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Maithuna Ritual - eine besondere Begegnung oder doch nur Sex

*********lebee Mann
1.314 Beiträge
Maithuna-Ritual auf der Kö in aller Öffentlichkeit . . .
. . . auf die Idee käme wohl niemand. Wenn doch, müsste derjenige mit ‚Gegenwehr‘ rechnen. Soviel auch zu ‚nackt über die Einkaufszeile laufen‘ und andere Ideen, die ich so oder ähnlich weiter oben gelesen habe.

Mein individuelles Erforschen meiner Tabus und deren Brüche findet für mich dort Grenzen, wo es anderer Grenzen unnötig überschreitet. Das empfände ich als übergriffig.

Ein Ritual findet für mich - wenn - dann im Konsens mit allen Beteiligten im geschützten (innen wie aussen) Rahmen statt.

Meine Meinung zur Headline . . . je weniger Konsens (also je spontaner im Sinne von ‚lass‘ uns das mal machen‘), desto mehr hat es für mich den Geschmack nach Sex.

Je mehr Konsens (verschiedene Stufen, angefangen vom Abfragen bzw. Erklärumg abgeben, man habe die und die Vorerfahrung, etc.) im Vorfeld, desto mehr ist das Ritual ein Ritual und damit etwas Besonderes, weil zelebriert. Eine besondere Begegnung.
8-Hand-Tantra-Massage+ mit ‚Altar‘, Cafe del Mar im Hintergrund und koordinierte Anleitung oder einfach so ‚klatsch‘ am Boden ? Der Unterschied zwischen Ritual und nur Sex ?
*******er_a Frau
1.911 Beiträge
Bei den Thema des Tabubruchs geht es in meinen Augen um die eigenen Tabubrüche und die Erkenntnisse derer. Hier sollte es keine Grenzen geben. Allerdings geht meine Freiheit nur bis zur Grenze des anderen. Da aber die Erkenntnis keine andere Grenze betrifft, halte ich den Tabubruch in diesem Sinne grundsätzlich für grenzenlos.
**11 Frau
2.762 Beiträge
Bin zu blond für sowas...
******ore Frau
4.533 Beiträge
Das Thema Tabu finde ich total spannend.

Maithuna war mal ein Tabu, ist es aber längst nicht mehr.

Als ich das erste Mal auf dem PAN- Treffen einen Lingammassage- Workshop angeboten habe, kam einer der Aktionisten vom dritten Ort

https://www.der-dritte-ort.org/

auf mich zu und zischte:

"Ihr Westler mit Eurem Tantra. Tantra ist, einen Menschen zu töten, ihn zu vögeln und anschließend seine Leiche aufzuessen"

Tantra IST TABU. Aber was ist denn heute noch tabu???

Bei mir war es ein kleiner Haschkeks, der 4 Wochen nach meiner ersten Tantramassage zum Erwachen der Kundalini geführt hat (Inkl. nahtodähnlicher Erfahrung). Deshalb ein Tabu, weil es illegal ist.

Aber wer bitte schön nimmt sich das Recht, mir zu sagen, was ich mit meinem Bewusstsein mache, wenn ich niemandem schade???

Es wird Zeit, dass wir diese Tabus brechen, denn das sorgt aus meiner Sicht für den inneren Frieden, den wir so ersehnen.

Ich habe mich mit diesem Beitrag weit aus dem Fenster gelehnt...
*******s_bw Mann
4.335 Beiträge
Ein Tabu zu brechen, etwas Unerlaubtes zu machen, gibt einen Kick (Dopamin u.a.), der noch nichts mit Tantra (linke Hand) zu tun hat, auch wenn es irgendwie "das Bewusstsein erweitert" bzw. einfach spannend ist und nicht mehr. Ich frage mich, ob ein beliebiger Tabubruch etwas mit Tantra zu tun hat (ich antworte mir im Moment mit "nein") und noch vielmehr: Was wäre für uns hier und heute die "linke Hand"? Und hat das überhaupt mit Maithuna mehr zu tun als eben nur das Tabu?

Ich gebe zu, dass ich glaube Maithuna noch nicht begriffen zu haben. Was da vereinzelt hier geschrieben - eigentlich nur angedeutet - wurde, hinterlässt bei mir den Eindruck des Nichtwissens.
****ef Mann
1.943 Beiträge
Themenersteller 
Ja .... vielleicht denkt ja der Eine oder die Andere über Deinen Beitrag und das eigene Handeln nach. Dann hätten sich Deine Worte in jedem Fall gelohnt! *ja*
****ef Mann
1.943 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******ady:
Zitat von ****ef:
... bis hin zur Rebellion. Man lernt im Tantra ganz früh seine Grenzen zu setzen und sie auch durchzusetzen und ... ich finde das auch ganz wichtig! Aber wo genau ziehe ich meine Grenzen ... bei einem Körper, der nicht dem Schönheitsideal entspricht? .... beim gleichen Geschlecht? bei ...???

