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Tantra und Schamanismus

******RGA Mann
1.004 Beiträge
Zitat von **MK:
Na ja, ob wir die alle erzeugen, da drin wäre mir zu viel Identifikation
Es ist mir zu bequem, die Verantwortung für die Erzeugung meiner Gedanken und Gefühle abzugeben. Da sehe ich die Auslöser, die Konditionierung doch eher getrennt von meinem Schöpfungsakt

Den ersten Teil sehe ich/sehen wir auch so. Dies ist eine wichtige Grundvoraussetzung für weiters.

Der Illusion "eigener Schöpfungsakt" ist zumindest jeder der Unseren zu Anfang erliegen.
Auch das ist leider systemimmanent in den Randbereichen der allgem. "Programmierung" vorgesehen...

Entscheidend ist dabei immer selbst dafür Verantwortung zu übernehmen, ebenso wie nicht in Selbst-Apotheose Illusionen zu leben (von uns anerkannte "Berufskrankheit angeblicher Magier"-mit wenig "Berufserfahrung").

Ich muss selbst stets wachsam bleiben...mich selbst hinterfragen, überführen,diskreditieren...
mein jeweilige Selbst-Bild zerstören (mache ich u.a. auch "hier"...da selbst unsere Anfänger nicht verstehen können, sich in so einem Forum so zu äußern)...
wir werden alle auch zu dem, zu dem wir in dem Bewusstsein vieler mit denen wir eng zu tun haben "gemacht werden"...das geht mir auch so...und gerade weil das ja auch sehr "bauchpinselt" und "Guru" aus Erfahrung ein infantiles Ende und keine Weiterentwicklung ist...habe ich hier die Gelegenheit mich für meine Bereiche glaubhaft zu demontieren...

je mehr Zeit man mit welcher Gruppierung intensiv verbringt (ich habe zum Glück auch sehr unterschiedliche), um so eher, entsteht ein Gruppen-Egregor, im Grunde eine Gruppen-illusion als unerkannt schwierig zu unterbindende Programmerweiterung...

man entgeht ggf. dem einen Un-Sinn und wird ggf. Guru eines anderen Unsinns...wenn denn Geld, Sex, "Liebe","Macht", "Wichtigkeit", nicht soo schnell an vorheriger Wichtigkeit verlieren würden...und nicht das Scheitern der Weiterentwicklung damit endgültig besiegeln würde...
Die öffentlich bekannten Beispiele kennt jede(r).
Diejenigen die objektiviert etwas über Hippie- und/oder sonstiges -getue hinaus für naturgemäss weniger Menschen beweg(t)en... in Relation niemand.
Das war so und bleibt so.

Dann bleib ich doch lieber Lehrling der Wirklichkeit, der sich nie berechenbar "standesgemäß" verhält... auch wenn ich einige der Meinen/Unseren auch damit zur wachstumsfördernden Verzweiflung treibe...neben ihrer eigentlichen Entwicklungsarbeit...jedes Konstrukt...auch Gruppenkonstrukt das nicht immer wieder hinterfragt, analysiert, verifiziert, falsifiziert, objektiviert, zerstört und ggf. neu-zusammengesetzt wird ...wird irgendwann zum infantilen Selbstläufer...und "Selbstbeweihräucherungs-Verein"...würde vielleicht "Shiva" sagen... der die Schöpfung, den Neubeginn und die sinnvolle Zerstörung.. beinhaltet (dies ist u.a. "ein" Sinn von "Shiva" innerhalb der Geheimlehren und nicht die Anbetung irgend einer Gottheit)

नेति नेति neti neti (und auch da nie! einfach etwas so übernehmen weil es so überall öffentlich geschrieben steht) - kein Wiki, schon u.a. gar kein angebliches "Yoga"-"Wiki", etc. ...wobei schon auch durch Un-Sinn (oder freundlicher Fehlinterpretation) bis nur blabla der viel wiederholt und dadurch geglaubt und gelebt wird spezielle auch ausbeutbare "Wirklichkeits-Gemeinschaften" entstehen lässt)

"Glaubt" auch mir nichts!

Namasté नमस्ते & Tashi Delek བཀྲ་ཤིས་བདེ་ལེགས། !
******Fox Mann
2.302 Beiträge
Zitat von **MK:
@****ow Das sehe ich wirklich anders.
Das ist gut so, jeder Weg ist anders und "richtig".


