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Die westlichen Werte

****42 Mann
4.618 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Es freut mich, wie ihr dieses Thema mit Leben erfüllt ...
und möchte mich für die bisherige Diskussion bedanken.

Ich fühle mich bestärkt darin "westliche Werte" als ein Muster ohne Wert zu betrachten, wenn es gebetsmühlenartig den Mund eines Politikers verlässt. Die Distanz zwischen dem, was wir Bürger als die Werte unseres Lebens mit anderen Menschen in Frieden, gegenseitiger Achtung und Zuneigung betrachten und dem was Politiker als Handlanger der Industrie und des internationalen Finanzsystems darunter verstehen, ist schlicht nicht überbrückbar. Damit ist für mich klar, dass die Werte eines Politikers im Amt, ohne Unterschiede zu machen, zu 100% nicht meine sind. Aus einem simplen Grund. Mir fehlt der Glaube an ein ehrliches Interesse dieser Klientel. Politiker appellieren immer an das Vertrauen, welches der Wähler ihnen schenken soll. Schenken!!! Nie ist die Rede davon, dass ein Politiker sich Vertrauen erarbeiten muss. Was für eine Arroganz. Die Interessen der Politik folgen anderen Regeln, in denen Menschen, deren Rechte und Ängste nur eine Randerscheinung sind. Diese Tatsache treibt gerade jetzt viele den verkehrten politischen Figuren in die Arme oder einfach in die Neutralität des Nichtwählens. Es ist nicht nur eine Politikverdrossenheit, vielen Menschen ist der Glaube an das verloren gegangen, was sich Demokratie nennt. Nicht in das Modell Demokratie, sondern in die real existierenden Emulationen einer Demokratie. Eine wirkliche Demokratie ist eine Utopie wie der Kommunismus. Beides funktioniert nicht mit realen Menschen. Dieses Phänomen betrifft die ganze westliche Welt, der es so gut geht. Aber nur materiell. Nicht umsonst gibt es in allen Ländern, auch hier in Norwegen, einen Rechtsruck. Die etablierten Parteien profitieren nur noch von den Wahl- und Parteiensystemen, die basisdemokratische Entscheidungen und das Etablieren neuer politischer Strömungen schlicht so behindern, dass sie verhindert werden. Damit bleibt der Schein der Demokratie erhalten, der Wähler wählt artig ... was er nicht merken soll ist, dass er immer nur das gleiche zur Wahl hat. Wenn er nicht wählt und selbst wenn der damit eine Mehrheit stellt, bleibt alles wie gehabt. Es reicht, wenn sich die Parteimitglieder selber wählen. Gibt es in D eigentlich eine Untergrenze der Wahlbeteiligung, ab der eine Wahl ungültig ist? Ich weiß es nicht. Da so die leisen Stimmen der Vernunft nicht gehört werden, schaffen es nur noch die lauten Populisten sich Gehör und Wähler zu verschaffen. Der Mensch ist einfach gestrickt, wenn es um seine Ängste geht.

Die Frage nach einer Alternative als Begründung für Stagnation ist die k.o Frage schlechthin. Es gibt sie nicht aus dem Stand, ergo ist alles prima. Wann kommt das neue iPhone raus?
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
ja ... so ist es!
Die Alternative wäre etwas vollkommen Neues, was kluge und vor allem idealistische Köpfe erst gemeinsam gestalten müßten.
*zwinker*

Wahlbeteiligungen ....
schau Dir doch an, wie tief die Wahlbeteiligungen manchmal sind .... und doch sprechen alle von den gewählten Volksverrätern.....*zwinker
Wo bitte schön ist dieses System anders, als die DDR? Nur andersrum ... aber sonst....?
@hank42
Widersprichst Du Dir nicht selbst, wenn Du erst sagst, dass Du bei Politikern keinen Unterschied machst und dann aber von "den verkehrten politischen Figuren" sprichst? Wenn alle Politiker in Deinen Augen gleich sind, dann sind sie auch alle "verkehrt", und es kann es Dir egal sein, wie sie sich im Einzelnen geben.

