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Tantramassage mit Kleidern?

*********asmus Mann
2.166 Beiträge
Tantra mit Kleidung ist genauso sinnlos wie Cabriolet fahren mit Ski-Anzug und Helm...
Oder ...
Als Elektroinstallateur alle Drähte ohne Abisolierung zu verklemmen und dann wundern dass kein Strom fließt...!!!

Mehr sage ich nicht dazu...
******n68 Mann
3.520 Beiträge
Gruppen-Mod 
@*********asmus sicher, dass Du die Eingangsfrage richtig verstanden hast? *gruebel*
******e66 Paar
640 Beiträge
Wer immer sich hier unverstanden fühlt, darf dieses Gefühl hernehmen und Nabelschau zur eigenen Kommunikation machen, sich die Klarheit oder auch Unklarheit ansehen.
Nein, es ist nicht Aufgabe aller anderen, stets und ständig nach zu fragen, ob und wie denn dieses oder jenes verstanden werden sollte ... ja könnte man oder ich ... daher habe ich gelernt, meinerseits ziemlich bzw. möglichst klar rüber zu kommen ... gleiches steht anderen auch frei ...

Zum Thema Traumata: Es ist schon "mental und emotional grausam genug", dass Männer in der "allgemeinen Gesellschaft da draußen" häufig ein Problem mit der Welt der Frau haben ... gerade bei "tantrischen Männern" jedoch ist es höchst an der Zeit, das sie sich mit der Welt der Frau, mit der systemischen Geschichte der Frau, mit der verbalen, psychischen, körperlichen Gewalt zu beschäftigen, die Frau heute noch immer angetan wird.
Ja, auch Männern von Männern und durchaus auch Männern angetan wird von Frauen. Doch wenn eine Frau als Empfangende vor einem Mann als Gebenden Mann liegt, geht es um die Verbindung zwischen Frau und Mann.

Um das zu verdeutlichen:
Ein guter tantrischer Freund meiner Liebsten ist psychologischer Sachverständiger. Er erzählte uns von einer Studie aus Erfurt, die belegt hat, dass die Vergewaltigungen an Frauen im Zuge der russischen Besatzung nach dem 2. Weltkrieg bis heute bei den betreffenden Familien nachwirkt.

Dieses und noch anderes Hintergrundwissen ist es, das mich als Mann so dermaßen rasend macht, wenn bei einer Tantra-Massage der Fokus auf Erotik und Sex gelegt wird.

Und Nein, die Mehrheit hatte noch nie in der Geschichte der Menschheit recht.
Selbstverständlich gibt es für alles und jedes irgendwen Dritten, der die eigene Meinung unterstützt.

In der Rhetorik spricht man von der "Macht der dritten Person". Sorry, das ist ein Kniff, um die eigene Meinung durch Dritte ("Größere/Wichtigere/Kompetentere") zu untermauern ... mag andere beeindrucken, zieht bei mir Nüsse ... ich bin selbst denkfähig, empfindungsfähig ...

Damit zurück zum Thema:
Ein Lunghi ist deshalb bei einer Tantra-Massage bei der/beim Empfangenden die Standard-Kleidung, weil dieser im Zuge des Rituals abgelegt wird, die/der Empfangende dann völlig nackt liegt (oder anfangs auch steht), der Lunghi ev. als Instrument bei der T-Massage eingesetzt oder beiseite gelegt wird.

