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Schwierigkeiten mit Empfindungslosigkeit bei Massage

Guten Morgen ☀️
Vielleicht stimmte auch die Energie mit der gebenden Person nicht, so dass du vom Gefühl her nicht in Resonanz gehen konntest.

Das kenne ich zumindest von mir so. Wenn ich nicht in Resonanz gehen kann, dann ist es nicht entspannend. Es mag eine nette Person sein, wenn jedoch die Energie nicht stimmt wird es schwierig.

Herzlicher Gruß
*********mira Frau
59 Beiträge
Guten Morgen Michael

Vielleicht hattest Du einfach einen schlechten Tag und konntest nicht abschalten und Dich auf die Situation ein lassen.

Ich würde es einfach wieder probieren wenn Du entspannt bist und die Rahmenbedingungen optimal sind.

Der Mensch ist keine Maschine wo immer funktioniert.
Hallo Michael,

gibts vielleicht gerade in deinem Leben Konflikte? Mit dir und deinem Partner? Unausgesprochene Dinge?
Viel Stress? Gedanken woanders?
Ich meine es kann viele Ursachen haben.. aber es muss auch gar nichts Großes sein.
Jeder Mensch fühlt sich jeden Tag anders und daher fühlen sich auch Berührungen von Tag zu Tag immer unterschiedlich an, je nach Stimmung, Gefühlslage, Energie.
Daher gibt es eben auch in den Massagen nicht immer den WOW-Effekt. Die Menschen reagieren verschieden. Ich kenne das von mir selber auch.. an manchen Tagen mag ich einfach auch nicht berührt werden, habe da keine Nerven zu. Auch wirkt jede Massage anders.. manche fangen an zu weinen, andere lachen oder andere genießen einfach die Entspannung. Wieder andere sind erregt und andere wieder nicht. Das kann von Massage zu Massage sehr unterschiedlich sein und Berührungen wecken eben ganz viel an Erinnerungen oder Gefühlen. Du kannst nicht erwarten, dass jede Massage die Beste ist und du jedes Mal erregt bist. Das ist im realen Leben nicht so.
Auch kommt es eben wie schon gesagt auf die Energie des Anderen an. Was hast du gefühlt als er dich berührt hat? Kam es dir sehr herzlich mit viel Liebe vor oder war es einfach nur ein Ablauf der runter massiert worden ist? Die Tantramassage hat ja später professionell nichts mehr mit einem Ablauf abarbeiten zu tun sondern mit sehr vielen intuitiven Berührungen. Vielleicht sprecht ihr auch beim nächsten Mal vorher was du dir wünscht. Gibt es Berührungen die sich für dich besonders schön anfühlen? Oder was hätte er anders machen können? Sprecht einfach auch darüber und hab keine Erwartungen. Lass es einfach passieren und wenn nichts passiert, dann ist das eben so. *g* Ohne Erwartungsdruck bitte.
LG Steffi
******m15 Frau
3.025 Beiträge
warum bist du denn ärgerlich auf deinen körper, deine erwartungshaltung sollte nicht so hoch sein!
-zum einen, es gibt menschen die können nicht tantrisch massieren obwohl sie schon kurse hatten, hab ich schon erlebt
• wenn deine erwartungshaltung zu hoch ist, bist du in spannung und kannst dich nicht entspannen!
• zwei stunden gehen wie im flug vorbei wenn alles gut ist, die langweilen nicht, aber wenn man darauf wartet das etwas passiert...ja dann
-habt ihr kommuniziert? waren die berührungen langsam, sehr langsam oder wurde nur abgearbeitet?
wart ihr eingestimmt..das ist an sich ganz wichtig!
waren die berührungen so das sie dir gefallen haben und wenn nein, hast du das gesagt? druck zuviel, zu wenig, zu schnell?
und wie gesagt, tantrisch massieren kann nicht jeder!


