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Tantra und Schamanismus

*********rgara Frau
7.199 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich denke man wird auch die BDSMler dort in ihrem Flow treffen
******Fox Mann
2.208 Beiträge
Zitat von *******oeln:
... veränderten Bewusstseinszustand zu führen.

... Theta Zustand (Gehirnwellen) zu gleiten.

... tiefe Entspannung...

... andere Bewusstseinswahrnehmungen...

... "Anderswelt".

...veränderte Bewusstseinsfelder...

Für mich liegt das Ziel im Erkennen der Einheit mit allem was ist.

Ich hab mal zusammen gefasst was ich essentiell finde.
Dies ist alles Mittel zum Zweck, dieses AllEinsSein für Momente fühlen oder erleben zu können. Wie manchmal beim Meditieren. Für mich ist das inzwischen zu meinem Weg geworden, eigentlich müsste ich es hier so ausdrücken das dies zu meinem Ziel geworden ist. Ziel passt aber überhaupt nicht weil das nicht zu erledigen ist. Vielmehr stelle ich es mir als alltäglichen und allstündlichen Job vor, mich nicht pausenlos von meinen Glaubenssätzen und Schattenseiten und und und kriegen und festhalten zu lassen, und Vorstellungen davor zu packen, und kontrollieren zu wollen, damit ich woanders hin komme. Dieses Woanders gibt es gar nicht.

Dieser veränderte Bewusstseinszustand ist in meiner Vorstellung sehr ursprünglich in uns, eigentlich wird ihn jeder schon mal erlebt haben. Ich halte ihn für das Wahre.
Ja, da bin ich ganz bei Dir, Rankow.

Diesen Bewusstseinszustand finden wir in uns. Er ist unser wahrer Kern davon bin ich überzeugt.

Und, ob es die Trommel ist oder andere Werkzeuge ich sehe sie als derzeitiges Hilfmittel für mich.
Brauchen tue ich sie irgendwann nicht mehr, weil alles schon da ist und es keine Trance oder dergleichen mehr braucht um diesen Bewusstseinszustand zu erreichen.
******Fox Mann
2.208 Beiträge
Zitat von *******oeln:
... und es keine Trance oder dergleichen mehr braucht um diesen Bewusstseinszustand zu erreichen.
Ihn einmal bewusst wahr genommen zu haben, mindestens mit so einem "ah, das ist es also", wenn auch erst hinterher geschnallt, -finde ich extrem hilfreich. Eigentlich notwendig, sonst weiß ich ja garnicht wohin...
Um das dann wieder zu "erreichen" haben wir sehr viele Werkzeuge.
Aber beim dort bleiben, da wird es haarig...
*****_71 Mann
247 Beiträge
Zitat von *******oeln:

Wie lassen sich beide spirituellen Wege/Praktiken miteinander verbinden und in eine praktikable Form bringen, die sich zb in Ritualen oder ganz praktischen Übungen vereinen lässt?

Welche Erfahrungen habt Ihr bisher machen können?

Ich freue mich sehr über Eure eigenen Erfahrungen, Anregungen und einen kreativen Austausch.


Hallo Curly_Koeln,

leider komme ich jetzt erst irgendwie dazu, zu antworten.
In meiner eigenen Art, Spiritualität zu leben, habe ich mich u.a. auch vom Core-Schamanismus und auch vom Neo-Tantra inspirieren lassen. Zumindest was mich erfüllt und was bei mir funktioniert.

Die Dinge zu verbinden, die Idee kam uns auch schon, und für mich gibt es da Möglichkeiten, welche ich lieber zu zweit mit meiner Partnerin umsetze und es gibt Rituale für mehrere.

Zu zweit und eher intim, haben wir z.b. das Grundritual, wie es im Core-Schamanismus praktiziert wird, durchgeführt (abschalten vom Alltag, Reinigung, Spirits gerufen, Kreis gezogen) und dann zu lauter (ausgesuchter) Musik getanzt. Body Flow, den inneren Impulsen folgend. Dabei haben wir unsere Spirits (selbst) in uns gerufen, nach und nach und mit ihnen in uns getanzt. Sozusagen der Krafttiertanz. Nach einer Weile haben wir auch unsere Götter eingeladen (bzw das was wir als erwünschte Anteile des Göttlichen in uns einladen wollten). Wir haben die Götter uns gegenseitig invoziert, also in uns gerufen, bis sie fühlbar waren. Dann haben wir mit ihnen noch eine Weile getanzt und sind dann in ein Verehrungsritual übergegangen. Da wird das Göttliche im Gegenüber geehrt. Erst die eine Person, dann die andere.
Im Anschluss gefeiert mit Speisen und Getränken, diese Erden wieder. Und das Rahmen bildende Grundritual beendet.