Zitat von **MK:
Wenn ich in die Verantwortung gehe für meine Gedanken und Gefühle, dann befreie ich mich davon, von der Kindheit meines Vaters oder der Kriegserfahrung meines Großvaters beeinflusst und gesteuert zu sein.
Ich schreibe mal von meinem Weg, ohne deinen als was zu sehen das anders und deßhalb vielleicht weniger wäre.
Was du oben beschreibst ist eine Strategie mit den Dingen umzugehen. Für mich ist es so das ich numal von vielem beeinflusst bin und daß dies keine Rolle mehr auf meinem Weg spielt. Ich gehe damit nicht in Resonanz, das war schon immer so, ich hatte da noch nie ein Autonomiethema. An der Stelle komme ich ohne Verantwortungsausgleich hin.


Zitat von **MK:
Diese Freiheit ermöglicht mir erst, mich damit zu beschäftigen, WARUM und wodurch beeinflusst ich das erschaffe, was in MIR ist. Ich lasse da bewusst das jetzige Aussen raus.
Dieses WARUM und WODURCH ist etwas, das mich nur noch selten an meiner Geschichte interessiert. Ich hatte viele viele Jahre Therapien genutzt, lange psychologische. Dort war immer die Frage nach dem WARUM. Da kam ich in einem halben oder ganzen Jahr so weit, wie jetzt in ner Gestalttherapie in einer Sitzung. Natürlich braucht es danach innerlich auch noch lange, bis es sitzt. Oder auch mal drei Sitzungen. Das Merkmal dieser Therapie sind nicht mehr die Fragen nach dem WARUM. Das spielt alles keine Rolle mehr, das damals, das warum, das woher. Ist doch ehe klar, da ist immer was in der Kindheit schief gegangen, hat sich verknotet und wirkt bis heute. In der Therapie heute geht es nur noch darum die Knoten einmal körperlich gelöst zu erleben, so als neue Körpererfahrung. Das ist ne körperorientierte Traumastrategie nach ner bestimmten und verblüffend einfachen Methode.

Für mich ist die WARUM Frage nicht mehr wichtig, für mich ist die Frage nach dem Wie wichtig geworden. Wie verhindere ich Gefühle wahr zu nehmen, wofür brauche ich einen inneren Kontrolletti, der doch immer nur alles anders haben will, als es jetzt gerade ist. Das empfinde ich stressig.

Ich frage mich nicht warum meine Gefühle da sind, ich frage mich wie sie da sind, beobachte sie und lasse sie dann so. Das ist meine Strategie. Die funktioniert aber nur, wenn ich nicht mit Kompensationsverhalten dagegen halte, sondern mir bewusst bin was in mir abläuft. Wenn ich das beobachten kann.
******RGA Mann
1.004 Beiträge
Im yogischen Sanskrit gibt es den Begriff शम Shama, der u.a. im yogischen Kontext (nicht das was man hier darunter versteht) übersetzt:

Gedankenstille

bedeutet.

In der östlichen wie auch westlichen "Magie" (ein historisches Wort für durch absoluten/"wahren" Willen beabsichtigte Wirklichkeitsveränderung - oder auch häufig nur "getue")

gilt:

"Gedankenstille als Mutter aller Magie" und damit als Basis für ggf. Wirklichkeitsveränderung.

Mit Gedankenstille ist einerseits die Unabhängigkeit von emotions-getriggerten Gedanken und auch die Möglichkeit das innere "Geplapper", "Monolog", "Dialog",... völlig abzustellen...

Stille und Gedankenstille kann man lernen.

In fortgeschrittener echter Meditationspraxis stellt sich das dann auch ggf. so ein. Auch bis auf die Möglichkeit in fast jeder Situation das ein- und ausschalten zu können, so lange man davon überhaupt noch betroffen ist.

(Eine westlich häufige Fehlinterpretation derer, die das nicht praktizieren ist häufig...man würde Gedanken durch "Gefühle" oder "Emotionen" ersetzen)

Allein damit lassen sich "die angeblich 60.000 Worte täglich" auf das jeweilig gewünschte, für sinnvoll erachtete Mindestmaß reduzieren und ggf. die subjektive Qualität der Inhalte steigern.

