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Warum ist uns der Orgasmus so wichtig?

********leve Paar
99 Beiträge
Themenersteller 
Warum ist uns der Orgasmus so wichtig?
Bis vor einiger Zeit teilte ich die Meinung der meisten Männer:
Beim GV hat man ein festes Ziel - den Orgasmus! Am besten den gemeinsamen Orgasmus mit der Partnerin. Der Lingam hat ständig eregiert zu sein.-
Das alles zusammen ist schwer zu verwirklichen. Unser "kleiner Freund" (Lingam) besitzt ein Eigenleben. Entweder verweigert er eine Erektion, wir kommen zu früh oder gar nicht, und erst Recht nicht mit der Partnerin zusammen. Und dann sind wir enttäuscht und frustiert.
Ich möchte einigen jüngeren, potenteren Männern nicht absprechen, dass es auch einmal anders ein kann.
Aber - warum machen wir uns einen solchen Stress?
Ist es nicht viel wichtiger ORGASMISCH zu sein als einen Orgasmus zu haben?
Was bringt es uns nach einem Geschlechtsakt von 10 min einen heftigen aber sehr kurzen Orgasmus zu erleben. Ist es nicht viel schöner langsam an die Sache heranzugehen. Viele Berührungen, sanfte Küsse, langsame Bewegungen, dabei muss "er" noch nicht einmal immer erregt sein. Wenn sich Mann auf einer Erregungsstufe kurz unterhalb des point of no return befindet kann er die Vereinigung sehr lange, eine Stunde oder länger, geniessen.
Fragt doch bitte Eure Partnerin wovon sie mehr hat. Für die meisten Frauen ist der Orgasmus nicht so wichtig. Viel schöner ist für sie der Weg dorthin, verbunden mit langsamen, gefühlvollen Berührungen.

Warum machen wir Männer es uns dann so schwer. Wir folgen einem Klische, das uns in jedem blöden Film vorgegaukelt wird. Erst im Alter begreifen wir, dass es Wege gibt, die nicht orgasmusorientiert sind. Die meisten gelangen erst zu einer veränderten Einstellung zum Sex, wenn sie "reifer" geworden sind (Hört sich gut an). Oder auch dadurch, dass die Potenz sich im Alter verändert und nachläßt (das hört sich ehrlicher an).

Ich würde mich über eine ehrliche Diskussion freuen.

LG Norbert
****mar Paar
2.113 Beiträge
Liebt Ihr Marzipan?
Mit Eurer Frage, liebe Tantra_Kleve , sprecht Ihr ein Thema an, das viele Facetten hat.

Um das Thema ein wenig aus der emotionalen Schusslinie heraus zu nehmen, würden wir es gerne mit einer ähnlichen Frage vergleichen, nämlich "Warum ist Süßschnäbeln Marzipan so wichtig?". Man könnte doch auch sagen: esst und trinkt lieber leicht Gesüßtes, dann habt Ihr nicht nur länger den feinen Geschmack und Ihr erspart Euch zusätzlich die körperliche Belastung durch die explosionsartige Insulin-Produktion, die sich in Eurem Körper abspielt.

Wir denken, dass (von pathologischen Fällen abgesehen) die Marzipanfrage von den meisten Menschen ganz einfach praktisch beantwortet wird: Sie wollen Beides, im Normalalltag das leicht Gesüßte, aber immer wieder einmal den Geschmackshöhepunkt. Klar, es dauert eine Weile, bis man zu dieser Einstellung kommt, Jugendliche würden am liebsten die kompletten Marzipanvorräte auf einmal essen. Die Realität holt sie aber schnell ein (und hier wolle wir den Vergleich nicht überdrehen). Und mit der Zeit stellt sich dann auch ein Gewöhnungseffekt ein, der die Explosion der Sinne abdämpft.

Ähnlich verhält es sich unserer Meinung nach mit der Befriedigung sexueller und erotischer Lust. Es ist doch ganz natürlich, wenn man immer wieder einmal die explosionsartige Befriedigung durch einen Orgasmus erfahren möchte. Aber auch das lang anhaltende innige erotische Spiel kann tiefe Befriedigung auslösen.