Mit mehreren Personen haben wir schon Atemmeditationen durchgeführt, welche hier in einem anderen Thread auch schon genannt wurden.
Grundritual, jeder liegt für sich, Trommeln oder laute Musik, tief und intensiv atmen, innerer Fokus auf die Körperregionen aufsteigend (Chakren) gerichtet, nach dem Scheitel (alles mit Anleitung) Luft anhalten, Sigille einer Absicht in Erinnerung rufen (Sex magick) oder an das Reiseziel einer schamanischen Reise erinnern, dann loslassen, ausatmen und reisen oder absichtslos sein und sich der Erfahrung hingeben. Dieser Atem und Energieorgasmus kommt aus dem Urban Tantra (Barbara Carrellas)

Ich habe mal geträumt, vor einigen Jahren, dass wir ein Workshop ausrichten würden, indem zur Musik jeder selbst seine Gottheit, sein Göttliches oder das was die Person darunter versteht, in sich ruft und erst für sich tanzt. Später kann man mit anderen tanzenden Gottheiten in Verbindung gehen und vielleicht miteinander Tanzen. Zum Schluss lagen wir auf dem Boden wieder jeder für sich, spürte nach und erdete sich.
Bis jetzt kam es nicht zu solch einer Aktion. Nur so ein Gedanke am Rande.

Ich bin gespannt ob noch Ideen oder Erfahrungen geteilt werden.
Ich denke, was im einzelnen funktioniert, hilfreich ist oder erfüllt, nährt das Bedürfnis nach Spiritualität und irgendwie sind viele von uns selbst Pioniere auf dem Gebiet. Ich schätze es sehr, wenn wir uns hier gegenseitig inspirieren.
Liebe Grüße und Blessed Be
@*****_71

Danke, dass Du uns an Deinen Erfahrungen und praktische Übungen teilhaben lässt.

Ja, klar an den schamanischen Krafttiertanz, den ich auch immer als sehr verbindent erlebe, hatte ich noch gar nicht gedacht.

Das ist ja eine super Möglichkeit um überhaupt erst einmal in den Körper und in die Bewegung zu kommen.
So oft zieht mir die stille/sitzenden Meditation am Anfang von Seminaren, Austauschgruppen etc eher die Energie aus dem Körper als dass sie mich energetisiert und vorbereitet auf bevorstehende (partnerschaftliche) Begegnungen.

Ich bin da mehr ein Fan von Osho inspirierten Mediationen, wie zb die Dynamische oder Kundalini Mediation.
Das Prinzip erst in die Bewegung zu kommen, um am Ende in die Stille zu kommen, entspricht mir persönlich mehr.

Was Du von Sigille (Sigillenmagie habe ich gerade gegoogelt) und Urban Tantra schreibst, war mir noch nicht bekannt. Ernergieorgasmen natürlich schon und da verknüpft und verbindet es sich ja auch wieder alles miteinander.

Ich werde noch ein bisschen weiter forschen.
****an Mann
233 Beiträge
Denke auch, daß eine energetisierende, in Bewegung und in´s Atrmen bringende Meditation zu Beginn einer Gruppe / eines Wochenendes oder Rituals, ein sehr sinnvoller und wirkmächtiger Einstieg ist. Habe das so immer wieder erlebt.
ich persönlich empfinde das wir als spezies das fühlen mit seele und geist und auf unsere innere intuition zu hören vergessen haben. dieses verwirrende denken welches uns sooft im wege steht schenken wir vielzuviel aufmerksamkeit, lassen uns von dem führen, leiten. dies ist meines achtens nach ein pfad welches von beiden Tantra sowohl als auch vom schamanissmus uns wegleitet. * think less - feel more *
****on Mann
16.108 Beiträge
Zitat von **********riors:
ich persönlich empfinde das wir als spezies das fühlen mit seele und geist und auf unsere innere intuition zu hören vergessen haben.

