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so viel Nähe zu doch irgendwie fremden...?

*******a88 Frau
396 Beiträge
Themenersteller 
so viel Nähe zu doch irgendwie fremden...?
Hallo miteinander, mir brennt eine Frage auf der Seele. Ich bin ja noch recht neu hier. Tantra interessiert mich brennend: die Lebensweise, das Lebensverständnis, die Tiefgründigkeit, die Auslebung innerster Bedürfnisse, um nur einiges zu nennen.

Nun habe ich jedoch ein Problem: so sehr ich mich damit auch beschäftige und so gerne einmal eine Tantramassage erleben würde und auch erlernen würde. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, das mit Menschen zu tun, welchen ich vorher noch nicht begegnet bin. Am ganzen Körper und an den intimsten Stellen, äusserlich wie innerlich, berühren und berührt zu werden ohne mit diesem Partner irgendeine Art von Beziehung zu haben scheint für mich unüberwindbar.

Ich weiss, es geht um die Liebe zu allen und allem. Sich zu öffnen um diese auch zu empfangen. Doch wenn ich versuche, mich darauf einzustellen oder mich bei einem Seminar anzumelden, habe ich Angst davor mich von einem Menschen berühren lassen zu müssen, der mir evt. weniger symphatisch sein könnte. Umgekehrt möchte ich auch niemanden berühren müssen in der Art und Weise, mit dem die "Chemie" nicht stimmt. Bin ich einfach noch nicht so weit? Bin ich doch zu verschlossen? Mit meinem Partner würde ich das alles sehr gerne erleben- aber man tauscht da ja immer, oder?

Wem geht es ähnlich wie mir oder wer kann mir meine Bedenken etwas nehmen?
Vielen Dank, eure Julietta
Also eines...
... gleich mal vorweg,
was du nicht willst, das tust du einfach auch nicht....
Tantra hat meiner Ansicht nach auch sehr viel mit Selbstverantwortung zu tun.

Du musst auf dich schauen und in dich hinein hören was DU willst.
Und was sich nicht gut anfühlt für dich tust du auch nicht, bzw. sagst STOPP!!!
Wenn jemand das nicht akzeptiert, hat er/sie im tantrischen meiner Ansicht nach nichts zu tun.

Bei Seminaren ist es immer ganz verschieden und kommt auf die Seminarleiter bzw. die Seminarkonstellation drauf an ob da mit andern Partnern gearbeitet wird bzw. getauscht.
Aber auch hier gilt meiner Meinung nach, was du nicht willst musst du auch nicht tun...
Es ist dein Körper und du bestimmst was damit passiert und was du machen willst und was nicht.

Falls jetzt hier wieder Aufschreie kommen sollten, dies ist eigene meine Meinung!!!
Mir geht es ziemlich ähnlich. Es ist auch der Grund dafür, dass ich nicht zu Seminaren möchte.
******_12 Frau
172 Beiträge
Julietta88
Das kann ich sehr gut nach empfinden, denn mir geht es auch so.
Ich kann genießen - aber eben bei jemanden den ich kenne und vor allem vertraue.
Das kommt drauf an
Liebe Julietta

Tantra ist nicht wild das mann gleich berühren und durch eine andre massieren.
Wenn du eine Seminar bist die Kurs Leiter wiessen wie mit ihre Teilnehmer arbeiten.
Außerdem Tantra fängt ja an eigne Körper zu lernen und andren zu achten und Akzeptieren.
In der Grupe wird auch alles besprochen und vorhier wird auch eine Runde gespreche und Vorstelung unter die Teil nehmer. Durch diese ganze Zeit mann kommt nah und weiss wie mit die Grupe zu recht kommt.
Aber wie ich oben geschrieben habe.
Es kommt drauf an ob die Kurzleiter Profi ist.
Dann geht alles von alleine.
Meine Erfahrung nach sogar als Farbiger ich bin als Fremde gekommen und als beste Freund von seminar raus.
Das kann ich nur die art und weise wie die Leiter zu verdanken.

