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Balance Weiblich - Männlich

Balance Weiblich - Männlich
Ich schreibe diesen Thread hier, weil ich angeschubst wurde durch wertvolle Beiträge einiger Männer in einem anderen Thread ... und es 'raus wollte', was mir dazu in den Sinn kam ...

Und hier ist es genauso stimmig, dies zu posten wie in jedem anderen Forum...

Also... wie weit sind wir eigentlich immer noch voneinander entfernt?
Wie fremd ist einer Frau immer noch 'der Mann'?
Wie fremd ist einem Mann immer noch 'die Frau'?

Wie wenig lassen wir uns aufeinander ein? Wie viel halten wir zurück, aus Angst, Scham, Verletzung, alten Mustern ... wie wenig trauen wir uns, uns 'dem anderen' mit all unserem Sein zuzumuten?

Ich weiß nicht, ich empfinde es so, wenn ich mich umschaue, ob hier oder im Freundeskreis ... es geistern noch so viele alte Denkmuster in unseren Köpfen und Handlungen ... wann löst sich das?

Und tatsächlich schreibe ich hier jetzt etwas ganz anderes, als ich ursprünglich schreiben wollte ...


Und vor allem - wie fremd sind wir uns selbst?

Ich stell meine grad etwas aufgewühlten Gedanken jetzt einfach mal so ein ... möge sich eine lebhafter Austausch finden ...
*********gger Mann
73 Beiträge
Ich denke, vieles davon hängt mit dem "wie fremd sind wir uns selbst" zusammen. Wenn man sich fragt woher "viele alte Denkmuster" kommen. Wo man diese aufgezwungen oder freiwillig unbewusst übernommen hat, dann findet man auch ein Stück weit sich selber. Und je mehr jemand sich selber kennt, desto weniger fremd muss er sich anderen gegenüber geben.

Auch glaube ich nicht, dass es die typische Frau oder den typischen Mann gibt und man so den jeweils anderen typisch kennen kann. Alles sind Menschen mit den jeweiligen Besonderheiten.

Ach ja: Was wolltest du den ursprünglich schreiben? *zwinker*
********5511 Mann
242 Beiträge
Ich glaube, die richtige Frage ist tatsächlich... wie fremd sind wir uns selbst. Sind wir nicht ständig auf der Suche nach uns selbst? Ich finde es jedenfalls äußerst interessant, immer wieder etwas neues an mir zu finden. Auch z. B. was mein Sexualleben angeht. Jedenfalls ist das auch ein Grund dafür, dass ich mich für Tantra interessiere.
Profilbild
******Muc Mann
681 Beiträge
Denkmuster sind anerzogen und "eingefleischt".
Ein gutes Beispiel für mich ist, da ein Chef immer verlangt hatte, dass jemand spätestens beim dritten Klingeln ans Telefon geht, ich heute noch darauf achte wie oft das Telefon klingelt und dann beim dritten Klingeln fast immer am Telefon bin.
5 Jahre reichten dafür. Wie fest sind dann andere Strukturen in mir?
Namasté
Charly
******ore Frau
4.527 Beiträge
Ja, und dann erst die Konditionierungen, die uns nicht bewusst sind, weil wir zu klein waren. Erinnerungsgrenze ist pi mal Daumen das dritte Lebensjahr. Und die ganze Sexualität im Säuglings- und Kleinkindalter, die ganze unbeschwerte Neugier, die wurde den meisten doch gründlich aberzogen. Und das ohne Bewusstsein im Hier und Jetzt für diese Vorgänge.
Danke für eure Gedanken ...
Ja, es läuft wohl darauf hinaus, auf dieses 'sich selbst entdecken' ...
Wie ticke ich? Wieso? Und in welchen Situationen? Und 'wie denkt es mich'? Und welche Muster habe ich - immer - noch?