Für einige Menschen scheint es sehr wichtig zu sein, ihre Grenzen möglichst rigoros zu wahren und zu verteidigen. Diese Menschen sind dann auch sehr rigoros in der Wahl ihrer Übungspartner, und schließen, je nach ihren Grenzen, jede Menge Menschen aus. Ich nehme an, dass sie es machen, weil es für sie in dem Moment sehr wichtig ist. Ich nehme das mittlerweile nicht persönlich, obwohl ich mich immer noch manchmal daran verletze.

Eigene Grenzen bewusst zu überschreiten kann viel Positives bringen, aber es macht auch Angst, und kann vielleicht sogar traumatisieren.

Sorry ... das war eben die Antwort auf diesen Beitrag!
****ef Mann
1.943 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********chle:
Bin zu blond für sowas...

Niemand ist zu blöd für "sowas" ... bestenfalls noch nicht in der Lage ...
Das kann man, muss es aber nicht ändern!
****omm Mann
1.800 Beiträge
Gioiamore ..... weit aus dem Fenster gelehnt...

Keinesfalls!!!!!!!!! Deine Meinung gehe ich zu 100% mit.
**11 Frau
2.762 Beiträge
Mahituna ritual hab ich nicht verstanden... Was macht man da?

Tabus brechen... Mit streicheln?

Solche Rituale haben anscheinend schon manche hier gemacht....
Nun, wie geht so ein ritual?
*****urt Mann
345 Beiträge
Irgendwie scheinen die Vorstellungen schon recht wild zu sein, was Maithuna denn nun ist, oder nicht ist. Dabei wurde ja schon zu Beginn darauf hingewiesen, dass das nun mal nicht für jede Person geeignet ist. Und dann wurde viel über Tabubrüche nachgedacht. Dass Maithuna kein x-beliebiger Tabubruch ist, das ging dann etwas unter im Thread. Einen Kriegstreiber als Tantriker zu bezeichnen ist natürlich kein wirklicher Tabubruch, sondern bloss etwas beschränkt, oder soll wohl besonders geistreich andere herausfordern. In jedem Fall zeugt es davon, dass das Wesentliche unverstanden geblieben ist. Der Tabubruch ist an und für sich irrelevant. Relevant ist, ob daraus die Chance entsteht, diesen bewusst zu nutzen. Bewusst ist hier das Schlüsselwort. Es ist nötig, auch in stressigen Situationen ein gewisses Mass an Bewusstheit zu erhalten. Schafft man das nicht, dann ist man im Grunde für Maithuna ungeeignet, oder genauer: nicht genügend vorbereitet. Dass im Maithuna eine Vorbereitung nötig ist, das wurde ebenfalls erwähnt, schien aber offenbar viel weniger interessant zu sein, als das fantasievolle Ausmahlen von Tabubrüchen. Es liegt in der Natur der Sache, dass das eben nur wenige verstehen, da die meisten Menschen eben keinerlei Vorbereitung für Maithuna durchlaufen haben. Und wie auch schon darauf hingewiesen wurde, gibt es manche, die nach wenigen Tagen gut vorbereitet sind, und andere, die selbst nach Jahren noch immer auf der Stelle treten. Das kann man i.a. erst dann beurteilen, wenn man diese Personen etwas näher kennt, beobachtet, ihre Praxis kennt, und insbesondere diese Praxis selbst mindestens ein Stück weit erfolgreich verfolgt hat. Aber die Praxis bleibt hohl, wenn die Motivation dahinter nicht stimmt. @*******Nad hat das eben hervorragend beschrieben: Wenn jemand Gruppensex mit Flötenatmung machen möchte, bitteschön, alles in Ordnung - nur Maithuna ist das eben noch immer nicht. Das "Geheimnis" von Maithuna hält sich von selbst geheim. Man braucht da gar keine Geheimniskrämerei drum zu machen, das Geheimnis ist an einem Ort vergraben, zu dem die meisten Menschen eben keinen bewussten Zugang haben: in ihnen selbst.
*******s_bw Mann
4.335 Beiträge
@*****urt Das hat mir geholfen. Danke.
Ganz zu schweigen von dem was Tantrainstitute daraus machen,jahrelange teure Seminare und Jahresprogramme kommen da sehr entgegen.Bin deswegen sehr froh solche Quantensprünge zu verstehen und ansonsten nichts davon.
******n68 Mann
3.520 Beiträge
Gruppen-Mod 
Seid Ihr so lieb und macht zum Thema Tabu ein neues Thema auf?
Bin grad im Urlaub und eher im Chill-Modus *g*

Freiwillige vor *g*
*********rgara Frau
7.196 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich kenne das Ritual nicht aus eigenem Erleben , habe aber einiges darüber erzählt bekommen.