Einen wesentlichen Unterschied zum Marzipanvergleich gibt es aber: Das erotische Spiel (manche nennen das orgasmische Meditation, Oming) ist mehr als die Lustbefriedigung. Sie stärkt die Zweierbeziehung und fördert die Liebe zwischen denen, die sie miteinander praktizieren.

Deshalb würden wir gerne beides haben: Das Reiten auf der orgasmischen Welle und die lang anhaltende orgasmische Meditation.

Für uns ist Beides wichtig.
Only one thigh
****oM Mann
278 Beiträge
Da is was dran
Ja, was soll ich sagen - da ist was d'ran!
Auch ich liebe das langsame, sehr intensive Liebesspiel mit der Partnerin. Für mich ist es das größte, zu sehen und zu erleben, wie es ihr gefällt und sie es genießt. Und ich komme dabei auch nicht zu kurz.
Die Damenwelt hat diesbezüglich ja den großen Vorteil, dass nach "Abschuss" nicht erst einmal eine Zwangspause eingelegt werden muss 😏
Danke TantraGrefrath!
für die Frage, in der ich mich Eurer Denkweise nur anschließen kann.
Ich vergleiche es auch mit der Art Urlaub zu machen.
Wer "all inclusive" mag, der weiß, dass er den Orgasmus grundsätzlich im Angebot hat, kann sich aber aussuchen ob er/sie den auch gerne "Frühstücken" mag, wobei das dann auch oft zum "wenn es schon da ist wird's auch gegessen" ausartet.

Wer dagegen eine "Erlebnisrundreise auf eigene Faust" unternimmt, dem geht es darum "Land und Leute" in Ihrer ganzen Vielfalt kennenzulernen und auch außerhalb eines "all inclusive-Clublebens" tolle Erlebnisse zu haben.

Der(Die) eine mag das überfrachtete Buffet im "all inclusive" und der/die andere genießen den gemeinsamen Sonnenaufgang auf einem Berg ganz alleine..zu zweit...

Was nicht bedeuten soll, dass ein Orgasmus nicht was sehr schönes ist und gerne auch erlebt werden soll/mag.

Aber auch hier sollte öfters mal "Der Weg ist das Ziel" gelten!!!

Viel Spaß beim "Fahren" - nicht nur bei der "Ankunft"! *zwinker*
***k3 Mann
129 Beiträge
Konditionierung?
Die Ausrichtung, was einem bei Erotik und Miteinander wichtig ist, ist wohl eher tendenziell verschieden bei Männern und Frauen.
Männer sind da Ein-teilig aufgewachsen. Mann sein wird eben über den Lingam erlebt - ja ok auch durch Haarwuchs oder dann auch Haarausfall *g*
Auf die Idee zu kommen, dass man mit dem ganzen Körper fühlen kann oder gar die Energie zwischen Chakra 2 und 4 und 6 fließen lassen kann.... das sind echte Schritte.
Dass der Atem alles verändern kann oder auch lange Augen-Blicke....
Bei der oversexten Kultur bei gleichzeitiger Sprachlosigkeit zu sexuellen Themen in der Erziehung jagt man eben zuerst dem Marzipan nach....
Und wenn man Glück hat, dann entdeckt man nach und nach die anderen feinen Nuancen und Empfindungen beim Genuss.
Männern steht da sicher auch öfter mal das Leistungsprinzip im Weg *zwinker*
Entspannter Genuss mit dem tantrischen Ansatz kam bei mir einige Jährchen später....
@ Derk3,
Du hast sicher recht mit Deiner Kernaussage, aber auch wenn ich zurückdenke, dass es mit Anfang 20 noch toll war sich täglich auch mal 10 Kerben in den Griff des "Orgasmuscolts" zu schnitzen, freue ich mich doch sehr darüber heute doch viel weiter zu sein.
Der Genuss verwöhnen zu dürfen und verwöhnt zu werden - über Stunden hinweg ist es was Sexualität erfüllt macht - für BEIDE!!!
Ob das dann in einem Orgasmus endet (für Sie, für Ihn oder für Beide) oder nicht, ist dann schon (fast) zweitrangig.
****ef Mann
1.943 Beiträge
Tantra contra Orgasmus??? Nein!!!
Lieber Norbert,
Du schreibst:
Was bringt es uns nach einem Geschlechtsakt von 10 min einen heftigen aber sehr kurzen Orgasmus zu erleben. Ist es nicht viel schöner langsam an die Sache heranzugehen. Viele Berührungen, sanfte Küsse, langsame Bewegungen, dabei muss "er" noch nicht einmal immer erregt sein. Wenn sich Mann auf einer Erregungsstufe kurz unterhalb des point of no return befindet kann er die Vereinigung sehr lange, eine Stunde oder länger, geniessen.

