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Alles Quatsch. Oder vielleicht doch nicht?

Alles Quatsch. Oder vielleicht doch nicht?
Als ich noch ein Junge war, gerieten meine Gedanken manchmal auf erschreckende Abwege...

...von der stets verkündeten und alleinig wahren Lehre: Was wäre, wenn nach dem Tod nicht alles zu Ende ist? Gibt es die Fortsetzung in einer neuen Existenz? Gab es mich schon einmal in früheren Leben?

Mein Glaube ist heute längst erwachsen geworden, und das ist gut so. Er braucht keine Dar-/ Vorstellungen von Höllenfeuer oder harfeklimperndem Zeitvertreib auf einer Wolke. Die Zeiten haben sich geändert, und das ist gut so. Allein dieser Gedanke ist geblieben: Was wäre, wenn nach dem Tod nicht alles zu Ende ist? Gibt es die Fortsetzung in einer neuen Existenz? Gab es mich schon einmal in früheren Leben?

Weißt Du wer ich bin, weißt Du wer ich war? “ sang eine deutsche Liedermacherin vor etwa zehn Jahren in ihrem beeindruckenden Album „Land der langsamen Zeit“. „...ich sah einen riesigen Saal mit Spiegeln an der Wand- doch in keinem hab ich mich erkannt... ich sah Menschen aus früherer Zeit und manchmal sah ich mich- als ein Mönch, der die Schriften studiert, als Magd im Kerzenlicht...Ich regierte am Hof von Versailles, ich wählte Dich zum Mann- und schon damals fing uns're Liebe an

Habe ich bereits früher einmal gelebt? Was heißt „einmal“- mehrmals? Bin ich Menschen damals bereits begegnet, die nun heute Teil meines Lebens sind? Woher kommt diese unglaubliche Seelenverwandtschaft, die ich immer wieder empfinde? Fing damals unsre Liebe an? Waren wir Partner, Geschwister, Verwandte?

Was ist meine Bestimmung? Geht es mir wie mit dem Hindu, dem ich vor 12 Jahren in Delhi auf der Strasse begegnete, und der mich so erschreckend lange und intensiv anschaute, als würde er mich jahrhundertelang kennen? Dem kleinen afrikanischen Mädchen, dessen Blicke mich so intensiv umarmten, als hätten wir uns nach vielen Leben wiedergesehen? Dem alten Indianer in Nevada, der meine Hand so lange hielt und mantraartig seine Verse murmelte, die ich nicht verstehen konnte? War ich die Magd und er mein Herr? Malte er mich, obwohl das gegen alle gesellschaftlichen Statuten verstieß?

es ist gleich wer man ist, was man tut- wir reisen durch die Zeit. Und der Tod ist nur wie eine Tür, wir wechseln nur das Kleid. Nur die Liebe und das Schicksal bleibt“ textet JW weiter. Warum muss ich DIR nicht erklären, warum ich so und nicht anders empfinde, fühle, reagiere? Warum kennst DU längst die Antworten auf Frage, die ich nie zuvor stellte? Ist es die Erfahrung aus der früheren, gemeinsamen oder das Präludium für die nächste, endlich alles erfüllende Existenz?

Schwere Kost. Dennoch oder gerade deshalb möchte ich alle in unserer Gruppe einladen, ihre Meinungen dazu in Worte zu fassen, für die das alles eben nicht Quatsch ist.

Nachdenkliche Grüße: Martin
Ist zwar kein Quatsch, aber auch nicht mein Gebiet.
Mein Verhältnis zum gegenwärtigen Leben nimmt mich so in Anspruch, das ich höchstens partiell mal über das dahinter nachdenke. Ob ich danach dann über den Dingen stehen kann, ist für mich irrelevant.
Danke, Bunch,
für deine spontane Antwort, und ich denke es ging dir damit wie Vielen hier. Meine Blickrichtung ging auch eher in Richtung derer, die durchaus einen eigenen Bezug zu der Thematik herstellen können.

