Was hört ihr denn so wenn ihr Tantra praktiziert?

Was verstehst Du unter "Tantra praktizieren"?

Für mich und andere hier ist Tantra eine Art zu leben. Keine sexuelle Praktik.
Und dann wären da noch Massagen, darunter auch Tantramassagen. Dafür habe ich eine Playlist.
Überwiegend mit Mantren von Deva Premal.

Beispiel: https://youtube.com/playlist?list=PLE64A1E97EC599E67&si=61rre40j1o520TJk

Zum Thema Musik bei Massagen habe ich auch einen Thread dazu wieder eröffnet:

Tantra: Musik während Tantramassage - Tipps?

Ich hör bei Spotify die Playlist ruhige Meditation 😌

ok, habe nach Musik gesucht, aber es leider nicht gefunden. Kannst Du meinen Thread verschieben in einer Deiner Threads? Meinetwegen auch komplett löschen, wenn es nicht passt hier? Möchte keine unguten Vibes verbreiten...

Ich habe den Thread schon verschoben. Allerdings war nicht klar , worum es Dir geht.

Meinst Du Musik zu einer Tantramassage?

ja, zu einer Tantramassage. Oder gerne auch so im Alltagsleben.

Im Alltagsleben höre ich Radio.
Je nach Stimmung.

Bei Massagen ist das anders.

Für die Massagen habe ich Playlists bei spotify unterschiedlicher Art - je nach Länge und Stimmung, die sich im Vorgespräch zeigt.

Auch ich liebe meine Spotify Playlists...

>Deva Premal.<

Vielen Dank
Hab's mir gleich notiert und schon rein gehört 🙏👍

Ja, das ist schon ein wenig komplexer, wenn man etwas passendes finden will. Es gibt viele viele Meditationen und Rituale und Übungen im Tantra. Und wenn es passend und gut sein soll, hat jedes seine eigene Musik. Die musst Du zusammenstellen, da führt kein Weg dran vorbei. Außer bei Standardmeditationen, da kannst Du die Musik kaufen.

Und für die Tantramassage gibt es auch diverse Zusammenstellungen. Ich will ja nicht jedesmal dieselben Musikstücke hören.

Nur bei der TAO-Massage gibt es dieselbe Musik. Da gibt die Musik ja fast sekundengenau die Massagesequenzen vor.

Im Laufe der Jahre kommen da viele verschiedene Playlists zustande.

Das ist Schaff. Aber für Vielfalt und Varianz und Qualität lohnt es, die Zeit zu investieren. Es ist schon spürbar für Gebenden und Nehmenden, wenn die Musik den Flow begleitet. Und da ist die Musik für den Rücken anders als für den Bauch, für die Beine, Arme, Brust, Po, Langsam, Yoni, Kopf. Also: es ist vorteilhaft, die Massagen gut zu kennen und so ca. 20 Varianten von 90 bis 150 Minuten im Angebot zu haben. Für Frauen und Männer leicht unterschiedlich, versteht sich.

Also schau mal z.B., was Du unter New Age findest und höre mal viele CDs an. Und dann kreiere Deine Massage-Playlisten entsprechend der Länge der verschiedenen Massagesequenzen. Es ist schön, wenn mit einer Massagesequenz auch die passende Musik dazu endet.

Viel Spaß beim Anhören und Auswählen und Zusammenstellen.
CCM

Kürzlich habe ich an einem Kurs für 5 Rhythmen Massage teilgenommen. Da diente die Musik als Anregung deren Flow bei der Massage zu folgen.
War spannend.
Ich habe allerdings keine Ahnung, ob es dazu irgendwo etwas zum Anhören gibt....

Ich mag 400 bis 800 hertz Musik/Klänge total gerne bei der Tantramassage als auch zum meditieren.
einfach bei YouTube oder sonstwo nach suchen und genießen ☺️

Für mich ist Musik zu Tantra- und Yoga-Events immer eine Herausforderung. Wenn ich eine neue Übungssequenz oder ein neues Ritual gestalte, nehme ich mir oft die meiste Zeit dafür die passende Musik dafür auszuwählen. Es ist eine Art choreographische Arbeit. Manchmal gelingt es mir das Timing einer Bewegungssequenz mit dem Takt und/oder der Zeitstruktur des Musikstücks zu synchronisieren. Die Musik dient dann auch als Zeit-Trigger beim Ablauf einer Yoga-Sequenz, eines Tantrischen Rituals oder einer Atemübung. Dabei achte ich auch auf den spirituellen Touch der Musik, der spezifische Energien in Resonanz bringt, z.B. mit der Erlebnisqualität der Chakren oder mit der archetypischen Ausdrucks- und Selbstwahrnehmungsqualität bestimmter Körperhaltungen und Bewegungen (im Yoga z.B. "Held", "Tanz des Shiva", "Mondgruß", oder in Tantrischen Begegnungen "Verehrung", "Verschmelzungsumarmung", "YabYum-Meditation" ...