Doch schon zuvor, kann der aufmerksame innere Beobachter lernen, das jeweilige innere Geplapper als das identifizieren was es ist.... ohne sich mit diesen "Geräuschen" zwangs-identifizieren zu müssen...

"Wir" halten "unsere" "Wirklichkeiten" u.a. mit "unserem" (der nicht unserer ist) inneren Monolog aufrecht. Auch "unsere"... ggf. für uns destruktiven...die positiven ebenfalls...

innerhalb der echten Lehren löst man beides bis auf ein Mindestmaß ...je nach Zielsetzung auf...oder installiert bewusst eine passende "Neu-Programmierung"...
******Fox Mann
2.302 Beiträge
Zitat von ******RGA:
Mit Gedankenstille ist einerseits die Unabhängigkeit von emotions-getriggerten Gedanken und auch die Möglichkeit das innere "Geplapper", "Monolog", "Dialog",... völlig abzustellen...

Stille und Gedankenstille kann man lernen.

In fortgeschrittener echter Meditationspraxis stellt sich das dann auch ggf. so ein. Auch bis auf die Möglichkeit in fast jeder Situation das ein- und ausschalten zu können, so lange man davon überhaupt noch betroffen ist.
In meinem Erleben schaffe ich nur seeehhr selten das Geplapper im Kopf auf Aus zu stellen. Beabsichtigt hat das noch nie geklappt, und es ist ehe die seltene Ausnahme.

Dem gegenüber erlebe ich sehr viel öfter beim Meditieren und danach eine Bedeutungslosigkeit der Gedanken, bis hin zu einen "sie kaum noch zu beachten". Das scheint dann so als ziehen sie an mir vorrüber und ich sehe sie teils nur aus dem Augenwinkel, teils auch wie einen Kinofilm, bebildert mit meinen Gedanken, die da hinten so ablaufen, mich aber hier nicht berühren. In diesen Situationen fühle ich mich frei vom Denken, und auch so wie, daß mich das nicht kriegen kann.

Das erlebe ich wie weite Stille und Frieden, aber nicht wie ausgeschaltete Gedanken.

Das ist so in ca einem von fünf bis zehn Versuchen dieses Erleben zu erreichen, und reicht bis 30/60min nach dem Meditieren.

Insofern erlebe ich das als eine emotionale Unabhängigkeit vom Denken. Es ist auch komplette Stille, weil ich nicht mehr an ihnen festhalte oder gegen sie angehe. Aber es ist keine Gedankenlosigkeit oder etwas mit null Gedanken (so wie ausgeschaltet).
******RGA Mann
1.004 Beiträge
Ich nehme an, das sich über die Jahre der Meditation die "Ruhezeiten" verlängern werden...manche finden dazu ggf. erst nach Jahren die für sie und ggf. auch "für ihre Zwecke"... "passende" "Meditationsform"...

So lange dies für Dich ausreichend wirksam funktioniert, hast Du ja Deinen für Dich wirksamen Weg gefunden...Alles Gute dafür!

Allgemein:

Sofern es ggf. immer noch "belastendes" oder "wirkendes"... aus der Vergangenheit oder Gegenwart für jemand geben sollte, die jemand loswerden möchte, kann ich ggf. die Technik der "Rekapitulation", beschrieben in Taisha Abelars (damalige Carlos Castaneda Gruppe) Buch: "Die Zauberin" ...empfehlen (ich hatte damals zu Beginn meiner Wege u.a. pers. Kontakt zu der Gruppierung) und wohl 1993 zuletzt Taishas Erstausgabe gelesen. Klappentext: "Dazu gehört sowohl die Praxis der Rekapitulation eine sehr wirksame Technik, sich von seiner Vergangenheit zu befreien und diese energetisch aufzulösen..."

In u.a. "Tensegrity" sehe ich da IMHO z.B. keine verifizierbaren "Vorteile" gegenüber Thai Chi , Qigong, Kung Fu,... u.v.m.

Bei sehr schwerwiegenden Traumata ist ggf. eine vorhergehende oder begleitende gute prof. Therapie allgemein sicher sinnvoll.

