Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Junges Tantra ❤️‍🔥
633 Mitglieder
zum Thema
Große Brüste = Hängebrüste?212
Ist es immer so das große Brüste einfach von Natur aus neigen dazu zu…
zum Thema
Große Brüste: Freud oder Leid?449
Große Brüste ziehen die Blicke von Männern und auch Frauen oft…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Der Begriff "Tantra" - m/w/d

****fee Frau
1.709 Beiträge
Zitat von ****ow:
Zitat von *********Mops:
das Problem ist aus meiner sich die Sprache .. dass (fast) immer nur von Männer und Frauen geredet wird und dabei 1000 andere Möglichkeiten nicht mal erwähnt werden (wollen / sollen / dürfen)
Wie soll ich auch jedes mal 1000 weitere Möglichkeiten mit erwähnen in jedem 10ten oder zwanzigsten Satz, das ist praktisch unmöglich. Selbst bei 20 Verschiedenheiten...

Es ist unsere innere Haltung die den Ausschlag gibt und den Unterschied macht, nicht die Worte.

Die Worte lassen aber gelegentlich eine Haltung durchklingen oder formen sie sogar.
Warum überhaupt diese strikte Trennung... Frau so und Mann so... Mensch, Seele oder wie auch immer wäre eine gemeinsame Schublade für alle und würde vielleicht sogar eine ganzheitlichere Haltung fördern... Nur so ein spontaner Denkansatz...
Dass jeder auch seine individuellen Bedürfnisse hat, würde dadurch doch nicht ausgeschlossen werden.

Nur darf man hinterfragen ob aus dem Frau/Mann-Ding vielleicht ein nur-Frau/nur-Mann-Ding werden kann und ob die Festlegung aus dem Lingham kann nur rausfließen und in die Yoni kann nur reinfließen nun tatsächlich so ist oder ob es vielleicht aus alten Wertvorstellungen gewachsen und vielleicht ein falscher Denkansatz ist...

Die Haltung "Ich kann doch nicht alles (Frau, Mann, 1% der Bevölkerung) immer einschließen." hat noch nie irgendwas bewegt, fürchte ich und schließt immer irgendjemanden aus...
Zitat von ****ow:

Es ist unsere innere Haltung die den Ausschlag gibt und den Unterschied macht, nicht die Worte.

Wenn das Wort keinen Wert mehr hat ist JEDE Unterhaltung sinnlos ... dann sind wir in der Politik angekommen, wo es nicht mehr um das Wort sondern nur noch um Worthülsen geht ... wenn alles beliebig interpretiert werden kann (und soll) ... dann können wir auch auf das gesprochene Wort verzichten ... Körpersprache ist dann weniger Missverständlich
****on Mann
16.112 Beiträge
Zitat von *********Mops:
sidn wir nicht längst über das denken in Geschlechtern hinaus ?

Zumindest sollten wir das sein. Aber von klein auf wird uns eingeredet, dass es ein großer Unterschied sei, ob mensch Mädchen oder Junge, Mann oder Frau sei - und dann wird dafür auch kräftig gesorgt, dass es so bleiben soll.

Solange nicht einer größeren Gruppe von Menschen klar ist, dass Geschlechter eine rein biologische Unterscheidung ist wie Linkshänder oder Rechtshänder, und keine, die mit pseudobiologischen Begründungen real zutreffende Zuschreibungen ermöglichen wie "Frauen sind sanfter" und "Männer sind Jäger", solange sind wir nicht über das Denken in Geschlechtern hinaus.

Judith Butler hat zutreffend gesagt: "Es gibt keine Geschlechter." Und sie meint die Realität und Berechtigung von Zuschreibung und Andersbehandlung.


Zitat von *********Mops:
was mich "ärgert" ist das (auch) hier so sehr in Stereotypen gedacht und geschrieben wird

Männer sind ...
Frauen sind ...

Ganz genau, mir geht es genauso.