-
es heisst ja nicht umsonst man soll den raum halten
als nehmender sollte man einfach versuchen zu entspannen
gib nicht auf....lg

p.s. du musst keine errektion bei der tantra massage haben!!
und manchmal ist vvielleicht auch kein guter tag für eine massage.....
(hat er dich nur massiert weil er sollte? )
****ose Frau
6.426 Beiträge
Du klingst frustriert und enttäuscht, hättest den Wunsch gehabt ein wunderschönes Erlebnis zu haben, wie du Erfahrungen im Seminar gehabt hast.
Und gleichzeitig nagen Zweifel - an deinem Körper, deinem Vermögen zu fühlen und so weiter.

Atme
Spür hin.
Hat dich etwas weggetragen?
Gedanken?
Erwartungen?
Wie bist du in die Massage gegangen?
Sportlich?😉 jetzt wird mal geübt?
Wie waren die Rahmenbedingungen?
Konntest du vorher meditieren oder deine Energie ein wenig anheben?

Und natürlich ist eine Massage im Kurs ganz anders. Da sind mehrere Menschen, die auf dem hohen Level mitschwingen, den Raum halten und herrichten, die Musik ist von guten Seminarleitern auf die Gruppe abgestimmt….

Alles Teile, die tragen.

Mach davon etwas bei dir Resonanz?
Was hat dir gefehlt?
Was hättest du dir gewünscht?

Kannst du dich liebevoll sehen?
Warst du wirklich bereit für die Massage, genau dann….?
@*******ldfr

Ist mir genauso ergangen, wie du es beschrieben hast. Wir haben dann darüber gesprochen und letztendlich verstanden, dass wir auch das 'darauf einlassen' lernen müssen.

Wir haben uns gegenseitig klar gemacht, dass wir keinerlei Erwartungen an den Anderen stellen und die Massage einfach nur als Entspannungsgeschenk ansehen.

Dann kann sich vielleicht in Zukunft etwas daraus entwickeln.
****y65 Mann
1.532 Beiträge
Vielleicht klappts mit einer Frau besser...? Ich weiss, das klingt jetzt simpel...aber manchmal ist die Lösung auch ganz naheliegend...
******ore Frau
4.526 Beiträge
@****y65 : lies mal das Profil des TE (Stichwort "Neigung"...), falls der Satz "mein Mann" von einem Männerprofil noch nicht gezündet hat.
Diese Scheiß Heteronormativität aus Unachtsamkeit!
Es ist eben nicht immer naheliegend.
Hallo Michael,

nach der Selbsterfahrung hast du aber nicht gefragt.
Ich kann nur sagen, dass wenn ich Massagen empfange häufig oder eigentlich immer gar keine sexuelle Erregung erlebe. Das hat aber andere Gründe.
Aber auch so gibt es eben Massagen die ich mal mehr und mal weniger schön finde. Und mal weckt es mehr negative Energien aus und mal positive. Aber ich finde das gar nicht schlimm, denn in der Tantramassage darf alles da sein. Es gibt kein Richtig und Falsch. Wenn es liebevoll begleitet wird dann ist auch das nicht so Schöne in Ordnung. Daraus kann man auch etwas Schönes kreieren, auch wenn es vielleicht erstmal nur das annehmen ist. Also ich setze mich da nicht unter Druck, dass ich irgendwas bombastisches jedesmal fühlen müsste. Und auch wenn ich Massagen gebe sehe ich ja, dass es unterschiedliche Reaktionen gibt. Von daher ist alles gut.

LG Steffi
*******icaR Paar
93 Beiträge
Eine absichtslose Tantra Massage wirkt auch ohne Erektion.
Ja, es hat viel mit der aktuellen Situation und dem Einlassen zu tun, wo der Kopf ist und ob mit der Massage irgendwas erreicht werden soll oder einfach nur für sinnliches genießen ist.
Erwartungen an eine Tantra Massage, dass sexuell Erregung da sein sollte, oder gar Happy End... Ist da nicht sehr förderlich.