Was widerspricht denn ein Orgasmus dieser sicher sehr zutreffenden Aussage? Ich sehe hier keinerlei Widerspruch. Ich kann Deinen Worten und Fragen nur zustimmen, denn der Weg ist das Ziel und der Weg darf gerne sehr lange sein ... je länger, desto schöner und ... er muss nicht, er kann mit einem Orgasmus enden. Wir sind uns sicher auch darüber einig, dass ein 10 oder sogar 5 Min. Akt einfach nur "Druck ablassen" oder "wilde Lust" bedeutet, was auch mal schön sein kann. Aber aus Deiner Frage entnehme ich, dass Du prinzipiell den Orgasmus in den Hintergrund stellen willst und da widerspreche ich Dir schon. Es ist und bleibt ein schönes Ziel, auch wenn ich Dir recht gebe, dass dieses Ziel nicht zwingend erreicht werden muss und je älter man wird / je angespannt man ist (z.B. beruflich), desto "schwieriger" es manchmal ist.
Ich sehe keinerlei Widerspruch darin, wenn man mit seiner Partnerin mit tantrischen Ritualen und Massagen einen schönen Abend beginnt, in dessen Verlauf beide dann zu erfüllendem Sex wechseln und danach vielleicht kuscheln oder wieder sich tantrisch berühren ... aber mir ist klar, dass ich für diese Aussage jetzt wider von einigen Tantrikern in der Luft zerrissen werde *lol*
In diesem Sinn
Namastè @ all und jedem die Spielart, die ihn / beide glücklich macht!!!
Ich hab grad gestern einen Kunden abgewiesen, der zu mir kam und durch Sexological Bodywork eigentlich 'nur' wollte, dass seine Erektion schneller kommt. Mit an die 80 und nach einer Prostatektomie, bei gleichzeitiger Sprach- und Sexlosigkeit in der Ehe, Selbstbefriedigung natürlich weitgehend tabu.
Da war keine Bereitschaft, in die Exstase zu gehen, eine notwendige Vorstufe für Erektion und Orgasmus, da war ein Gefühlspanzer und viel zu viel Kopfgesteuertheit. Und ganz klar ein den Sex auf rein mechanische Vorgänge reduzierendes Denken.

Ich hab diese Muster schon öfters erlebt. Und ich frag mich - vielleicht ist das eine Krankheit unserer Zeit. Alles muss funktionieren. Und der Orgasmus ist der eindeutige Beweis, dass 'es' funktioniert hat. Gefühle dagegen, das Spielen mit der Lust, gar die Verletzbarkeit, die im Ausleben der momentanen Exstase liegt, das macht anscheinend vielen Angst.
Gefühle sind heute viel gefährlicher als Sex pur.
Und manchmal, so glaube ich, hat dieser Orgasmuswahn damit zu tun (abgesehen von der unbestreitbaren heftigen Lusterfahrung dabei).
****ef Mann
1.943 Beiträge
Auch ein interessanter Gesichtspunkt, den ich durchaus nachvollziehen kann ...
***k3 Mann
129 Beiträge
auch @XeinfuehlsamX
ich bin ganz Deiner Meinung.

