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Samadhi - Welche Bedeutung hat es für dich?

********irds Paar
23 Beiträge
Themenersteller 
Samadhi - Welche Bedeutung hat es für dich?
Namaste,
in einem anderen Beitrag (link unten) habe ich angefragt, wo die Unterschiede bzw. die Gemeinsamkeiten von Tantra und Yoga sind. Aus einem Buch von Osho:
Tantra und Yoga sind grundsätzlich verschieden. Sie erreichen das gleiche Ziel, aber ihre Wege sind nicht nur verschieden, sondern einander entgegengesetzt.
Mit Ziel ist Samadhi gemeint (zumindest gehe ich stark davon aus). Aus den Antworten im anderen Beitrag haben sich für mich die weiterführenden Fragen ergeben:
• Was ist Samadhi für euch?
• Ist es etwas für jeden Menschen einheitlich oder unterschiedlich?
• Kann man Samadhi auf andere Weisen erreichen, z. B. Kombination aus Yoga und Tantra? und
• Ist Joyclub überhaupt das "richtige" Forum um solch eine Frage zu stellen?

Fragen über Fragen

Tantra: Tantra und/ oder Yoga - wo ist der Unterschied
*****205 Mann
774 Beiträge
Was ist Samadhi für euch?
eine Art Erleuchtung: eine Kombination aus psychischer Ausgeglichenheit, gutem Körperbewusstsein, mentalen Skills, kognitiver Automatisierung, Achtsamkeit, positiver Weltsicht, innerer Freiheit, Tabulosigkeit und auch etwas Demut oder Bescheidenheit.

Ist es etwas für jeden Menschen einheitlich oder unterschiedlich?
Je nach individueller Begabung kann es unterschiedlich sein.

Kann man Samadhi auf andere Weisen erreichen, z. B. Kombination aus Yoga und Tantra?
Ja

Ist Joyclub überhaupt das "richtige" Forum um solch eine Frage zu stellen?
Ja, zumindest die Tantra-Gruppe und die Yoga-Gruppe im Joyclub.
Namaste,

Samadhi ist für mich die große Stille das Sein verweilt im Jetzt. Voll Konzentration und Hingabe. Schwer zu beschreiben da es eine einmalige Erfahrung ist.
Wir sind alle unterschiedlich und doch eins in allem. Selbst wenn wir das gleiche erfahren würden wir es auf unserer weise beschreiben.
Es gibt viele Wege und viele Sichtweißen also ja sicher ist es möglich.

Ich finde Joy ist so gut wie jeder andere Ort für Fragen wie diese.

Ich wünsche dir alles gute auf deinem Weg.
******Fox Mann
2.204 Beiträge
Gegenwärtigkeit ist für mich Samadhi. Oder so ließe es sich erklären.

Wenn ich mich (übertrieben gesagt) aus jeder Situation ins jetzt begeben und dort verweilen kann.

Wenn die Frage, ob der Joy der richtige Ort ist, keine Bedeutung mehr hat. Weil ich bin jetzt hier. So ist es.

Ich glaube das jeder der es kennt sehr unterschiedlich in dieses Nichts kam, ich kenne einige Menschen die sagen diesen Moment zu kennen, ihn schon einmal erlebt zu haben, ich incl. Osho, Buddha, Jesus, Eckhart Tolle, Rania Lucia beschreiben es verschieden, aber ich glaube alle meinen das gleiche Erleben, das pure Sein ohne irgend einen Funke von dem ganzen Theater (in unserem Kopf).

Auch wieder übertrieben gesagt, weil dies ist nur ein Weg dort hin, das Denken ersetzen durch Fühlen.

Ich erlebe das beim Meditieren oft. Aber das bleibt nicht, 5min danach bin ich raus. Da war komplett Ruhe, Frieden und Weite im Kopf. Mehr nicht.


Ich glaube es gibt sehr viele Möglichkeiten diesen Ort zu erreichen, und mehr oder weniger, oder ganz; dort zu bleiben. Ich stelle mir vor, das jede Religion im Ursprung eine Beschreibung des Weges dort hin war.

Ich frage mich in der letzten Zeit oft, ob ich dort hin möchte. Das ist gerade eines meiner Themen. In meinen hellen Momenten denke ich dann, die Frage ist die effektivste Methode, dort nicht hin kommen zu müssen.
Ich habe dieses JA noch nicht dafür.
*****205 Mann
774 Beiträge
... Ich frage mich in der letzten Zeit oft, ob ich dort hin möchte ...