Aber damit stehe ich nicht alleine bei Joy. In vielen Threads, wo jemand nach Gleichgesinnten zB zu einer bestimmten Sexualpraktik und deren Erfahrungen postet, antworten meist diejenigen, die das rundweg ablehnen ("Oh wie eklig!- is nix für mich"). *tomaten*

Mich interessieren hier ausnahmsweise bevorzugt [Formulierung nachträglich abgemildert] die Meinungen derer, die einen Zugang zu dem Thema finden können. *zwinker*


LG an alle: Martin
*******ca1 Frau
1.599 Beiträge
hallo martin
...ob es weiter geht nach dem leben? ob wir schon einmal gelebt haben?

ich kann dir das nur aus meinem bauchgefühl heraus beantworten.
oh ja, ich wünsche mir nichts sehnlicher als dass es nach dem leben weiter geht, alles andere ist ein furchtbarer gedanke vor allem für mich, die ich so sehr am leben klammere. ich denke, dass es da etwas gibt, einen ort, an dem man seine verstorbenen verwandten oder freunde wieder trifft. wenn ich an meine großeltern denke, stelle ich sie mir an einem schönen ort vor, an dem sie keine schmerzen haben wie zuletzt, wo es ihnen gut geht und von wo sie auf uns herab sehen und an unserem irdischen leben teilhaben. klingt das jetzt kindisch?? wäre schade.....

ja, manchmal glaube ich, dass ich schon mal gelebt habe. ich verspüre auch seelenverwandtschaft zu personen, die ich mir nicht erklären kann. da muss es doch schon mal begegnungen gegeben haben oder nicht?

es sei, wie es sei, aber MIR hilft die vorstellung, dass es nach dem tod weiter geht.


lg andrea
kein Quatsch,ein Traum !
meine meinung dazu:

Wenn es aus ist, ist es aus. Das Irrationale findet im Leben statt
.

Bodo
****42 Mann
4.679 Beiträge
Gruppen-Mod 
Traum ...
oder nicht. Was spielt das für eine Rolle? Wenn ich daran denke, was nach dem irdischen, dem physichen Leben kommt ... ist das so irrational, dass es Blicke auf andere Dinge öffnet. Träumen ist das, was uns am Leben erhält. Egal wovon wir träumen. Die Visionen von unserem Sein und Tun eilen uns voraus, manchmal auch über unsere physische Grenze hinaus. Der Glaube auf ein Weiterleben oder Wiederauferstehen nach dem Tod, auf eine zweite Chance erhebt viele über das Elend des Alltags, des momentanen Lebens, gibt Hoffnung. Wenn das Ganze gepaart ist mit Regeln, die einem sagen, dass das Annehmen der momentanen Last, dem Leisten von Hilfe für andere und dem klaglosen Ertragen des Schicksals eine Besserung im nächsten Leben mit sich bringt, dann wird diese Vision sehr rational. Sie hilft, sie macht das Leben trotz aller Härte ertragbar. Der wahre Sinn eines Glaubens offenbart sich in dieser irrational-rationalen Lebenshilfe. Sie Gibt Mut und sie erwartet Taten für sich selbst. Die Vision des harfeklimpernden Sitzens auf einer Wolke hilft nicht wirklich. Dort wöllte ich nicht hin. Diese Form des Glaubens ist weder hilfreich noch erstrebenswert. Sie vertagt alles Schöne, was man im Leben verpasst, auf danach. Ein funktionierender Glaube, an was auch immer, setzt einen Glauben an sich selbst voraus. Das Ziel im Leben definiert sich jeder selber als seine Vision. Und an die glaubt er letztendlich. Auch wenn es viele anders nennen. Denn die Vorstellungen, egal wie sich ein Glaube definiert, explodieren bei jedem im eigenen Kopf. Nur dort gehören sie hin, nur dort können sie zur Realität werden.

Auch wenn ich mich keiner Religion zugehörig fühle, habe ich Visionen an die ich glaube. Und genau denen folge ich. Ob ich mir ein zweites Leben wünsche? Die Frage stelle ich mir nicht. Warum? Ich weiß nicht, was ich damit jetzt soll und wenn es soweit sein sollte ... dann sind die Karten neu gemischt. Ich lebe jetzt und jetzt ist die einzige Chance das zu tun, was ich tun möchte. Wenn ich jetzt etwas vertage, kann es für immer sein.