Und ja, je mehr auch ich als Gebender etwas erreichen wollte, machen wollte, von mir aus gut tun wollte.., desto schwieriger war die Situation.
******m43 Mann
103 Beiträge
Hallo Michael,
ich kenne das sehr gut, aber du musst dir deshalb keine Gedanken machen. Ich habe es schon oft erlebt bei Massagen, dass sie mit der gleichen Person manchmal total ergreifend sind und manchmal nicht so sehr.
Das liegt einfach daran, dass jeder aus einer Situation in die Massage geht, die sich ständig ändert. Seien es Gedanken, über bereits Geschehenes oder Zukünftiges. Dadurch reagiert der Körper auch immer anders. Niemand kann vorherbestimmen, wie die jeweilige Massage wird.
In Seminaren ist das oft leichter, weil man viele gemeinsame Situationen erlebt und durch das Umfeld oft schon „offener“ für Berührungen ist. Das hat man im Alltag meist nicht.

Insofern sehe es doch lieber als Lernerfahrung und als Ansporn ohne Erwartungen in eine Massage zu gehen und dich einfach von deinem Körper überraschen zu lassen.

Viel Spaß beim Üben
Ja, sehe ich genauso. Aber viele haben leider die Anforderung, dass es lustvoll zu sein hat. Das finde ich schade. Daher bin ich auch ein bisschen froh, dass ich diese Massage auch immer ohne Erregung als sehr sinnlich und zärtlich, absichtslos erleben kann. Es ist einfach ein annehmen mit allem was ist und ich darf so sein wie ich bin mit all meinen Gefühlen. Vor allem kann dadurch auch so viel Schmerz heilen oder alte Wunden. Ich sehe es für mich mehr als Heilmassage an.
Und wenn ich Gebe, dann auch absichtslos und ohne Erwartungen an mich selbst.
******n68 Mann
3.507 Beiträge
Gruppen-Mod 
Damit hast Du Dir Deine Frage doch schon vollständig und umfangreich beantwortet 🌺
******ore Frau
4.526 Beiträge
An dieser Stelle kann man sich immer die Frage stellen, woher man das aus seinem Leben kennt.
Tantra ist für mich in erster Linie, mich und meine Muster kennen zu lernen.
Ich musste als Kind verdammt viele Erwartungen erfüllen...
****y65 Mann
1.532 Beiträge
@******ore ...und trotzdem ist die Energie einer Frau eine andere...dass der TE schwul ist, wusste ich😉
Für mich klingt es so, als wärst du sehr im Kopf. Ich rate dir, vorher zu medtieren und bei dir selbst anzukommen. Atmen, ruhig werden, in den Körper hineinspüren. Mehr vom Denken ins Fühlen kommen. Mach das ruhig mal 10-20 min.
Du kannst auch durch deine Chakren atmen, das mache ich sehr gern.
****y08 Mann
160 Beiträge
Mal von Michael zu Michael *zwinker*

Meine erste Erfahrung mit einer Tantramassage war zwar nicht ganz so unempfindsam für mich, wie du es geschildert hast, aber ich war dermaßen entspannt, dass ich zwar erregt war, aber ohne volle Erektion, oder gar "Hapoy End" blieb.
Ich war auch unsicher, aber da sonst alles funktioniert, wie es soll, ist es nicht schlimm, denn um ein "Happy End" geht es ja auch garnicht.
Aber das war auch nicht dein Problem, ich weiß.
Ich denke aber, dass es dir da ähnlich wie mir ging, und du irgendwelche "Hintergrundgeräusche" hattest, die dich da weggelockt haben.
Wichtig ist, nicht an dir, oder deinem Körper, zu zweifeln.
Wenn du dir da wieder selbst vertraust, probiert es nochmal. Vielleicht funktioniert dann besser
*****a15 Frau
34 Beiträge
Lasst doch mal das ganze Zer(r)-Reden von Tantra hier sein!

Teure Seminare buchen und unendliches Zer-Reden der realen ESSENZ von TANTRA hier und sonstwo (=reine Befriedigung von Ausmerksamkeits-Defiziten für eigene Sein) bringt GAR NIX!