@*******_sg ... ich mag es, wenn du schreibst, je mehr man sich selbst kennt, desto weniger fremd muss man sich dem anderen geben ...
Doch auch hier ist ein Widerspruch: Denn wenn ich mich selber kenne, um mich weiß, dann bin ich einfach ich ... und authentisch. In jedem Moment. Meinst du mit 'fremd' sich verstellen?
Denn das funktionierte eh noch nie *g*

Und, klar, es gibt weder 'den typischen Mann' noch 'die typische Frau' ... doch es gibt das weibliche und das männliche Prinzip.
Und als Frau gehe ich einfach anders durchs Leben als ein Mann.
Weiß ich darum, kann ich in meine Kraft gehen ...

(Ursprünglich wollte ich das hier schreiben:
Mir fiel keine bessere Überschrift ein...
... angeschubst wurde dieser Thread hier durch ein einige wertvolle Gedanken einiger Männer in einem anderen Thread hier... und ich erstelle ihn hier, weil es mir hier genauso stimmig erscheint wie in jedem anderen Forum.

Ich mag hier etwas aufgreifen, was mir schon seit Jahren wichtig ist -
nämlich die lebendige, kraftvoll getragene Balance zwischen dem weiblichen und dem männlichen Prinzip.

Und ja, ich weiß, jeder von uns hat beide Anteile in sich vereint.
Und es gilt, diese Anteile in sich in Balance zu halten. Ja.
Und gleich gültig als welches Wesen ich hier bin, gleich gültig im wahrsten Wort Sinn wie ich mich hier fühle, ob hetero, transgender, lesbisch, schwul...

Es ist so hoch an der Zeit, dass diese lang ersehnte Balance zwischen dem männlichen und dem weiblichen Prinzip wächst, sich einstellt, endlich! wirk-lich greifbar und fühlbar ist.

An all euch Männer… ich mag euch sagen, bitte, zeigt euch mit all dem was euch ausmacht.
Bringt eure Gedanken, Ideen, Gefühle, Impulse, eure Wünsche, Hinweise, euer Lachen, eure Liebe, eure Trauer wie eure Erschöpfung und eure Verwirrtheit und Unsicherheit, einfach euer ganzes Sein kraftvoll in unser aller Feld.
Zeigt euch bitte!
Mit all dem, was gerade in euch ist... postet, schreibt, überlegt, fühlt, schimpft, weint, alles... vollkommen. Denn das heilt. Heilt das weibliche Feld.

Männer, egal wie ihr gerade 'drauf' seid.
Zeigt euch in all eurer Kraft und mit all eurem Sein.

Ich finde, wir haben viel zu viele Spielchen gespielt…. 'Sei so, sei doch lieber so, verhalte dich bitte mir gegenüber so und so ... mach bloß nicht das' …
Jeder von uns und jede von uns kennt solche Situationen.
Es reicht.

Jede Frau, die sich traut in ihrer weiblichen Ur-Kraft wieder anzukommen, ist eine freie wilde Frau, ein Weib, schwingend, weich, liebevoll, nährend, kraftvoll in Ihrem Sein… in sich ruhend, wohl wissend um ihre Stärke.
Ohne diese auszunutzen.
Ohne irgendjeMANNden zu brauchen.

Jeder Mann, der sich darauf einlässt sich wieder in seiner ureigenen Männlichkeit zu spüren, dort anzukommen, wo er spürt und fühlt, was es bedeutet ein Mann zu SEIN, der ist frei.
Ganz bei sich. Kraftvoll, würdevoll, stark und wissend. Um sich, seine Gefühle, seinen Körper.

Ich wünsche mir solche lebendigen kraftvoll getragenen Beziehungen zwischen uns Mann und Frau… wir alle haben beide Anteile in uns.
Und es tut soooo gut, den Anteil zu stärken, der uns hier gegeben ist.

Ich bin Frau – ich kann keine Männerspiele mitspielen, kein Männerverhalten annehmen. Wozu auch? In meiner höchsten Kraft bin ich wenn ich in meiner Weiblichkeit bin.
Wenn ich ersteinmal weiß, was es bedeutet, dieses weiblich Sein.