Eine Empfangende in Dessous hat - wie bereits ausgeführt - schon alleine aufgrund des Ablaufes einer Tantra-Massage keinen Platz. Natürlich gibt es Menschen, die aufgrund von erlebter Traumatisierung keine Beührung der Haut zulassen können und denen trotzdem eine Tantra-Massage Wichtiges geben kann.
Doch das ist dann die - so geschmähte - Heilmassage.
Ansonsten möchte ich die Frau sehen, die es super findet, wenn ihr schönes Dessous mit Öl vollgemacht wird, die es mag, wenn anstatt ihrer Haut ihr Body oder Höschen mitmassiert wird.
Tantra Massage mit Kleidern
Würde es nicht als Tantramassage bezeichnen.
Es gibt noch so viel anderes als Massage im tantrischen Rahmen.
Ich liebe es ein Rollenspiel daraus zu machen Undressing you im
privaten Rahmen oder beim Dark Eros Seminar spiele ich gerne damit.
Finde es sehr sexy und erotisch in beide Richtungen.
lasciva
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Zitat von *********uch83:
Weil insbesondere Frauenklamotten manchmal sehr sexy sein können, frag ich mich, ob man das Ausziehen der Kleider vielleicht ins Ritual integrieren könnte, oder am Anfang sogar durch die Kleider hindurch, also spielerisch mit den Stellen spielen wo Textil ist oder eben auch nicht. Vielleicht findet sich auch ein Weg, mit der Hand darunter zu kommen.

Ich kann das nicht mit einer Tantramassage verbinden.

Bei einer Tantramassage mag ich einfach nur ankommen. Meine Kleidung ablegen und ankommen. Das Ausziehen, ist für mich das Umschalten davor: Das Alltägliche Abstreifen. Alleine!

Ein Mann, der stattdessen mit meiner Kleidung spielt... womöglich einen Weg findet, darunter zu kommen... aber ich soll als Empfangende dann schön passiv bleiben?
Für mich hat das was von "ich spiel jetzt mal mit meinem Püppchen".

Wenn ich bei einem Rendezvous einem Mann immer näher komme, wir uns streicheln, küssen, necken und uns necken lassen... dann sind beide aktiv. Das gemeinsame Ausziehen gehört für mich irgendwie zum gemeinsamen Spiel im Übergangsbereich von Flirt und Sex.

*my2cents*
Bitte meine Zeilen ganz nüchtern und sachlich nehmen:

Eine Tantramassage zu geben beinhaltet Hingabe und GEBEN, eigene Bedürfnisse insbes sex Energie haben hier nix zu suchen. Wer das einfach noch nicht kann mit der Hingabe des Gebens ist schlichtweg fehl am Platze.
Kann sich besser auf der Spielwiese des Lernens bewegen statt "Tantramassage " anzubieten. Da ist es dann eher klar, hier ist jemanNd im Lernen!

Und genau aus DIESEM Grund sind so viele Frauen megakritisch, sich von einem Mann eine Tantramassage geben zu lassen, weil genau diese Energie so oft mitschwingt.....und sie gehört da nunmal nicht hin.

Es gitb den Bereich der erotischen Massagen da sprechen sich die Beteiligten ab, was okay ist und was eben nicht.

Tantra ist HINGABE. Im NEHMEN und im GEBEN.

Und aus genau DIESEM Grund hat dein Wunsch nach bestimmter Kleidung usw bei einer Tantra nix verloren. Da kann man reden und schreiben und hinbiegen-wollen, wie manN will.

Im Feld der erotischen Massage bist du damit weitaus ehrlicher aufgehoben!
******r49 Mann
181 Beiträge
tantra wird immer individuell sein...
man sollte dinge nicht zerreden
sondern geniessen
wer alles hinterfragt wird nie frei sein
*******ias Frau
4.126 Beiträge
Zitat von *********uch83:
Also alles in Allem geht es um Kleidung, wo sie sich keine grossen Gedanken macht.

Männer reagieren auf Frauenkleidung. Tag für Tag.
Viele Männer sagen zwar, dass ihn die Kleidung gar nicht interessiere.
Aber Männer reagieren darauf. Und wie!
Ob nun in der Freizeit oder auf der Arbeit. Egal.

Frauenkleidung ist wichtig. Sie macht große Unterschiede im Umgang miteinander: Wie ich als Frau behandelt werde.

Anzunehmen, dass sich eine Frau keine Gedanken um ihre Alltagskleidung macht, während ein Mann darüber streift, mit den Stellen mit oder ohne Textil spielt, halte ich für naiv.