Fang damit an, dich erstmal selbst GUT ZU FÜHLEN - frühestens DANN könnste sich was ändern .... JOEY*
******e66 Paar
640 Beiträge
Lieber Michael,
welche schöner, weil herzoffener Thread ... und weil ich ähnliche Erfahrung kenne, somit aus meiner Selbstreflexion heraus, ziemlich verkopft ... wiederum gleichzeitig hast Du die Lösung bereits in Dir gefunden, wie mir scheint ... dazu dann weiter unten ...
Zitat von *******ldfr:
Schwierigkeiten mit Empfindungslosigkeit bei Massage
Hallo Ihr Lieben,

gestern gab mir mein Mann eine Tantra-Massage. Wir hatten vor einigen Wochen ein fantastisches Tantra-Seminar besucht und üben seither an uns den Ablauf. Und gestern war ich der Nehmende.
Das klingt danach, als wärest Du bisher der Gebende gewesen. Ist das eine korrekte Wahrnehmung?

Allerdings: mein Körper war und blieb ungemein unsensibel. Meine Brustwarzen - unsensibel, der Penis - keine Erektion, Berührungen unangenehm bis schmerzhaft. Ich fühlte keine sexuelle Energie. Ich konnte vom Kopf auch schlechter abschalten.
Lies mal bitte bei Alexander Lowen und seinen Körpertypen nach, besonders bei schitzoiden Körpertypen (ergänzt durch Aspeke anderer Körpertypen), das gibt Dir ev. eine Orientierung für Dich selbst ... wenn der Kopf dermaßen intensiv präsent ist, fehlte bei mir das "mich-darauf-einlassen" doch sehr ...

Das hier wiederum kann Hinweis auf 3 verschiedene Möglickeiten sein:
Trotzdem wurde ich sehr müde, und es kam mir alles enorm lange vor, so ca. 2 Stunden ging die Massage.
Vorab: Bei uns dauern Tantra-Massagen "im Standard" 2 Stunden ... alles Andere wäre für uns viel zu schnell und vor allem dann - viel zu sexuell-/Lingam-/Yoni-orientiert ...
Zur Müdigkeit, die Möglichkeiten, die ich da kenne/die wir da kennen:
1) Die/der Gebende entspannt sich durch die Massage dermaßen tief, dass sie/er sogar dabei zwischendurch einschläft ...
2) Der/die Gebende "saugt energetisch" Energie ab ... zu allermeist völlig unbewusst, so dennoch ... und
3) der Empfangende ist dermaßen aufmerksam, was da passiert, tut es gut oder doch nicht, was spüre ich als Empfangende/r etc. und das alles ist/war für die/den Empfangenden dermaßen anstrengend, dass dann doch mal die Müdigkeit kommt/kam ...

Von der Lingam-Massage nahm ich dann Abstand, weil nur frustig, und brach ab.
Ich kenne das und - wenn ich tief in mich hineingehört habe und den Spiegel, den ich mir selbst vorgesetzt habe, angenommen hatte - gelangte dann zur Erkenntnis, dass es mit meiner "Selbst-Annahme-Fähigkeit" zu tun hatte ...

Ich kenne auch das totale Gegenteil, ich kann sehr sensibel sein, sexuelle Energie spüren und auch ziemlich abgehen. Aber gestern war es enttäuschend.
Michael, wenn Du Dir diesen Teil Deines postings durchliest und Dich tief darin hineinfühlst: Was nimmst Du wahr?
Ich für mich nehme wahr, dass es enttäuschend war, weil sexuell/erotisch nix wahr. Welche Erwartungshaltung hattest Du tatsächlich?
Welchen Stellenwert hat für Dich die Sexualität und das "abgehen" sogar bei einer Tantra-Massage?