Ihr Männer ... fühlt eure archaische Kraft. Eure Würde. Seid König. Lebt genussvoll euren Liebhaber. Seid mutig in eurem Kriegertum. Seid sanft und doch kraftvoll im Bewusstsein eures Heilers.

Ein neues Gleichgewicht darf sich bilden. In uns. In unserem gemeinsamen Tanz.)

*zwinker*



@********5511 ... ja, der Weg hin zu sich selbst ist mega spannend. Schritt um Schritt ... Neues entdecken an sich ... nicht nur im Bereich der Körperlichkeit oder Sexualität ...

@******Muc ... klar sind die meisten unserer Muster tatsächlich anerzogen ... Prägungen durch Elternhaus, Umfeld ... etc. Die zu entdecken und zu er-lösen ist möglich.

@*******beth: Ohja, diese ersten Prägungen sind oft die tiefsitzendsten ... weil eben unbewusst ... auch da kann man drankommen mit der entsprechenden 'Arbeit' ...
******us2 Mann
232 Beiträge
Zitat von **********tDevi:
Also... wie weit sind wir eigentlich immer noch voneinander entfernt?
Wie fremd ist einer Frau immer noch 'der Mann'?
Wie fremd ist einem Mann immer noch 'die Frau'?
Gelegentlich hatte ich schon den spontanen Eindruck, dies oder jenes denke oder fühle ich jetzt mittels "der Frau in mir". Aber mein Körper ändert sich ja davon nicht. Und auch der Körper der allermeisten anderen Leute (Frauen und Männre) bleibt im Wesentlichen, wie er ist. Damit bleibt die Möglichkeit der Schwangerschaft bei...? Und da in unserer Umgebung Kinder aufziehen (insbesondere: alleine Aufziehen) ein Armutsrisiko ist, halte ich das schon für eine drückende Last. Die ist ziemlich ungleichmäßig (nicht ausbalanciert) verteilt. Das tut etwas mit dem "unbeschwerten Umgang" mit allem, was im Feld Erotik stattfindet.

Zitat von **********tDevi:
Wie wenig lassen wir uns aufeinander ein? Wie viel halten wir zurück, aus Angst, Scham, Verletzung, alten Mustern ... wie wenig trauen wir uns, uns 'dem anderen' mit all unserem Sein zuzumuten?
Ich bilde mir für mich ein, da wenig zu unterscheiden, ob Mann oder Frau: Mehr hindert mich eine Art Harmoniesucht, niemandem weh tun zu wollen.

Zitat von **********tDevi:
...viele alte Denkmuster ... wann löst sich das?
Nur, nachdem sich die äußeren Umstände ändern, die die Ungleichgewichte zementieren, bleiern fixieren.
*********iter Mann
419 Beiträge
Wow, eine Abhandlung von 100 Seiten reicht nicht aus um nur einen Bruchteil deiner Fragen zu beantworten.
Nicht wie fremd sind wir uns selbst, sonder wie authentisch Leben wir unser sein.
Gabriele Roth hat die weibliche und männliche Seite in den 5 Rythmen sehr gut erkannt und beschrieben.
Im Flow das Weibliche ich und im Stacato das männliche ich.
Beide vereinigen sich im Chaos und wir werden zum Heiler, Suchenden und Liebhaber (ich hab jetzt die männliche Form gewählt).
Wer hat den beide Seiten in sich entdeckt?
Die meisten von uns verlieren sie svhon im Kindesalter mit Sätzen, tu dies nicht...sei ein Mann...das machen nur Mädchen usw.
Dann werden wir Erwachsen und die Muster in uns sind fest und starr. Einige erwachen irgendwann und gehen auf Reise zu sich selbst.
Andere gehen in Büchereien und lesen die Bücher, die sie jene schreiben, die auf Reise waren, um deren Erkenntnisse zu verinnerlichen.