Zitat von *******SBBW:
Und nur damit das jetzt nicht falsch verstanden wird. Ich persönlich bin überhaupt kein Fan von den Geschlechtern und Trennungen Mann und Frau. Wenn es nach mir ginge, würden wir Geschlechter komplett aufheben. Denn ich sehe in der Aufteilung nicht so wirklich einen großen Nutzen für die Welt.

Nicht nur keinen Nutzen, sondern großer Schaden für die Menschheit. Dass Frauen irgendetwas nicht können, dass die "Natur" fordere, sie sollten sich auf Haus und Kindererziehung beschränken, und ansonsten "sittsam" sein, ist Resultat der patriarchalen Gesellschaft, die mit der Sesshaftwerdung vor gut 30.000 Jahren begann. Mit dem Beginn von großem Besitz, bei dem plötzlich eine Erbfolge erwünscht war, und damit die Frage begann: Wer ist mein Kind, und wer kümmert sich um die Kinder, wo jetzt ja die Sippe aus der Wanderschaftszeit (halt vor der Sesshaftwerdung) dafür nicht mehr zuständig sein kann?

Aus dem Patriarchat hat sich der Kapitalismus und der Sexismus entwickelt. Sexismus = Vorurteile/Glaubensätze zu den Eigenschaften der Geschlechter.


Zitat von ********aika:
Weil wir auf unserem Planeten immer noch die männliche und die weibliche Energie haben.

Das sind in meinen Augen ebenfalls sexistische Zuschreibungen. Ich würde eher von vorwärtsdrängenden und erhaltenden Energien sprechen, ohne sie mit den Zuschreibungen "männlich" und "weiblich" zu versehen. Die Ideen von männlichen und weiblichen Energien, Yin und Yang entstammen der hohen Zeit des Patriarchats. Kein Vorbild für die heutige Zeit, in der endlich begonnen wird, zu verstehen, dass es eine weniger destruktive Alternative der sozialen Nichtgeschlechtlichkeit geben kann.
***ka Frau
2.007 Beiträge
Zitat von ****on:

Zitat von ********aika:
Weil wir auf unserem Planeten immer noch die männliche und die weibliche Energie haben.

Das sind in meinen Augen ebenfalls sexistische Zuschreibungen. Ich würde eher von vorwärtsdrängenden und erhaltenden Energien sprechen, ohne sie mit den Zuschreibungen "männlich" und "weiblich" zu versehen. Die Ideen von männlichen und weiblichen Energien, Yin und Yang entstammen der hohen Zeit des Patriarchats. Kein Vorbild für die heutige Zeit, in der endlich begonnen wird, zu verstehen, dass es eine weniger destruktive Alternative der sozialen Nichtgeschlechtlichkeit geben kann.

Das kann ich so voll unterschreiben.

Man kann sehr vieles an seiner Sprache ändern ohne sie zu verschandeln. Anstatt von Mann und Frau spricht man von den Menschen. Da fällt jeder drunter.

Wenn man sich damit auseinander setzt, findet man plötzlich viele sensible Alternativen, um seinen Gegenüber mitzunehmen. Ein Beispiel, dass mich beeindruckt hat:

Anstatt "Hast du einen Freund?" kann man fragen "Bist du in einer Beziehung?"

Eigentlich nicht schwer. Und so kann man doch auch im Tantra andere Umschreibungen finden.
******n68 Mann
3.520 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich hab mal die Diskussion um Deep Space Nine oder so rausgenommen. Passte nicht ht so recht zum eigentlichen Thema.
******n68 Mann
3.520 Beiträge
Gruppen-Mod 
Mal nachgehakt:

Ist ein Modell Yin Yang damit überholt und nicht mehr politisch korrekt verwendbar? So wie Winnetou?
***ka Frau
2.007 Beiträge
Ich finde Yin/Yang nicht überholt.

Es gibt ja auch warm/kalt, hell/dunkel etc. Gegensätze eben.

Nur bei den Geschlechtern sind wir eben weiter und sollten sie meiner Meinung nicht mehr in diese Aufzählung aufnehmen. Eben weil nicht nur mehr weiblich/männlich, sondern mehr da ist.

