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so viel Nähe zu doch irgendwie fremden...?

Zerbinetta27 - Danke
Herzlichen Dank das dir mein Beitrag gefallen hat. Ich bin leider zu weit weg.
Sehr gerne würde ich dich und dein Tantra Studio kennenlernen.
Habe zwei Freundinnen - die auch immer auf der Suche sind - ein wirklich gutes Tantra Studio zu finden. Beide wohnen in Passau und da sie hier bei Joy nicht vertreten sind habe ich Ihnen deine Kontaktdaten weitergegeben.
Da ich deine Homepage und auch dein Profil durch gelesen habe konnte ich dein Tantra Studio und dich mit gutem Gewissen weiter empfehlen.
Sollte ich beruflich einmal in der Nähe sein - werde ich es mir nicht nehmen lassen - mich bei dir zu melden.
Ansonsten ergibt es sich auch einmal in der Urlaubszeit.
Ich schicke dir herzliche Grüße aus Baden-Baden.
*******a88 Frau
396 Beiträge
Themenersteller 
@Romantika_Rose
Ohne dem Moderator vorgreifen zu wollen, aber wäre dein Beitrag nicht eher in einer Clubmail angebracht? Ich konnte kein Eingehen auf das Thema erkennen.
*******a88 Frau
396 Beiträge
Themenersteller 
@TRM couching
Vielen Dank für diesen tollen Beitrag von dir! Es gibt doch Vieles jenseits der wissenschaftlichen Ebene, was auf der feinstofflichen, seelischen passiert. Genau dazu interessieren mich die Erfahrungen.
*knuddel*
*******eet Mann
497 Beiträge
@Julietta
Ich bin selbst noch sehr frisch im Tantra und habe mir sicher auch dazu vorher Gedanken gemacht. Ich bin vielleicht etwas offener da ran gegangen, weil ich grundsätzlich sexuell aufgeschlossen, halbwegs selbstbewußt und jahrelanger Saunagänger bin. Daher habe ich mir erstmal über Nacktheit und Körper nicht so viele Gedanken gemacht. Aber sicherlich dachte ich mir auch ... "mhh, wie soll ich eine Person anfassen, die ich nicht sympathisch finde?". Ich hätte jetzt vermutet, dass ich wohl von X Personen maximal 20% "nett" finden würde. Das war dann schon meine Angst, wie da getauscht wird.

Nach dem ersten Seminar über drei Tage kann ich Dir aber sagen: Es ist relativ unbegründet.

Ja, es gibt Menschen, die möchtest Du nicht anfassen, bzw intim werden. Aber das musst Du auch nicht. Du kannst jederzeit so weit gehen, wie Du selbst willst. Ein "nein" ist ein nein.

Aber: Ich würde mich nicht wundern, wenn Du dann beim realen Erleben der ganzen Sache Deine Einstellung, Dein Gefühl und Deine Ängste veränderst bzw ablegst. Es ist ja nun nicht so, dass Du da mit 20 Leuten in einen Raum geworfen wirst und nach einer Stunde alle Schnidelwutz mit Anfassen spielen. Also bei meinem Seminar wurde (was ja nun meines Wissens nach Tantra-typisch ist) sehr viel Wert auf Offenheit, Sicherheit und Wohlfühlen gelegt. Da nähert man sich eben auf geistiger Ebene, teilt Erfahrungen, macht unverfängliche Übungen und Meditation und eigentlich total "harmlose" Dinge zusammen, die aber unfassbar schnell eine Gruppendynamik und einen Zusammenhalt bringen. Du bist in einem sicheren Raum (und das meine ich jetzt nicht physisch) mit einer hohen sozialen Qualität. Ich hatte selten das Gefühl, so schnell "Freunde" kennen zu lernen. Aus den vermutet 20% der sympathischen Menschen vor Beginnn des Seminars wurden dann Stunde für Stunde mehr und ich würde es final auf 80% einstufen. Du blickst im Laufe des Seminars in Augen in Herzen und in Schicksale. Das verbindet und das gibt der Sympathie die Chance, sich aus Kleinigkeiten ganz tief drinnen zu bilden. Du legst den ersten äußeren Eindruck ab und siehst immer mehr den Menschen und sein Inneres. Es würde mich nicht wundern, wenn Du nach einer Weile einem Dir anfangs unsympathischen Menschen kuschelnd auf dem Sofa sitzt, den Kopf streichelst und Dich an seinem Grinsen im Gesicht erfreust. Klingt komisch, ist aber so. Es passiert in den Ritualen und Übungen etwas, was der gemeinen Gesellschaft oftmals völlig abhanden gekommen ist und vom schnellen Konsum überrollt wurde.

