Wie gestaltet man das Leben ab 50 ? Teil II
Wie gestaltet man das Leben ab 50 ? Teil IITeil II
Wie gestaltet man das Leben ab 50? Wie erreichen wir das wir glücklich und gesund älter werden?Was können wir selbst beeinflussen und was nicht?
………denke weiter nach.
Teil II
Nun, wissen wir ja schon wie das mit dem glücklich werden funktionieren kann! Aber wie steht es mit der gesunden Lebensweise,die einem ja nicht die Lebensfreude rauben soll? Das Wichtigste überhaupt, ist die Ernährung!Persönlich bevorzuge ich, gesunde Vollwertkost auch Fleisch, allerdings sind die hellen Fleischsorten besser. Natürlich, mit viel Obst und Gemüse aus der Region und mindestens 2 Liter Mineralwasser täglich. Auch Milch und Milchprodukte nicht vergessen. Wichtig ist auch viel Zwiebeln und Knoblauch am besten frisch zu verzehren, sie stellen ein natürliches Antibiotikum dar! Zur Zeit wende ich abends Trennkost an damit die Pfunde nicht überhand nehmen.Man sollte sich auch nichts versagen, da es dann nur zu Heißhungerattacken kommen kann und diese dann das gut durchdachte Ernährungsprogramm negativ beeinflussen können.Mal ,ein Bier oder ein Glas Wein gehören auch zur gesunden Lebensweise, vor allem erhöht es die Lebensqualität. So ein “guter Roter” ist ja auch fürs Herz gut! Wie immer kommt es auf die Menge an!Wenn wir das alles beherzigen, sind wir auf einem guten Weg!
Ja ,wir brauchen natürlich auch Bewegung um fit zu bleiben.Es ist wie in der Liebe, erlaubt ist alles was Spaß macht und in diesem Fall nicht gefährlich ist. Wir wollen ja fit bleiben und uns was Gutes tun . Aber auf keinen Fall verletzten.Ich würde mal sagen, von allem etwas regelmäßig und nicht zu viel. Keine extremen Sportarten wie Banchichamping oder Squash! Kennen Sie Squash? Viele wissen nicht genau was Squash ist. Squash ist im Grunde ein Wettrennen zwischen Herzinfarkt und Kreuzbeinriss. Dann doch lieber was Anderes, wie Laufen, Nordic -Walking, Radfahren oder Schwimmen. Alles was Gleichgewicht, Herz-Kreislauf ,Kondition u. Ausdauer, und den Gleichgewichtssinn stärkt(das ist der, der bei zu viel Alkohol aus dem Tritt kommt!) und nicht die Gelenke belastet. Persönlich, ergänze mein Sportprogramm noch mit regelmäßigen Saunabesuchen natürlich auch zur Entspannung.
Auch für den Kopf gibt es einiges zu tun. Lernen Sie immer was Neues dazu .. …..Sie wissen ja ,“man wird alt wie ne´Kuh aber man lernt immer noch dazu“! Ruhig auch mal neue Dinge ausprobieren, egal was. Wenn es gefällt, bleibt man dabei oder eben nicht dann sucht man weiter.Regen Sie auch Ihre Phantasien an, träumen Sie wieder aktiv…….ab 50 darf man das wieder! Keine Angst, gibt fast keine Nebenwirkungen……..nur pure Lebenslust, ich denke das kalkulierbare Risiko kann man bedenkenlos eingehen. Wenn wir das alles beherzigen, sind wir auf einem guten Weg!Noch etwas, sollte man die Möglichkeit haben und das Glück einen Partner/ Partnerin an seiner Seite zu haben, sollte man auf sexueller Ebene aktiv bleiben………das, in Verbindung mit Phantasien und Träumen ist ein absoluter “Jungbrunnen” und trägt zur Stärkung des psychischen Gleichgewichts in erheblichem Maße bei.Wenn physisch und psychisch alles im Gleichgewicht ist, haut uns so schnell nicht´s um!Und eines sollte man nicht mehr tun, alles so verbissen sehen…..Einfach, mal herzhaft über sich selbst lachen!Das tut richtig gut, probieren Sie es einfach mal aus…….
Nun, gibt es auch leider wie bei allem im Leben die zweite Seite der Medaille……. Was können wir nicht beeinflussen? Natürlich Krankheiten ,egal ob erworbene oder angeborene Defizite.Keiner kann in die Zukunft sehen, (ist auch gut so!) aber egal was kommt man muss immer, wirklich immer versuchen aus der Situation in der man sich gerade selbst befindet, das Beste zu machen und nie die Hoffnung und den Mut verlieren. Das ist auch bei schweren Krankheiten sehr wichtig.
Allerdings, geht das nicht mehr wenn man selbst handlungsunfähig ist.Wo mit wir beim Thema Vorsorgevollmachten/ Patientenverfügung sind.Auch diese Vorsorgemaßnahmen, die viele von uns ungern angehen, sind ab 50 enorm wichtig.Eine Vorsogevollmacht sollte jeder haben, auch schon in jungen Jahren! Es kann jeder Zeit in unserer heute doch sehr hektischen und mobilen Welt ein Unfall passieren. Und zwar vollkommen altersunabhängig!!! Es kann passieren, dass man selbst nichts mehr entscheiden kann, aber Entscheidungen oder Einwilligungen getroffen werden müssen. Für diesen hoffentlich nie eintretenden Fall sollte man mindestens einer Person seines Vertrauens eine Vorsorgevollmacht ausgestellt haben. Und zwar in guten Zeiten mit ausreichender Beratung und Überlegung. Es wäre fatal, wenn z. Bsp. ein Familienvater selbständig einen Unfall oder einen Herzinfarkt erleidet und ins Koma fällt und keine Regelungen getroffen hat. Dann kann es zusätzlich für die Familie noch sehr dramatisch werden. Vielen Menschen ist die diesbezügliche Rechtslage in Deutschland nicht bekannt. Ein Ehepartner ist nicht automatisch oder per Gesetz legitimiert für den Anderen zu handeln. Dazu muss man erst durch eine Vorsorgevollmacht oder eine Betreuungverfügung ermächtigen. Die gesetzliche Betreuung setzt in den Fällen ein, wenn Handlungsbedarf besteht und keine Vorsorgevollmacht vor liegt.Bei der Vorsorgevollmacht, kann man selbst entscheiden welche Person das Vertrauen genießt und handeln soll und bei der Betreuungsverfügung entscheidet das Vormundschaftsgericht. Das Gericht ist nicht an Vorschläge der Angehörigen gebunden, es kann auch passieren das ein völlig Fremder mit der gesetzlichen Betreuung vom Gericht beauftragt wird. Dieser hat dann weitreichende Handlungsvollmachten, immer in dem vom Gericht angeordneten Aufgabenkreis.
Ein Beispiel der möglichen Aufgabenkreise:- Gesundheitssorge- Aufenthaltsbestimmungsrecht-Vermögenssorge- Behördenangelegenheiten usw.Lassen Sie sich fachkundig beraten, welche Vorsorge für Sie persönlich sinnvoll ist.
Teil III wird folgen: Freue mich wieder über Eure Kommentare!