Auch ich genieße das nun völlig anders, lange und intensiver.
Die Frage war doch... warum ticken Männer so.
Und da bin ich froh dass ich einiges gelernt habe und nun einen tick weiter bin.

Orgasmus ist völlig ok, aber nicht DAS Ziel.
Ich reite gerne auf der Welle. Genieße es dauerhaft auf hohem Energieniveau zu sein.
Aktuell habe ich eher verwirrt das Problem, dass ich den Orgasmus manchmal einfach nicht länger lenken kann und in die Welle falle *zwinker*
****ef Mann
1.943 Beiträge
Ich denke, dieses Problem haben viele Männer ... da hilft nur üben *rotwerd*
***k3 Mann
129 Beiträge
nachtrag
da war Detlef schneller..
wollte noch ergänzen:
Das ist Jammern auf hohem Niveau - und ich falle gerne *zwinker*

Üben?
Immer wieder gerne.
Andererseits -
Eines der geilsten Erlebnisse beim Orgasmus ist doch dieser Überwältigungseffekt. Es läuft einfach ab und ich kann (muss?!) nichts mehr tun. Und das auch noch quasi 'erlaubterweise'. Das hat schon was Faszinierendes, wenn der Körper die Macht übernimmt..... Und auch das ist eine geheime Sehnsucht in uns - wir WOLLEN ja alle von dieser Klippe springen. Loslassen kann so köstlich sein, und wie schwer fällt es uns....

Ja, im Vergleich dazu ist es vielleicht schwieriger, emotional loszulassen und Slow Sex, oder tantrischen Sex, oder wie immer ihr das nennen wollt, zu machen. Ein schmaler Grad zwischen emotionaler Gelöstheit, erotischem Rauschzustand und mentaler, letztinstanzlicher (?!) Kontrolle der Situation. Es ist vielleicht wirklich für manche 'einfacher', sich von der Klippe zu stürzen........
****ef Mann
1.943 Beiträge
Das mag sein, aber auch hier kann der Weg doch das Ziel sein ... oder? Ein Spaziergang entlang der Klippe, bis man eine Stelle zum Sprung findet ... hhmmmmm
"Gefühle sind heute viel gefährlicher als Sex pur."
@ TRMcoaching

Damit hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen!
Der Leistungsdruck im Job wird ins Privateben übertragen und man(n) glaubt dann auch da nur bei Maximalleistung "richtig gut" zu sein - Festzustellen, dass das ein Fehldenken ist, gelingt leider nicht vielen.

Sich bei der Partnerin oder dem Partner aufgefangen und angekommen zu fühlen sollte das Ziel sein, aber dazu braucht es eben (leider???) auch viiiiiel Gefühl!

...und das zuzulassen fällt leider immer mehr Menschen immer schwerer.

Deswegen werden wir Coaches wohl die nächste Zeit nicht arbeitslos werden... *zwinker*
***at Mann
2.887 Beiträge
Verströmen
Ich möchte daran erinnern, dass in vielen Schriften zu tantrischen Orgasmen vom "Verströmen" die Rede ist.

All die Technik, all die Achtsamkeit, die in den Aufbau sexueller "Energie"(*) gesteckt worden ist sollte in einem Orgasmus männlicher Art -im wahrsten Sinn des Wortes- verpuffen?

Was mich am tantrischen Sex seit meiner Studentenjahre fasziniert hat, ist der Umstand, der es geübten Tantrikern ermöglichen soll, die aufgebaute "Energie"(*) auf ihrem Potential zu halten (das käme dann dem weiblichen Orgasmuserlebnissen näher) und ihn schließlich z.B. in Kreativität zu leiten.

Vor tantrischem Hintergrund wäre also der so gerne verkaufte "Megaorgasmus" mit zwangsgekoppelter Ejakulation des Mannes geradezu ein Unfall!