Und ist Winnetou mit Yin Yang vergleichbar? Bei Winnetou geht es ja darum, dass indigene Völker einheitlich als wilde Indianer dargestellt werden. Und ein weißer Mensch mit dieser falschen Darstellung auch noch Geld verdient.

Ist die Frage, ob Yin Yang nicht einer Lehre entstammt, die hier einfach weiter getragen und gelehrt wird?
****on Mann
16.112 Beiträge
Yin und Yang sind zutreffende Beschreibungen einfacher Prinzipien. Doch deren Zuschreibungen zu den Geschlechtern sollte meiner Meinung nach überholt sein.

Der Stress mit der political correctness müsste nicht sein. Es darf und soll nicht darum gehen, dass sich jetzt alle korrekt und achtsam ausdrücken. Das einzige, das in meinem Augen wichtig ist: Ein Bewusstsein dafür, was tatsächlich geschieht. Das Bewusstsein dafür, was das Verlassen des Paradieses und das Entstehen des Patriarchats für uns alle bedeutet. Und dass wir die Chance haben, diese Sackgasse heute zu verlassen.
*******mcat Mann
3.255 Beiträge
Rein der Spitzfindigkeit wegen und NUR deswegen:

Werden mit YingYang-Büchern nicht ganze Bibliotheken gefüllt und sehr viel Geld verdient ?
***ka Frau
2.007 Beiträge
Ich habe da immer die romantische Vorstellung von, dass jemand nach Asien gereist ist, sich dort unterrichten hat lassen und dann die Erlaubnis zur Lehre hier bekommen hat.

Aber aus moralischer Sicht wäre es schon interessant für mich das zu beleuchten, wie viel des Umsatzes bei den Menschen im Ursprungsland ankommt.
******n68 Mann
3.520 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von ***ka:
Ich habe da immer die romantische Vorstellung von, dass jemand nach Asien gereist ist, sich dort unterrichten hat lassen und dann die Erlaubnis zur Lehre hier bekommen hat.

Das halte ich auch für eine sehr romantisch verklärte Vorstellung.....


Zitat von ***ka:
Aber aus moralischer Sicht wäre es schon interessant für mich das zu beleuchten, wie viel des Umsatzes bei den Menschen im Ursprungsland ankommt.
Mit ziemlicher Sicherheit: Nichts
Zitat von ****on:
Zitat von *********Mops:
sidn wir nicht längst über das denken in Geschlechtern hinaus ?

Zumindest sollten wir das sein. Aber von klein auf wird uns eingeredet, dass es ein großer Unterschied sei, ob mensch Mädchen oder Junge, Mann oder Frau sei - und dann wird dafür auch kräftig gesorgt, dass es so bleiben soll.


ja sicher ... aber wir sind nicht in einer Joy-Tantra-Gruppe geboren ... oder aufgewachsen ...

ich habe auch nichts dagegen "im echten Leben" geschlechtsspezifische Eigenheiten zu betonen und natürlich ist z.B. eine Erotische Massage oder Sex "technisch" für einen Mann anderes als für eine Frau ....

aber auch hier = in dieser Gruppe, wird sehr oft mit "Männer sind ..." und "Frauen sind ..." argumentiert ...

Menschen Menschen sind ... Andere Menschen sind ...
Zitat von ******278:
Zitat von ****ow:
Zitat von *********Mops:
das Problem ist aus meiner sich die Sprache .. dass (fast) immer nur von Männer und Frauen geredet wird und dabei 1000 andere Möglichkeiten nicht mal erwähnt werden (wollen / sollen / dürfen)
Wie soll ich auch jedes mal 1000 weitere Möglichkeiten mit erwähnen in jedem 10ten oder zwanzigsten Satz, das ist praktisch unmöglich. Selbst bei 20 Verschiedenheiten...

Es ist unsere innere Haltung die den Ausschlag gibt und den Unterschied macht, nicht die Worte.

Danke dir!