Ich für mich hatte bei den ersten Tantra-Massagen, die ich sogar von meiner wunderbaren heutigen Lebensfrau und einer ihrer besten Freundinnen bekommen habe, null Erektion und auch null Höhepunkt.
Beide gaben mir damals die Rückmeldung, dass das sehr viel mehr Tantra ist, als wenn Mann einen Steifen hat und abspritzt. Warum?
Weil die Erektion des Lingam bedeutet, dass der Lingam, die Erektion, das Sexuelle eine sehr viel höheren Stellenwert hat, als alles Andere, worum es beim Tantra geht: Um das Ausgleichen der Energien im Körper. Um das in-Fluss-Bringen der Energien im Körper. Um die Berührung an sich und anderes mehr.

In mir entstehen dann immer massive Selbstzweifel und irgendwie auch Ärger über meinen Körper...
Auch das kenne ich. Inzwischen bin ich in den letzten 3 und ganz intensiv in den letzten 2 Jahren anhand mehrerer und im Besonderen durch einen Weg dabei, diese Selbstzweifel a) zu ergründen und b) zu transformieren.

Sehen, was ist.
Fühlen, was ist.
Erkennen, was ist.
Nehmen, was ist.

Vielleicht täusche ich mich, vielleicht spüre ich Dich doch (zumindest zum Teil) richtig:
Bei mir kommt das nach einem sehr hohen Anspruch an Dich selbst an. Wenn dieser vor Dir unerreicht bleibt, entsteht Unzufriedenheit.
Wenn da nur ein Teil davon stimmt, dann, lieber Michael, war diese Tantra-Massage vielleicht für Dich ein Angebot an Dich, das Du Dir selbst gemacht hast, das Du jedoch noch von Dir weist ... der Körper lügt nie ...

Kennt Ihr sowas auch? Oder stimmt etwas mit mir nicht?
Ich (Er) hoffe, ich konnte Deine Erwartungshaltung bisher - zumindest zum Teil - erfüllen.
Mit Dir stimmt alles.
Dein Innerstes (nenne es vielleicht "Inneres Kind") hat eine Idee zu Dir. Dieser kannst Du jetzt folgen oder das auch noch einige Zeit lang zur Seite schieben und anstatt in Deine wahrhaftige innere Tiefe zu gehen, an der Oberfläche verhaftet bleiben.

Nochmals zur Klärung:
ich habe wenig Ansprüche oder Anforderung an die Massage, was dabei rauskommen muss.
Sagt Dein Kopf ...

Beleg:
Ich habe Erfahrungen, was geschehen kann. Ich konnte weinen, mich (von einem Mann) in einem Maße angenommen fühlen, wie ich es nie davor kannte. Ich habe totale Frustration erlebt, wenn es, wie im Seminar, um Lingam-Massagemöglichkeiten ging, und ich aber sowas von null Lust und Erektion hatte, dass das alles nur ein Rummanipulieren war (während es bei den anderen Männern im Kurs wunderbar "funktionierte"). Ich kenne unfassbare Freuden-Energie-Wellen, die mich durchströmt haben, sodass ich vor Glückseligkeit weinte. Das Durchströmtwerden von sexueller - ich bezeichne sie als göttliche - Energie, die den ganzen Körper und die Seele erfassen kann.

Das ist so schön, lieber Michael! Gleichzeitig können so wunderbare Erfahrungen in uns eine Erwartungshaltung schaffen. Ist es dann anders, können wir (kann ich) sehr schnell eine Erfahrung als negativ betrachten und sogar bewerten, nur weil sie anders war/ist.

Wenn Du davon soooo tief erfasst werden kannst, dass Du vor Glückseligkeit weintest, Du das Gefühl hattest, dass diese - ja, das nehmen wir genauso wahr bzw. erkennen wir genau so - göttliche, weil schöpferische Energie Deinen Körper als auch Deine Seele erfasst hat, dann beantwortest Du Dir Deine Frage selbst.
Deine und allgemein Selbstzweifel haben eine Ursache, die bis heute in Dir/in uns wirkt, wenn wir in so einem schönen Moment, wo die/der Andere nur für uns da ist, an uns zu zweifeln beginnen, weil das, was wir bekommen, anders ist, als wir es uns gewünscht oder erwartet hatten.