Leider hat mir mein Leben solche Erlebnisse nie gegönnt, denn meine bisherigen Frauen, so sehr ich sie achte, klammerten Tantra als "Schweinkram" aus und jetzt, wo mir endlich die Menschin begegnet ist, mit welcher das möglich wäre, verweigert sich mein 70-jähriger Körper. (was Hänschen nicht lernt - lernt Hans nimmermehr). Deswegen ist dieser Beitrag letzten Endes unbedeutendes Gewäsch und Euerer Aufmerksamkeit unwürdig.



(*) wer wird mir endlich den originalen Begriff aus dem Sanskrit nennen, der so effekthaschend und ungenau in unsere westlichen Sprachen übersetzt worden ist?
Verströmen
ist unabhängig vom Alter ...

oder andersrum

Verströmen ist bis hinein ins hohe Alter möglich....

Negative Gefühle, Bilder und Gedanken möchten angeschaut und durch positive Gedanken, kraftspendende Bilder und durch eine friedliche Haltung ersetzt werden.


Hahn
Das Huhn bringt dir das Verständnis, dass deine Lebensqualität von der Qualität deiner Gedanken abhängt. Gedanken erzeugen Energie und erschaffen unsere Realität. Deshalb bedeuten negative Gedanken eine negative Lebensqualität und positive Gedanken eine positive Lebensqualität. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir die Schöpfer unserer eigenen Realität sind und unsere Gedanken sind unser Schöpferinstrument. Jeder Gedanke hat eine Wirkung. Deshalb sollte wir sehr achtsam mit unserer Gedankenkraft umgehen. Verstärkt werden unsere Gedanken zuerst durch das Wort und dann durch die Tat.


Affirmation
Ich achte auf meine machtvollen Gedanken, um mein Leben mit neuen positiven Bildern und Gedanken zu prägen
b.bausch, meinekraft.ch
*******ann Mann
261 Beiträge
Und während dem Liebemachens, vergiß Orgasmus
Und während dem Liebemachens, vergiß Orgasmus. Sei eher entspannt mit deinem Partner, entspannt euch in euch selbst hinein. Der westliche Verstand denkt die ganze Zeit daran, wann es kommt und wie man es schneller und größer machen kann und dies und das. Das Denken erlaubt deinen Körperenergien nicht zu funktionieren. Es erlaubt dem Körper nicht seinen eigenen Weg zu gehen; der Verstand redet immer dazwischen. Sei entspannt. Wenn nichts passiert, dann besteht auch kein Grund für irgendetwas zu passieren. Wenn nichts geschieht dann geschieht eben genau das... und auch das ist schön. Orgasmus ist nicht etwas, was jeden Tag passieren muß. Sex sollte einfach nur ein 'zusammen' sein, einfach nur sich in dem anderen auflösen. Und dann kann man weiter Liebe machen, für eine halbe Stunde, für eine Stunde, einfach nur sich in den anderen hineinentspannen. Dann wirst du ganz ohne Gedanken sein, weil der Verstand hier nicht gebraucht wird. Die Liebe ist die einzige Sache bei der Verstand nicht gebraucht wird; und genau hier liegt der Westen falsch; er bringt den Verstand sogar dorthin.
Osho, The Open Secret ,4
Augenkontakt
****na
285 Beiträge
Es gab Zeiten, ...
vielleicht erinnern sich noch einige von Euch an die Zeiten, da hat man den Fernseher angemacht und es gab ein Programm. Und zwar genau eines.

Und dann kam das 2. Programm dazu. Wow. Man konnte wählen, ob man dies oder das wollte.
Und dann kam das 3., und das 4.

So ähnlich schaut es doch auch mit der Erregungskurve des Mannes aus (im Allgemeinen, wobei narütlich jeder Mann anders ist).

Die Standarderregungskurve geht schnell nach oben und stürzt nach dem Orgasmus schnell wieder ab:
Das Männliche ist vom Yang.
Yang aber ist rasch zu erregen und weicht genauso rasch zurück.
Wu Hsien.