Genau so geht es dann möglicherweise auch weiter, wenn es dann Zug um Zug bei den Massagen unter die Gürtellinie geht. Es würde mich nicht wundern, wenn Dir nach einer Weile völlig egal ist, wer Dich anfasst, weil Du zu quasi allen in Deiner Gruppe eine Ebene aufgebaut hast, die das erlaubt.

Ich hatte ein ähnliches Erlebnis bei einer Kuschelparty in Köln, die ich aus Neugier besucht habe, weil ich das total abgefahren fand. Ich bin nun nicht jemand, der Männer für körperliche Nähe unbedingt bevorzugt. Ich habe keine Phobie, aber ich provoziere es auch nicht. Und so ergab sich beim Kuschelabend auch Stück für Stück ein Gruppenkuscheln, wo man einfach fragen konnte, ob man sich dazugesellen kann. Manche blieben zu zweit, manche lagen zu fünft ineinander. Ich habe eine ganze Weile mit zwei Mädels gelegen und mich wohl gefühlt und dann gesellte sich noch ein Mann dazu und noch einer und das ganze verknotete sich etwas. Diese sanfte Hand in meinen Haaren, die ich die ganze Zeit so genossen hatte ... die Berührung am Arm, die sich gut anfühlte ... tja ... das war ein Mann *zwinker* Seitdem bin ich ein bißchen offener geworden und mache schneller meinen Kopf aus und nehme das was ich fühle und nicht das, was ich denke und interpretiere nach Regeln und Erfahrungen der Vergangenheit. Wie gesagt, das hat nix mit Tantra zu tun, aber mit Veränderungen und Erlebnissen, die einem ganz zwanglos Ängste und Prägungen nehmen können.

Ich kann Dir nur raten, Tantra einfach mal zu versuchen. Immer mit dem Hintergrund, dass Du jederzeit den Mund aufmachen kannst, oder Dich auch mal zurückziehst. Aber gib den Veranstaltern und Lehrer auch das Vertrauen, ihren Job zu machen. Du bist nicht allein mit diesen Gedanken, das haben viele. Und genau damit wird gearbeitet und damit kommst Du für Dich vorwärts. Du wirst mit hoher Wahrscheinlichkeit viel über Dich und andere Lernen und keinen Schaden nehmen.
Das ist so was von richtig
Und stimmig und wunderbar beschrieben - genauso isses!!
Wow und großes Dankeschön, @*******eet!
*******7_by Frau
61 Beiträge
Dankeschön
eigentlich brauche ich jetzt gar nicht viel schreiben,

genau das sind auch meine Befürchtungen, das ich Jemanden nicht berühren oder von Jemanden nicht berührt werden möchte.
Aber schon bei den wenigen Beiträgen, die ich hier gelesen habe, wird mir klar, dass Tantra doch etwas ganz besonderes ist und ganz viel Achtsamkeit vorherrscht.

Das finde ich wunderbar!
*********o1977 Frau
487 Beiträge
Vielleicht nimmt dir das ein wenig die Angst. Ich habe es in einem anderen Beitrag hier in der Tantragruppe geschrieben.. weil mich diese Begegnung.. und auch diese Nähe unglaublich berührt hat.