Wunderbare Erfahrungen aus der Vergangenheit können uns - so schön sie auch waren - daran hindern, auch im "Anders" die Schönheit zu erkennen, die sich vielleicht für uns auf den ersten Blick sogar verbirgt; mit der Folge, uns selbst in Zweifel zu ziehen, unzulänglich zu führen, nährt das jenen Teil in uns, der uns daran hindert, uns innerlich weiter zu entwickeln, alte "emotionale Verankerungen" zu lösen.

Anstrengend empfinde ich das Darauf-Einlassen und das Mit-Umgehen-Müssen, wenn Bemühungen des anderen NICHT bei mir ankommen. Oder tun sie das trotzdem? Und ich merke es nicht, oder ordne sie falsch ein?
Wie ich bisher aus meinen sehr intensiven Erfahrungen gerade mit mir selbst wahrgenommen habe, bist Du Dir mit Deiner Antwort "ordne ich sie falsch ein" selbst die Möglichkeit der Lösung.
Ja, auch ich kenne dieses Gefühl der Anstrengung. Gleichzeitig ist darin bereits ein - möglicher - Schlüssel: Hingabe. Erwartungsfrei.

Selbstverständlich kann es auch am/an der Gebenden liegen. Wie in anderen Antworten schon dargestellt, dass die Energiesysteme nicht zusammenpassen. Doch Ihr seid ein Paar. Wenn da "plötzlich" das Gefühl des "nicht-kompatibel-Sein" auftaucht, ist das aus meiner Erfahrung eher ein Trigger, ein Impuls, näher hin zu sehen.

Ja, es kann auch ein Impuls sein, dass es in der Beziehung nicht mehr passt, dass sich beide Teile voneinander entfernt haben, aber das noch nicht sehen, annehmen wollen/können. Auch das kenne ich. Und auch das ist in Ordung, noch eine Zeit lang so zu nehmen, sich gemeinsam die Chance zu geben, diesem noch Unsichtbaren auf den Grund zu gehen, bei sich selbst mit dem Finden anfangen und transformieren ("heilen"), was das im "inneren Kind" noch ungeheilt ist, jenem Teil in uns, der uns sehr viel mehr als Erwachsene begleitet, unsere Entscheidungen prägt, als wir uns selbst häufig eingestehen wollen.

Also diese Komplexität der Möglichkeiten, diese Bandbreite, das empfinde ich als anstrengend. Nie zu wissen, wie wird es mir ergehen? Wie triggert es mich? Wie triggert es den anderen? Gehe ich glücklich daraus hervor, oder eben, wie gestern, mit dem Gefühl: irgendwas mache ich falsch, oder der Kopf ist es, oder die Umstände, oder die Vergangenheit, oder oder oder...

Ich vermute den Schlüssel - und das ist eine Weisheit, die ich wohl noch lange nicht besitze - darin, anzunehmen und nicht zu durchdenken. Es ist so, wie es ist. Punkt. Und das nächste Mal wird es wieder anders. Und nicht an mir zu zweifeln.

Oh, lieber Michael, das ist soooo schön - und auch das kene ich von mir: Du gibst Dir selbst die Antwort auf Deine Frage, doch da ist noch ein Schleier. Sooo viele Fragen, die Du Dir stellst, wo es nur eines braucht: Hingabe. Erwartungsfrei. Bedingungsfrei. Kommen lassen, nehme, was kommt.