lg
jonny
... also es gibt a. auch seminare die nur für paare sind und b. auch auf gemischten events ist es nicht selten das ein paar für sich bleibt. da hat jeder verständnis für...

es gibt auch begegnungsabende wo man nicht nackt ist sondern komplett bekleidet und auch hier gibt es berührungen - so wie sie für dich stimmig sind - ohne den genitalbereich. neben anderen übungen von atmung, bewegung, spüren deines eigenen körpers...

es gibt eigentlich nichts was es nicht gibt *g* ... insofern würde ich sagen fange klein an und wachse oder springe ins kalte wasser und schaue was die wellen bei dir auslösen... letzten endes wie auch schon in den posts vorher bemerkt liegt es alles in deiner verantwortung ein nein und ein vielleicht sind ein nein und nur ein ja ist ein ein ja... wenn irgendwas unstimmig ist kommuniziere es entsprechend...

insofern genieße deine reise in jedem augenblick mit achtsamkeit und vollen bewusstsein *g*
****51 Frau
226 Beiträge
oha
Auf Seminaren lernt man, auf sich zu achten und nur das zu tun, was sich gut anfühlt.

Man macht mit niemaden Übungen, den man nicht mag.

Ich kann mich an ein Seminar erinnern, in dem es einem Mann gab, bei dem ich immer dachte:
Bloß keine Übung mit DEM machen müssen!!!!!
Nun kann man sich denken, was passierte. Das Seminar dauerte eine Woche und dann kam die "krönende" Übung, in der sich 4 Menschen miteinander Gutes tun konnten....egal was.
ER kam mit zu meiner 4er Gruppe.
Ich habe Blut und Wasser geschwitzt, denn ich wollte von ihm nicht angefasst werden!
Für mich ist es bis heute ein unvergessliches Erlebniss gewesen zu jemanden zu sagen: Nein
Es gelingt nicht, zu jemanden "Nein" zun sagen, ohne ihn zu verletzen. Es ist immer eine Ablehnung, egal wie wohlwollend man seine Absage verpackt.

Damals habe ich mein Wohl über sein Wohl gestellt.
D.h. auch für sich zu sorgen. Ich kann mich in dem Zusammenhang noch an viele Gefühle diverser Art erinnern, was ich hier nun doch nicht darlegen möchte.

Man muss nicht alle Menschen mögen, auch andere Menschnen mögen einen nicht.
Allerdings liegt die Lehre darin zu erkennen, warum es so ist, was der andere in einem auslöst usw.
Soweit so gut erstmal.............
*******a88 Frau
396 Beiträge
Themenersteller 
"Nein" sagen
Vielen Dank für deinen Beitrag maya51, wie auch allen anderen bis jetzt!
Genau davor hätte ich auch Angst... durch mein "Nein" jemanden zu verletzen. Wobei ich mich dann evt. unfähig fühlen würde, denjenigen einfach so anzunehmen wie er ist- was eigentlich mein Lebensmotto ist. Nur mein Intimbereich steht eben nicht jedem offen. Aber ob das in dieser besonderen Runde so angebracht ist... daran hatte ich meine Zweifel!
Liebe Grüsse Julietta
vielleicht ist es so wie beim autofahren......keiner wird ins auto gesetzt und es heisst mach mal;

in den seminareren kommt es vorher schon zu kontaktaufnahmen , es wird was praktisches gemacht (getanzt) was theoretisches gemacht, dann was anschauliches, das alles hilft einem um sich dann auf andere einzulassen. es gibt auch seminare da bleiben die paare unter sich.

wenn du es aber überhaupt nicht will das dich jemand anfasst...ja dann ist es eben nichts für dich.
es liegt in deinem ermessen ob du in einen kurs gehen magst.
achja es gibt auch privatstunden.....
hattest du schon einmal eine tantra massage?
wenn nein , solltest du vielleicht damit einmal anfangen *g*
alles liebe und namasté
auch ein nein
ist eine lebenserfahrung........
die habe auch ich hinter mir.....es geht!!
Nein sagen zu können, ist für beide Seiten wichtig!
da kann ich mich den gleichdenkenden Vorschreiber(innen) nur anschließen, denn auch eine(n) "Normalmasseur(in) suche ich mir einfach nach Wohlfühlfaktor aus - und wenn es nicht passt, werde ich da nicht bleiben, oder zumindest nicht wieder kommen.