Dabei mache ich oft eine Reise durch die unterschiedlichsten Musikstile (z.B. Barock, Romantik, modern, Swing, Bebop, Gipsy, Eso, Sufi, Mantras ...), ähnlich wie es auch beim Wave-Tanz der 5 Rhythmen gemacht werden kann.

Für Tantra brauchst du erst mal den passenden Kopf dazu...

Alles andere sind Randergänzungen die von Mensch zu Mensch anders sind in Wünschen und ihren erfüllenden Auswirkungen dazu...
Dazu gehört ein passender Partner und... vielleicht eine passende Musik für beide, denn Stille kann auch wertvoll sein in der tantrischen Kunst...

Die 5 Rhythmen subsummiere ich unter den Bereich Standard-Meditiationen und die Musik kannst Du kaufen. Gabrielle Roth hat das 5-Rhythmen-Konzept seinerzeit entwickelt - soweit mir bekannt.
Die ganzen Osho-Meditationen als tantrische Standards setze ich in der Gruppe Tantra einmal als bekannt voraus. Zumindest sollte es nicht lange dauern, bis ein Neueinsteiger darüber fällt.

Und so wie @*****205 es schreibt, stimmt es genau: der zeitintensivste Block bei der Vorbereitung von neuen Massagen und Ritualen und Übungen ist das finden und Zusammenstellen der genau passenden Musik.

Wenn ich bei der SymphoMas-Massage den Bolero spiele, massiere ich ja auch nicht mehr in eine beruhigende und entspannende Rückensequenz hinein. Beim Bolero sollte ich bei anderen Körperregionen angelangt sein. Und am schönsten iund gelungendsten ist es, wenn dann noch mit der letzten Bolerowelle das abschließende Fortissimo des Orchesters mit dem Fortissimo der Massage zusammenfällt.

Tantramassagen spielen mit den Welllen von Erregung und Entspannung, von Erwecken und Beruhigen, mit der Pulsation. Und diesem Spiel müssen auch die emotionalen Wellen der Musik folgen, damit das ein harmonisches Ganzes ist. Als i-Tüpfelchen kannst Du dann noch über den Duft verschiedene Noten in die Massage bringen. Rückensequenz, Brust-/Bauchsequenz und Intimmassage bieten sich hier als Unterteilung an. Ein gutes Parfum hat ja auch Kopfnote, Herznote und Basisnote.

Grüße und viel Freude beim Erforschen
CCM

Ich sehe die akribische "Vorbereitung" wie von @**m und @*****205 beschrieben eher kritisch, da das in meinem Verständnis zu viel bewusst steuert seitens des Massage-Gebenden und damit der postulierten "Absichtslosigkeit" entgegensteht.

Ich bevorzuge daher Musik, die als "Standard-Meditationsmusik" bezeichnet wird und frage die empfangende Person nach einer Weile, ob die Musik gut für sie ist, wobei ich z.B. Musik mit Stimme oder ohne Stimme im Angebot habe. Wenn weder noch gewünscht wird, lasse ich die Musik weg. Mein Verständnis einer gelingenden Massage ist, dass ich mich als Gebende auf die Berührungsqualität fokussiere, und die Resonanz mir zeigt, was der Empfangende in diesem Moment braucht, wo meine Intuition und sein Körper mich hinführt. Die Musik ist in meinen Augen unterstützend, um sich beiderseits dem Flow zu überlassen, sollte aber keinesfalls einseitig steuernd eingesetzt werden.

Der empfangenden Person in einer so verletzlichen Lage des sich einem Anderen ganz Auslieferns den eigenen Musikgeschmack "aufzudrücken", empfinde ich als unangemessen manipulativ und übergriffig, es verletzt die eigene Integrität (der gebenden Person).

Ich glaube, das hängt vom Setting ab. Bei meinen choreografierten Abläufen biete ich eine Art Reise an, auf die man sich einlässt und auf die man Lust hat, sonst macht das Ganze natürlich keinen Sinn. Wenn es um Verletzlichkeit oder um einen therapeutischen Ansatz geht, muss ich natürlich bereit sein mich flexibel auf den "Empfangenden" einzustellen, dann ist eine vorab zusammengestellte Choreographie vielleicht nicht das Richtige.

Vielleicht ein Beispiel: Wenn ich monumentale Chormusik höre, komme ich in einen meditativen Zustand, lasse mich voll auf den Klang ein, werde "ergriffen". Ich lasse die impliziten Botschaften und Gefühle, die die Alten Meister und die aktuellen Künstler in die Musik hineingepackt haben, voll auf mich wirken - inklusive der starken Energie im Raum, die durch das gleichzeitige Performen der Musiker und die Hingabe der Zuhörer entsteht. Es ist ein Abenteuer, auf das ich mich einlasse, die magische Wirkung eines Kunstwerks. In so einem Konzert sitzen die Zuhörer halt nur auf mehr oder weniger rückenfreundlichen Stühlen oder Bänken und sind weitgehend passiv. Für mich wird Musik oft noch viel lebendiger, wenn sie in ein ganzkörperliches Erlebnis eingebunden wird, ähnlich wie es ja auch im Tanz geschieht.