Außerdem ist es schön und wichtig, dass man nicht alles weiß.

Herzliche Grüße
Hendrik
****53 Frau
53 Beiträge
Wiedergeburt?
Nachdem ich mich über Jahre hinweg eher als Buddhistin bezeichnete, würde ich mich heute am ehesten als Gnostikerin bezeichnen.

Für mich - auch aus eigenen Erfahrungen heraus - stirbt beim Tod das Ego. Die Geschichte meiner Person. Persona... aus dem Lateinischen: personare = hindurchtönen, wird meiner Ansicht nach mit dem Tod enden. Nicht aber die Wahrnehmung irgend eines Geistes, Ganzen... wie auch immer ich das nennen soll.
Ich gehe davon aus, dass da ein - nur ein Bewusstsein existiert, welches sich selbst jedoch in der Einheit nicht wahrnehmen kann. Dazu braucht es ein Zweites, ein Gegenüber. Und hier bedient sich dieses Eines eines Tricks: es spaltet sich in viele Wahrnehmungspunkte. Einer davon bin ich. Und solange mein Körper mitmacht, mache ich Erfahrungen, Erlebnisse, Wahrnehmungen, die zurück ans Ganze gehen. So sammelt der Eine Geist Millionen Erfahrungen. Ohne Wertung. Ohne Gut und Böse. Diese Be-Urteilung geschieht nur in der aufgespalltenen Persona. Diese setzt sich ins Verhältnis zu dem Anderen = Relativität. Jedes Leben - Leben aus unserer, menschlichen Sicht - wäre demzufolge eine Antwort ans Ganze. Und jede dieser Antworten ist gleich wertvoll für das Eine. Das Ganze kriegt aufgrund dieser Zersplitterung sowas wie ein Existenzgefühl, welches vermutlich ohne Gegenüber ganz anders, wenn überhaupt, vorhanden ist.
Ich kann mir gut vorstellen, dass gewisse Erfahrungsabläufe nicht innerhalb eines Menschenlebens erfüllt werden können und damit vermutlich ein neuer Körper mit derselben, unterbrochenen, Problem-Konstellation geboren wird. Es gibt meiner Meinung nach etwas, das wahrnimmt, wenn ich schon nicht mehr da bin (ich hab mal bei einem "fast-Tod-Erlebnis" meine Rückkehr erlebt und dabei dann auch Zugang zur Wahrnehmung zwischen meinem Verschwinden und meinem Wiederauftauchen gehabt. Diese Wahrnehmung war von ganz anderer Qualität. Am Auffallensten dabei ist für mich, dass keine Wertung statt fand. Alles war "in Ordnung". Ein absolut herrliches Seinsgefühl.... bis ich dann zurück war mit meiner Geschichte und meiner Wertung, die auch sogleich das ganze Geschehen als absolut gefährlich und "knapp dem Tod entgangen" wertete.... smile
Hallo Martin
Es gibt mindestens 2 Parallelwelten:

Realität und Phantasie.

Beide Welten schließen sich nicht aus, ganz im Gegenteil, die eine Welt ist ohne die andere nicht möglich.

Die Phantasie beflügelt zu unglaublichen Leistungen in der Realität, denn nur wer Phantasie hat, kann in der Realität neue Wege beschreiten. Erfindungen entstehen immer erst in der Phantasie und werden dann real. Musik, Poesie, Technik, etc., haben alle ihren Ursprung in der Welt der Phantasie.

Der Unterschied zwischen beiden Welten liegt in den jeweiligen Dimensionen, denn die reale Welt ist in einen 3-dimensionalen-Raum mit einer vermutlich 4. Dimension, nämlich der Zeit eingeschlossen. Die Phantasie ist grenzenlos, vor allem existiert dort keine Zeit.

"Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten,
sie fliegen vorbei wie nächtliche Schatten,
kein Mensch kann sie wissen,
kein Jäger erschießen,
mit Pulver und Blei,
die Gedanken sind frei!"