Wer aber geht auf Erfahrungstour?
Da wäre meine bescheidene Antwort, Erfahrung machen , sich beider Seiten im Geist bewusst werden und reflektieren.
Achtsam reflektieren was sich zeigt wS gesehen werden will.
Ja und dann ist man sich sehr nah und eben nicht mehr fremd...
Authentisch und Wahrhaftig...und das will unsere Gesellschaft nicht, aber wir....odet?
********5511 Mann
242 Beiträge
Ich denke, seine Balance zu finden ... oder wieder zu finden ... wird am ehesten gelingen, wenn man authentisch ist. Allerdings ist das Authentisch sein ein Reifeprozess, weil wir nämlich von klein an, schon als Baby, beigebracht bekommen haben, zu funktionieren. Also ist der beste Weg wahrscheinlich erst einmal nicht mehr so zu funktionieren, wie es andere von uns erwarten. Wir sollten so funktioniert wie unser Inneres es will, denn es will ständig eine Balance zwischen dem männlichen und weiblichen herstellen. Wir müssen es nur zulassen.
******us2 Mann
232 Beiträge
Zitat von **********tDevi:

(Ursprünglich wollte ich das hier schreiben:
Und ja, ich weiß, jeder von uns hat beide Anteile in sich vereint.
Und es gilt, diese Anteile in sich in Balance zu halten. Ja.
Und gleich gültig als welches Wesen ich hier bin, gleich gültig im wahrsten Wort Sinn wie ich mich hier fühle, ob hetero, transgender, lesbisch, schwul...

... und dann...

Zitat von **********tDevi:

An all euch Männer… ich mag euch sagen, bitte, zeigt euch mit all dem was euch ausmacht.
Bringt eure Gedanken, Ideen, Gefühle, Impulse, eure Wünsche, Hinweise, euer Lachen, eure Liebe, eure Trauer wie eure Erschöpfung und eure Verwirrtheit und Unsicherheit, einfach euer ganzes Sein kraftvoll in unser aller Feld.
Zeigt euch bitte!


Ich finde, der Aufruf darf ruhig an Männer und Frauen gehen.


Zitat von **********tDevi:
Ihr Männer ... fühlt eure archaische Kraft. Eure Würde. Seid König. Lebt genussvoll euren Liebhaber. Seid mutig in eurem Kriegertum. Seid sanft und doch kraftvoll im Bewusstsein eures Heilers.

Ach nö, nu übertreibe mal nicht, erhebe den männlichen Teil mal nicht über Gebühr über den weiblichen! So eine Lobpreisung ohne eine solche für das, was die Frauen einbringen, ist auch nicht ausbalanciert.
Oh, es ging mir nicht um eine Lobpreisung ... es ging mir um ein frei werden von gedanklichen Konstrukten ... @******us2
Und in keinstem Falle um eine Erhöhung *nein* weder der einen noch der anderen Seite ...

@*********2019
Danke für deinen Hinweis auf die 5 Rhythmen ... ja, das hat sie. Und es ist spannend, sich darauf einzulassen ... weil fühlbar wird, was was bedeutet ... welcher Teil sich wie anspürt...
Auf Erfahrungstour gehen ... ja.
Und im besten Falle erst einmal auf die Erfahrungstour deines jetztigen Wesens...
erst wenn ich genau fühle, es geht immer ums Fühlen, wie sich weiblich anfühlt wenn ich Frau bin oder männlich sein als Mann ... dann kann ich mich dem anderen Part zuwenden ... und versuchen ihn zu be-greifen ...
Ja, klar, ich darf wissen, wie sich mein Gegenpol anfühlt ... ich hab ja den männlichen Teil auch in mir ... doch erst wenn ich mein eigenes Prinzip verstanden habe, kann ich 'das andere' verstehen ...