Grob zusammengefasst werden im Neotantra die Teilnehmer in verschiedenen Übungen zur Gruppe verschmolzen. Ich bezeichne es als Begegnungübungen. Je nach Zusammensetzung der Gruppe werden außerdem Übungen gemacht die emotional an Grenzen gehen können. So habe ich gehört, daß eine solche Gruppe die Aufgabe hatte sich ins Gesicht zu sagen, was man negativ wertend übereinander denkt . Also genau das , was man sonst nie sagen würde. Die Auseinandersetzung mit diesem Echo kann dann in die Blockade oder ins Loslassen führen .

Ebenso wird durch spezielles Yoga die Muskulatur und Atmung trainiert. Es wird meditiert und es werden Mantren gesungen.

Das Ziel ist die Gruppe so stark zu verbinden, dass sich die Teilnehmer wie eins fühlen. Aber verbunden in liebevoller Energie. Um die Verbindung zu erhalten ist ein mehrtägigen Beisammensein erforderlich und das Ausräumen von dem , was einen hindert jeden dort anzunehmen wie sich selbst. Und natürlich sollte man mit sich selbst im reinen sein....

Man isst zusammen, geht zusammen aufs Klo. Im Ritual geht man auf einen Eimer vor der Gruppe aufs Klo. Die Verbindung wird gehalten. Die liebevolle Verbindung.
Auch das öffentliche auf die Toilette gehen ist ein Tabu. Körpersäfte sind auch oft eins oder der Tod.

Wer entsprechend googelt wird auch herausfinden, dass am Ende der Vorbereitung eine Vereinigung jeder Shakti mit jedem Shiva steht, soweit diese bereit sind. Wer dazu nicht bereit ist, dient dem Ritual als Diener und Zeuge.

Im Ritual entsteht eine starke Energie aus der Verbindung aller Energien. Sie wird spirituell genutzt.

Mit Sex hat das nicht mehr viel zu tun. Der ist lediglich ein Weg zur Gewinnung von Energie. Wer das Gegenüber ist , ist in der Verbindung nicht relevant. Ob man diesen womöglich nicht anziehend findet gehört zu den Tabus , die abgebaut werden können.

Jeder ist für seine Lust alleine verantwortlich und sorgt für diese. Der andere wird nicht als Lustobjekt oder Diener betrachtet oder behandelt. Wer dieses Denken noch hat, wird in der Regel zum Ritual nicht zugelassen werden.
Das hat nicht damit zu tun, dass jemand ausgeschlossen wird, dem es um Sex im üblichen Sinne geht. Sondern damit, dass er nicht in der Lage ist zur Verbindung die passende Energie beizutragen. Jede andere Energie stört die Gruppe.

Wer an sowas teilnimmt, der will all das. Der akzeptiert diesen Weg . Da wird nicht drüber diskutiert. Wer da kein Ja zu hat, der geht ihn nicht und ist genauso richtig wie der, der ihn geht. Nur ist sein Weg ein anderer.

Ich zum Beispiel fühle kein Verlangen in Richtung Maithuna. Mag sein das liegt an meinen Tabus. Mag aber auch sein, dass ich es in diesem Leben oder zu diesem Zeitpunkt nicht erleben muss und möchte.
********d_vb Mann
1.464 Beiträge
@*********rgara