Ich glaube nicht, dass Samadhi etwas ist, wo man hinkommen kann.

In meinen Augen steht das Wort eher für etwas, wo man nicht wirklich hinkommen kann - eine Art unrealistische Idealvorstellung, mit der die Heiligen für das naive Volk hochstilisiert werden.

Jedes übertriebene Streben danach bewirkt genau das Gegenteil. Bloßes Warten auf Samadhi ist Warten auf Godot. Selbst wenn es irgendwann käme, wir würden es vermutlich nicht als solches erkennen, weil wir uns eine zu konkrete Erwartungshaltung aufgebaut haben.

Alles, was wir machen können, ist, dass wir uns darauf vorbereiten und öffnen. Auf Geschenke hat man keinen Anspruch. Auf Liebe hat man keinen Anspruch, auf Glück hat man keinen Anspruch. Aber wenn wir die Augen richtig öffnen, dann merken wir vielleicht, dass uns jeden Tag viel geschenkt wird und dass wir oft Glück haben, ohne dass wir es merken.

Zurück zu Yoga und Tantra: Yoga brauchen wir, damit wir mit den starken Energien des Samadhi umgehen können ohne uns selbst dabei zu zerstören, und Tantra brauchen wir um das Unbekannte überhaupt erst lieben zu lernen.
*herz* Für mich sind Tantra und Yoga zwei unterschiedliche Wege. Tantra ist mehr Hingabe und Freude am Sein und Yoga will Veränderung. Die Kombination ist auch wunderbar. Der eher mentale, geistige Weg der Erkenntnis ist bisher - trotz mehrmaliger Versuche - bei mir noch nicht durchgedrungen.

... und man kann überall hinzulernen...
******Fox Mann
2.204 Beiträge
Zitat von *****205:
In meinen Augen steht das Wort eher für etwas, wo man nicht wirklich hinkommen kann - eine Art unrealistische Idealvorstellung, mit der die Heiligen für das naive Volk hochstilisiert werden.

Jedes übertriebene Streben...
Ja, jedes übertriebene Streben führt zurück auf Los. Hinterher merken wir es dann erst.

In meiner Denke gibt es Heilige nur im Fernsehen oder den Medien, die letztendlich unser Kopfkino wiederspiegeln. Das war auch schon zu Buddhas Zeiten so, nur ohne Fernseher.

So wie du es oben im Zitat beschreibst erlebe ich das Heute in Religionen. Ihre Bedeutung sehe ich aber zu ihrem Entstehungszeitpunkt und ihrer von mir geglaubten Intention.

Das Samadhi etwas unerreichbares ist hat aus dem Wort Erleuchtung etwas auf nem Sockel gemacht.

Tatsächlich ist das für unser Ego auch nicht begreifbar, sagen Hirnforscher, das dieses Nichts erst die unendliche Weite bedeutet.

Ich glaube daran, weil ich es schon erlebte. Gefühlt waren das 5min aus heiterem Himmel, real werden es Sekundenbruchteile gewesen sein. Ich erlebte es aber gleich drei mal.

Ich weiß wie sich das anfühlt, deßhalb glaube ich daran.

Und das ist für mich auch die neue Befeutung von Glauben.
******RGA Mann
936 Beiträge
Zitat von ********irds:
Namaste,
in einem anderen Beitrag (link unten) habe ich angefragt, wo die Unterschiede bzw. die Gemeinsamkeiten von Tantra und Yoga sind. Aus einem Buch von Osho:
Tantra und Yoga sind grundsätzlich verschieden. Sie erreichen das gleiche Ziel, aber ihre Wege sind nicht nur verschieden, sondern einander entgegengesetzt.Mit Ziel ist Samadhi gemeint (zumindest gehe ich stark davon aus). Aus den Antworten im anderen Beitrag haben sich für mich die weiterführenden Fragen ergeben:
• Was ist Samadhi für euch?
• Ist es etwas für jeden Menschen einheitlich oder unterschiedlich?
• Kann man Samadhi auf andere Weisen erreichen, z. B. Kombination aus Yoga und Tantra? und
• Ist Joyclub überhaupt das "richtige" Forum um solch eine Frage zu stellen?