Ja, ein weites Feld. Oder doch nicht?
*********gger Mann
73 Beiträge
Genau, mit "fremd geben" meine ich sich verstellen. Bewusst, aber eben auch unbewusst. Unbewusst, weil eben sich selber nicht bewusst, welchen vielleicht falschen Denkmustern gefolgt wird.

Danke für die Ergänzung mit dem weiblichen bzw männlichen Prinzip und dem Aufruf/Denkanstoss sich diesen wieder bewusster zu werden.
Aus meiner Lebenserfahrung bestimmt das Spiel aus Projektionen und Reflektionen, die Balance in Beziehungen zwischen Mann und Frau.

Im polaren Spiel des Seins verzaubern und faszinieren uns sowohl die Archetypen der Anima (Venus) als auch die Archetypen des Animus (Mars)

Wenn wir tief in uns selbst gehen, können wir diese eigenen Kräfte der Anima/Animus in uns selbst spüren und auch weitere innere Personen, die unser denken, fühlen, handeln, Abgrenzung und Liebesfähigkeit bestimmen und ins Leben einfließen lassen.

Hinzu kommt aus meiner Sicht die kollektive Kraft der eigenen Sippe/Familie, die einerseits prägend ihre Muster auf uns legt, denen man dann gehorcht oder sich auflehnt, jedoch in keinem Fall individuell sein darf und dies auch in seine Beziehungen mit einbringt (Gruß an Bert Hellingers Familienaustellungen)

CG Jung hat das ausführlich in seinen Werken über Archetypen und das kollektive Unterbewußtsein sehr ausführlich beschrieben. Im Loslassen dieser emotionalen Konditionierungen, liegt für mich der Schlüssel zu meinem eigenen Lebensglück.

Wie fremd oder nah ich mir nun bin, bestimmt zum einen die Fremdbestimmung vom Außen, und das Maß dessen, wie ich das ablegen kann, ein authentischer zu werden, der seinen inneren Werten treu bleibt.

Wem es als Mensch gelingt eine innere Balance zu bekommen, der erntet auch in seinen Beziehungen eine gemeinsame Balance. So erlebe ich dies in meinem Leben und Umfeld.
*sonne*
********ff78 Mann
27 Beiträge
Männer und Frauen sind nicht gleich! Das sollten sie auch nicht! Denn ich genieße die Spannung zwischen mir, der sehr gerne Mann ist und einer Frau, die es genießt, eine Frau zu sein!
Mit meinen 190 cm und 105 Kg genieße ich insbesondere in meinem beruflichen Alltag meine körperliche Überlegenheit, ohne diese jedoch auszunutzen! Trotzdem bin ich von meinem Wesen in emotionalen Dingen durchaus sensibel!
Meine Partnerin ist 160cm groß und genießt es, von mir körperlich geschützt zu sein!
Wir laufen zwar nicht mehr mit der Keule herum und leben auch nicht mehr in Höhlen oder gar auf dem Baum, aber ich glaube, dass sich beide Geschlechter so am wohlsten fühlen!
Es ist doch gerade dieses Vertrauen zwischen meiner Partnerin und mir, dass sie sich sicher sein kann, nie gegen ihren Willen berührt oder gar penetriert zu werden!
Dieses alle sind gleich, egal ob Mann oder Frau halte ich für das gesellschaftliche Gift unserer Zeit!
Alle sind gleichviel Wert, trifft es da schon eher!
Die meisten die das vehement bestreiten, kommunizieren sich gleichzeitig häufig in eine Opferrolle!
Auch wenn ich hierfür vermutlich gegrillt werde, aber „me tou!“ war dafür sehr bezeichnend!
Damit möchte ich bestimmt nicht zum Ausdruck bringen, dass sich dort nicht einige wirkliche Opfer zu Wort gemeldet haben.
Aber wenn eine Frau von einer wirklichen Vergewaltigung schreibt und eine andere Frau davon schreibt, dass sie sich als Opfer wahrnimmt, wenn Männer ihr auf die Brüste schauen, wenn sie diese vorher mit Push up und riesigen Ausschnitt in Position gebracht hat.
Ich appelliere an Euch, seid gerne Mann und seid gerne Frau!
Ohne Euch gegenseitig verbiegen oder beherrschen zu wollen!
Ich glaube danach sehnen sich die meisten von uns!
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Zitat von **********tDevi:

An all euch Männer… ich mag euch sagen, bitte, zeigt euch mit all dem was euch ausmacht.
Bringt eure Gedanken, Ideen, Gefühle, Impulse, eure Wünsche, Hinweise, euer Lachen, eure Liebe, eure Trauer wie eure Erschöpfung und eure Verwirrtheit und Unsicherheit, einfach euer ganzes Sein kraftvoll in unser aller Feld.
Zeigt euch bitte!

Das geht nur in wenigen Umfeldern. Ansonsten ist das absolut nicht gesellschaftlich toleriert.
******ore Frau
4.527 Beiträge
Ich habe es 2017 ähnlich formuliert:

Mein Wunsch an alle Männer
Formuliert auf dem Shakti- Verehrungswochenende 10. - 12. März 2017
Ich wünsche mir von allen Männern, dass ihr in vollem Vertrauen und größter Ehrlichkeit euch eure tiefsten Verletzungen anschaut:
eure tiefste Trauer
eure heftigste Wut
eure größte Angst
damit aus eurer schamvollen Begierde eine freudvolle Lust entstehen kann.
Denn nur so könnt ihr heilen und nur, wenn ihr heil werdet, können auch wir Frauen heilen.
Und ich wünsche euch den Mut, das weiterzugeben, denn ihr seid nicht genug!

(c) themisabeth

Und es gibt diese Felder! Und sie werden eher größer, als kleiner, das ist schon etwas!

Das Internet hat auch Gutes: das Wissen um Naturvölker, Schamanen etc. wird verbreitet und von mehr Menschen- insbesondere auch Männern- als Vorbild gesehen.

Die trotzigen Männer an den Spitzen der Weltmächte lehnen sich dagegen gerade massiv auf, aber wie weit werden sie wohl noch kommen?
Angst ist ein mächtiger Regent. Auf Dauer kann sie nur abspalten.
Liebe zu allem und allen ist pure Verbindung und noch mächtiger.
****rMG Mann
331 Beiträge
Wo bzw. Wer im Raum Krefeld ? Viersen ? Mönchengladbach ? Neuss ??
Gibt Tantra Massagen ?
Bitte Info ..
******age Mann
3.125 Beiträge
@**********tDevi
Danke für dein Thema und Deine Folgebeiträge wie:
An all euch Männer… ich mag euch sagen, bitte, zeigt euch mit all dem was euch ausmacht.
Bringt eure Gedanken, Ideen, Gefühle, Impulse, eure Wünsche, Hinweise, euer Lachen, eure Liebe, eure Trauer wie eure Erschöpfung und eure Verwirrtheit und Unsicherheit, einfach euer ganzes Sein kraftvoll in unser aller Feld.
Zeigt euch bitte!
Es wäre schön, wenn mehr Frauen damit umgehen könnten. Dir würde ich es nach Deinen Beiträgen hier und einem Profilbesuch bei Dir ja zutrauen - die meisten Frauen können damit nicht umgehen und springen mir da bisweilen sogar aus dem Bett.