Ob Wiedergeburt existiert, kann ich nicht bejahen oder vereinen. Telephatie z.B. ist ein Phänomen, bei dem ein Mensch sich in die Gedankenwelt eines anderen Lebenden oder sogar Verstorbenen versetzt und so dessen Gefühlswelt miterlebt. Vor allem bei eineiigen Zwillingen kommt dies vor. Es hat aber nichts mit dem landläufigen "Gedankenlesen" zu tun.

Wie schrieb Shakespeare so schön: "Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als Eure Schulweisheit es sich erträumt!"
Tod nach dem Leben....
so sollte man doch schreiben.....!?
man stirbt, man ist tod.....
Ich habe mir sehr viele Gedanken über den Tod gemacht....
Was passiert da mit uns....?
Lösen wir uns einfach in Staub auf....?
Wohin verschwindet die Energie die mein Körper hat.....?
Meine Gedanken und Erfahrungen.....? macht es einfach klick und alles ist weg...?
Ich denke nicht.....
Vor einigen Jahren hab ich mich mal sehr stark mit Wasser beschäftigt.....
warum es gutes und schlechtes oder besser gesagt lebendes und totes Wasser gibt....
Da gibt es z.B. so schöne Tests mit Schneekristallen oder Eiskristallen...
Man hat nachgewiesen, dass sich die Information über die Struktur eines Kristalls irgendwie speichert, d.h. schmilzt man ein Eiskristall und lässt es wieder frieren dann hat es wieder die genau gleiche Struktur!
Wasser hat Informationen in sich gespeichert.
Was passiert aber mit uns wenn wir sterben....wohin wandern unsere Informationen....doch auch irgendwann in die Erde ...ins Wasser.....
Und Wasser wird von uns allen getrunken und gebraucht....
Wasser ist unser wichtigstes Gut...
Also warum sollen wir dann nicht auf diesem Wege die Informationen anderer Menschen, die lange vor uns lebten, aufnehmen....?
Dann gibt es natürlich auch noch die Gene....meine Gene....
Ich habe meine Gene mit denen meiner Frau vermischt und unserer Tochter mitgegeben.....d.h. ein riesiger Berg an Informationen hat meine Tochter von mir schon mitbekommen....
Ich weiß nicht ob es wirklich eine vielleicht zweite Chance gibt....ein Leben nach dem Tod...
aber ich für mich bin zu dem Schluß gekommen, dass ich nie wirklich sterben werde! Und das ist das was mich sehr Stolz macht.

liebe Grüße vom wunderschönen Chiemsee
Chris
Jeder Tropfen ist anders....
Respekt
vor so vielen engagierten, bedachten und durchdachten Antworten, vor so vielen Facetten zu diesem Thema, das meiner Meinung nach sehr vielschichtig grade bei uns diskutiert werden kann.

Dass mein erster vorsichtiger und lenkend gemeinter Antwortbeitrag gleich zum Austritt unseres Mitglieds "Bunch" führte, bedauere ich sehr und bitte alle fortan Schreibenden, mit dezenter Kritik anders umzugehen als alles hinzuschmeissen.

Ich freue mich aufrichtig auf Eure spannenden Beiträge- insbesondere von den Neuen, für die das Thema vielleicht eine Einstiegsmöglichkeit ist.

LG an alle: Martin
*******ca1 Frau
1.599 Beiträge
leichtes verständnis für bunch
@****in: ich finde die reaktion von bunch auch etwas überzogen, er hätte nicht gleich aus der gruppe austreten müssen, aber letztendlich kann nur er für sich entscheiden, wie sehr ihn dein comment getroffen hat.
ich erlebe immer wieder, WIE hochsensibel wir hin und wieder auf etwas reagieren und uns sofort verletzt zurückziehen oder zu kurzschlussreaktionen neigen. eigentlich kennt dich bunch lange genug und müsste wissen, dass du es nicht böse mit ihm meinst, aber du kennst seine derzeitige gemütsverfassung nicht, vielleicht waren deine worte der berühmte tropfen, der das fass zum überlaufen brachte.