Ich kenne einige, die mit o.g. die Folgen ihrer Traumatisierungen völlig deaktivieren bis auflösen konnten... und sich damit eine "emotionale Unabhängigkeit" erhalten haben...

Auch einige, die das dann regelmäßig für weitere allgemein emotional-/-psychische Unabhängigkeit weiterhin "je nach Situation" ...und/oder als tägliches inneres "Reinigungs-Ritual" fortführen...

Wir praktizieren u.a. auch "so etwas ähnliches", anfangs als erste Basis für ggf. später weiterführendes...
******Fox Mann
2.302 Beiträge
Zitat von ******RGA:
Ich nehme an, das sich über die Jahre der Meditation die "Ruhezeiten" verlängern werden...manche finden dazu ggf. erst nach Jahren die für sie und ggf. auch "für ihre Zwecke"... "passende" "Meditationsform"...
Ich weiß noch nicht mal ob das meine Meditationsform ist (die Anapanasati), in der Vergangenheit hat sie mein Leben jedoch mehr verändert als meine früheren Psychotherapien.
Zu den Ruhezeiten, die werden eigentlich nicht länger im Anschluss an eine Meditation. Dafür treten sie aber auch ohne Meditieren auf. Und in der Meditaion gelange ich über die Jahre immer tiefer, sehe mich oder auch das Nichts deutlicher. Alleine diese Einblicke in die Möglichkeiten des Seins erlebt zu haben ist wundervoll. Und dann, wenn ich mich bei bestimmten Gedanken ertappe, weil ich mir dabei selbst ein Bein stellen will, und ich stattdessen aber Lachen muss, auch das kommt für mich vom Meditieren. An der Stelle kann es frei machen.

Zitat von ******RGA:
So lange dies für Dich ausreichend wirksam funktioniert, hast Du ja Deinen für Dich wirksamen Weg gefunden...Alles Gute dafür!

Meditieren ist für mich einerseits eine Technik mein Nervenkostüm in einem förderlichen Bereich zu halten. Sie ist gleichzeitig wirksam darin mich selbst sehen oder erkennen zu können. Und mich mit mir zu verbinden.
Sie ist aber nur ein Anteil meines übens, meines lernens oder auch entlernens.

Danke für deinen Buchtip mit "Der Zauberin". An der Stelle spannen wir auch mal ausnahmsweise wieder den Bogen zum Gruppenthema hier, weil diese Rekapitulation eine schamanische Übung ist. Und nach sowas wurde hier ja gefragt *zwinker*

Sie lässt sich direkt an eine Stillemeditation anschließen, oder an Yoga oder oder oder....
Bevor ich mir alles hier durchlese und mich von den vielen Gedanken dazu ablenken lasse, möchte ich mich auf den Eingangsthread beziehen, wie sich Schamanismus und Tantra verbinden lassen und über meine persönliche Schnittstelle schreiben.

Das Schamanische Reisen ist für mich ein Tor zum Unterbewusstsein, dem Verborgenen, den Ahnen, der Geisterwelt, der Natur und der Erde. Es ist die Welt der Bilder und unterscheidet sich für mich persönlich von Tantra insofern, dass die Ausrichtung eine andere ist. Tantra allgemein als spiritueller Weg zielt für mich auf die Verbindung mit göttlichen Energien ab. Die Meditation öffnet mir hier Kanäle, durch die diese Energie fließen darf und mich erfüllt, auflädt und höher „schwingen“ lässt.
Mein persönliches Bindeglied und Symbol ist die Schlange - eines meiner Krafttiere. Die Schlange symbolisiert auch die Kundalini-Energie. Um das zu konkretisieren, was das für mich heißt: Meine schamanischen Reisen eignen sich für Reinigung und Energetisierung der unteren Chakren über die Schlange hervorragend. Wenn ich mit den höheren Chakren arbeite, suche ich mit anderen Energien eine Verbindung, wie z.B. Menla
Hm jetzt wo ich das so schreibe, taucht auf „dem Weg dahin“ auch oft ein Tier auf, nämlich ein weisser Drache oder selten auch eine Eule. Meine Tiere erlebe ich als Begleiter und Führer, Hinweise irgendwo genauer hinzusehen, etwas zu öffnen oder mich mit einer Energie zu verbinden.
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