Zum Osho-Zitat:
Osho kannte nur den sog. "Rechtshändigen Religiösen" Tantrismus. Sein Neo-"Tantra"-Konstrukt ist ein einfaches Sexualtherapiekonstrukt das aus eher oberflächlichen spirituellen Projektionen und Versatzstücken aus u.a. dem Religiösen Tantrismus mit Körpertherapie-Konzepten (Lowen, Reich, etc.) und gemäß den erkannten und geförderten emotional-sexuellen Bedürfnissen von sich selbst und seiner Anhänger massentauglich auch für "schnelllebige materialistische Westler" konstruiert und vermarktet wurde.

Seine Aussage trifft im Grunde so nur auf das "religiöse Ziel" derer, die das dort traditionell auf höherem Niveau "religiös-spirituell" leben, zu. Alle Bewußtseinsstadien die dort bekannt sind... und beschrieben wurden... sind in religiöse Geschichten und Philosophien "verpackt" worden.

Was ist Samadhi für euch?:
Es gibt auch in Methoden und Zielen eine völlig andere Tantrismus-Richtung
Vama Marga Tantra वाममार्ग
Vama Cara Tantra वामाचार
was das gleiche ist... nur eben mal als "Pfad oder Weg" bezeichnet wird.

Vamamarga/Vamacara geht, wie alle echten Geheimlehren, davon aus das jede Wirklichkeitswahrnehmung ein Konstrukt ist.

Dieses Konstrukt entsteht u.a. durch Konditionierung, Prägung, Programmierung, Sozialisation, diverse biologische "Wahrnehmungsfilter", u.v.m. ... und ggf. auch durch Manipulation.
Vamamarga/Vamacara der Echte Linkshändige Pfad/Weg (alles was da im Netz dazu auftaucht sind Trittbrettfahrer und Plagiate ohne Inhalt) arbeitet mit praktischer Wahrnehmungsschulung und Deprogrammierung.

Nirvikalpa Samadhi und weitere Samadhi-Stufen wie z.B. innerhalb der Meister-Raja-Yoga-Stufen intern beschrieben... wird erreicht wenn die jeweilige Deprogrammierung das jeweilige Wirklichkeitskonstrukt bis vollständig auflöst.
(Bei körperl. Gesundheit und psych. Stabilität ist es bis dahin noch "relativ" ungefährlich...)

Wird da, mit geeigneten Methoden, weitergegangen (was einige von uns tun) und der sog. "Ich-Tod" (der die Auflösung von fast Allem bis auf den körperlichen Tod beinhaltet, wenn richtig durchgeführt) des Eingeweihten/Adepten selbst eingeleitet... endet dies im Übergang Samsara संसार zu Nirwana निर्वाण und/oder Moksha मोक्ष , Ain Soph Aur,...

(das ist die erste "Todeszone" innerhalb der Geheimlehren (in der praktischen Kabbala die verborgene Sephira "Daath" und den "Abyss" bewältigt verlassend als Entsprechung in den westl. Lehren) die unvorbereitet auch zum körperlichen Tod oder ggf. in die "Psychiatrie" führen kann, weil ggf. keine funktionierende und überlebensnotwendige "Wirklichkeit" mehr hergestellt werden kann)

Bei richtiger und erfolgreicher Ausführung "Reinkarniert" Geist/Verstand/Bewusstsein/"Seele" in den noch lebenden Körper als neues Wesen, neue Person...mit dem Wissen eines früheren Lebens ohne jede Zwangsbindung, Konditionierung und Programmierung,... eines früheren Lebens...

Frei davon kann ein Leben jenseits der üblichen Vorstellungen gelebt werden. "Reinkarnation" nach dem körperlichen Tod funktioniert objektiviert nicht...und macht auch keinen Sinn wenn nicht wirklich frei auf frühere Erfahrungen zurückgegriffen werden kann...

Im tibetischen Buddhismus/Lamaismus werden im Gegensatz dazu z.B. "Reinkarnationen"/Kinder gesucht und natürlich oft "gefunden"... die auf das Leben und die Funktionen eines verstorbenen Lamas konditioniert und programmiert werden...um die hierarchische Religionsführerschaft weiterzuführen...diese werden dann als "Reinkarnation" eines früheren "Lamas/Rinpoches" in ununterbrochener "Reinkarnations-Hierarchie" dem reiligiösen System als solche "verkauft". Auch damit werden u.a. ihre "Samsara-Lebensrad-Konstruktionen" mit konstruiert und den Gläubigen als "Wirklichkeit" "demonstriert"...