Nicht nur vergessen - es ist in der westlichen Kultur geradezu verboten, sich ernsthaft mit sogenanntem "irrationalen Schwachsinn" abzugeben, wenn man nicht für einen Idioten gehalten werden möchte. Das prägt und lässt uns das Fühlen verdrängen.
*********53797 Mann
88 Beiträge
Allerdings... Und dabei entsteht die irrige, aber weit verbreitete Meinung, wir seien rationale Wesen statt gefühlsorientierter. Obgleich ALLES, was Menschen tun, ausnahmslos IMMER darauf abzielt, entweder positive Gefühle zu erzeugen oder negative zu vermeiden. Auch wenn das den meisten nicht bewusst ist. Im Grunde nicht viel anders als es selbst bei Einzellern der Fall ist. Komplexer zwar, aber es ist dasselbe Prinzip, was jedoch die meisten Menschen - zumindest in unserem Kulturkreis - gar nicht mehr wahrhaben wollen, weil es ja negativ behaftet wäre, gefühlsgesteuert zu sein. Aber wenn man einmal genauer hinsieht, kann man sogar darin eine Vermeidungsstrategie erkennen, die verhindern soll, sich schlecht zu FÜHLEN...
****on Mann
16.108 Beiträge
Zitat von *********53797:
Und dabei entsteht die irrige, aber weit verbreitete Meinung, wir seien rationale Wesen statt gefühlsorientierter.

Ganz Deiner Meinung!

Zitat von *********53797:
...was jedoch die meisten Menschen - zumindest in unserem Kulturkreis - gar nicht mehr wahrhaben wollen, weil es ja negativ behaftet wäre, gefühlsgesteuert zu sein.

Und dadurch, dass das Unterbewusstsein mit all seinen Schatten nicht mehr angeschaut wird, nicht für relevant oder existent gehalten wird, können gerade in unserer Kultur die Schatten eine Riesenmacht entfalten. Wir gucken sie uns nicht mehr an, es fällt nicht auf, wie sie wuchern. Doch die Folgen, die tragen wir Westler durchaus: Der Glaube an rationale Entscheider lässt uns politisch blind sein, die Schatten ruinieren Gesundheit, Psyche und Wohlstand (so viele Rückenbeschwerden gehen auf sie zurück und bringen Menschen aus Brot und Lohn). Wir haben in den letzten zehn Jahren fast 20.000 mehr Psychtherapeutische Praxen bekommen, aber die Wartezeiten sind immer noch die gleichen...
******RGA Mann
940 Beiträge
Zitat von ****on:
Zitat von RainbowWarriors:„ich persönlich empfinde das wir als spezies das fühlen mit seele und geist und auf unsere innere intuition zu hören vergessen haben.
Nicht nur vergessen - es ist in der westlichen Kultur geradezu verboten, sich ernsthaft mit sogenanntem "irrationalen Schwachsinn" abzugeben, wenn man nicht für einen Idioten gehalten werden möchte. Das prägt und lässt uns das Fühlen verdrängen.

Im antiken Griechenland waren "Idiotes" ohne jegliche Wertung Privatmenschen ohne öffentliche Ämter und Funktionen und/oder Mannschaftsgrade innerhalb des Militärs/Kriegerschaft.

Übliche Wirklichkeitskonstrukte von...bis...sind weitestgehend irrational.
Die "Irrationalität" erkennt man(n) natürlich subjektiv leichter in divergenten Wirklichkeitskonstrukten, Weltanschauungen, Religionen.
Unsere Anfänger lernen u.a. steht eine wertungsfreie äußere Beobachterposition einnehmen zu können, nachdem sie die jeweilig inneren Inhalte von innen studiert und gelebt haben.

"Idiotie und Schwachsinn" sind Begriffe einer in Teilen destruktiven westl. Psychiatrie des 18. und 19. Jahrhunderts. Es stimmt, auch sog. "westliche Kulturen" sind nicht frei. In manchen anderen Kulturen wird man noch für Blasphemie , "Gotteslästerung", etc. hingerichtet (Mindcontrol mit finalem Ausgang).

Auch das emotionale "Fühlen" und die entsprechenden Interpretationsmuster des "Gefühlten" sind in aller Regel Konditioniert bis Programmiert.
Sich ernsthaft auch "rational" damit auseinanderzusetzen halten wir (für uns) für wichtig.

Das was im historisch schamanischem Kontext, heute, mangels meist heutig fehlendem Wissenhintergrund dort "Intuition" genannt wird, war auch Teil einer jahrelangen Ausbildung innerhalb eines anderen "Wirklichkeits-Konstruktions-Konzepts".