Und dann hört und liest man immer wieder in den Nachrichten, die Dauer des Liebesspiels dauere im Durchschnitt so zwischen 7-18 Minuten. Je nach Bundesland differenziert, oder nach EU-Land.
Das ist dann sozusagen das 1. Programm.

Und dann gibt es eben noch das 2. Programm.
Das Weibliche ist vom Yin.
Yin aber ist langsam zu erregen und genauso langsam zu sättigen.
Wu Hsien.

Die Kurve der Frauen ist eben (in der Regel) anders. Sich darauf einlassen als Mann bedeutet, aus der Standardkonditionierung heraus zu gehen. Das bringt schon mal viel Ruhe und Sinnlichkeit in die Begegnung.

Aber es geht weiter und es gibt noch das 3. und 4. Programm. Die Maithuna-Erregungskurve vrebindet die bekannten Sinnlichkeit mit bewußten Passagen der Meditation in der Verbindung oder Vereinigung. So ziehen Shivas ihr Level von 100% auf 120%, 140%, 150% hoch. Das kann von 1 h bis 3 h gehen. Extase kann erlebt werden, und das ist eben nicht Orgasmus. Es braucht aber Zeit.

Wir nennen es die 3 verschiedenen Erregungsmuster "Besenkammer", "Ehebett" und "Maithuna".

Blöd nur: beim Fernsehen brauchte man nur den Knopf zu drücken, und Zack - das andere Programm war drin.
Bei der Liebe und beim Tantra geht das nicht so schnell. Die Orgasmusverzögerung ist den Männern nicht naturgegeben. Und die Visualisierungen und das Meditative, was zur Unterstützung des 3. Programms benötigt wird, braucht auch etwas Zeit, um erfahren zu werden. Bei der Liebe und beim Tantra gibt es keinen Knopf und Zack - ist alles da.

Viel Freude und Namaste
Thomas
*******ann Mann
261 Beiträge
oje!
hallo Thomas,
wenn du im Tantra so brilliant bist wie du hier schreibst, dann bedauere ich die Frau mit der du Liebe machst.
herzliche Grüße
Stefan
***k3 Mann
129 Beiträge
@BFlat
Bei Jahrestrainings waren immer Menschen im Alter von 65 bis über 70 dabei...
Und es war - auch *g* - für die anderen Teilnehmer angenehm...
Angenommen werden jenseits des Leistungsdrucks ist so wundervoll und läßt lange blockierte Energien frei.

Jetzt ist der Moment ...
Und jetzt ein neuer...
Gestern ist vorbei...
Es gibt zwei "Heilmittel"
gegen den Orgasmusfanatismus unserer Zeit:

1. REDEN

2. TUN


Umdenken ist auf beiden Seiten der Geschlechter erforderlich. Es wurde ja schon manigfaltige erwähnt, dass es eine Konditionierung unserer Zeit ist, dass die ständige Potenz eines Mannes schlichtweg vorausgesetzt wird.

Es ist dumm und die Praxis zeigt, dass es nicht der Realität entspricht.

Ich bin häufiger mit Männern im Gespräch die verunsichert und verschreckt sind wie Frau darauf reagiert, wenn er mal nicht "kann" oder einfach "zu früh" kommt.

Tatsächlich muss man dann auch mal ehrlich mit den Damen ins Gespräch gehen und sie fragen, wie viele Orgasmen sie in ihrem Leben schon vorgetäuscht haben und warum es ihnen so schwer fällt, dem Mann, den sie mögen, selbiges zuzugestehen, nicht immer "einwandfrei funktionstüchtig" zu sein.

Wir sind keine Maschinen sondern fühlenden Wesen und so sollten wir dieses Thema auch behandeln: gefühlvoll und ehrlich.

Aufklärung und Richtigstellung kann da jeder von uns im Kleinen betreiben indem er/sie ehrlich mit seinem/ihren Gespielen ist und Kund tut, was ihm/ihr jetzt/hier/heute gut tut. Dass er/sie klarstellen, dass nicht der Orgasmus das Ziel sein muss , sondern das es darum geht Nähe und Zärtlichkeit zu spüren.
Aber auch umgekehrt zugibt, wenn es einfach nur mal um einen geilen, schnellen Fick geht der schlichtweg der Triebbefriedigung dient.
Beides gibt es und beides hat seine Berechtigung...finde ich :-).