Sie hat sich bereits vorher Gedanken darüber gemacht. Und jetzt tut sie es auch.

OK. Ich kann nicht für alle Frauen sprechen. ABER ich, ich registriere in dem Moment die Wirkung meiner Kleidung auf ihn. Ein anderes Kleidungsstück hätte andere Berührungen möglich oder unmöglich gemacht. Die Kleidung leitet die Blicke und die Bewegungen des Mannes. Schade, für die Berührungen, die ich gerade bräuchte, habe ich jetzt das Falsche an. Er wird sich wohl noch eine Weile mit meiner Verpackung beschäftigen. Und ich denke mal wieder daran, wie bescheuert es ist, als Frau immerzu dermaßen auf Äußerlichkeiten reduziert zu werden. Zieh ich mich jetzt aus? Oder hol ich meine Jacke und gehe?

Bitte nenn das nicht Tantra.
Erotikmassage ist OK - wenn beide so wollen.
Aber das ist kein Tantra.
*****urt Mann
345 Beiträge
"Aber Antje," sagte Matze, "was kann ich denn dafür, wenn ich einen Steifen krieg?"
"Also, während dem Empfangen oder Geben?", warf Lukas ein.
"Spielt denn das eine Rolle?", fragte Matze.
"Na, und ob", meine Matze, "es geht ja grade um die Absichtslosigkeit!"
"Beim Empfangen oder Geben?", warf Lukas ein.
"Was ist denn das für eine doofe Frage! Das ist doch völlig klar, beim Empfangen, nein, ich meine: Geben", fauchte Antje. Sie ärgerte sich heute wirklich sehr über ihren Freund Matze, der sich dümmer stellte, als er eigentlich war. Ob er damit vielleicht irgendwie bei Veronika punkten wollte?
"Also ich finde die Frage gar net so klar." Murmelte Veronika, und nahm einen Schluck aus ihrer Bierflasche. Sie hatte offenbar schon ganz schön einen sitzen. Wie Matze und Lukas ja auch. Nur Antje war noch nüchtern, sie trank aus Prinzip keinen Alkohol, warum genau, wusste sie selbst auch nicht so, aber es hatte etwas damit zu tun, was sie in einem Buch von Osho gelesen hatte. Also nicht von Osho direkt, aber von einem seiner Schüler, irgendeiner Lalita-soundso, die behauptet hatte, Alkohol würde die Schwingung zerstören, oder sowas in der Art. Und Zerstören, das mochte Antje nicht so gerne, das hatte sie schon als Kind nicht so gerne gemocht, wenn die anderen Kinder ihre Sandburg zerstörten, die sie im Sandkasten zwischen zwei grauen Betonriesen, wo sie mit ihren Eltern damals wohnte, aufgebaut hatte.
"...man das vorher abgemacht hat?", fragte Matze in die Runde. Antje musste sich anstrengen, den zugegebenermassen aufgrund des fortgeschrittenen Alkoholkonsums nicht immer ganz stringenten Diskussionsfaden nicht zu verlieren.
"Jo, dann isses wohl okee. Denk ich.", meinte Lukas.
"Ich kann det ja gar net so genau trennen. Denk icke mal. Glaub icke. Ja, so klar trennen kann icke das net.", wendete Veronika in ihrer einzigartig charmanten Dialektmischung ein.