Und das gilt für mich bei Tantra Massagen noch viel mehr.

Und auch umgekehrt werde ich mir als Massierender das Recht heraus nehmen mal "NEIN" zu sagen, wenn ich mich dabei nicht wohl fühlen kann, denn dann kann ich auch nicht bedingungslos geben.

Auch ein Grund, warum ich nach meinen in (teilweise bunt zusammengewürfelten) Gruppen-Ausbildungsseminaren keine "Gruppen-, oder gar Massenveranstaltungen" mehr besuchen werde.

Vor allem eine Yoni-, oder eine Lingam-Massage ist -zumindest für mich- nur mit vertrauten Menschen machbar, ohne dass ein "flaues Bauchgefühl" entsteht.

Aber auch hier gibt es sicher andersdenkende - wie eben zwischen "Swingern" und "nicht Swingern" auch?

Also auch hier, jede(r) wie er/sie es für richtig empfindet und gut ist's.
so viel Nähe ...
Hallo Julietta,

Deine Fragestellung ist eine ganz selbstverständliche und auch ganz natürliche Auseinandersetzung mit diesem Aspekt, die natürlich "Problematik" oder für andere auch "Selbstverständlichkeit" sein kann. Es wunderte mich sogar dass sie hier erst jetzt gestellt wird. Auch die verschiedenen Antworten darauf habe ich gelesen.

Ich selbst kam bei zwei unterschiedlichen Gelegenheiten und völlig unabhängig voneinander mit der tantrischen Massage und der dabei entstehenden Nähe "in Berührung", in beiden Fällen waren es liebe Freunde die ich schön länger kannte, und die das einmal in Anschluss an einen schönen ausgiebigen Plauderabend vorgeschlagen und sodann an mir ausprobiert haben. Ich wusste anfänglich nicht worum es geht und kannte das nicht. Beide hatten das in einem Kurs oder Lehrgang erlernt und wollten das nun an mir ausprobieren und sprachen so in etwa von "Massieren mit ein bisschen Experimentieren". In beiden Fällen war ich sogar deren erstes "Opfer" ...

Sicher ist, massieren auf normale Art, z. B. bei der Physiotherapie, soll bzw. darf mich jemand der gepflegt ist und mir dem Grunde nach sympathisch ist. Eine Tantramassage geht mit Menschen zu denen ich eine nahe persönliche Verbindung habe und denen ich vertraue. Das Vertrauen ist wichtig nicht weil ich etwaig fürchte jemand könnte etwas Schlimmes machen. Es geht darum dass man sich total anvertraut, tiefenentspannt und sich mit ganz tiefgründigen Empfindungen jemandem "aushändigt" und damit quasi "ausliefert", denn in der extremen Empfindung die man durchläuft kontrolliert man selbst Nichts mehr.
Allerdings genau das ist Teil dieser wunderschönen Erfahrung und deshalb gehört dieses sich ausliefern dazu, und dies wieder setzt große Sympathie, Anziehung, unbedingt Vertrauen und vielleicht im besten Fall Liebe voraus.

Meine Empfehlung:
Suche Dir unbedingt jemanden aus zu dem Du Dich hingezogen fühlst oder fühlen könntest, frage Deinen besten Freund oder finde jemanden mit dem Du Dir das wünschst und das gemeinsam willst.