Ist es etwas für jeden Menschen einheitlich oder unterschiedlich?:
Da sich die Konditionierungen und Programmierungen von Mensch zu Mensch unterscheiden, ist die jeweilige Deprogrammierung individuell und unterschiedlich.
Wenn das jeweilige Wirklichkeitskonstrukt Samsara संसार (einschließlich die Illusionen von Hindu Maya माया , Schleier der Isis, Schleier der Illusionen פָּרֹ֫כֶת , "Matrix",...) sich auflöst, Samadhi समाधि und Moksha मोक्ष und ggf. auch der "Ich-Tod" erfolgreich durchlaufen wurde sind die neuen Wahrnehmungen zunächst recht "einheitlich".

Sobald dann ein "selbserschaffenes neues Ich" hinzugefügt wird (was erforderlich ist um "in Eurer Wirklichkeit selbständig biologisch zu überleben") wird ggf. wieder manches "individuell" unterschiedlich (je nachdem was wofür individuell "beabsichtigt wird") bis auf die Freiheit vom "Allgemeinen Wirklichkeitskonstrukt".

Kann man Samadhi auf andere Weisen erreichen, z. B. Kombination aus Yoga und Tantra?:
Mit dem was allgemein unter Yoga oder gar "Neo-Tantra" verstanden wird, ist das äußerst unwahrscheinlich. Wer die klassischen religösen Wege konsequent geht (was auch zeitlich mit keinem Alltag vereinbar ist) kann an dieser समाधि Samadhi-"Schwelle" theoretisch auch ankommen. Die Religiöse Programmierung verhindert aber in aller Regel, auch da ein weiterkommen darüber hinaus und komplettiert die religiöse Illusion.

Vamamarga ist ein Weg der verifizierten/falsifzierten Ergebnisse!, der in einem Leben all das ermöglichen kann und vieles darüber hinaus (wofür es "hier" keine passenden/verständlichen Analogie-Begriffe gibt)...
Der Weg ist ergebnisorientiert und pflegt keine "so tun als ob - Illusionen".

Diejenigen die diese Wege gehen, haben später meist an allgemein "üblichen" Lebensinhalten nicht mehr viel "Interesse" - auch deshalb raten wir davon eher ab, neben den objektiven Gefahren dieses Weges.

Es gibt auch Westliche funktionierende Wege, die wir unter anderen Namen vertreten und für die wir zeichnen, die ebenso funktionieren...nur sind die hier Mangels jedes allgemeinen Vorwissens nicht darstellbar.

Vamamarga mit individuell je nach Vorprogrammierung ggf. mehr "Körper- und Sexualtitätsanteilen" funktioniert für viele etwas einfacher und schneller. Ein größerer Anteil unserer Mitschwestern bevorzugt eher diesen tendenziell eher "weiblichen" Weg.

Die Echten Westlichen Wege erfordern darüber hinaus wesentlich mehr Wissensinhalte und ein noch längeres Vollzeit-Studium der Lehren.

Ab einem bestimmten Punkt sind beide Wege meist nur Vollzeit gehbar.

Ist Joyclub überhaupt das "richtige" Forum um solch eine Frage zu stellen?
"Fragen kann man überall stellen - zu wirklichen Veränderungen und Ergebnissen... wird das "hier" wohl eher nicht führen, also nein.

Alle Geheimlehren des Ostens wie Westens etc. ... wurden u.a. in "Religionslehren", "Spirituellen Lehren", echten Esoterischen Schriften 1) (nicht der übliche heutige meist infantilisierende Unsinn) verschlüsselt und versteckt. Im Grunde Lehrmärchen mit teilweise echten versteckten Inhalten.

Die "Entschlüsselung" und praktische Anwendung wird ausschließlich! intern innerhalb der Geheimlehren an einen ausgesuchten inneren Kreis, was ἐσωτερικός Esoterik, im Gegensatz zu den unzähligen unsinnigen Büchlein und Netzveröffentlichungen wirklich! bedeutet, weitergegeben.

Lebt so Ihr könnt und wollt... das was Ihr unter "Tantra", "Yoga" oder "Spiritualität",.... versteht..."glücklich"...
alles andere... objektiviert zielführend funktionierende... würde ALLES völlig verändern...auch Euch selbst...wobei "Samadhi" hier kein Ziel sondern nur ein wichtiges Zwischenergebnis auf dem Weg zur absoluten Freiheit ist...