Mir bereitet das Lesen von solchen - angeblich gendersensiblen - Texten Null Komma Null Freude. Ich finde es umständlich / künstlich und eine Ressourcenverschwendung. Im Vorwort / Den Eingangszeilen eine Bemerkung "Aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit verwenden wir hier stellvertretend für alle anderen Möglichkeiten die feminine / maskuline Form" und gut ist.
Wer damit ein Thema hat, könnte ja auch an sich und seinem Selbstwertgefühl arbeiten, statt auf 95% der anderen Bevölkerung zu zeigen, für die es völlig okay ist.

Und noch eins weiter: Haben wir keine anderen / wichtigeren Themen auf der Erde?

das Gender-"Sternchen" oder was immer mehr Mode wird in substantivierten Verben zu sprechen ... z.B. "Massierende" ... oder "Forschende" ... oder ähnliches ließt sich gruselig.

und, dass wir keinen wichtigeren Themen auf der Erde haben, hat die Politik bereits entschieden ...
Zitat von ******n68:
Mal nachgehakt:

Ist ein Modell Yin Yang damit überholt und nicht mehr politisch korrekt verwendbar? So wie Winnetou?

ich liebe die Winnetou Filme und ich hoffe meine Enkel spielen noch "Cowboy und Indianer" aber wünsche mir, dass jeder mal der Cowboy und mal der Indianer ist, so wie das "früher" in meiner Jugend auch war. da hat noch niemand darüber gewacht ob es "gerecht" gespielt wurde oder nicht ... und ganz natürlich war es sogar sehr gerecht, denn sonst hätte ein Kind nicht mehr mitspielen dürfen ...
Zitat von ***ka:

Aber aus moralischer Sicht wäre es schon interessant für mich das zu beleuchten, wie viel des Umsatzes bei den Menschen im Ursprungsland ankommt.

nur mal so .. das "Ursprungsland" gibt es seit 1.000 Jahren nicht mehr ... soll man(n) deswegen einen "gute Idee" vergessen (lassen)

bzw. wenn der Urheber stirbt, sollen seine Bücher verbrannt werden ?
Zitat von ***ka:
Ein Beispiel, dass mich beeindruckt hat:

Anstatt "Hast du einen Freund?" kann man fragen "Bist du in einer Beziehung?"

Eigentlich nicht schwer. Und so kann man doch auch im Tantra andere Umschreibungen finden.

ein sehr gutes Beispiel wie Inhalte durch Sprache verändert bzw. verfälscht werden

es geht schon mit dem Untersacheid zwischen "haben" und "sein" los
es ist sprachlich ein Unterschied ob ich eine Beziehung "habe" oder in einer Beziehung "bin"

und ein "Freund" und eine "Beziehung" ist nun bei weiten nicht das gleiche
****on Mann
16.112 Beiträge
Zitat von *********Mops:
ich liebe die Winnetou Filme und ich hoffe meine Enkel spielen noch "Cowboy und Indianer" aber wünsche mir, dass jeder mal der Cowboy und mal der Indianer ist,

Es geht nur um das Bewusstsein, dass Winnetou genauso fiktiv ist, wie Star Trek. Beides hat mit der Realität zu tun, aber in einer einerseits verräterischen, aufdeckenden Weise, und andererseits verzerrenden Weise.

Wem wirklich klar ist, dass Winnetou den Völkermord an den indigenen Völkern schlicht verschweigt, und dass das Weltall trotz Star Trek nicht von meist menschenähnlichen "Rassen" bewohnt sein wird, der kann sich unschuldig an der spannenden Fiktion erfreuen.

Wer allerdings nicht unterscheiden kann, was in den Geschichten real ist, und was nicht, der kann in eine Art Ver-Bildung geraten, ein irreales Weltbild, das sich oft nur schwer neu überschreiben lässt. Insbesondere Kinder sollten auf den Unterschied zwischen Fiktion und Realität hingewiesen werden, damit sie als Erwachsene über Medienkompetenz in einer Welt voller irrer Verschwörungsmärchen verfügen.
**********gerin Frau
7.307 Beiträge
Anstatt "Hast du einen Freund?" kann man fragen "Bist du in einer Beziehung?"
Nein, kann man nicht, da es nicht das Gleiche ist.
Ich habe einen Freund, aber ich bin nicht in einer partnerschaftlichen Beziehung mit ihm. Leider gibt es im Deutschen nur die Bezeichnung "platonische Beziehung".