Wer sich weiterentwickeln, also verändern möchte, richtet sich vielleicht besser weniger nach den vorherrschenden, vorproduzierten und automatisch ablaufenden Interpretationsmustern und Bewertungen, derer... denen dies nicht in den Sinn käme.

Hier wie da...wertende Aussagen über Inhalte oder Personen zu machen die man(n) ggf. nicht kennt...
sagt...meist nur etwas über den Aussagenden selbst aus.

Zu:
ich persönlich empfinde das wir als spezies das fühlen mit seele und geist und auf unsere innere intuition zu hören vergessen haben.

1800 Jahre von 2000 Jahren patriarchale Glaubensdiktatur mit Unterdrückung und Ausrottung, bis hinein in Gewissensprüfung, gegenseitiger Kontrolle und regelmässig "freiwillige Verhöre", Folter, Unterdrückung jeglicher Freiheit und selbstbestimmter Sexualität, die absolute Definition und Eigenlegitimation von "Gut und Böse" (heutige "BDSM"-Settings, etc. sehen wir durchaus "auch" als befreiend empfundene Eigentherapie-Versuche fürs kondititioniert-programmierte sog. "Unterbewusstsein")...lassen sich nicht in ein paar wenigen Generationen wirklich verändern...zumal die gleichen Mechanismen oft "im anderen Männtelchen" weiterexisitieren...Erfolgskonzepte für einige wenige Profiteure wurden schon immer kopiert und weitergeführt...

...die jeweilige Konditionierung/Prägung und Programmierung...verhindert Weiterentwickung...
sie legt fest welche emotionalen und andere Sinneswahrnehmungen und Gefühle mit welchem Ergebnis dem jeweiligen Bewusstsein wie vermittelt wird...

...da das "Fühlen" schon das Ergebnis! eines meist bewusstseinsfernen Prozesses ist, das verhaltenssteuernd wirken soll und meist auch so wirkt..ist dem "nur" mit "Fühlen" allein nicht beizukommen...
zumal das durchnittlich "westliche Fühl-Ergebnis" (das sich da durchaus vom früheren östlichen unterscheidet - heute gleichen sich die "Ostler" an) darüber hinaus "auch" "zwangs-infantilisiert" wurde...

...wir sehen da weniger das "Fühlen" verdrängt wird, im Gegenteil...wir sehen eher das die Usachen für das jeweilig konditionierte-programmierte Fühlen nicht erkannt werden und die zuweilen daraus ergebenden individuell unangenehmen Ergebnisse und Konsequenzen "verdrängt" oder "umgangen" versucht werden...

Die ist unsere Erfahrung, für uns, seit hunderten Jahren.
Wir haben dafür u.a. auch Selbst-Deprogrammierungs-Methoden u.v.m. entwickelt.

Weder bei sich selbst, noch anderer "Wahrnehmung"(Wahrnehmungsergebnis), (ob nun "angebliche "Ratio oder Irr-Ratio, bis "Gefühlen" jedwelcher Art), einen objektiven Wahrheitsgehalt zuzuschreiben... ist dabei u.a. der allererste Schritt...auf einem Veränderungsweg...

den jemand gehen kann oder nicht...

Jemand der/die ihn nicht geht... lebt ggf. "unkomplizierter und subj. geborgener" in dem jeweils vorgefertigten Wirklichkeitskonstrukt... dem er/sie gehört (das "an-" vor "gehört" habe ich dabei bewusst weggelassen)...

der WIRKLICHE "Keim", der "Freiheitsfunke".. der in jedem von Euch mehr oder weniger bewusst hin und wieder aufkommt...ist das was tatsächlich! verdrängt wird (irgenwelchen Un-Sinn nur irgend etwas zu leben was man sich vorher nicht getraut hat - gehört nicht! dazu - dies ist eine vorhandene "Neben-Programmierung", die selbst gelbt nichts grundlegendes ändert)...

(das ist der einzige Grund weshalb "ich" "hier" bin...das! zu unterstützen und stärken...und nicht die jeweiligen Programme noch zu verstärken, die als "systemimmanente" "Alternativprogramme" aus unserer Sicht für uns objektiviert kaum große Veränderung zulassen...und mit der scheinbaren Beruhigung "ich tu ja was"...den essentiellen "Freiheitsfunken"...so lange unterdrückt... bis man(n)/Frau... meist zu früh "umgebettet" wird)...