"Was trennen?" Antje blieb misstrauisch. Veronika machte das vermutlich absichtlich, das mit dem Dialekt. Wenn sie mit lauter Frauen zusammen war, dann redete sie nämlich anders. Auch wenn sie Veronika mochte, so ganz trauen konnte sie der nicht. Jedenfalls nicht, nach was zwischen Weihnachten und Neujahr zwischen ihr und Matze vorgefallen war. Auch bei offener Liebe blieb Matze immer noch ihr Hauptpartner, das hatten sie ganz klar vorher abgemacht gehabt. Aber im eigenen Bett, nein, das war dann doch einfach zu viel gewesen.
"Aber wenn ich komme?" Das war wieder Matze. Es war für Antje wirklich schwierig, dem Gespräch zu folgen. Vielleicht sollte sie doch auch einen Tequila... Die einzige zu bleiben, die nichts getrunken hatte, wurde langsam etwas einsam.
"Wie, kommen? Man kommt doch nicht einfach so!" Das war Lukas.
"Sagt mal, wie, was kommen. Ab-sichts-los-ig-keit! Wenn da einer kommt, dann kann ich mich doch nicht entspannen!", Antje.
Entgeistert blickte sie Matze an. "Hä? Sag mal, also, wenn ich massiert werde," und dann blickte er ausgerechnet zu Veronika rüber, "dann kann ich das nun mal nicht steuern. Das ist nun mal eben Massage-mit, und nicht Massage-ohne."
Antje war verwirrt. Irgendwie hatte sie da ein Argument überhört.
"Es ist doch so, man kann det doch einfach allet vorher abmachen. Ist doch allet okee, wenn man's vorher abmacht!", sagte Veronika. Sie war offenbar wirklich schon ziemlich dicht.
"Genau, sag ich doch!", stimmte Matze ihr bei.
"Also, ich blick grad nicht mehr durch", so Lukas, "redet ihr denn jetzt vom Nehmenden oder vom Gebenden?"
"Da haben wir's!", schrie Matze ganz aufgekratzt in die Runde, "Es können auch zwei Männer sein! Du hast's soeben gesagt! Und wenn dann einer einen Steifen kriegt?"
"Oder zwei Frauen...". Das war wieder Veronika.
"Aber die können keinen Steifen kriegen." Matze.
"Stimmt doch net!", erwiderte Veronika lächelnd. "Du kennst dich net aus mit weiblicher Anatomie."
"Du kannst's mir ja bei Gelegenheit mal zeigen." Matze grinste sie an. Antje wusste, wenn er so viel getrunken hatte, benahm er sich unmöglich. Nur leider, und das konnte sie sich selbst immer noch nicht zugeben, liebte sie ihn ausgerechnet in jenen Momenten umso mehr.
"Wie, bei Gelegenheit, jetzt gleich kann ick's dir zeigen." Jetzt schenkte Veronika Tequila ein. "Willst auch einen?" Das war an Antje gewandt. Nicht. Mehr. Lustig.
"Also. Wir hatten ja darüber gesprochen, ob Tantramassage sexy sein kann."
"Darf," wandte Lukas ein, "ob sie sexy sein DARF."
"Ich habe einen Vorschlag zu machen. Er gilt für alle. Verbindlich. Okay?" Durchdringend schaute Antje alle Anwesenden an, einen nach dem anderen. Es war ihr diesmal wirklich ernst.
******e66 Paar
640 Beiträge
Zitat von ******r49:
tantra wird immer individuell sein...
man sollte dinge nicht zerreden
sondern geniessen
wer alles hinterfragt wird nie frei sein