danke dir, diesen geistigen Hintergrund konnte ich noch nirgends lesen.
*g*

da fügt sich bei mir schon einiges als Bild zusammen.
*hutab*
****ef Mann
1.943 Beiträge
Themenersteller 
Liebe Gina,
Du hast das Ritual sehr schön beschrieben ... so wie es einige Lehrende umsetzen wollen ... Andro war da offensichtlich sehr strikt darin. Ich stelle mir dabei die Frage dass ... wenn wir eins in solch einer Gruppe sein wollen, ist dann nicht eine gewissen Rücksicht aufeinander wichtig? Muss ich alles "ertragen" und mitmachen ... wo bleibt die Achtsamkeit mir gegenüber? Wer hat dieses Ritual einmal so festgelegt wie Du es beschrieben hast und wer sagt, dass man es nicht geändert leben darf?
Ja ... ich provoziere hier jetzt vielleicht den einen oder anderen Tantriker, aber ... für mich bedeutet Eins sein auch gegenseitige Achtsamkeit und nicht Egoismus oder einer Idee nachlaufen, koste es was es wolle! Aber vielleicht irre ich ja *gruebel*
******n68 Mann
3.520 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ändern kann man immer.
Ein Schüler von Jeru Kabbal hat mir mal gesagt, man könne die "Quantum Light Breath" Meditation natürlich auch im Liegen machen. Das sei durchaus wirksam, aber halt keine QLB mehr *zwinker*
Zitat von ****ef:
... wo bleibt die Achtsamkeit mir gegenüber?

Starkes Argument *top*

Wenn mir meine Werte bewusst sind, dann sind mir auch meine Grenzen bewusst. Und die breche ich nicht für etwas oder jemanden; denn sonst verrate ich mich selbst.

Konkret auf ein solches Ritual bezogen würde ich mich niemals mit jemandem vereinigen, den ich nicht riechen mag, nicht berühren mag, nicht als für mich energetisch kompatibel empfinde...
****ef Mann
1.943 Beiträge
Themenersteller 
@**MK ... so sehe ich das im Grundsatz auch, aber schon bist Du ggf. raus aus dem Ritual ... bzw. schaust von außen drauf, um die Gruppe zu halten. Wie lange hältst du die Gruppe und ab welchem Punkt bist Du dann wirklich draußen?
Prinzipiell finde ich das alles spannende Fragen, an denen wir auch wachsen können!
@****ef DAS entscheide ich aufgrund meiner Intuition recht schnell mittlerweile. Und mich zieht auch nur noch sehr wenig in ein solches Setting. Dafür habe ich genug Erfahrung für mich gesammelt...
******Moi Mann
521 Beiträge
Huch?? Was geht denn jetzt so alles im großen Weltenraum ab??

Da beschreibt jemand das Maithuna-Ritual, ohne es jeh gemacht zu haben. Aber ein bißchen was darüber gelesen und mit Freundinnen und Freunden darüber palavert.
Da schreibt jemand, dass das Überschreiten von Grenzen mit dem Einhalten von Werten nicht vereinbar sei, ohne die Werte gegen die Grenzen im Ritual getestet zu haben.

Natürlich dürfen Blinde über Farben schreiben. Keine Frage. Auch dürfen sie Bücher veröffentlichen und die ganze Farbskala erläutern. Aber ich wäre mehr überzeugt, wenn ich von Blinden die Brailleschrift erläutert bekäme.

Schuster, bleib bei deinen Leisten, heißt es so schön. Wer das, worüber er/sie redet, nicht selbst erlebt hat, tut nicht unbedingt etwas Falsches, sich ein wenig zurück zu nehmen.

Meine Empfehlung wäre: Anmeldung zum Ritual und selbst erleben, was da so passiert. Und danach sich zu Wort melden.

Sorry für die scharfen Worte, aber wer keine Ahnung hat, ... siehe Pinguin.

Grüße
CCM
Zitat von ******Moi:
Da schreibt jemand, dass das Überschreiten von Grenzen mit dem Einhalten von Werten nicht vereinbar sei, ohne die Werte gegen die Grenzen im Ritual getestet zu haben.

Hallo Herr Oberlehrer *wink* Woher willst du wissen, welche Rituale ich schon erlebt habe? Welche Grenzen ich für mich schon verschoben habe? Selbstsicheres Auftreten bei völliger Ahnungslosigkeit? *haumichwech*
****ef Mann
1.943 Beiträge
Themenersteller 
@******Moi ... prinzipiell bin ich ja geneigt Dir zuzustimmen, aber ... bisher empfinde ich die Beiträge hier als passend und stimmig. Daher freue ich mich über jede Meinung eines Tantrikers / einer Tantrikerin, auch wenn eigene Erfahrungen fehlen. Ich kann mich auch zum Thema Krieg äußern, ohne als Bundewehrsoldat in Afghanistan an vorderster Front gekämpft zu haben ... der Ton macht in aller Regel die Musik und der ist bisher stimmig in diesem Forum!
******Moi Mann
521 Beiträge
Detlef, Du weißt doch selbst, dass dieser Vergleich nicht zieht.
Maithuna ist ein nur im Inneren jeder Person individuell erlebbares Ritual.
Krieg ist ein kollektives Geschehen.

Äpfel sind Äpfel und keine Birnen. Laß die Vermischungen von nicht Vermischbarem.

Grüße
CCM
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