Ein Lehrer oder Trainer der einen "nötigt" Partner zu tauschen wäre kein aufrichtiger Tantriker, eher jemand der nicht weiss was er tut und Unfug macht. Kommt allerdings bei Dir selbst die Lust auf jemanden anderen zu berühren und diese Nähe plötzlich doch zuzulassen, umso eher kannst Du Deine eigenen Erfahrungen und Deinen tantrischen Horizont erweitern. Und das kann oder wird Dir mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit gegenüber bestimmten Personen passieren da Du eine neue Art der Annahme des Anderen erfahren wirst - ausser wenn da lauter Extremfälle als Teilnehmer sind.

Also frage Deinen besten Freund, oder jemanden mit dem Du sehr schöne und einfühlsame, möglichst gefühlvoll harmonische intime Erfahrungen gemacht hast. Jemanden der in dieser Hinsicht zu Dir gut gepasst hat ...
Die drei vom letzten GB nebenan wären vermutlich nicht die geeigneten Tantriker, denen wäre das vielleicht zu langweilig ... *zwinker*

Also meine ganz persönliche Empfehlung aus eigener Erfahrung:
Nicht alleine hingehen wenn Du jemanden hast der mitgeht, aber mach das unbedingt einmal mit, es ist etwas ganz Besonders und ich bin sehr dankbar für die wunderschönen Erfahrungen die ich gemacht habe und auch die neue Dimension der Empfindung, die ich so noch nicht kannte.

Über dies hinaus gibt es noch mehr was nicht nur mit Berührung zu tun hat, denn Tantra ist noch mehr ...

Liebe Grüße und ich wünsche Dir schöne Erfahrungen !
J.
Ich frag mich grad, warum die TE eigentlich Tantra machen möchte.
Denn dabei geht es ja in erster Linie darum, mit sich und anderen in Kontakt zu treten. Und dabei die klischeehaften Grenzen der vorgefassten Meinungen und Bewertungen zu überschreiten und hinter sich zu lassen.
Natürlich kannst du das alles vermeiden.
Aber was willst du dann bei Tantra?

Im umgekehrten Fall - wenn du Schubladen, Vorurteile und alte, überdauerte Erfahrungsmuster mal hintanstellst - welche Chance auf neue Wahrnehmung bietet sich dir? Und ist das Berührtwerden in der Seele nicht noch viel persönlicher und intimer als die des Körpers? traust du dich das?
Du willst nicht verletzen, schreibst du. Vielleicht geht es in Wirklichkeit um deine eigene Verletztheit und Verletzbarkeit. Das Maße ich mir nicht an zu beurteilen. Bei tantrischen Seminaren gilt die Achtsamkeitsregel. Das bedeutet, ein Nein von dir gilt als wohl überlegtes, authentisches Nein. Und diese klare Ansage ist eher eine Hilfe als eine Verletzung für den andern. Dir hilft es, weil es dir einen Spiegel deiner Nöte und Bedürfnisse vorhält, dem andern hilft es, weil er dann weiß, woran er in der konkreten Situation mit dir ist. Er wird auch verstehen, dass dieses Nein mehr mit dir als mit ihm/ihr zu tun hat.

Bei Tantra lernst du, auch deinen Raum zu wahren und deine Bedürfnisse zu sehen. Das vertreibt die Angst, die eine vor Scham und Nichtmehrkontrollierbarkeit ist. Und das Lächeln, das dir in dem andern begegnet, öffnet dein Herz schneller, als du es glauben kannst.
Und was wirklich nicht geht, das geht eben ( noch) nicht. Auch Rom ist nicht an einem Tag erbaut worden...
*******a88 Frau
396 Beiträge
Themenersteller 
....das war die Frage...
Was möchte ich bei Tantra? Dann bin ich wohl noch nicht soweit und werde abwarten ob ich jemals soweit sein werde. Danke
Ja, was möchtest du denn?
*******a88 Frau
396 Beiträge
Themenersteller 
was ich mir wünschen würde...
...sind tantrische Erfahrungen mit mir vertrauten Menschen. Dein Beitrag klingt so, als würde das eine das andere ausschliessen. Genau das war meine Befürchtung. Das gemeinsame tanzen am Anfang eines Seminares würde mir höchstwahrscheinlich nicht ausreichen. Wäre somit dein Fazit, dass ich dort nicht hingehöre? Bedeutet Tantra also doch, über Berührungsängste erhaben zu sein oder diese zumindest "professionell" zu verbergen? Jedem Wesen Liebe zuteil werden zu lassen ist etwas wunderbares. Spirituell mag mir dies bereits gelingen, physisch jedoch... nun, momentan wohl noch nicht.
Hallo Julietta,
Das eine schließt das andere sicher nicht aus!
Wobei das aus der Sichtweise von Profis, die Gruppenausbildungen machen sicher anders aussehen mag.