...mein Ansinnen in einem öffentlich zugänglichen Bereich ist hier höchst Irr-Rational, da die Wahrscheinlichkeit, das dies nicht nur von den jeweiligen "Betriebs-Systemen" so verarbeitet... die natürlich eher unangenehme "Gefühle" erzeugen...in der Regel zu nichts führt...und ich meine Zeit
dafür verschwende (auch um in mir das "Gefühl" zu erzeugen es wenigstens versucht zu haben "Matrix" in Bewusstseinsnähe zu bringen)...wenigstens habe ich es ihnen gesagt...

...wie bei so vielen am Ende ihres Lebens..."hätte mir das doch jemand früher gesagt"...

नेति नेति Neti neti ! keine! "infantil" beschriebene Meditation, sondern ein Anfangswerkzeug für Anfänger die wirklich anfangen...es geht dabei im Inneren nicht um banale Negierung im rel. Kontext, auch nicht um religiös "Brahman" (= eine mögliche Wirklichkeits-Matrix)...die öffentl. Beschreibungen hierzu führen zum Gegenteil - Neti Neti ist die aktive! arbeitsintensive nichts glaubende (Zwischenhypothesen wird es je nach Fortschritt ggf. geben)... Infragestellung von Allem...

Rituale haben bei mir/uns die Funktion dies alles sinnlich, emotional, im gesamten "Gefühls- und Fühl-Spektrum" ebenso auch wie mit Ratio, Hirn, Herz, Verstand, Geist, Körper, Hand, ggf. "auch" Sexualität,...im ganzen "Menschsein"... in der Praxis erfahrbar zu machen...und selbstbestimmt selbstverantwortlich...handlungsfähig zu werden...auf Wegen in Bekannte Unbekannte...in Unbekannte Unbekannte...ins Unerkennbare... Ain...Ain Soph...Ain Soph Aur...und darüber hinaus... innerhalb und außerhalb des Multiversums an Möglichkeiten..

Namasté नमस्ते & Tashi Delek བཀྲ་ཤིས་བདེ་ལེགས།
Zitat von ******RGA:
...da das "Fühlen" schon das Ergebnis! eines meist bewusstseinsfernen Prozesses ist, das verhaltenssteuernd wirken soll und meist auch so wirkt..ist dem "nur" mit "Fühlen" allein nicht beizukommen...

Spannender Punkt. Oft wird mit dem Verlassen der geistigen Ebene hin zur körperlichen Ebene dies als neue "Religion" erkoren. Diesen Pfad hatte ich auch gewählt.

Lasse ich auch diese "Fühlebene" los, und beobachte intentionslos, was in mir geschieht, öffnen sich neue Tore; anderes "wirkt" in mir, zeigt sich. Und in-formiert mich, wenn ich weiter im Beobachten bleibe. Entscheidungen für mein Handeln entstehen direkt in mir, ohne dass ich darüber nachdenken oder zu etwas hinfühlen muss...
******RGA Mann
940 Beiträge
Zitat von ****on:
Doch die Folgen, die tragen wir Westler durchaus: Der Glaube an rationale Entscheider lässt uns politisch blind sein, die Schatten ruinieren Gesundheit, Psyche und Wohlstand

Dem stimme ich zu.

Der "Glaube" nicht nur daran!...bestimmt die jeweilige Lebens"wirklichkeit"...die dadurch... so wie sie ist...
erzeugt wird (mit wenigen Profiteuren)...dies funktioniert so in nahezu allen menschlichen Gesellschaften mit ggf. unterschiedlichen Folgen...den "Ostlern" geht es durchaus auch... auf andere Art auch objektiviert schlechter...
Ausnahmen bestätigen die Regel...

Glaube jeder Art ist u.a. ...nur für uns... organisierte Infantilisierung von Massen zur Verhinderung von Selbstermächtigung und Eigenverantwortung. Die Fortführung der Sklaverei mit ggf. "soften" Mitteln von "Mindcontrol",...etc.

Wir/ich lebe(n) in der Regel die Ausnahme von der Regel.

Die verbreitete Ansicht (der Nicht-Privilegierten) ... im Osten über den Westen (häufig "jammern auf hohem Niveau, weil ggf. der goldene Löffel im Hintern zwickt...") ...die ich so nicht teile und die auch nicht alle Lebens"wirklichkeiten" wiederspiegelt...
******Fox Mann
2.208 Beiträge
Zitat von **MK:
Spannender Punkt. Oft wird mit dem Verlassen der geistigen Ebene hin zur körperlichen Ebene dies als neue "Religion" erkoren. Diesen Pfad hatte ich auch gewählt.
Im Sanskrit wird nicht zwischen Fühlen und Denken unterschieden, jedenfalls hat beises das gleiche Wort.