Für mich ist es geradezu ein Lebensthema, mich mit meiner männlichen und meiner weiblichen Seite auseeinanderzusezten, welches ich auch in meinem Buch "Licht und Schatten" bearbeite.
*********apler Mann
140 Beiträge
Ein kleines Erlebniss dass ich hatte, wegen Frau/Mann: Als ich begann mich Tantramasseurinnen hinzugeben bemerkte ich bald da das mehr Möglich ist als einfach so ein kleiner Orgasmus. Nur das Wie, das war die Herausforderung. Atmen, Bewegen, ja klar….
Ich begann intuitiv Frauen zu „imitieren“. Ich erinnerte mich wie sich Frauen in ihrer höchsten Lust zeigten. Ich amte Frauen nach, mehr oder weniger unbewusst. Diese Töne, diese Kopfhaltungen, Körperwölben etc…. ab und zu kam der Gedanke „was denkt die Masseurin? Denke sie: das ist ja wie bei ner Frau, bin ich doch auch „Frau“ und nicht blos Mann?“ Aber es ist mir so scheissegal – das Ergebniss ist das was zählt und ich hab so gelernt auf Wellen zu reiten, Welle um Welle zu haben und ohne Ejakulation Energie aufzubauen.
Keine Ahnung ob ich das anders hingekriegt hätte, aber da Mann ja weiss das er keine multiplen Orgasmen haben kann *zwinker* hab ich mich an der femininen Welt orientiert, die können das ja.
Mitlerweile klappt das auch mit männlichem Grunzen *freu*

Aber ich hab eh wenig Scheu mich zu zeigen, Tränen, Freude, Lust und Frust müssen raus. (fast) egal wo.

Aber ja, in viele Dingen sind Mann und Frau einfach verschieden: Sauna. Wenn ein Mann in der Sauna ist so schaut er sich nach Beute um.
Wenn ne Frau in der Sauna ist so ist sie in der Sauna.
Nicht immer aber mehrheitlich.
****on Mann
16.112 Beiträge
Zitat von *********apler:
Wenn ein Mann in der Sauna ist so schaut er sich nach Beute um.

Watt?! Das habe ich versäumt! Ich hatte nicht gewusst, dass ich das machen muss...
******ore Frau
4.527 Beiträge
Und ganz wichtig: Du musst es richtig machen: die Frau muss es auf jeden Fall merken und unangenehm empfinden, sonst gilt es nicht!
******n68 Mann
3.520 Beiträge
Gruppen-Mod 
*zumthema*
Ersteinmal, ich danke euch für eure Gedanken hierzu *g* ... es ist ein vollkommen weites Feld ... vielschichtig, und für manche vielleicht neu, sich damit - mit sich und seinem Wesen, mit wlechem man 'hier' ist - auseinanderzusetzen ...

@********a_bw ... ja, wenn ein Mensch mit sich in Balance ist, dann ist er im höchsten Fall mit allem in Balance ... doch bis 'man' in diese Balance kommt, mag es mitunter etwas dauern ... *g*
Und aus diesem Spiel der Projektionen gilt es auszusteigen ... bei sich zu bleiben ... sich zu fühlen, um sich zu wissen ... dann muss ich nichts mehr auf irgendjemanden projezieren.

@********ff78 ... nein, Männer und Frauen sind nicht gleich. Und, nein, völliger Quatsch, das sein zu wollen. Ich mag den archaischen Ansatz, den du beschreibst ... tief drin ist es so ... ich empfinde das auch so. Und es ist stimmig. Kann mir erzählen wer will, dass das in der heutigen Zeit ...blablabla... wir ticken immer noch so. Und wenn eine Frau um sich und ihre Weiblichekit weiß, und das lebt, vollumfänglich, und der Mann um sich und seine Männlichkeit weiß, vollumfänglich ... und sich beide so in ihrer Kraft begegnen ... dann geschieht unter Umständen Heilung. Klingt vielleicht strange, ist aber so.

@*****l12 ... das geht immer und überall. Das ist eine Einstellung. Ein Sein. Keine Vorgabe von außen. Darum geht es ja, sich zu lösen von den aufgedrückten Mustern. Wer bestimmt 'die Gesellschaft'? Jeder Einzelne. Und wer sich ändert, ändert irgendwann auch sein Umfeld ... gibt den Raum frei, dass 'der andere' sich ebenfalls ändern darf ... zeigen darf ...

