von Insekten.
Fortgeschritten ist es die Dankbarkeit für den Stau, der mir Gelegenheit gibt mich; n Geduld und Gelassenheit zu üben und so weiter.

@*********rgara
Den Analyse-Modus kann ich mir immer schlecht verkneifen.
Aber wie schon geschrieben, die Befreiung trat ein, als ich dem Kontrollbedürfnis seinen Platz gab. Nachdem ich lange das Gefühl hatte sie etwas tut man nicht und so etwas passt nicht in eine Beziehung auf Augenhöhe, sehe ich nun, dass ein Konsens auf Augenhöhe geschlossen werden kann temporär gezielt ein Nachtgefälle zuzulassen. In diesem Rahmen darf die Kontrolle sein, ohne das die prinzipielle Augenhöhe dadurch zerstört wird. Ich kann dieses Bedürfnis annehmen und ihn nachgehen und es hat nun seinen Platz in meiner Wertordnung.
Das Gefühl jemandem zu schaden, wenn ich ihn kontrollieren will konnte ich so überwinden, da ich die Erfahrung machen durfte, dass dies auch vom Gegenüber als angenehm empfunden wird - und dies auch in Besprechungen betätigt wird die Abseits des amachtgefälles und somit auf Augenhöhe geführt werden.

Ich kann mir vorstellen, dass bei Wünschen an Fremde auch das Gefühl des Ausnutzens als schadhaft empfunden wird - evtl. macht man aber die Erfahrung, dass der "Ausgenutze" dies gar nicht negativ empfindet.

Ich erzähle sehr gern von meinen spirituellen Ansichten. Allein dadurch sie zu Formulieren zu können kommen mir auch immer wieder neue Erkenntnisse, komme sogar Nachfragen oder entwickelt sich eine Diskussion kann dies sehr bereichernd sein.

Warum sollte ich mich dabei also ausgenutzt fühlen, nur weil der Auslöser des Ganzen der Wunsch eines Fremden war etwas über Tantra erfahren zu wollen?

Ich bin Gärtner. Wenn Anfragen kommen freue ich mich tatsächlich über das Interesse und so lange man zusammen sitzt kann man dann auch gern ein wenig besprechen was genau zu tun ist, Tipps geben was sich selber machen lässt oder wen man fragen sollte.

Nur weil man angefragt wird, muss man ja nicht direkt springen - das Interesse kann aber durchaus ein Gesprächsöffner sein.

Und der Vergleich hinkt allerdings, weil eine Auftragsarbeit etwas anderes ist als ein gemeinsames Interesse - welches bei einem Tantra-Austausch durchaus besteht.

Fragt mich dieser Fremde also nicht nach einer Leistung, sondern erzählt mir von einem Projekt (so etwas wie das ehrenamtliche Aufstellen von Hochbeeten in Fußgängerzonen zur Selbsternte) könnte er durchaus mein Interesse an einer Zusammenarbeit wecken.

Als Schreiner würde ich sagen "tut mir leid, aber meine Profession braucht außerhalb meines privaten Spaces einen professionellen Ausgleich.

Ich habe das Gefühl, dass vermehrt Menschen unterwegs sind, die ihre lang verschütteten Bedürfnisse entdecken (Synchronizitäten...), was per sé ja wunderbar ist. Nun müssen sie "nur noch " lernen, dass alle anderen auch Bedürfnisse haben...

Ja, ich stelle mir gerade vor, auf der Internet-Plattform von Paris kommt die Botschaft eines Touristen: "Hallo, schön dass ich die Seite von Paris anschauen kann. Ich suche eine Stadtführerin, die sich in Paris gut auskennt und mir Stadt bei Tag und natürlich auch das Nachtleben zeigt. Ich kenne mich in Paris noch gar nicht aus und finde die Stadt aber wundervoll. Bei Dunkelheit geht dann gerne mehr."

Als eine Art "Johnny Depp-Kopie" und im "Fluch der Karibik"-Outfit werde ich vielleicht sogar eine Stadtführerin finden, die ihren wahren Schwarm einfach mal eifersüchtig machen möchte. Der alte Trick soll ja auch im 21. Jahrhundert noch funktionieren. Aber: eher unwahrscheinlich.

Bei mir war es eher Ärger als Widerstand über diese Forschheit und Gedankenlosigkeit. Ich habe mir dann immer vorgestellt, eine Frau möge diesen Menschen via PN eine Buchempfehlung über das Atmen (ja, Atmen - nicht Luftholen) schicken, und wenn dann die ersten Kapitel gelesen und verarbeitet sind, wenn die entsprechenden Atemübungen demonstriert werden, dann kann sich der Effekt aus dem letzten Satz des Films Casablanca ergeben: "... eine langanhaltende Freundschaft."