Ich möchte auch ein wenig mehr Besonnenheit anmahnen, und zwar auch meinen Beiträgen gegenüber. Ich behaupte nicht, dass "alles prima" ist! Und ich würde auch nicht aus dem Fehlen einer Alternative folgern, dass "alles prima" ist. Ich kann ja verstehen und nachvollziehen, dass Du Dich über Missstände ärgerst. Aber die Welt ist nicht schwarz-weiß; und dies zu wissen und zu beachten, gehört zumindest zu meinen persönlichen "westlichen" Werten.
****42 Mann
4.618 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Man kann darin einen Widerspruch sehen, muss man aber nicht. Ich denke, dass ich hinreichend zum Ausdruck gebracht habe, welche Politiker ich adressiert habe. Nämlich die etablierten Player in der Parteienwelt.

Alles andere war lediglich meine sarkastische, nicht deine Antwort auch die Frage nach der Alternative. So wie auch der letzte Satz dazugehört.

*g*
****imu Mann
1.296 Beiträge
Wo sonst??
Ich stelle mir folgende Frage:
"In welchen Ländern der Welt sind diejenigen Werte, die mir persönlich wichtig sind wie Menschenrechte, Demokratie, Meinungsfreiheit und freie Entfaltung der Persönlichkeit am weitgehensten verwirklicht?"

Auch wenn hier bei uns vieles im Argen liegt und verbesserungswürdig ist, so lautet meine Antwort ganz eindeutig: In den Ländern Mittel-und Westeuropas und besonders in Deutschland und den skandivavischen Ländern. Wenn ich mir andere Länder anschaue, etwa China, alle afrikanischen und arabischen Länder, viele asiatischen Länder und selbst die USA, dann muss ich eindeutig sagen, dass ich dort nicht leben möchte. Das wäre vielleicht anders, wenn ich Millionär wäre, aber das hat dann mit diesen Werten nichts zu tun.

Viele dieser Werte haben ihren Ursprung im abendländischen Humanismus und im Christentum und somit ist der Ausdruck "westliche Werte" fü mich keine hohle Phrase.
Dass dieser Begriff überstrapaziert und missbraucht wird ist eine andere Sache. Aber die Politiker, die ihn so benutzen sind von uns gewählt worden und zwar in der besten aller real existierenden Demokratien.

Wenn den Migranten jetzt klargemacht werden muss, dass es bei uns nicht normal ist, seine Frau und seine Kinder zu verprügeln, dass Homosexuelle genauso respektiert werden wie alle anderen Menschen und dass hier die Eltern ihre Kinder nicht zwingen dürfen, einen bestimmten Partner zu heiraten dann ist das für mich eine legitime und wichtige Vermittlung solcher Werte an andere.

Falsch finde ich es, diese Werte anderen Ländern und Kulturen überstülpen zu wollen und das in einer Weise, die genau diese Werte missachtet. Mit dem Schwert in der Hand Liebe predigen ist genauso Sch.... wie mit Bomben und Granaten Demokaratie zu erzwingen.
Einem System
soll die Welt folgen nach dem Willen weniger in der westlichen Welt, die mehr oder weniger die Kontrolle über große multinationaler Konzerne aus der Finanzwelt, der Industrie, dem Handel wie Transportes und Logistik, der Medien wie der Politik und damit des Sportes und der Kultur ausüben.

Ein System aber kennt nur Funktionalität, damit die Ziele von Profit und Rendite erreicht werden, wie kann man hier ernsthaft von (menschlichen) Werten reden wollen können, ohne ein schlechtes Gewissen zu bekommen, so denn ein Gewissen überhaupt noch vorhanden ist??

Die Banken wurden und werden nicht bestraft für ihre erwiesenen kriminellen Machenschaften, weil sie als systemrelevant gelten (Bundeskanzlerin Merkel), gleiches gilt für Manipulationen in der Industrie oder sonstwo, weil das westliche System selbst alleinig nur durch Manipulationen am Leben erhalten wird, da immer mehr Menschen begreifen, das sie einer Illusion von Frieden, Freiheit und Brüderlichkeit erlegen waren.