Körperliche Ebene heist vielleicht nur für uns als Freudśch psychotherapierte: Fühlen.
Damit kann auch Hingabe gemeint sein, z.B. an das was ist als Essenz und nichts weiter, aus der göttlichen Mitte heraus (wobei gerne auf unsere Körpermitte hingedeutet wird).

Andererseits gehört das Fühlen lernen (und zulassen) für viele spirituelle Richtungen zum Anfangsprozess des Bewusst werdens, weil ich kann meine Gedanken nicht als Geschichten in meinem Kopf betrachten, oder wie Wolken die kommen und gehen, wenn ich anfange zu Grübeln wo das Gefühl jetzt hingehört oder herkommt, oder was das denn jetzt soll oder ist.

Wenn ich das nicht mehr brauche, dann ist Fühlen sein und nicht mehr, es kommt und geht wie die Wolken.

Dazu muss ich aber erstmal damit durch sein, überhaupt alles fühlen zu können.
****on Mann
16.108 Beiträge
Fühlen ist "wahrnehmen" durch alle Sinne. Und davon existieren mehr, als die Sezierer der Humanmedizin anerkennen. Hauptsache, wir erkennen sie an!
Zitat von ****ow:
Im Sanskrit wird nicht zwischen Fühlen und Denken unterschieden, jedenfalls hat beises das gleiche Wort.

Das erschliesst sich mir, danke! Ich erzeuge als Wesen Gedanken und Gefühle in mir. Das ist ein kreativer Akt.

Zitat von ****on:
Fühlen ist "wahrnehmen" durch alle Sinne.

Wie gerade beschrieben erzeuge ich die Gefühle selbst in mir. Damit würde ich das Fühlen aufgrund einer Wahrnehmung als Vorstufe der Erzeugung eigener Gefühle bezeichnen.
*********rgara Frau
7.199 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wie habe ich dann Selbstkonditionierung auf, die ich rational nicht in den Griff bekomme?
Zitat von *********rgara:
Wie habe ich dann Selbstkonditionierung auf, die ich rational nicht in den Griff bekomme?

Ich denke, du meinst aufheben. Der erste Schritt, ist es, wieder in den Körper zu gehen, ihn zu bewohnen. Führt aber hier zu weit, darfst mich gerne anschreiben *g*
******Fox Mann
2.208 Beiträge
Zitat von **MK:
Zitat von ****ow:
Im Sanskrit wird nicht zwischen Fühlen und Denken unterschieden, jedenfalls hat beises das gleiche Wort.

Das erschliesst sich mir, danke! Ich erzeuge als Wesen Gedanken und Gefühle in mir. Das ist ein kreativer Akt.

Na ja, ob wir die alle erzeugen, da drin wäre mir zu viel Identifikation, und das Wort Konditionierung gehört da auch noch dazu. Wenn ich bei einer Familienaufstellung Generationen zurück gehe, dann bin ich eher der Kanal für diese Geschichten, statt der Erzeuger.

Laut Gerald Hüter haben wir 60.000 Gedanken am Tag. Da kann mensch mal überlegen wieviel Gewicht ich der Sache gebe, wenn Gedanken wie Schüttware geworden sind.
(Wenn ich sowas schreibe, dann ist da auch immer ein bisschen "mich selbst wieder erinnern oder überzeugen" drin)
Zitat von ****ow:
Na ja, ob wir die alle erzeugen, da drin wäre mir zu viel Identifikation

Es ist mir zu bequem, die Verantwortung für die Erzeugung meiner Gedanken und Gefühle abzugeben. Da sehe ich die Auslöser, die Konditionierung doch eher getrennt von meinem Schöpfungsakt.
******RGA Mann
940 Beiträge
Zitat von *********rgara:
Wie habe ich dann Selbstkonditionierung auf, die ich rational nicht in den Griff bekomme?

Eine sehr allgemein gehalten Frage, die ohne konkreter zu werden auch ggf. nur sehr allgemein beantwortet werden könnte, sofern ich dabei richtig liege:

"Selbstkonditionierung" wäre ggf. eine nicht optimale Antwort auf Fremdkonditionierung.
Das fremdinstatlierte Programm bis ggf. "Betriebssystem" mit einem anderen (leider oft nur vermeintlich selbstgewählten bis selbstkonstruierten) zu überschreiben.