es wäre diplomatischer von dir gewesen, wenn du uns das gefühl gegeben hättest, dass dich ALLE meinungen interessieren, nicht nur die, die du zum thema gerne hören wolltest.
du hast auch in deinem letzten comment wieder durch die blume gesagt, dass vor allem die neuen posten sollen, was einen emfindlichen "alten" dazubewegen könnte, den virtuellen sitft, der schon für die antwort gezückt war, wieder hinzulegen. *zwinker*

ich denke, dass es unglaublich schwer und eigentlich unmöglich ist, immer den richtigen ton zu treffen und keinen hier zu verletzen, bei aller sensiblität und allem einfühlungsvermögen, was wir haben.


liebe grüße von andrea
****53 Frau
53 Beiträge
Anmerkung zum Thema
Ich würde mir wünschen, wenn bei solch tiefen Themen die Beiträge ganz generell als "eigene Meinung" gezeichnet werden. Alles andere kann zu groben Diskussionen und gegenseitigen verbalen Verletzungen führen.
So gäbe es - was meiner Meinung nach auch der Wahrheit entspricht - keine richtige oder falsche Beiträge. Keine Angriffe wären nötig und Niemand müsste sich zurück ziehen.
Wie bei einem Brainstorming könnten doch alle Beiträge als eben solche, nämlich Beiträge und in diesem Sinne als gleichwertig angesehen werden.

[Anmerkung vom Mod: Anregungen und Meinungen zur Vorgehensweise des gemeinsamen Umgangs bitte im "Kritikthread" diskutieren. Danke! LG Martin]
Ich bin sicher, daß ich nicht die erste "Runde" hier auf der Erde drehe. Manchmal "erinnere" ich mich an Dinge die ich schon einmal getan habe oder an Dinge die ich erlebt habe oder Menschen die ich gekannt habe und denen ich immer wieder begegne.
Mit meinem Mann habe ich einmal eine sehr weite Reise gemacht. In Zeiten einer Völkerwanderung bin ich mit Ihm auf dem Planwagen aus dem Osten hergekommen. Damals war er mein Bruder.
Mit meinem Vater hatte ich im Mittelalter mal ein Verhältnis.
In Ägypten habe ich Kunsthandwerk gemacht und in der letzten "Runde" hatte ich vier Kinder und bin mit 36 an Leukämie gestorben.
Meine Schwester sagt immer Ihre beiden Kinder sind wie ein altes Ehepaar (Simon ist 5, Hanna 7)......wer weiß......
Nennt es Spinnerei oder eine blühende Fantasie......das ist meine Realität! Ich habe keine Rückführung gemacht und auch keine Hypnose es sind einfach Bilder die hochkommen wenn ich an mein Leben denke.......ich weiß nicht wie alt ich wirklich bin aber sicher mehr als die 40 Jahre aus diesem Leben!
Wie oft sehe ich Menschen und bin sofort mit Ihnen vertraut, oder ich bin sicher, daß ich sie kenne, oder ich weiß plötzlich wie Dinge funktionieren die ich nie gemacht habe. Auch wenn das Kontrollsystem Hirn sich nicht erinnert, mein Köpercellen tun es!


liebe Grüße

Annette
********sure Paar
347 Beiträge
im Kreislauf...
Liebe Gruppe,

was für ein schönes Thema, besonders vor Weihnachten. Danke Martin. Gerade in dieser Zeit gestehen sich viele Menschen zu, etwas mehr zu fühlen.

Ich finde den Titel auch interessant, weil er in der "heutigen Umgangssprache" nach individueller Tiefe fragt.

Ich denke, dass manche diese individuelle Tiefe ablehnen, weil wir in unserer Lerngeschichte mit so manchen Lebenslügen gefüttert wurden. Die Alternative zu dogmatischer Religion muss aber nicht zwingend Ablehnung sein.