Für mich ist es im Tantra wie im "richtigen Leben" auch - es wird niemand gelingen Jedermanns Darling zu sein - und das sollte auch so bleiben.

Gehe Deinen Weg, so wie Du es fühlst - und es wird gut werden.
Profilbild
*********iger
305 Beiträge
Suche dir die passenden Kurse
Vielleicht fängst du mit einem Tantraabend an, bei dem es um Achtsamkeit und Begegnung geht. Solche Übungen werden sehr einfühlsam angeleitet, man bleibt bekleidet und die Annäherung erfolgt Schrittweise.

Ich möchte dir von meiner Erfahrung in Tantramassageseminaren erzählen, sowohl als Teilnehmer als als Leiter. In diesen Seminaren war immer mal wieder jemand, der in der Begrüßungsrunde noch nicht wußte, ob er/sie nicht doch gleich wieder nach Hause fahren würde, ob es möglich sei, sich so intim mit anderen zu befassen, ob es überhaupt möglich sei, sich vor Fremden auch nur auszuziehen.
Dann fängt das Seminar an und Stück für Stück wird Vertrauen aufgebaut. Ganz behutsam finden erste Berührungen statt, vielleicht erst nur an den Händen, die Teilnehmer alle noch bekleidet. Und ganz langsam geht es weiter und am Ende des Seminars ist man nicht mehr der/die gleiche, wie zu Anfang.
Ich schicke dir als PN den Link zum Blog einer Teilnehmerin, die sehr schön beschreibt, wie sie die Tantramassageausbildung erlebt hat!

Du solltest schon darauf sehen, zu wem du zu einem Seminar gehst. Du bist im Seminar immer selbst dafür verantwortlich, dass du nichts zulässt, was du nicht möchtest. Es gibt aber Anbieter, die sagen von vorneherein, daß von dir erwartet wird, daß du die Übungen mit wechselnden Partnern machst und Paare, die nur zusammen bleiben wollen, auf die Paarseminare verweisen. Andere lassen es die Paare selbst entscheiden, ob sie sich -zumindest für einige Übungen - auf andere Partner einlassen können. Das kann man schon im Vorfeld klären.

Mein Rat: such dir passende Seminaranbieter, gehe ruhig langsam vor, und du kannst erleben, dass Dinge ganz natürlich möglich werden, die dir jetzt noch unmöglich erscheinen.
Tantra ist mit Achtsamkeit verbunden. Und so kannst du achtsam angeleitet, achtsam mit dir selbst umgehend, persönlich wachsen und dich verändern.

Trau dich, den ersten Schritt zu machen, es lohnt sich!
***k3 Mann
129 Beiträge
im eigenen Tempo
Was will man im Tantra?
Die Frage, die sich jede(r) am Anfang (und dann immer wieder) stellt.

Ich wollte nicht primär in Kontakt mit anderen treten.
Ich wollte in Kontakt mit mir treten! Da war so viel unentdecktes, zugeschüttetes, ungeliebtes.
Da gab es früher ein lockeres aber sexuell sprachloses Elternhaus, eine Klosterschule und und und

Und dann war ich auf einmal bei einem Kurs und fragte mich: "Was machst Du hier um Himmels willen?"
Da war eine große Portion Unsicherheit.
Doch siehe da, es gab Übungen, die sich langsam und stetig in der Intensität steigerten, mein innerer Erlebnisraum wuchs von Mal zu Mal.
Das bewusste "Nein" war ein Schritt, erst danach konnte ich auch ein bewusstes "Ja" formulieren.
Vorher bin ich in Vermeidung von "Neins" (Man will ja niemanden verletzen, gell?) ohne klare "Jas" durchs Leben geschliddert.