Ihr Lieben.. möchte Euch gerne an was teilhaben lassen. Ich war am Wochenende auf einer (Erotik-)Messe.. ihm Rahmen derer ich einen Mini-Tantra-Workshop besucht habe. Mir ist Tantra nicht neu.. aber ich wollte gerne die Möglichkeit des Workshops in Anspruch nehmen. Bisher habe ich es in der "realen" Welt aufgrund meiner Sozialphobie noch nicht geschafft, ein derartiges Seminar zu besuchen. Es war seltsam für mich.. mit so vielen unbekannten Menschen in einem Raum zu sein.

In einer Übung mußten wir durcheinander durch den Raum laufen.. und andere Teilnehmer umarmen. Ohne darüber nachzudenken.. einfach dem inneren Impuls folgend. Ich habe viele Menschen umarmt.. bin zu Anfang immer intuitiv vorgegangen. Hab geschaut.. wer mich optisch oder vom Typ her anspricht... bei wem es mich anzieht. Aber ich fühlte Nichts.. bei keiner der Umarmungen.

Dann kam ein junger Mann auf mich zu. Gab mir zu verstehen, dass er mich gerne umarmen würde. Wir gingen langsam aufeinander zu und umarmten uns und es war, als bliebe die Zeit stehen. Wir Beide wollten gar nicht mehr aufhören. Es war unglaublich, was in diesem Moment an Energie floss. Irgendwann wurde die Übung beendet.. und somit auch unsere Umarmung. Er war mit seiner Freundin da und nach dem Workshop trennten sich unsere Wege wieder. Mich hat diese Umarmung unglaublich berührt und ich kann mich nicht erinnern, ein derartiges Gefühl jemals gehabt zu haben.. bei einer Umarmung mit einem Menschen, den ich nicht kannte. Kennt ihr das?
Erstaunlich !
*******a88 Frau
396 Beiträge
Themenersteller 
Energien
Ja, kenne ich auch. Das ist toll, wenn man solche Menschen um sich herum hat. Es ist, als wollte man in sie hineinkriechen, verschmelzen....
Eure Erfahrungen und Beiträge machen mir sehr viel Mut. Leider sitze ich auf einer Insel gefühlt am Ende der Welt und bin Monate von neuen Erfahrungen entfernt. Es gilt, diese Zeit der Isolation zu überstehen. Und Eure Beiträge helfen mir sehr dabei und machen Freude auf die Zukunft. Fühlt euch alle umarmt.
****til Mann
674 Beiträge
Das Gefühl
kenne ich sehr gut, von meinem Wochenseminar letztes Jahr, wo solche Übungen auch praktiziert wurden. Der Abschied von den Anderen war ein ganz anderer, als wie ich es früher kannte, zum Beispiel von eigentlich netten Urlaubsbekanntschaften. Und es hat Nachwirkung, auch wenn ich glaubte, dass das Gefühl sich im Alltag nach einiger Zeit wieder verloren hatte. Aber es taucht wieder auf, wenn man es wiederholt. Jedenfalls glaube ich zu spüren, ob ich eher "obligatorisch" umarmt werde, oder dieses aus dem Inneren der anderen Person kommt, sprichwörtlich "von Herzen".
*******eet Mann
497 Beiträge
Ich habe nun mein zweites Tantra-Wochenendseminar hinter mir (Tantra mit Tantra-Basic-Massage) und bin noch begeisterter als beim ersten (Tantra meets BDSM). Es hört sich irgendwie sicher befremdlich an, wenn man das so noch nicht erlebt hat, dass man sich so furchtbar schnell unter unbekannten Menschen so nahe kommt. Es ist einfach aufgrund des Themas von Anfang an ein hohes Niveau vorhanden und dazu kommt dann eben die Anleitung und die "Spiele" um sich unverfänglich näher zu kommen. Es schwindet unfassbar schnell diese alltägliche Scham sich preis zu geben, sich zu öffnen und zu fühlen. Die Meditationen (zum Teil dynamisch) stärken das Gruppengefühl, bringen einen an die körperlichen Grenzen und machen den Kopf frei. Stück für Stück brechen auch mal Emotionen aus, die in der Gruppe willkommen sind und von allen wahrgenommen werden. Das ist ein Geschenk, was mit Vertrauen beantwortet wird.