Den Kreislauf der Natur anzunehmen ist eine Einladung der Schöpfung. Ohne Vorbehalte spüren zu können, was sich gut und was sich nicht gut anfühlt, ist ein Geschenk; alles anzunehmen und sein eigenes Handeln danach auszurichten sind die Herausforderung und die Verantwortung; zu erkennen wir haben Macht - Macht über uns selbst. Jeder Mensch sucht Herausforderungen, jeder Mensch will Verantwortung und Macht ist eines unserer Grundbedürfnisse. Unzufriedenheit kommt oft aus der Tatsache heraus, dass wir diese Macht nicht ausüben, sondern in die Opferrolle schlüpfen.

Es muss nicht kompliziert sein. Fern ab von Genforschung, Atomforschung und sonstiger wissenschaftlicher "Allwissenheit" leben wir eine einfache Wirklichkeit, die auf Entstehung, Wachsen und stetiger Erneuerung basiert.

Wir werden geboren und erleben das Eins Sein in unseren ersten Wochen hier auf der Erde. Dann erfahren wir, dass Eins Sein und Liebe nicht selbstverständlich sind. Nur durch bestimmte Verhaltensweisen bekommen wir die Liebe, die unsere Zellen erneuert. Ungewünschte Verhaltensweisen werden bestraft, oft mit Liebesentzug. Dies ist die Trennung die wir in einer frühen Phase unseres Erdendaseins erleben und so bekommt einer der falschen Ratgeber Macht über uns - die Angst. Wir handeln aus Angst heraus, verdrängen um die Angst und sonstige Emotionen nicht zu spüren, so koppeln wir uns immer mehr von der Schöpfung ab, bis wir Sie verleugnen und vielleicht sogar krank werden.

Ich glaube an einen Kreislauf der Sinn macht und Sinn gibt. Wenn wir es zulassen, dürfen wir darin fließen. Wie wir diesen Kreislauf finden? Diese Türe geht nach innen auf.

Ich habe schon erlebt, dass dieses Thema manchmal polarisiert. Daher mache ich vorsorglich darauf aufmerksam, dass meine Ausführungen zu meiner "INDIVIDUELLEN LEBENSEINSTELLUNG" gehören mit der ich diese Diskussion bereichern möchte. Es ist nicht mein Anliegen jemanden zu überzeugen.

lg - soul

Mehr zur "individuellen menschlichen Welt"

Homepage "Individuelle menschliche Welt" von soultreasure

PS: Was im Synonymwörterbuch in meiner Textervarbeitung zur Silbe Selbstliebe erscheint ist interessant: Egoismus, Eigensucht, Eitelkeit, Ichsucht, Egozentrik, Eigenliebe, Ichbezogenheit, Narzissmus.
... LEBENSLÜGEN?
******yZH Mann
374 Beiträge
Meine Vorstellungen...
...gehen auch in die Richtung von vielen hier, obwohl ich eher auch oft ein realistischer Mensch bin, dass es da Dinge gibt in meinem Leben, die schon nichts mehr mit Glück zu tun haben können, sondern eher für mich nach einem Plan ablaufen. Gerade die letzten 4 Jahre haben mich mehr und mehr zu dieser Überzeugung gebracht. Es gibt viele Beispiele im Tierreich, in denen eine Metamorphose stattfindet (siehe Raupe => Schmetterling) warum also nicht auch in unserem Leben.

Da gibt es in meinem Leben diverse Augenblicke, die ich meinte schon mal erlebt zu haben.

Für mich ist mein Leben eine Etappe auf dem Weg zu etwas Anderem. Was es ist? ...ich werde es sehen und ich freue mich schon drauf.

Gruss

Stan
*****shl Mann
162 Beiträge
Ein leben nach dem Tod ist ein tröstlicher Gedanke
Hallo Martin,

vor gut 20 Jahren hatte ich einen Traum; ich wäre als Schiffsjunge 1848 auf dem englischen Kanal im Sturm ertrunken. Ein realistischer Traum, der meiner Meinung kein Traum sein konnte: Als ich vor 8 Jahren auf den Britischen Inseln war, fand ich ein Grab mit dem geträumten Namen und den Jahreszahlen. ...