Ehrlich gesagt, finde es nicht gut, alles Männliche und Weibliche zu verteufeln, weil man divers ist. Übrigens eine Bezeichnung, die ich selbst nicht schön finde. Ich finde das Gendern furchtbar, so ist eine flüssige Unterhaltung für mich nicht möglich. Und wenn jemand meine Berufsbezeichnung in der männlichen Form ausdrückt, fühle ich mich nicht ausgeschlossen.

Ich habe Transgender kennengelernt, die sich in der Umwandlung vom Mann zur Frau befanden. Diese Menschen lebten mehr in der weiblichen Energie als ich. Sie schminkten sich ausgiebig, sie legten viel Wert auf ihre Kleidung, und hatten ihren ganz eigenen Stil. Zum Teil sehr feminin.
Für mich waren sie Frauen. Auch wenn sie noch den Lingham hatten (habe ich aber nicht nachkontrolliert *mrgreen*)

Unsere Welt lebt in der Polarität. Ying und Yang. Tag und Nacht. Mann und Frau.
Das ist meine Überzeugung. So lebe ich Tantra.
****fee Frau
1.709 Beiträge
Nun sind es aber nicht nur "die Diversen", die hier ein Problem sehen oder sich unwohl mit der Dualität fühlen @**********gerin

Ich denke, die Problematik liegt auch eher im Umgang vieler mit ihr, der oft in diesem "Patriarchalischen Erbe" liegt.
Es geht nicht nur um das "D" sondern es gibt beim "M+W" auch einiges zu heilen.

Frauen und Männer werden in diese zwei Formen gepresst, wie sie zu sein haben um sich "richtig fühlen zu dürfen".
Diese Formen bestimmen was sie aufgrund ihres Geschlechts angeblich können, dürfen oder was ihnen abgesprochen wird... weil das einfach schon immer so war?

...und es geht nicht hauptsächlich um die Sprache, denke ich aber es ist ein Ansatz/Versuch oder eine Idee über diese etwas zu lockern, zu verändern und zu verinnerlichen, kann ich mir vorstellen.
Zitat von ****on:

Wer allerdings nicht unterscheiden kann, was in den Geschichten real ist, ...

war ist Real ? Frei nach Johannes ... wer ohne Irrtum ist, der werfe den ersten Stein .. .
***ka Frau
2.007 Beiträge
Zitat von ****fee:

Frauen und Männer werden in diese zwei Formen gepresst, wie sie zu sein haben um sich "richtig fühlen zu dürfen".
Diese Formen bestimmen was sie aufgrund ihres Geschlechts angeblich können, dürfen oder was ihnen abgesprochen wird... weil das einfach schon immer so war?

Genau etwas, dass mich eben auch stört. Wann ist etwas weiblich? Wenn es besonders schwach wirkt und hübsch geschminkt ist?
So fühle ich aber die meiste Zeit eben nicht, aber fühle mich als Frau.

Im Übrigen hoffe ich, dass meine Enkelkinder später wissen, dass Kolumbus kein Entdecker war, sondern ein grausamer Eroberer, der die vorhandene Bevölkerung abschlachten ließ. Genauso wie Cowboys dies taten und anderen Menschen Zuhause und Land wegnehmen.
Zitat von ***ka:

So fühle ich aber die meiste Zeit eben nicht, aber fühle mich als Frau.

was ist relevant: wir man(n) sich sieht oder wie andere einen einschätzen ?
****on Mann
16.112 Beiträge
Zitat von *********Mops:
was ist relevant: wir man(n) sich sieht oder wie andere einen einschätzen ?

Für was oder wen relevant? Für mich ist allein relevant, wie ich mich selbst einschätze.
**********gerin Frau
7.307 Beiträge
Das ist doch Blödsinn! Was hat weiblich mit schwach zu tun?
So sehe ich das Frauenbild nicht. Wenn die Frauen alle schwach wären, dann gäbe es die Menschheit nicht mehr. Es gibt schwache Frauen und schwache Männer. Es gibt starke Frauen und starke Männer.
Momentan kommt ein Film im Kino "Woman King" über starke schwarze Amazonen.