Und jetzt bin ich viel mehr bei mir! Wenn da noch weitere Menschen dazukommen und auch noch sympathisch sind, ist es der pure Luxus.

Die Beschäftigung mit den eigenen Ängsten, den eigenen Grenzen ist für mich Kern des Tantra. Ohne diese Annäherung ist mir ein Wachsen nicht möglich.
Sie zu hinterfragen und immer wieder neu, vielleicht verändert zu setzen (Quasi als Nein! zu viel mehr, aber Ja! zu etwas mehr) ist für mich wesentlich.

Vielleicht wäre ich nicht ins Tantra gestartet, wenn ich vorher schon:
• eine Traumpartnerin gehabt hätte, die alle meine Bedürfnisse erfüllt,
• ich tiefe Verschmelzungen erlebt hätte
• mich vibrierend, frei, lebendig und freudig gefühlt hätte
• mich auf jeden Tag und alle Menschen, die ich anstrahlen kann, gefreut hätte.

So war es aber eben nicht *zwinker*
****omm Mann
1.804 Beiträge
langsames Herantasten
Diese Gedanken kann sicherlich jeder nachvollziehen. Deshalb empfehle ich ein vorheriges Kennenlernen bei mehreren "normalen" Massagen.

Dabei kann sich langsam das unbedingt notwendige Vertrauen aufbauen. Und erst dann kann es irgendwann zu mehr kommen.
********euer Mann
56 Beiträge
Mir geht es ähnlich
Es ist der Grund dafür, dass ich nicht zu Seminaren gehe.
*******iva Mann
406 Beiträge
Warum ein Tantraseminar besuchen?
Aus meiner Sicht gibt es mehrere Gründe, warum man (oder frau) ein Tantraseminar besuchen möchte - und alle Gründe sind voll berechtigt.
Z.B.:
• um innerlich zu wachsen / Selbsterfahrung
• um sinnliche/erotische Erfahrungen zu sammeln
• oder um sinnlich-erotisch zu wachsen
• um wunderschöne Massagen zu bekommen
und und und.

Mein Grund, warum ich zu Tantra gekommen bin, ist der, dass ich ich mich spirituelle weiter entwickeln wollte - denn Tantra ist eine ganzheitliche spirituelle Lehre (oder manche sagen auch: Wissenschaft). Und da Sexualität untrennbar mit dem Menschsein verbunden ist und aus meiner Sicht nicht ausgeschlossen werden darf, habe ich mich für den tantrischen Weg entschieden.

Wie gesagt: Es gibt verschiedene Gründe, ein Tantraseminar zu besuchen - und alle sind berechtigt. Aber vielleicht wird man nur ein "richtiger Tantriker" (Was ist das eigentlich??), wenn man diesen spirituellen Weg als seinen eigenen spirituellen Weg gefunden hat.
Und was ist, wenn dem nicht so ist? Meine Antwort: Nichts! Auch wenn man nach einem Tantraseminar zu der Erkenntnis gekommen ist, dass Tantra nicht der spirituelle Weg ist, der zu einem passt - oder wenn man sagt, dass Tantra überhaupt nichts für einen ist - so hat man (in der Regel) zumindest etwas gelernt und ist persönlich gewachsen. Und allein das ist für mich schon etwas!