Gerade bei den Umarmungsspielchen denkt man am Anfang sehr stark an den ersten Eindruck und die (vermeintliche) Sympathie. Man unterscheidet stark zwischen Männer und Frauen. Doch Tag für Tag verschwindet diese Unterscheidung. Man kommt unverfänglich auch mit den "unsympathischen" Menschen ein bißchen in Kontakt und stellt nicht selten fest, dass diese vielleicht näher betrachtet, ganz nett sind. Ja, man kann jederzeit nett "nein" sagen, gar keine Frage. Aber so oft ist das gar nicht nötig. Ich bin zum Beispiel letztes Wochenende mal ganz bewußt auf Männer zugegangen, obwohl ist aus dem Bauch raus sicherlich lieber eine Frau umarmt hätte. Und hey, so schlimm ist das gar nicht. *zwinker* Und schon ist man der Person ein Stück näher gekommen und der Sympathieanteil wächst. So kann man sich da langsam rantasten und der Kontakt wird mit immer mehr Menschen immer enger.

Bei diesem zweiten Seminar hatte ich drei Leute die ich aus dem ersten Seminar schon kannte und da war der Einstiegslevel direkt am Anfang schon wahnsinnig hoch. Man ging mit den gleichen Emotionen und Vertrauen rein, mit dem man beim letzten Mal auseinandergegangen ist. Ich will da gar nicht ins Detail gehen, aber da herrschte innerhalb kürzester Zeit ein Vetrauen und eine Offenheit, die man so ohne Zusammenhang weder beschreiben noch vermitteln kann. Von außen betrachtet, würde man wohl denken, die Leute haben nicht mehr alle Tassen im Schrank. Da herrsche am dritten Tag ein Klima, als wenn sich die 16 Leute seit Jahren kennen würden. Mal ist man hier am kuscheln, dann mal da, dann zu dritt oder zu viert im Arm und auch die Gesprächthemen sind extrem persönlich und tief.

Ich kann nur das sagen, was mir vorher gesagt wurde: Man kann es nicht beschreiben, man muß es machen. Man kann sicher sein, dass einem nix Schlimmes passiert und die Wahrscheinlichkeit ist extrem hoch, dass man ein Riesen Paket fürs Leben mit nach Hause nimmt. Ich kann zumindest von meiner Veranstalterin sagen, dass nur das passiert was man selbst wirklich will. Letzten Endes machen die Teilnehmer das Seminar, wenn auch sicherlich unter geschulter Führung. Letzten Endes ist es aber die Energie und die Offenheit und die Liebe der Gruppe, die es in Summe so unrealistisch toll werden läßt. Es gibt aber ein kleines "aber". Es ist nicht immer nur Zuckerschlecken und es ist nicht immer Wellnessurlaub. Man muß "dabei bleiben". Mitmachen, mitmachen, mitmachen und Vertrauen. Manche Dinge sind anfangs nicht sachlich zu begründen und man denkt sich schonmal "was soll der scheiss jetzt?". Kopf ausmachen, der Leitung vertrauen, sich vertrauen, der Gruppe vertrauen und auch ab und zu mal über seinen Schatten springen. Als Dank bekommst Du so viel Nähe, so viel ehrliche Emotion und Liebe und einen Spiegel Deiner selbst, dessen Qualität und Existenz ich nicht für möglich gehalten hätte.
Summerfest
1000 Dank für deinen Beitrag. Das macht wirklich Mut und Zuversicht. Genau das ist es, was ich suche. Ich hoffe, dass ich im Frühjahr an Seminaren teilnehmen kann.
Liebe Grüsse und herzliche Umarmung. Petra
********m_58 Mann
449 Beiträge
Summerfeet
Ich kann mich deinen Erfahrungen die du gemacht hast nur anschließen
Mein Empfinden war genau das gleiche
Ich kann nur jedem empfehlen der mit dem einen oder anderen hadert oder Zweifel hat ein Seminar zu besuchen
Springt einfach und verdraut
Eine der schönsten Erfahrungen die euch im Leben begegnen können
Erwartet euch

Namaste Armin
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