Und was hat Dualität mit Patriachat zu tun? Nur weil Du das immer wieder vorbetest Lilofee muß es noch lange nicht wahr sein. In der Geschichte gab und gibt es immer noch das Matriarchat.
Wer sich wirklich mit dem FRAUsein und MANNsein beschäftigt, kann sich darin wiederfinden.
Die Identität als Frau findet eine Frau nicht beim Mann, sondern unter Frauen. Das Gleiche gilt für Männer. Auch wenn man sich vielleicht vom vorherrschenden Rollenbild als Mann oder Frau abgrenzt, heißt das noch lange, daß man weniger Frau oder Mann ist.

Schon das Wort WEIB ist pure Weiblichkeit. Schon dieses Wort strahlt Kraft aus. Leidenschaft.
Eines der größten Komplimente, die man einer Frau machen kann, ist sie ein VOLLWEIB zu nennen.
Ich habe mich damit beschäftigt, als ich selbst so genannt wurde. Von einer Frau.
Früher empfand ich fast als Schimpfwort, wenn dies ein Mann abwertend gesagt hat.
Heute bedanke ich mich dafür, wenn mich jemand WEIB nennt. Egal wie er es gemeint hat.

Was ich sagen will ist, wichtig ist es, daß man selbst dahinter steht, wie man sich als Frau oder Mann sieht und fühlt. Und das auch reflektiert. Immer wieder.
Unabhängig davon, ob man jetzt beim anderen Geschlecht gut ankommt. Denn das hieße in seiner Rolle als Frau oder Mann fremdbestimmt zu sein.
*******er_a Frau
1.911 Beiträge
Jetzt ist hier seit meinem letzten Besuch viel geschrieben worden und ich weiß gar nicht so recht wo ich anfangen soll.

Ich finde es grundlegend falsch Winnetou zu verbieten und die kleine Hexe umzuschreiben. Kinder lernen dadurch weder die Geschichte richtig noch sich politisch korrekt auszudrücken.
Kinder lernen durch das Cowboy und Indianer Spiel kraftvoll in Interaktion zu treten. Das Gendern entfällt dabei normalerweise, weil alle Kinder Cowboy und Indianer sind, erst später in der Entwicklung überlegen sich einige, das boy ja Junge heißt.

Ich verkleide mich bis heute als Cowboy und finde Cowgirl ziemlich lächerlich, das bin ich nicht. Andere dürfen es für sich anders sehen.

Frauen sind.... und Männer sind ... mache ich nicht mit. Würde es niemand mitmachen gäb es diese Diskussion nicht. Wenn mir jemand sagt, Frauen machen es so oder so, oder das ist doch Männertätigkeit ist meine Ansage nur, ich kanns, mir macht es Spaß und Du hast gesehen, ich machs. Meistens lasse ich irritierte Gesichter zurück. Wenn eine Person sagt, das ist doch Sache des Mannes oder der Frau, frage ich nur warum, selten kommt eine aussagekräftige Antwort.

Wenn ich von männlichen und weiblichen Energien spreche, hat es für mich mit Frauen und Männern nichts zu tun. Es sind zwei Seiten einer Medaille und ich kann auch nicht nur mit einer Seite der Münze bezahlen. In deutscher Sprache gibt es mir keine bekannte bessere Formulierung, wenn jemand lieber Ying und Yang sagt, bitte, aber ich liebe im Allgemeinen die deutsche Sprache ( *grins* Cowboy mit kleinen Ausnahmen, weil ein Kuhhirte eben die Kühe von der Alm treibt und nicht auf dem Pferd reitet).

Und das sind die Gedanken einer biologischen Frau, die sich null mit dem gesellschaftlichen Bild der Frau identifiziert. Ich liebe übrigens Pippilanggstrumpf und hoffe, daß diese wegen Tommi und Anika, bzw wegen ihrer Eltern nicht auch noch verboten wird.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.