Da ich denke das "Fremdkonditionierung"? gemeint war, die ggf. emotional? wirkt, aber rational nicht in den Griff bekommen wird?

wenn dem so ist:

Als einfachste "Grundmethode", wo das möglich ist:

Irgend etwas löst eine emotionale Reaktion aus die eine/n) dazu bringen will,...so oder so zu handeln oder nichtzuhandeln...

Will der "Fehlantrieb" zu handeln geschwächt oder schließlich deaktiviert werden:

Aussitzen, aushalten und nichthandeln.
Um ggf. mehr zu "deaktivieren" die u.a. bei Castaneda und Taisha Abelar beschriebene Methode der Rekapitulation, die u.a auch aus den Geheimlehren ursprünglich stammt und heute in sehr abgespeckter Form in Teilfunktion in:

"EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing, was auf Deutsch Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegung bedeutet. Dr. Francine Shapiro (USA) entwickelte diese Psychotherapieform zur Behandlung von Traumafolgestörungen Ende der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts"

Anm.: Diese Methode ist eine Teiltechnik auf Psychotherapie-Ebene angewendet aus sehr alten Methoden und keine! Neuentwicklung. Nur eben im pschotherapeutischem Kontext so ggf. "wiederentdeckt" und publiziert.

Da jede Alltagswirklichkeit ein Konstrukt ähnlich eines "Traumes" ist, wird der jeweilige Konstruktionsprozeß mit den Augenbewegungen ähnlich wie in einem REM-Schlaf mit erzeugt.
Mit dem "Heraufbeschwören"/hochkommen des jeweiligen Traumas, kann mit Hilfe u.a. der REM-Augenbewegungen zumindest oberflächlich wirksam auch wieder DE-Konstruiert werden...

Im nächtlichen REM-Traumschlaf wird das konstuieren der üblich als wach geltenden "Wirklichkeit" eingeübt.

Die übliche Alltags-"Wirklichkeit" ist dabei eine andere "Form von Schlaf"...aus der selten jemand ohne aufwendige Methoden jemals "erwacht"...

mit ein bischen OT-Erweiterung, wen es interessiert:

"Erleuchtung (Illusion!) ist häufig die Folge davon, das der "Alltags-Wirklichkeits-Schlaf" - die übliche "Realität" nicht mehr ganz ungestört automatisch verläuft...sehr grob vergleichbar wie wenn jemand innerhalb einer OP-Narkose halb erwacht und aus dem "Wach"-Traum unter pharmakologischem Einfluss ggf. eine letzte Spirituelle Wahrheit ableitet...und dies dann ggf. so lebt...und weitergibt...

Zum erwachen braucht es praktisch! mehr...wobei u.E. viele den für sie lebbaren Traum ihrer "Wirklichkeit-Realität"...einem tatsächlichen erwachen vorziehen würden...wo sie ggf. auf völlig andere Art neu lernen müss(t)en um zu leben und überleben...

"Himmel","Paradiese" wie auch "Höllen", etc. ... sind dabei ggf. nur real erlebbare Zwischenstationen vom üblichen Traum "Wirklichkeit" in Richtung Freiheit ...in denen man wie "hier" auch "real" sterben kann...
andere "Wirklichkeitskonstrukte" als "hier" meist üblich...und mit Grundlage für Religionen von versehentlich "Erleuchteten" (Wassermangel in der Wüste u.v.m. reichen dafür auch schon mal aus, ebenso wie Krankheiten, Drogen, gestörte Hirnfunktion, etc.)

Auch da weit darüber hinaus zu gehen... ist nicht so die große Schwierigkeit... als dies länger zu überleben... und ohne "Gehirngemüse" und/oder Organschäden "hier" wieder zu "landen" und in dem "Gemeinschaftstraum" (der mehr oder weniger langweilige Alternative inkludiert) Eurer "Wirklichkeit" weiter leben zu wollen...

(das hat nichts! mit "Drogenerfahrungen" etc. zu tun)

Da dies jeder "Ratio" widerspricht...die keinen Zugang dazu hat...würde dies ggf. zwischen irr-rational und ver-rückt ...und religiös ent-rückt kategorisiert werden.
Kategorien wurden oft zur Erhaltung des eigenen Selbstbildes (oder der eigenen Gruppe) gefunden/erfunden, um etwas einzuordnen, zu was man keinen tatsächlichen Zugang hat.