... schreibt genau wieder ein Mann, gleichzeitig ignorierend, was Frauen geschrieben haben ... so ist das leider mit der Lernkurve bei vielen Männern ... und dann noch mit diesem Nick ... manche Männer sollten wirklich den Schwanz auf der Stirn tragen, damit Frau sofort weiß, was im Zentrum steht ... leider wäre das auch ganz offensichtlich bei einigen (vielen?) jener Männer wichtig, die sich "Tantriker" oder "Tantra-Masseure" nennen und nur pseudo-esoterisch einen modernen, hippen Begriff verwenden, um an eine Möse zu kommen ...
....wer die Freiheit im Herzen trägt, ist so frei zu GEBEN ohne zu WOLLEN.. ...

DAS wäre dann überaus tantrisch.

... und der Weg dahin die tänzerische Schulung.
***as Mann
497 Beiträge
Zitat von *********Dance:


Tantra ist HINGABE. Im NEHMEN und im GEBEN.

EMPFANGEN, nicht NEHMEN! Sonst ist es keine Hingabe…

Zitat von *********Dance:

Und aus genau DIESEM Grund hat dein Wunsch nach bestimmter Kleidung usw bei einer Tantra nix verloren.


Wir reden hier nicht von bestimmter Kleidung, sondern gerade vom Ausziehen von Kleidung… und wie dies allenfalls mal anders, bewusster in eine TM eingebunden werden kann, ähnlich wie wenn du später das Lunghi über den Körper langsam abziehst..
***as Mann
497 Beiträge
Entkleiden durch den Gebenden kann etwas sehr Nehmendes haben.. davon gehe ich nicht aus..

Wenn ich vor einer TM jemanden entkleide, dann iR mit jemandem mit dem ich im Ausstausch stehe, also mal hin, mal her..

Das Entkleiden ist nicht ein Aufgeilen, sondern viel mehr liebevolle Wertschätzung und ein viel bewussteres Ablegen, ein bewusster Übergang von Alltag in die Session. Berührungen zeigen ein gewollt und willkommen sein, kein Gegrabsche..

Vielleicht weil ich nicht einfach nur Tantramassagen gebe und auch gerne empfange, sondern weil ich Tantra umfassender sehe als nur eine Variante für Massagen
******e66 Paar
640 Beiträge
@***as
Sag': Ist es wirklich für soooo viele Männer soooo schwer, sinnerfassend zu lesen? Dann hilft vielleicht laaaaangsam lesen ...

Der TE schrieb: "Weil insbesondere Frauenklamotten manchmal sehr sexy sein können, .... . Vielleicht findet sich auch ein Weg, mit der Hand darunter zu kommen."

WO ist da irgendeine Ähnlichkeit mit einem Lunghi gegeben?

Du schreibst: "Wenn ich vor einer TM jemanden entkleide, dann iR mit jemandem mit dem ich im Ausstausch stehe, also mal hin, mal her.."

Also: Deine Tantra-Massagen scheinen klar keine unbekannten Klient*innen umfassen, sondern Frauen, mit denen Du bereits sexuell interagierst, sonst wären solche Worte nicht möglich ... oder die Frauen wollten klar eine erotische Massage ... oder die Frauen hatten zwar im Moment Geilheit erlebt, aber posthum einen schalen Nachgeschmack ... Oder es ist überhaupt so, dass Du etwas als Fakt beschreibst, was Du noch gar nie selbst erlebt hast und nur glaubst, dass das so sein werde/würde ...


Warum ist das für Männer soooo schwer an-nehm-bar (?????):
Bei einer Tantra-Massage gibt es kein Hin und Her.
Die Rollen sind klar verteilt:
  • Die/der Empfangende.
  • Die/der Gebende.

Und dabei hat ein steifer Schwanz als Gebender NULL Platz, ist der doch klares Zeichen dafür, dass dieser Mann als Gebender NICHT zu 100% in der Rolle als Gebender ist, sondern Energie zurückholt und das in Geilheit/Erregung umwandelt.
Punkt!

Alles Andere (!!!) ist eine erotische Massage mit tantrischen Elementen. Und da ist es egal, ob eine Frau xy oder ein DrDr.Dr.Prof.Krösus Irgendwer das anders bezeichnet ...

Worin also liegt das Problem, das zu differenzieren?
  • Tantra-Massage
  • erotische Massage mit tantrischen Elementen


Warum ist es Euch Männern soooo wichtig, dass Ihr sagen könnt "Ich mache Tantra-Massage", obwohl Ihr eine "erotische Massage mit tantrischen Elementen" macht???

Oder habt Ihr Angst, dass ihr dann keine Frau mehr zum Fummeln bekommt?