Schwarz-weiß oder blau-rot wird die Welt zunehmends und m.E. auch folgerichtig, denn der Dollar als Leitwährung für alles in der Welt und die Sichtweite von Fairplay der Briten als Hüterin des Commentwealth werden nicht überall mehr als notwendige Kröte, die es zu schlucken gilt, angesehen.

LG che
Die Länge und Vielzahl der Beiträge zeigt, wie sehr uns dieses Thema persönlich bewegt. Und es würde uns nicht so rührig machen, wenn wir nicht selbst auf sicher unterschiedlichste Weise uns direkt betroffen fühlen würden.

ist es nicht so... meine persönlichen Werte sind immer richtig, akzeptiert und toleriert, solange diese nicht das Leben von anderen oder von euch einschränken, angreifen oder abwerten? Erst dann wird es problematisch oder übergriffig und ich oder die anderen fahren Machtkämpfe auf, wer denn wohl recht hat und wer nicht...
Auch finde ich es schwierig, immer den eigenen Werten getreu zu handeln und immer auch authentisch, verläßlich, vertrauenswürdig zu sein. Und schwups sind wir mitten im Verhalten in der Politik, läuft es dort nicht genau so - mit multiplen Handlungsfolgen, weil es uns alle betrifft? Wenn Menschen mit anderen Menschen kooperieren - nichts anderes ist das doch - dann braucht es ein großes Maß Achtsamkeit und Wertschätzung. Und dann sind wir doch wieder bei den Werten angekommen, die uns wichtig sind.
Gebe Abelpaz und Zaubernuss 48 Recht:
Die "Westlichen Werte" sind im Kern die von Menschlichkeit, Demokratie, körperlicher Unversehrtheit, Gleichberechtigung, Toleranz und Freiheit. Wer aus fremden Kulturkreisen, wo die nicht respektiert werden, zu uns kommt, hat die westlichen Werte zu respektieren und sich an zu passen. Weil manche Fanatiker das nicht wollen und glauben, mit Gewalt ihre "Werte" Marke Wahabismus und Islamismus zu exportieren zu können, befinden wir uns ja seit Nineeleven im Dritten Weltkrieg gegen Taliban, IS & Co. Freiheit muss immer wieder erkämpft werden, ist nun mal so. "Es lebe die Freiheit!" (Hans Scholl). Da ergibt sich doch die superintelligente Frage, ob manche Politiker mit ihren Forderungen nach Burkaverbot und Religionsunterricht in den Schulen (Ich möchte nicht mit denen tauschen, weil die die Trümmer der Pulverkammerraucher weg räumen müssen und zum Dank auch noch getreten werden) Recht haben. Dann gibt es noch in der Großen Weltpolitik Zeitgenossen wie Adolf Putin, der aus Russland nach viel versprechenden demokratischen Anfängen eine Diktatur gemacht hat (Erinnert mich an Wladimir Hitler und die Weimarer Republik!). Oder wie wär´s mit den "Ewig Gestrigen" (Mit NSU meine ich hier keine historische Automarke), rechte Parteien und deren gehirn - und kritiklos mitlaufende Wähler, sperrt mal nach dem Fußballtraining oder in der Stammkneipe die Ohren auf: "Ein Volk, das seine Geschichte verdrängt, hat seine Zukunft verspielt." (Eigenes Autorenzitat, mit dem Titel wäre ich hier identifizierbar.)
Es gibt keine westlichen Werte...
...sondern nur universelle Werte. Darauf wurde schon hingewiesen...oder kann mir jemand sagen, was östliche oder südliche Werte sind? Es hat sich wohl in den Sprachgebrauch eingebürgert, dass mit "Westen" irgendwie die Werte in Europa oder auch die USA gemeint sein könnten. Aber genau genommen ist das alles irreführend und missverständlich. Universelle Werte, wie Menschenrechte, Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit wurden blutig erkämpft und müssen auch heute immer noch in harten Auseinandersetzungen verwirklicht werden...Sie müssen immer auf den Prüfstand gestellt, können nur über Bildung und Aufklärung realisiert werden, notfalls auch durch Agitation auf der Straße.