Als vor nunmehr gut 6 Jahren meine liebe Frau verstarb war dies die schwerste Zeit für mich. Doch allein der Gedanke an ein Leben nach dem Tod ließ mich nicht zerbrechen. Im Gegenteil wurde mir bewust, daß sich durch eine verschlossene Tür andere Türen öffen lassen, die bisher verschlossen waren.
Beispiel: Drum bin ich hier anwesend ..

etwas anders aus HL
LG nach HL
Genauso empfand ich bei der Eröffnung des Threads, was ich hier in deinen Zeilen lese- Kompliment! Auch wenn mich der Thread an den Rand wertvoller Freundschaften bei Joy gespült hat, freue ich mich, hier von AndersHL und weiteren zu lesen, dass es vielleicht doch nicht alles Quatsch ist.

Ja, wir können noch so ge- oder verbildet sein- unsere Naturwissenschaften werden niemals solche Phänomene erklären können. So sehr mir dein Schicksal mit dem Tod deiner Frau auch nahe geht, so fasziniert mich doch auch deine Aussage, dass dich genau dieser Gedanke durchaus tröstet! Auch ich habe in meiner Zeit bei Joy Begegnungen mit dem Tod gehabt- in verschiedenster Form. Manches in mir ist gestorben seither.

Dir wünsche ich unglaublich viel Kraft. Nutze den Tag und nehme ihn als Chance- für heute, morgen und GESTERN.

Herzliche Grüße: Martin
Leben nach dem Tod.....
Es gibt ja wirklich viele Filme die dieses Thema auch zeigen....
......was wäre wenn....?
Und zwei meiner Lieblingsfilme in diese Richtung sind....

"hinter dem Horizont" und " Stadt der Engel"

Vor allem ersterer ist einer meiner absoluten Lieblingsfilme.....den kann ich mir immer wieder ansehen.....denn dieser Film hat mir irgendwie aus der Seele gesprochen....er hat so viel aufgezeigt.....so viele meiner Gedanken in Bilder verpackt....dadurch hat sich der Wunsch in mir festgesetzt,.....das es so sein wird......
und wenn ich dann dort bin,.....dann treff ich unsere beiden nichtgeborenen Kinder und kann sie endlich in den Arm nehmen....und ihnen danken für ihre Schutzengeltätigkeit bei unserer Tochter....
Ich bin mir sicher, dass die beiden die besten Schutzengel sind, die unsere Tochter haben kann......
Und dann treff ich auch meine Katze Leni wieder....

Genau so wie Chris aus dem Film seine Kinder und seinen Hund wieder gefunden hat.....

Chris...
******aas Mann
1.558 Beiträge
Der Gedanke an Wiedergeburt löst bei mir eigentlich nur einen Gedanken aus: Wie eingeschränkt muss ein Gott sein (den wir bei einem transzendenten Thema mal annehmen müssen), um eine ganze welt und so vieiel Individuen zu erschaffen - aber dann irgendwann sagt: Basta, jetzt baue ich keine Seelen mehr, die können reinkarnieren.
Wäre das logisch, wenn man Allmacht voraussetzt?

Ich finde die Idee eher absurd. Wer entscheidet bei einer Reinkarnation, welchen Sinn sollte das Wiedergeborenwerden haben, wenn kein Wissen weiter transportiert wird? Wird ein Reinkarnierender von irgendeiner höheren Macht "verurteilt", haben die Eltern eines Kindes mit Gebrauchtseele irgendeine Chance, sich in ihrem Kind wiederzufinden?
Auch den Gedanken der hinduistischen Highscore als Begründung der Reinkarnation finde ich sehr menschlich - kreise solange im Rad der Wiederkehr, bis Du genug Weisheit zum Aufstieg gesammelt hast. Das erinnert mich immer an eine Waschmaschine.

Meiner Meinung nach haben wir ein Leben, ohne Altlasten und mystische Bindungen an frühere Leben - und das ist Gnade und Fluch genug. Wir bilden einen Charakter, haben unsere Ideen, werden Helden, Verbrecher, Märtyrer und Glückskinder im großen oder kleinen Stil - und nach dem Tod bleibt davon etwas. Wie auch immer das Jenseits, der Himmel, die "nächste Ebene" aussieht - was ist so schwierig daran, das man es persönlich erlebt und als Individuum weiter existiert?
Leben nach dem Tod
ist wie

Wenn Du am Gipfel bist, steige weiter
Ein "Leben nach dem Tod"
kann niemand beweisen oder verneinen, da dieses Wissen außerhalb unseres Spektrums liegt und unsere durch Raum und Zeit sehr eingeschränkten Verstandesmöglichkeiten weit überschreitet.