Ich halte es für sehr schön, dass es aktuell eine Initiative gibt, eine Gruppe zu bilden, in der gewisse Anforderungen vorausgesetzt und geprüft werden. Wer auf der Universität den Semesterkurs über Quantenmechanik belegen möchte, braucht auch den Schein über die bestandenen Kurse Mechanik und Thermodynamik usw.

Die Offenheit sozialer Medien ist nicht für alles förderlich.
Ob mir ein Thread gut tut oder ich ihn eher verlasse, entscheidet sich am horizontalen oder vertikalen Wackeln des Kopfes.

Und da hilft oft nur tantrische Gelasssenheit - aha! So ist das gerade.
Namaste
CCM

Du schreibst von Konsens und ignorierst die eher "bescheidene" Bitte der TE, sie nicht zu analysieren...
Ich finde das eher übergriffig und das Gegenteil von achtsam @******ter und bin raus aus dem Thread, denn ich empfinde gerade Widerstand und auch etwas Wut.

Wie ich damit umgehe?
Ich nehme mir nun etwas Abstand...

Ich kenne den Widerstand, den die TE anspricht, auch. Solche Anfragen kenne ich auch. Mittlerweile reagiere ich darauf nicht mehr. Ich möchte nicht jemandem etwas „Lehren“. Das wäre für mich nicht auf gleicher Augenhöhe. Ich möchte mich eher über Tantra austauschen. Mein Weg zum Tantra begann mit der Auseinandersetzung mit meiner Sexualität und meinen Bedürfnissen. Daraufhin las ich Lektüre, besuchte Workshops und Seminare und machte eine Ausbildung, aber letztlich sind es Erfahrungen, die mich weiter brachten. Tantra ist nicht einfach eine Methode, die man jemandem lehren kann, sondern für mich eine Geisteshaltung und eine Lebenseinstellung. Wenn jemand wirklich Interesse an Tantra an, wird auch den Zugang dazu finden. Es sich einfach zeigen lassen, entspricht eher konsumieren anstatt sich wirklich einzulassen.

Ich (ER) denke, das sagt alles darüber aus, was Tantra sein kann und was es bei uns bewirken kann ... und können bedeutet nicht muss!

Ich denke nicht, dass du zuviel hinein interpretierst. In den täglichen Anfragen bzw. meinen Absagen darauf bekomme ich immer wieder dieselbe Antwort:“achso ja, ich suche auch keine Sex Dates, erstmal kennenlernen, ach und mit Tantra habe ich zwar noch keine Erfahrung, aber Interesse.“

Und das Interesse sich dann tantrischen Sex und Massagen

Hier in der Gruppe finde ich allerdings, fällt es sehr selten negativ auf. Das ist für mich wirklich ein kleiner Safe Space hier - danke dafür

Huhu, ich geh nochmal einen Schritt zurück an deinen Anfang und erzähle kurz was von mir.

Ich komme aus dem ZEN und habe viele Jahre Meditation in der Stille aber mit offenen Augen praktiziert. Ist für Anfänger ziemlich schwierig, man will nicht stören, hat selber Tausend Gedanken, versucht ruhig zu bleiben und nur bei sich und nicht zu verkrampfen, oft geht es ums durchhalten können. Es ist nicht immer sehr angenehm und ,schön‘.

Aus meiner Erfahrung heraus würde ich sagen: jeder findet seinen Lehrer, der zu ihm passt. Das kann ein ,Guru‘ sein der einem erst mal Anweisungen gibt, oder es kann ein Lehrer sein, der einen so nimmt wie man ist und man wächst mit der Zeit in eine Gruppe oder verlässt sie wieder.

Letztlich ist ,Anfänger-Geist‘ was sehr wunderbares! Die Konsum-Haltung aber sehr nervig.

Zutritts-Schranken finde ich hinderlich. Wer sich nicht wohlfühlt wird automatisch wieder verschwinden.

Manchmal hilft es somit NICHTS zu erklären und damit zu ermöglichen selber die Suche zu beginnen.

Spiegelt ein Spiegel immer die Gegenwart?

Ich bin zwar (glücklicherweise) keiner der hier angesprochenen, kann aufgrund meines eigenen Weges zu Tantra die Bedürftigkeit mancher jedoch durchaus nachvollziehen. Was nicht heißen soll das ich die beschriebene Art das hier einzubringen gut finde.

Doch ich selbst bin als extem bedürftiger Mensch zu Tantra gekommen. Zunächst über bezahlte Massage, dann über Tantra-Massagekurse und letztlich zu Tantra-Jahrestraining und verschiedenen Trainings zu Tantra als Lebenseinstellung. Und ich habe auf jedem dieser Schritte für mich wertvolle Erfahrungen sammeln dürfen.