PS: Aber vielleicht liegt es einfach daran, dass soooo viele Männer, die Tantra-Massage geben, das Ganze als Massage sehen und nicht als körperzentrierte Energiearbeit, die also NULL Gespür/Offenheit/Bewusstheit dafür haben, dass bei einer Tantra-Massage sehr viel mit Prana/Chi/Lebensenergie ... gearbeitet wird, dass eine Tantra-Massage (wenn sie gut und bewusst gemacht wird) sehr viel mit energetischem Ausgleich/energetischer Balancierung zu tun hat.
*******ias Frau
4.126 Beiträge
@***as

In bestehenden sexuellen Beziehungen hatte ich es so erlebt, dass die deutliche Trennung von Tantramassage und übriger Sexualität zu mehr Bewusstheit führte. Greifbares Merkmal für die Tantramassage war auch immer das getrennte Entkleiden. Wir begegneten uns nach dem getrennten Entkleiden tatsächlich auf einer anderen Ebene.

Wenn ich deine Zeilen richtig verstanden habe, plädierst du dafür, dass das gemeinsame Entkleiden auch ein Lernfeld für mehr Bewusstheit sein könne.

Bewusstsein für WAS und für WEN?

Zitat von ***as:
Das Entkleiden ist (...) ein viel bewussteres Ablegen, ein bewusster Übergang von Alltag in die Session. Berührungen zeigen ein gewollt und willkommen sein

Soll die Fähigkeit, den Alltag abzustreifen davon abhängig gemacht werden, von einer anderen Person gewollt und willkommen zu sein?

Auf Seite 1 schreibst Du:
Zitat von ***as:
Es macht die Hüllen bewusst die man fallen lässt..

Will ich denn, dass sich der Gebende meiner heutigen Hülle bewusst wird?
Will ich die Frau sein, die er ausgepackt hat?
"Auspacken" - assoziiere ich mit Geschenken.

Oder will ich die Frau sein, die eigenständig ihre Alltagshüllen abstreift?
Die, die aus eigenem Antrieb nackig in den nächsten Raum tritt?
(Die Tücher/ Lunghi hatten wir erst später.)
Die Frau, die so wie sie ist einem anderen Menschen begegnet?

Oder: Die Frau, die während des Abstreifen des Alltags bemerkt: "Ich will jetzt gar keine Tantramassage empfangen. Gerade eben klang das Angebot noch verlockend. Aber das ist nicht das, was ich gerade brauche.", und die Tantramassage bleiben lässt.

In solchen Fällen wurde sein Bedürfnis "Gebraucht zu werden" nicht erfüllt und deswegen bewusster.

Umgekehrt dasselbe.

Manchmal ist dem/ der Partnerin gar nicht nach der empfangenden Rolle zumute.
Er/ sie will selbst was tun, sich bewegen, z.B. durch den Wald laufen und kraxeln. Die Aufmerksamkeit primär auf die Natur in der Umgebung lenken. Auf die Art reguliert er/ sie sein Stresslevel selbst. Kommt im Grunde genommen alleine klar.

Womöglich ist man als ebenso aktiver Weggefährte/ Weggefährtin, willkommen. Mehr aber auch nicht. Wenn man seine Aufmerksamkeit ebenso wie der/ die Partner(in) primär auf die Natur lenkt, ist das in Ordnung.

Und ganz ehrlich: Auch mir fiel es schwer seinen Wunsch zu respektieren, wenn ich mir doch Sorgen um meinen Partner machte und ihm gerne helfen, mich um ihn kümmern wollte. Darauf zu vertrauen, dass er im Grunde genommen alleine klar kommt/ Mich in solchen Momenten auf die Stärken meines Partners zu besinnen, fiel mir zu Beginn nicht leicht. Das erforderte viel Selbst-Disziplin. Erst danach konnte ich meine eigene Aufmerksamkeit - ebenso wie er - auf die Natur in der Umgebung lenken.
Das tat ihm aber gut. Und mir auch.

Ich denke, da wo sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere.