@*******beth... *knuddel* einfach nur *ja* ... und auch hierzu ein tief empfundenes, wissendes *ja*: Liebe zu allem und allen ist pure Verbindung und noch mächtiger.

@******age ... und wie heilend ist es für beide, genau damit umgehen zu können. Und, ja, ich kann das *zwinker*

@*********apler ... auch eine kreative Variante, sich anzunähern an seine andere Seite ... *zwinker*

Die alten Ideen, die wir im Kopf haben, was bedeutet männlich, was weiblich ... die gilt es über Bord zu werfen ... und dort anzukommen, was es tatsächlich bedeutet, oder ausmacht ...

Ich kopiere einen Textauszug von Ute Strobusch zum männlichen und weiblichen Prinzip ... dann wird vielleicht deutlicher, was ich meine ...

" ...
Das weibliche Prinzip

Die weibliche Energie ist erschaffend, bringt die Idee in die Manifestation.
Die weibliche Energie ist diffus, in die Tiefe und Breite zerfließend, strömend, emotional und ohne Form.
Sie ist schöpferisch, kreativ, Leben gebärend, aufnehmend, umwandelnd und heilend.
Die weibliche Energie ist überfließende Liebe und dient sich selbst.
Das weibliche Prinzip ist HINGABE, es ist EMPFÄNGLICH und PASSIV.



Das männliche Prinzip
Die männliche Energie ist der Impuls, die Idee.
Die männliche Energie ist zielgerichtet, nach vorne oben gerichtet wie der Phallus.
Sie ist kämpferisch, gebündelt, dynamisch, leistungs- und wettbewerbsorientiert und zerstörend.
Die männliche Energie schützt und hält die weibliche Energie, gibt ihr ein Gefäß, einen Rahmen, eine Sicherheit und Struktur, in der sie sich an sich selbst hingeben und entfalten kann.
Das männliche Prinzip ist STRUKTUR, es ist HALTEND und AKTIV.

Wenn man dies verinnerlicht, versteht man die Gesetze der Natur, des Tierreichs, aber auch unserer menschlichen Beziehungen und die der Sexualität.

Jeder Mensch besteht nicht nur aus einer der beiden Seiten, sondern hat immer beide Anteile in sich, Animus und Anima genannt. Sonst könnte er allein gar nicht überleben. Wir brauchen einander nicht zwingend, um ganz zu sein. Aber wir brauchen uns, um uns zu erkennen, solange wir noch in unseren alten ICH-Strukturen leben, denn dann spiegelt uns der Partner nicht nur das Helle und Schöne, sondern auch unsere unerlösten Schatten. Um sich als Mann ganz erkennen zu können, braucht er die Frau als Spiegel. Um sich als Frau ganz erkennen zu können, braucht sie den Mann als Spiegel.

Zwei Menschen, die ihre verletzten Anteile geheilt haben, die in sich ganz geworden sind, können oder wollen sich auch zusammen tun, „brauchen“ sich aber nicht mehr.
..."

*g*
**********light Frau
4.184 Beiträge
Ich glaube nicht, dass es darum geht, uns zu verstehen.
Ich glaube nicht, dass wir uns je verstehen werden.
Mann - Frau sind unterschiedlich. Und das ist gut so. Das bringt die Spannung, die uns anziehend macht.

Ich glaube, es geht um das Annehmen und Lieben.
Ich glaube, vieles können wir nicht verstehen und erklären.
Auch nicht bei uns selber. Manches ist einfach. Und nicht alles bedarf eines Verstehens.
****on Mann
16.112 Beiträge
Ich verstehe Frauen. Muss man nicht glauben, ist aber so. Sie sind mir in keiner Hinsicht unverständlich oder milde fremd. Kann praktisch alles genau so fühlen, wie sie. Fehlt dadurch Spannung? Ich finde eher nicht. Im Gegenteil, gerade das Verstehen erzeugt so ein intimes Gefühl, welches die Spannung ordentlich hoch treibt.
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