Wäre ich ganz am Anfang aufgrund meiner Bedürftigkeit komplett abgelehnt worden, hätte sich mein Leben ganz anders (und sicher nicht besser) entwickelt. Was ich damit sagen will ist, auch bei Bedürftigen ist nicht Hopfen und Malz verloren.

Im Prinzip wurde ja schon viel geschrieben, und ich denke auch schon vieles gesagt.
Hm, ich bin ein Mann, und kann die "weibliche Sichtweise" nur bedingt verstehen. Aber was ich von Frauen immer so lese und auch in Gespräche oft höre, sind es wohl häufig eben die schlechten Erfahrungen, die viele Frauen schon gemacht haben. Deshalb entstehen wohl auch negative Trigger. Und @*********rgara hat es ja in einem Beitrag auch schon selbst so ähnlich beschrieben.

Dann ist es wie auch schon mehrfach geschrieben, auch der Bewusstseinsgrat des Anfragenden.

Und dann wurde auch schon von @********aika geschrieben:
"Ich finde, Tantra muss Tantra bleiben. Egal auf welcher Plattform."

Es gibt aber schon in dieser Gruppe sehr viele Threads, in denen das Thema "Was ist Tantra" teilweise bis zum Exzess diskutiert wurde.

Also ich gehe im Allgemeinen so vor, daß ich mir entsprechende Profile erst einmal anschaue.
Wenn ich zu dem Entschluß komme, daß es Interessant sein könnte, dann schreibe ich das Profil an und versuche eine Unterhaltung zu beginnen. Oft trennt sich dann schnell die Spreu vom Weizen. Aber es gab für mich auch schon einige sehr positive Erfahrungen.

Ach ja, und was den Fremden angeht, der um Hilfe bittet (möglichts umsonst) das kenne ich sehr wohl.
Ich bin Elektriker, und wurde schon sehr oft um Rat und Hilfe gefragt. Nicht selten für ein "Dankeschön".
Das gibt´s also auch.

Ich glaube, wir alle sollten akzeptieren, dass Menschen nicht nur sehr unterschiedlich sind, sondern auch verschiedene Interessen haben und manches anders sehen.

Meine Interpretation von Tantra möchte ich nicht beschreiben, weiß aber, dass sie von Vertretern der reinen Lehre nicht geteilt wird. Macht ja auch nichts. Ich mag meine Version und gestehe jedem zu, das anders zu sehen.

Ich denke, dass wir uns alle bewusst sein sollten, auf welchem Portal wir uns hier befinden. Es gibt sehr anspruchsvolle Nischen, die ich persönlich übrigens sehr zu schätzen gelernt habe. Es gibt hier aber auch Gruppen wie z.B. „Hoteldates“ mit 34.000 Mitgliedern. In dieser Gruppe geben Mitglieder an, in welcher Stadt und welchem Hotel sie irgendwann sein werden. Es verabreden sich also Menschen, die sich vorher noch nie gesehen haben, zu Sex - zumindest haben sie die Hoffnung. Für mich ist diese Vorstellung ein Alptraum. Mir fehlt die Vorstellungskraft, wie jemand das als erfüllend empfinden kann. Für die Mitglieder der Gruppe ist das wohl das wahre Leben.

Jedenfalls ist für mindestens 34.000 Menschen auf Joy diese Art von sexueller Annäherung „normal“. Mit diesem inneren Bewusstsein wird auch der/ die eine oder andere die Gruppe Tantra entdeckt haben und sich denken, „oh wie geil, sexuelle Massagen“.

Ist das verwerflich?
Nein. Das sind einfach andere Menschen mit anderen Vorstellungen und Werten, die es genauso zu respektieren gilt, wie die Vertreter der reinen Tantra-Lehre.
Höflich, freundlich und respektvoll seine Grenzen ziehen, ist in meinen Augen die richtige Antwort.

Aber nicht verurteilen und abwerten.

@*******o_F

Das mit der Hoteldate-Gruppe sehe ich genauso, aber noch amüsant. Schlimmer finde ich die Gruppe Parkplatz-Treff. Wenn die offen im Profil sichtbar ist, dann ist es am sinnvollsten denjenigen sofort zu blocken …

Aber ich habe mittlerweile auch den Eindruck gewonnen, das Männer ihr Profil oft wahllos ausfüllen. Also was sie mögen oder nicht mögen oder was garnicht geht. Das wird am Anfang mal schnell gemacht beim Profil anlegen und selten korrigiert.

Frauen lesen aber und Leute die nicht passen, warum soll man denen antworten und seine Zeit verschwenden …

Männer sind scheinbar so ...