Auf Seiten der Männer wird es Zeit zu dem Wunsch zu stehen, auch mal losgelöst von einem "Kommen" Zärtlichkeiten zu genießen und dies auch nicht vor sich selbst als Makel zu definieren

und für die Frauen wird es Zeit zu erkennen, dass das Bedürfnis nach Nähe und Zuneigung bei Männern genauso da ist wie bei Frauen. Das es auch Männern nicht nur ums "Kommen" geht und durchaus auch die Frau in der Pflicht ist das gemeinsame Sexualleben kreativ und ohne Leistungsdruck zu gestalten.

Das wiederrum erfordert ein Umdenken bei beiden wie man sich künftig begegnet, Rollenbilder aufgibt und sich neu entdeckt.

Und machen wir uns nichts vor, es ist schwer fest verankerte Rollenbilder aufzugeben, aber es lohnt sich so sehr und wir dürfen alle nicht aufhören uns selbst und unsere Lieben davon zu überzeugen, daß der Weg das Ziel ist und das ein Orgasmus wunderschön ist, aber nicht zwingend erforderlich ist um erfüllende Sexualität zu leben.

REDEN und TUN !

*knicks* Septembersonne1 ( w )
Augenkontakt
****na
285 Beiträge
ohje Tantramann
Nun ich bin die Frau die mit Thomas ihre Liebe teilt, und ich bin wirklich nicht zu bedauern.
Im Gegenteil, ich habe in meiner vorherigen Ehe über 30 Jahre nur das erste Programm er - und gelebt.
Seit 7 Jahren seitdem ich mich im tantrischen Feld mit Thomas erfahre , bin ich so was von erfüllt und in einer liebesvollen, achtsamen, ekstatischen und in langsamen Schritten gelebten sexualität ,wie ich es mir immer vorgestellt habe.
Es ist aufregend mit ihm die orgastischen wellen zu erleben , die stillen meditativen Vereinigungen , die mich wieder an meine Gefühle in meiner Yoni geführt haben. ( die nicht immer positiv waren, aber dadurch geheilt wurden )
Eben weil wir beide nicht den Orgasmus als den Höhepunkt ansehen, sondern eher in der Welle die Erfüllung erleben , und dann noch Tage danach braucht es nur ein umarmen oder uns über die Hände zu berühren und es schwingt die sinnliche Energie so intensiv zwischen uns, wow .
Namaste
Mohana
Entzückend!
Diese Liebeserklärung! *herz3*
Ist denn offiziell beschlossen worden dass der Orgie wichtig
Von welchem Minister?
Familie, Gesundheit?
Oder Außenpolitik, die lebenslustigen Deutschen, wo am meisten (statistisch) sm Filme geschaut werden...

Oder will der Weihnachtsmann das für 2015??? Und wer unartig war bekommt die Rute..

Wer will das? Schreibt das die FAZ, die Bild, die New York Times?

Für jeden der Authentizität und eigenen Mind besitzt, stellt sich diese Frage doch gar nicht.
Ich bin ja auch nicht super Modell geworden, oder super Star, oder Millionär oder Führungskraft oder Rechtsanwältin...

Generell ziehlt Tantra nicht auf den Orgasmen ab.
Zu beachten ist vielmehr, den Empfangenden dort abzuholen wo er tatsächlich steht.
Bedeutet oft im einzelnen, dass viele weder Nähe, noch bedingungslose Liebe kennen und Probleme mit sich, ihrem Körper und dem entspannen haben.
Okay, sind nur meine Erfahrungen, die sind natürlich nicht allgemein gültig.
Höchstens dass vor allem in Großstädten viele Singles sind, und Business Leute, verheiratet, ohne Sex, aber selbst denen ist der orgasmus nur willkommener "Nebeneffekt " banal gesagt.
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