Wenn es existiert und davon gehe ich persönlich aus, ist es für uns in dieser Existenz nicht vorstellbar.
*****shl Mann
162 Beiträge
wie gut,
.. daß jeder seine Meinung hat, seine Einstellung zum Tod und wir nicht mehr gebunden zu sein scheinen an die Machtstrukturen von Kirche und Staat. Dies ist eine Freiheit, zu erleben, mir lebenswert erscheint.

anders,

PS.: @ Martin

Nur selten laß ich von mir hören, dennoch erkennen wir uns an und gern wieder.
ich beschäftige mich sehr viele Jahre ja
Jahrzehnte mit dieser Frage.
Besser gesagt den Fragen; woher? wozu? wohin?.

Um es vorweg zu nehmen, ich bin zu keiner Überzeugung gelangt.

Ich habe Philosphen, Mystiker, Psychologen und Gehirnforscher und deren Schriften gewürdigt. Keiner kann über ein Leben, eine Existenz nach oder vor dem Tode eine befriedigende weil beweisbare Auskunft geben. Religionen halte ich persönlich für suspekt. Glauben und meinen sind untauglich für die Erkenntnis.

Meine Schlussfolgerung lautet daher: Jeder soll nach Antworten in sich suchen, weil alles was wir tun auch mit uns selbst ausgemacht sein muss und "ausgeht". Jeder lebe hier und jetzt nach Kants Kategorischem Imperativ.
******aas Mann
1.558 Beiträge
Venatoribus, Deine Schlussfolgerung ist also, das Du keine Antwort hast. Oder Du hast eine, behältst sie aber für Dich. Warum?

Anders, Deine Aussage ist vilelleich zu komprimiert, vielleicht verstehe ich sie schlicht falsch.
Wann waren unsere Einstellungen zum Tod je an Kirche und Staat gebunden? Ich kann mir bestenfalls vorstellen, das eine Kirche eine Jenseitstheologie verankern will, aber binden kann sie mich daran nicht, und sanktionieren auch nicht direkt, bestenfalls einschüchtern wollen.
Eine bindende Forderung wie "Wenn Du nicht an unsere Vorstellung von jenseitigem Leben glaubst, dann..." kann ich mir nicht vorstellen - denn was ist "dann"? Wenn ich an keine Hölle glaube, ist sie mir auch schnurz.
Eine Bitte vom Mod
dass Ihr nun nicht aufeinander losgeht! Die Gedanken von Venatoribus sehe ich nicht unbedingt im Widerspruch zu denen von Chrismaas. Wenn er zur Überzeugung gelangt ist, dass er zu keiner Überzeugung gelangt ist, so ist das doch schon mal eine Überzeugung an sich!

Oder wie ein weiser Mensch in Bezug auf "Ich weiß, dass ich nichts weiß" sagte: "Wer weiß, dass er nichts weiß, weiß bereits viel mehr als der, der nicht weiß, dass er nichts weiß"...

V's Schlussfolgerung
Jeder soll nach Antworten in sich suchen, weil alles was wir tun auch mit uns selbst ausgemacht sein muss
ist für mich eine überzeugende Antwort, für die V bitte nicht angegriffen werden soll.

Wenn er seine ganz persönlichen Antworten gefunden hat, so ist das doch schon mal eine eindeutige Aussage. Und der Ratschlag, dass das jeder nur mit sich ausmachen kann -unabhängig von Glaube oder Religion- kommt doch auch bei dir, Chrismaas, im letzten Absatz klar zum Ausdruck. Wer nicht an die Hölle glaubt, (oder im hinduistischen Sinn der Reinkarnationstheorie), dem macht sie auch keine Angst.

LG Martin *frieden*
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