Namasté

Klaus
*********o1977 Frau
487 Beiträge
@*******a88
Warum fängst du nicht einfach mit einer Massage an. Buch dir in einem kleinen Studio eine Massage. Dort hast du die Möglichkeit, vorher in Kontakt zu treten. Ich hatte meine erste Massage im Dakini in Stuttgart. Ich hab einfach per Telefon gebucht.. für einen Samstag Abend. Ich wurde gefragt, ob ich zu einer bestimmten Masseurin möchte. Da es das erste Mal war wurden mir daraufhin verschiedene Namen genannt.. die mir natürlich alle nichts sagten. So ließ ich mich überraschen. Sehr gewagt - für das "erste Mal".. aber ich habe es nicht bereut. Eben weil es mein erstes Mal war, wurde ich von einer Frau berührt und massiert, die selbst eine Tantraschule hat und selbst ausbildet. Du kannst in einem professionellen Institut daher darauf vertrauen, dass die "Zuteilung" ganz in deinem Interesse stattfindet und auf deine Bedürfnisse angepasst ist.

Ich habe danach jedoch immer kleine Studios gewählt und mich mit den Damen vorab in Verbindung gesetzt. So konnten wir bereits vorher ein paar Worte tauschen. Meist haben wir telefoniert.. da kannst du schon mal Sympathien aufbauen.. oder eben nicht. Mir war nie wichtig wie eine Frau aussieht, welche Figur sie hat. Aber eine gewisse Sympathie muß auch bei mir sein.. und die bekomme ich durch ein Telefonat.

Daher habe ich - was ein Seminar angeht - bei mir diesbezüglich keine Bedenken. Denn bei mir zeigt sich sehr schnell ob ich mit einem Menschen kann - oder nicht. Wobei es bei mir auch ganz wenig Menschen gibt, denen ich mich nicht öffnen kann. Und hier würde ich dann auf die Erfahrung der Gruppen- bzw. Seminarleiter bauen. Grundsätzlich denke ich, dass das tantrische Leben schon auch darauf basiert, seine eigenen Vorurteile über Bord zu werfen. Sie zu öffnen.. den Menschen gegenüber. Nicht nur den Menschen gegenüber, die ich attraktiv finde. Ich finde Menschen attraktiv, die mir sympathisch sind.. die MIT mir schwingen.. ganz automatisch. Nicht.. die Menschen die ich attraktiv finde, sind mir sympatisch. Das ist für mich der falsche Weg.
Liebe Julietta - tantrische Erfahrungen mit dir vertrauten Menschen, schreibst du. Das kannst du gerne versuchen. Aber es wird nicht anders sein als mit unvertrauten Menschen. Außer am Anfang. Der Einstieg ist vielleicht etwas einfacher.
Aber erstens werden - wie schon allseits beschrieben -unvertraute Menschen ganz bald sehr nah. Und zweitens: tantrische Begegnung bedeutet auch, Dinge zu erleben, mit denen man so nicht gerechnet hätte. (In der Regel positive, bestärkende). Und das bringt mit sich, dass auch vertraute Personen plötzlich in ganz neuem Licht dastehen. Das kann natürlich irritieren, tut es aber meist nicht, weil die Atmosphäre, in der das geschieht, eine wohlwollende ist, eine schützende.

Wo immer du beginnst, mit was auch immer. - ob Bücher lesen oder in einen Schnupperkurs gehen oder dir eine Tantramassage gönnen, ob mit Yoniberührung oder ohne, ob von einem Mann oder einer Frau - es wird recht sein. Bitte bleib nicht beim 'Spirituellen', so wie du es jetzt siehst, stehen. Im Handeln und Erleben liegt so viel Wahrheit und Wachstum.
Es geht da gar auch gar nicht ums Professionelle. Bei Tantra ist man immer ein Schüler und immer ein Lehrer. Für sich und für andere.
*******ate Frau
1.318 Beiträge
Liebe Julietta, ich versteh das sehr gut. Ich habe aus diesem Grund mit einem Frauenseminar begonnen. Ich fand es leichter für mich, mich da zu offenbaren.

Die Seminare waren so aufeinander aufgebaut, dass wir sehr langsam und behutsam fast unmerklich immer ein Stückchen weitergegangen sind. Tantraseminar ist ja nicht gleich Tantramassage. Das war auch irgendwann Bestandteil, aber da kannten wir uns dann schon gut.

http://Www.himmlisch-lieben.de .. schau mal, ob das was für dich sein könnte

Lieben Gruß!
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