Ich selbst - damit wiederhole ich mich - bin, wie ich in den letzten 2, höchst intensiven Transformations-Jahren, bemerkt habe, seit mehr als 40 Jahren auf dem Weg zu mir selbst. War das letztlich unbemerkt.
Da war vieles an Zeichen, an Selbstwahrnehmung, doch so sehr ich unangepasst war (und bin), so sehr passte ich mich in vielem, auch in meinen Erwartungen an mich, (von mir erstmal unbemerkt) an vieles an, was ich im Außen erfahren/gesehen/wahrgenommen habe - und wollte schöne Erfahrung stets wieder erleben.
Mir fehlte der Blick und die Selbst-Akzeptanz, dass letztlich alles seinen Sinn hat, so auch jene Erfahrungen, die ich mir anders gewünscht hätte.
Ich für mich habe gelernt, dass es zumeist an meiner Entscheidung lag, auch das, was abseits meiner Erwartungen lag, anzunehme, das Hilfreiche darin zu erkennen. Ich wollte, dass es schön bleibt und auch in schon jener Zeit, als ich schon längst gehört hatte, dass alles im Leben, auch die Natur und alles in ihr, in Wellen existiert - der Wechsel der Jahreszeiten sind Wellen, die Physik lehrt uns über die Quantenphysik die Existenz der Materie aus Wellen heraus, in Paarbeziehungen, im Wirtschaftlichen, überall sind es Wellenbewegungen.
Auch in der Sexualität und - wie mir Frauen sagten - kündigt sich der schönste Orgasmus an, dass er in Wellen kommt ... weniger wie ein Dammbruch, so ein Orgasmus ist schön, heftig, intensiv, jedoch ein Orgasmus, der in Wellen kommt, wirkt, ebenfalls wie sich abflachende Wellen, länger, schöner nach, was den Höhepunkt letztlich auch emotional intensiver macht.

Ich übe mich darin, ins Beobachten zu gehen. Ins Bemerken. Mich vom Be-Urteilen und besonders vom Ver-Urteilen möglichst fern zu halten. Sowohl dessen, was im Außen geschieht, als auch dessen, was in meinem Innersten geschieht - meist ausgelöst/verursacht/angestoßen ("getriggert") im Außen. Mich darin zu üben, dass Menschen, deren Verhalten, Erfahrungen im Außen mir eine Erkenntnis zu mir aufzeigen ...

Wir können nur erkennen, wo wir stehen, über die Rückmeldung im/von Außen.

Wie ich damit umgehe, das ist genau das, worum es geht: Welche Entscheidung treffe ich, wie ich mit einer Situation im Außen oder mit einem Gefühl in meinem Inneren umgehe?

Ja, die Gefahr ist - und das erkenne ich bei vielen, die sich mit Persönlichkeitsbildung, Energetik/Esoterik beschäftigen - das Schönreden von allem.

Auch darüber reflektiere ich.
Dort, wo ich angedockt habe, werden mir ausgezeichnete Werkzeuge zur Verfügung gestellt, Angebote gemacht, um in mir die Essenz zu erkennen, um das noch "Un-ge-heiligte" in mir zur Wandlung zu bringen, mir selbst näher und näher zu kommen.
Und das, was mich seit 16 Jahren begleitet, habe ich gerade letzte Woche wieder vertieft: Unter anderem Unterscheidungskraft zu üben. In mir und im Außen.

So gehe ich mit diesen Gefühlen, Wahrnehmungen, Erfahrungen um.

Alles Liebe!
*********uch83 Mann
197 Beiträge
Erstmal: Wenn du der "Nehmende" warst: hast du dieses Wort im Kurs gelernt? Denn in einem guten Kurs sollte wert darauf gelegt werden, "Empfangend" zu sagen.

Davon abgesehen: Wenn mir sowas passiert, fehlt die Präsenz. Ist der Gebende nicht bei der Sache, denkt er/sie über anderes nach oder ist zu aufgeregt, dann fühlt sich alles kalt und nach Fleischbearbeitung an, wenn deine Sinne darauf achten. Es kann aber auch bei erfahrenen Gebenden passieren - ich hatte ein solches Erlebnis nämlich ausgerechnet mal mit der Kursassistenz (zur Verteidigung, die war die vierte Wahl der Kursleiterin, nach 3 Ausfällen). Es dauerte lange, bis ich realisierte, was genau fehlte.