Hat man mehrere funktionierende Wirklichkeiten zum Vergleich, kann man ggf. gemeinsame Konstruktions-Mechanismen erkennen und somit Wirklichkeit ggf. auch verändern...oder schon im ersten Vorzimmer bei "Göttern", "Dämonen" oder... "Aliens",... ankommen... (das für eine Zeit lang funktionierende "Liebeszimmer" scheint es auch zu geben) - nur das wir da keine "Bekannten" oder "die üblichen Verdächtigen gefunden" haben) ...aber das geht natürlich auch ohne Arbeit nur mit "glauben" oder "pharmazeutischer Unterstützung"...nur nicht u.E,. so "authentisch" "3D", "4D",...über-lebensgefährlich.... bis... ggf. "gefressen werden"...

jedenfalls geht dies weit über jede "Psycho-Nautik" hinaus...die ja auch schon etwas Navigationsfähigkeiten erfordert ..."um ggf. nicht staatlich gut gepolstert untergebracht zu werden"...*zwinker*

Namasté नमस्ते & Tashi Delek བཀྲ་ཤིས་བདེ་ལེགས། !
@******RGA Herzlichen Dank für diese verständliche humorvolle Einlage *lol*
******Fox Mann
2.208 Beiträge
Zitat von **MK:
Zitat von ****ow:
Na ja, ob wir die alle erzeugen, da drin wäre mir zu viel Identifikation

Es ist mir zu bequem, die Verantwortung für die Erzeugung meiner Gedanken und Gefühle abzugeben. Da sehe ich die Auslöser, die Konditionierung doch eher getrennt von meinem Schöpfungsakt.

Da bin an NLP erinnert. Ob ich die Verantwortung über meine Gedanken annehme oder nicht spielt nicht für ihre Existenz eine Rolle, sondern für mein zukünftiges Wohlbefinden in meiner Haut. Meine zukünftigen Gefühle also. Und damit bin ich schon in der Falle mit dem inneren Kontrolletti. Passiert mir natürlich ständig, aber nicht mehr wenn ich darüber nachdenke. Und diese Verantwortung stelle ich über die der Existenz meiner Gedanken/Gefühle.

Ich habe Gedanken zwangsläufig und täglich 60.000, darauf habe ich keinen Einfluss. Insofern kann ich nur vage den Umgang verantworten, nicht mehr aber die Existenz. Und da ich auch kein Befürworter vom Beeinflussen von Gedanken und Gefühlen bin, bleibt mir nur noch die Anerkennung im Sinne vom Beobachten als Wesen meiner Reaktion auf sie. Alles andere sind in meiner Idee Vorstellungen (das Wort kommt von: etwas davor stellen). Oder woanders hin wollen wo ich ja garnicht bin.

Für mich hat es auch keine entscheidende Bedeutung, ob das meine Gedanken/Gefühle sind (ich bezweifle es), wichtig ist mein Umgang, meine Bewusstheit mit ihnen. Das sie mein Begleiter sind.
Ich sehe keinen Grund Bequemheit oder einen kürzeren oder leichteren Weg zu werten, der Weg ist aus meiner Sicht sogar weitgehend egal. Wichtig ist immer nur der nächste Schritt darauf. Sonst ist es kein Weg mehr.

Im spirituelle Sinn gilt für mich:
Ich Denke.
Also bin ich nicht.
(im Sinne von: Denken verhindert Fühlen=Sein)
@****ow Das sehe ich wirklich anders. Wenn ich in die Verantwortung gehe für meine Gedanken und Gefühle, dann befreie ich mich davon, von der Kindheit meines Vaters oder der Kriegserfahrung meines Großvaters beeinflusst und gesteuert zu sein.

Diese Freiheit ermöglicht mir erst, mich damit zu beschäftigen, WARUM und wodurch beeinflusst ich das erschaffe, was in MIR ist. Ich lasse da bewusst das jetzige Aussen raus.

Dadurch nehme ich Traumata ihre Macht. Egal, ob ich die selbst erfahren habe, oder ob die transgenerativ wirken.

Ich kann immer nur im Jetzt die Lücke zwischen Reiz und Reaktion nutzen. Egal, ob der Reiz von innen oder außen kommt. Und genau dadurch projiziere ich auch nicht auf die Zukunft.

Und mittels dieser Bewusstheit finde ich möglicherweise auch den Weg dorthin zurück, womit wir alle geboren wurden: Urvertrauen...
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