Namasté नमस्ते & Tashi Delek བཀྲ་ཤིས་བདེ་ལེགས། !

Vamamarga/Vamacara/ P.°.P.°.P.°.

1) ...die was den "Westen" betreffen "teilweise" u.a. in der Bibliotheca Philosophica Hermetica in Amsterdam eingesehen werden können (die ohne richtige Entschlüsselung/Decodierung und "richtige Kombination" neben der persönlich weitergegebenen geheimen Praxis...als sehr schöne bibliophile Werke, und Geschichtszeugen... zu keinen echten objektivierbaren Ergebnissen führen...für subj. "Mystik" reichen sie ggf. aus)
****ais Frau
143 Beiträge
• Was ist Samadhi für euch?
• Ist es etwas für jeden Menschen einheitlich oder unterschiedlich?
• Kann man Samadhi auf andere Weisen erreichen, z. B. Kombination aus Yoga und Tantra? und
• Ist Joyclub überhaupt das "richtige" Forum um solch eine Frage zu stellen?

Mir kam dazu etwas in den Sinn was Alan Watts mal gesagt hat:

"Zwecklos ist das Suche nach Buddhatum als wäre es etwas anderes als das Leben in seiner wirklichen, alltäglichen Gestalt." Da bin ich ganz bei @*****205

Für mich macht der Versuch, diesen Zustand des absoluten Seins durch gezieltes Tun wie Yoga, Tantra, Meditation zu erreichen, keinen Sinn, das ist mehr wie eine "Belohnung", ein Ergebnis daraus, dass ich in mir, im Hier und Jetzt bin.

In meinen Augen steht das Wort eher für etwas, wo man nicht wirklich hinkommen kann - eine Art unrealistische Idealvorstellung, mit der die Heiligen für das naive Volk hochstilisiert werden.

Wenn ich dauerhaft im Zustand des Samadhi, also erleuchtet wäre, dann wäre ich nicht mehr hier, sondern könnte einfach weiterziehen, auf die nächste Stufe von was auch immer. Und ich halte es im Alltag auch gar nicht für sinnvoll/ möglich.

Zur Frage wie sich dieser Zustand noch erreichen lässt: Ich komme am schnellsten bei einem Spaziergang durch den Wald dahin, da fällt es mir leicht, im hier und jetzt zu sein, mich eins zu fühlen, nur noch wahrzunehmen und aus dem Gedankenkarussell auszusteigen. Manchmal sinds nur wenige Sekunden, seltener einen ganzen Spaziergang lang. Beim Tanzen, beim Sex, wann immer ich in der völligen Hingabe an den Moment bin, ist für mich Samadhi.

Wo Menschen sind, die Lust haben, diese Frage zu beantworten, ist der richtige Ort - also auch hier.
****ais Frau
143 Beiträge
ah sorry, shiva205 gehört natürlich zum Zitat aus seinem Post *g*
**********_soul Mann
5 Beiträge
Samadhi ist für mich wirkliches Sein, das Losgelöst sein von Identifikation.
********irds Paar
23 Beiträge
Themenersteller 
Herzlichen Dank für die zahlreichen Antworten. Toll, dass man auch mit solch einem Thema hier konstruktiv sich unterhalten kann.
******979 Mann
43 Beiträge
Samadhi ist der Zustand völliger gelöstheit von den äußeren Einflüssen.

Erreichung z.B. über den intensiven Tantra-Weg (kombiniert mit dem Yoga Weg)

Yoga ist der rechte Pfad
Tantra ist der linke Pfad

Die Erreichung durch Übungen von Yoga und Tantra können dabei sehr stark helfen, vor allem wenn beim Sex meditiert wird. Der Akt des "sich dem Gegenüber schenkens" wird durch besonders intensive Achtsamkeit und selbstlose Liebe ein besonders "einfacher" Weg hin zur Erleuchtung, da er das menschliche Naturell der Freude am Sex nutzt.

Das ganze Thema ist sehr breit gefächert und ich finde es super, dass hier im Joy so wunderbare Themen angesprochen werden.

Vielen Dank
****ais Frau
143 Beiträge
Ich bin gerade auf einen sehr spannenden und aufschlussreichen Film zum Thema gestoßen:


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