Ach Gott, @*******sima, ist da nicht immer und überall so??
Gehe ich ins Konzert, zwängen mir Orchester und Dirigent mein Erlebnis des Abends auf. Gehe ich ins Schauspiel oder in die Oper, drängen mir Schauspieler und Intendant mein Erlebnis auf. Gehe ich auf eine Demonstration, drängen mir die Organisatoren mein Erlebnis auf. Gehe ich ins Kaufhaus, drängen mir die Stellagen von Parfum und Schokolade bis hin zu Hosen, Blusen, Röcken, Unterhosen und BHs mein Erlebnis auf.

In den vergangenen 10 Jahren hat sich noch niemand, der hier gewesen ist, so geäußert. Alle sind mit offenem Blick gekommen, manchmal etwas aufgeregt und unsicher, aber nie mit Maske. Und es hat nie jemand die Musik als übergriffig empfunden - zumindest hat es niemand gesagt. Ist ja möglich, dass es alle als übergriffig empfunden haben, aber zumindest hat den Wiederholungstätern bei aller Übergriffigkeit der Musikgestaltung der Rest wohl gefallen.

So ist das eben: der eine mag Schokolade, der andere nicht. Everybody´s darling ist nicht das, was dem Leben Würze verleiht.

Grüße aus Unterfanken
CCM

Ich finde die Ansichten und Vorgehensweisen von Tantrissima gut. Ich glaube (d.h. könnte mir vorstellen), wenn ich als Neuling zu einer Tantra-Session gehen würde und da gleich Musik laufen würde und auch nicht danach gefragt wird, würde das ganze Prozedere dadurch für mich schon etwas aufgesetzt wirken.

Meine Empfehlung: geh hin! Fühle, empfinde, nehme wahr.
Hast Du es schon getan? Warst Du bei einer Massage? Oder ist das nur Kopfkino?
CCM

Massage ist nicht wie eine Flasche Mineralwasser kaufen. Ich möchte mich dann vom Kopf her auch frei dafür fühlen. Und ob der Begriff "Kopfkino" passend ist... hm, ich weiß nicht...

Ich bin auch hier, weil ich in vielen Dingen open-minded bin und informiere mich auch gerne

Alles kommt zu seiner Zeit!

Das stimmt. Massage hier ist nicht wie Massage da oder Massage dort. Massage ist nicht einer DIN-Norm unterlegen. Und deshalb ist es eine Vertrauenssache, wohin Du zu einer Massage gehst.

Und dafür gibt viele Internetseiten, die solches anbieten. Die einen so, die anderen anders. Der eine steht auf Choreographie, der andere auf Chaos. Wieder andere irgendwo dazwischen.

Einen VW Golf kaufen ist klarer, als sich für eine Massage zu entscheiden. Beim VW hast Du die Merkmale und technischen Daten im Angebot exakt aufgeschlüsselt. Bei der Massage betrittst Du immer in gewissem Sinne Neuland.

Dafür kostet ja auch der VW immerhin 25.000 €, die einfache traditionelle Tantra-Massage nach den Qualitätskriterien vom Tantra-Massageverband - je nach Institut - 145 bis 240 Euro für 90 Minuten.

Meine Oma hat gesagt: probieren geht über studieren.
Also: tu´s!
Grüße
CCM

Hallo @*********Laune,
Deva ist dazu,
Nach Rücksprache mit dem Medium.

Mixcloud +
Soundcloud

Ebenso benutzbar sind diese
Meditations-App:
Die 3 besten kostenlosen Entspannungs-Apps
Headspace – Die Persönliche.
7Mind Meditation – Die Vielfältige.
Calm – Die Schöne.
Oder
Youtube
Aber da gibt es Werbung.


https://youtube.com/playlist?list=PLUH2ZNGTqjvtZZMonwyXDm0wAqTayd3Te&feature=shared

Namaste 🙏

Die Krönung dessen, was mir hier durch den Kopf geht, wäre ein Tantrisches Ritual mit live-Musik, in dem die Musiker sich voll auf die Atmosphäre im Raum einlassen und den Tanz der Götter erklingen und erbeben lassen. Es wäre eine ganzheitliche Performance, in der alle Anwesenden gleichzeitig Darsteller und Rezipienten, Akteure und Beobachter, wären. Es wäre fast wie ein Stück (über-)natürliches Leben. Jeder wäre voll in seiner achtsamen Wahrnehmung und würde aus seiner inneren Intuition und Inspiration heraus agieren.