Der Partner wird nicht stärker und selbstbewusster, wenn ich immer für ihn da bin.
Und ich auch nicht.
Manche Herausforderungen alleine zu bewältigen - wie das Abstreifen des Alltags - macht stärker und führt zu mehr Selbstbewusstsein.

Das gemeinsame Entkleiden kann das nicht leisten.
Da öffnet sich wohl eine andere Türe.
Deswegen meine Frage:

Soll die Fähigkeit, den Alltag abzustreifen davon abhängig gemacht werden, von einer anderen Person gewollt und willkommen zu sein?
***as Mann
497 Beiträge
Zitat von ******e66:

Hin und her

Möchte präzisieren das Hin und Her heisst, das die Begegnung auf Augenhöhe geschieht. In einer Begegnung ist der eine Empfangend, der andere Geben, das nächste Mal in anderer Aufteilung.

Solche Begegnungen sind für beide sehr heilsam und nährend, ansonsten würde nicht eine längerdauernder, sehr vertrauensvoller Rahmen entstehen. Dies ist nicht nur meine Wahnehmung, sondern auch das Feedback vom Gegenüber.

Ich grenze mich da auch klar ab von dem wie es der TE formuliert, obschon ich womöglich genau das mache was er sich erhofft. Allerdings habe ich eine völlig andere Haltung in der Berührung.
@***as
"EMPFANGEN, nicht NEHMEN! Sonst ist es keine Hingabe…"

Hab damit ein wenig gedanklich gespielt (interessantes Detail!), denke, daß beides möglich ist!
Ich kann hingebungsvoll NEHMEN und EMPFANGEN. Beides beinhaltet feine Details, die sich in ihrer Energie anders anfühlen (können). Erfordert große Achtsamkeit und Tiefe.

Danke für den Impuls *g*
@*********uch83

"Es geht eher um einen Spleen meinerseits"

Damit hast du bereits ausgesagt, daß es um deine Empfindungen geht und bist bereits raus aus der Hingabe des Gebens. Und hast damit das Feld von Tantra nicht begonnen....

Im Geben bin ich frei von eigenen Bedürfnissen, Wünschen, Sehnsüchten ("Spleens"), weil es nicht um mich geht, sondern um die Person, die empfängt und nimmt.

Es geht hier ja auch nicht darum, wie das individuell empfunden und erlebt wird. Nur, das ist keine Tantramassage!

Und gerade weil dieses Gebiet so immens sensibel ist, ist Klarheit hier unabdingbar!
Alles Andere geht auf Kosten der Seriosität von Tantramassagen, sehr schade!!
*********uch83 Mann
200 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********Dance:

"Es geht eher um einen Spleen meinerseits"
Ich finde auch einen Lunghi sexy. - Und was jetzt?

Es geht doch letztlich einfach darum, ob es ein Fummeln ist oder ein Berühren. Und es einen Konsens gibt.

Ich hatte grad heute ein interessantes Gespräch mit einer Kollegin (am Ende der Ausbildung). Sie fand überhaupt nichts dabei, sofern die Situation passt und die Energie stimmt.

In diesem ganzen Thread gibt es nur einen einzigen brauchbaren Vorschlag, danke @*******sdom. Und es ist gleichzeitig auch der einzige Beitrag, der auf die eigentliche Frage (das *wie*) eingeht.


Und noch was: @******e66: Ein Pflichtenheft, das beginnt mit "Ich befinde mich in der Schweiz, die Schweiz ist in Europa, Europa ist auf der Erde, die Erde ist ..." über "Unter Tantra verstehe ich die Lehre von X und Y" bis hin zu "Ich kenne sie seit X und bla bla bla" wär letztlich ein 200 Seiten langer Text. Das möchte ich nicht schreiben und du nicht lesen. Und selbst dann würdest du noch auf die Idee kommen, von einem Paralleluniversum zu sprechen und alles ins Gegenteil zu drehen.
@*********uch83

Du hast nach der Integration deines „Spleens“ in eine Tantra (!) Massage gefragt.
Und nun gefallen dir scheinbar die Antworten nicht.