Aber gerade nach einem einzigen Seminar (so liest sich der OP für mich) ist Nervosität sicherlich noch ein Teilfaktor. Ein gutes Script / einfach zu merkender Ablauf aus dem Seminar kann dabei helfen, diese Nervosität zu kompensieren. Mindestens eine Hand-, Kopf- und Fussmassage sollte darin vorkommen und es sollte mindestens 20 Minuten dauern, bis man behutsam den Lunghi entfernt. Und dann sollte es nochmals mindestens 10 Minuten, besser länger, dauern, bis man sich um die Genitalien kümmert. Das kann man mit mehr Erfahrung ggf schon anpassen, aber am Anfang ist ein geregelter Ablauf sicherlich hilfreich. Und achtet mal auf die Geschwindigkeit der Berührungen.
Viele Anfänger machen hier Fehler und gehen zu früh / zu schnell rein. Im Seminar mag das klappen, weil das Zeitmanagement dort der Kursleiter übernimmt. Nachher ist man dann plötzlich auf sich allein gestellt. Aber es ist ungemein wichtig, dass es nicht hektisch wird. Und ale Gebender sollte man nicht von vornherein die Genitalmassage im Kopf haben...
******e66 Paar
640 Beiträge
PS: Lieber Michael,
in Deiner Homepage https://www.joyclub.de/profile/homepage/5244865-299961.meine_kunst.html hast Du Dir viele Antworten bereits selbst gegeben.
Sie gibt mir/uns eine Ahnung von Deinen Erfahrungen, gleichzeitig selbstverständlich kein Wissen, ebenfalls gleichzeitig lese ich dort vieles, womit Du selbst in Dich hineinblicken kannst zu Deiner Frage ... Danke Dir für diese Offenheit - ich wünsche Dir alles Liebe und Beste!
******age Mann
3.120 Beiträge
@*******ldfr
Allerdings: mein Körper war und blieb ungemein unsensibel. Meine Brustwarzen - unsensibel, der Penis - keine Erektion, Berührungen unangenehm bis schmerzhaft. Ich fühlte keine sexuelle Energie. Ich konnte vom Kopf auch schlechter abschalten.

Lieber Michael,
ich kenne es, dass ich mal mehr, mal weniger loslassen kann. Doch es geht mir nicht um die Erektion, die kommt in Wellen und geht wieder oder nicht, das kommt darauf an, wie gut der Draht zur Frau ist und ob sie mich in die Entspannung bringen kann. Sexuelle Energie ist für mich nicht die Zielrichtung einer Tantramassage, erotische Energie schon. Wenn ich an Sex denke, bin ich im Kopf, sonst im Gefühl.

*my2cents*
******ore Frau
4.526 Beiträge
@*****a15
GUT FÜHLEN...

Du kannst es offenbar. Dann lass doch die Gruppe teilhaben, wie es geht (aber bitte kurz!). Danach kann die Gruppe dann ja wegen Allwissenheit geschlossen werden.

*sarkasmus*
******n68 Mann
3.507 Beiträge
Gruppen-Mod 
@******ore so hat jeder Mensch seine eigene Wahrnehmung und Meinung. Lass ihr die ihre und Dir die Deine.
Es ist auch immer ein Spiegel, was triggert Dich und warum reagierst Du mehr oder weniger wertschätzend.
******ore Frau
4.526 Beiträge
Ja, stimmt, ich habe ein Problem, wenn Menschen mit ihren Anliegen hier abgewertet werden und generell ein Problem mit Bewertung.

Und da reagiere ich wenig wertschätzend und getriggert. Ich habe immerhin die Spanne zwischen Reiz und Reaktion um die Dauer eines Kinofilms (inkl. An- und Abfahrt) erhöht. Kam aber nach Hause und es war mir immer noch ein Anliegen.

Ich bin Mensch und darf menschlich reagieren. Und ich finde eine kleinen feinen, als solchen gekennzeichneten Sarkasmus so verzeihlich, wie Allwissenheit auch. *zwinker*
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