Der Kern offensichtliche Fokus liegt in der Abgrenzung einer Tantramassage zur erotischen Massage.
Deine Frage hier gehört in den Bereich der erotischen, weil dein Spleen( deine Worte!) in die Massage einfließen soll.
Was ist denn so schlimm daran, auf diese wesentliche Abgrenzung hingewiesen zu werden?

„You can see what you are capable to see“ sehr weise Worte von Serge Kahili King
***as Mann
497 Beiträge
Es scheint hier ja viele Experten zu geben..

Entkleidet zu werden, hat auch mit dem Thema loslassen, Widerstände aufgeben, Hingabe zu tun…

Selber hab ich schon erlebt, wie wohltuend und lösend es es sein kann, in eine solche Hingabe geführt zu werden…

Aber ist so wie immer, viele die nur Tantramassage gelernt haben, kennen andere Tantrische Erfahrungsräume nicht. Solche werden oft abgelehnt, weil sie, ohne selber die Erfahrung gemacht zu haben, heftig an den alten Mustern rütteln.
Es ist nicht die Handlung an sich, es ist die Motivation dessen.


Eine absichtslose Umarmung hat eine völlig andere Energie als eine von inneren Wünschen/Sehnsüchten/Bedürfnissen des/der Umarmenden motiviert.

Dieser Unterschied ist deutlich spürbar.

Gehört erkannt und deutlich benannt.
Zitat von *********Dance:
Es ist nicht die Handlung an sich, es ist die Motivation dessen.
Das sehe ich genauso. Grundsätzlich ist gegen ein Entkleiden aus Alltagskleodung als Beginn einer Tantramassage nichts einzuwenden. Wenn es dem Wunsch der Empfangenden entspricht. Wenn es zur Luststeigerung des Massierenden dient, läuft was falsch. Dann fehlt die vielbeschworene Absichtslosigkeit, denn es ist eine eigene Absicht des Gebenden enthalten.

Und genau hier beginnt der spekulative, bewertende Anteil in der Diskussion. Bei dieser Interpretation spielt natürlich auch der eigene Hintergrund eine große Rolle, die eigenen Erfahrungen steuern unsere Assoziationen und Gedankengänge.

Es geht eher um einen Spleen meinerseits. Den ich ggf in etwas umformen kann, das sich dann für sie wieder schön anfühlt.
Das beinhaltet meiner Meinung nach einerseits die Aussage, dass es eine eigene Absicht "Spleen" ist, andererseits auch der Wunsch, genau diesen zu transformieren. Viel Raum für Spekulation.

Einig sind wir alle uns vermutlich, dass zu einer Tantramassage die klare Rollenverteilung geben / empfangen gehört. Und dass die gebende Person keine eigenen Absichten ("Absichtslosigkeit") verfolgt, sondern sich voll auf die empfangende Person konzentriert.
*********uch83 Mann
200 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *********Dance:

Eine absichtslose Umarmung hat eine völlig andere Energie als eine von inneren Wünschen/Sehnsüchten/Bedürfnissen des/der Umarmenden motiviert.
...und du geht noch immer davon aus, dass du mein Psychogramm kennst

Nicht willens, auch nur einen Schritt auf die Einwände des Beschuldigten einzugehen.

„You can see what you are capable to see“ sehr weise Worte von Serge Kahili King
ach @*********uch83 ... ,“Beschuldigtem“?
Es sind deine Worte „mein Spleen“, nicht meine!

Es ist deine Anfrage hier.

Lohnt es sich nicht immer, in die hintersten Winkel der eigenen Seele zu blicken und auch hier Klarheit zu schaffen?!

Wenn ich mit meinen Worten nicht auf fruchtbaren Boden gefallen bin, wieso diese vehemente Abwehr? 🤔

Und was stört dich so daran, dass hier klar zwischen erotischer Massage ( mit tantrischen Elementen) und Tantramassage unterschieden wird?
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