Frohe Ostern
Mirko
..die zehn wichtigsten Werte der Deutsche
Werte INDEX / Tippermann

Platz 1: Gesundheit
Platz 2: Freiheit
Platz 3: Erfolg
Platz 4: Natur
Platz 5: Gemeinschaft
Platz 6: Familie
Platz 7: Sicherheit
Platz 8: Anerkennung
Platz 9: Gerechtigkeit
Platz 10: Nachhaltigkeit

Das sind die Werte von uns Durchschnittsbürgern in Deutschland- Die Werte eines Herrn Ackerman werden da bestimmt eine andere Reihenfolge haben. Auch die Werte eines Putin , welcher geschätzt, ein Privatvermögen von 200 Milliarden hat- liegen da natürlich woanderst- Generell kann Mensch auch davon ausgehen, das das Wertepegel einer Familie Piech , in eine andere Richtung schlägt als das meiner Familie.

Wir können auch über die Werte der Samurai oder unserem letzten Deutschen Kaiser reden. Diese Werte stehen nicht soooo weit auseinander.

Die besten Werte und Vorzüge in internationalen Kreisen hat man der islamischen Erziehung zugesprochen
Bei genauer Abwägung wurde festgestellt, dass sie die vorzüglichste Erziehung darstellt. Auch deshlab weill alle Muslime weltweit *gleichdenkend sind* und es sind alte, vor,langer Zeit geschriebene Werte- Übrigens stehen die Christen diesen Werten sehr positiv gegenüber, genau wie die Muslime den christlichen Werten- Beide sind ja schon sehr alt und werden seit Jahrtausenden weiter gegeben.

Wir könnten noch die Inkas und Griechen da zu nehmen..wenn Ihr das googelt, dann werdet Ihr feststellen, das diese Werte auch zu uns passen. Und so können wir durch die ganze Weltbevölkerung wandern- die Werte und Normen sind nicht sooo weit auseinander-

Diese Werte und Normen haben nichts...aber auch gar nichts mit dem zu tun was politisch oder wirtschaftlich zZ in der Welt abläuft und sich nicht an Werten orientiert.

Wenn wir über Werte reden, dann können wir über Werte in unserem Umfeld reden. Nicht über westliche oder sonstige Werte. Werte sind keine Gesetze, noch nicht einmal Regeln- Werte ist das , was DU messen kannst , wenn ich mit Dir rede, lebe --oder liebe!

Schulische Textfestsetzung : „Im Fach Werte und Normen sind religionskundliche Kenntnisse, das Verständnis für die in der Gesellschaft wirksamen Wertvorstellungen und Normen und der Zugang zu philosophischen, weltanschaulichen und religiösen Fragen zu vermitteln.

Diese weltweiten verschiedenen Werte zu vermitteln, in einem Schulfach ist ein NoGo - wir können Kindern unsere Werte vermitteln- aber nicht die eines Putin oder eines Südafrikaners der eine 40monatige Flüchtlingsgeschichte hinter sich hat. Und dabei Kind und Frau verliert.

Was, welche Werte für jeden einzelnen wert sind, das bestimmt auch jeder Einzelne-

ZITAT:
Werte sind Ideen und Über­zeu­gun­gen, die für Men­schen und Gemein­schaf­ten wich­tig sind. Sie ent­wi­ckeln sich aus his­to­ri­schen, kul­tu­rel­len und sozia­len Zusam­men­hän­gen. Wis­sen­schaft­lich gese­hen sind Werte z.B. von Nor­men und Regeln zu unter­schei­den.

Werte kommen ja schon ins straucheln, wenn Mensch sich für eine berufliche Karriere entscheidet-und die Familie dabei vernachlässigt--welche Werte zählen dann--das gute Leben mit gutem Geld-oder Mensch bleibt zu Hause-dafür ist auch kein Geld im Topf- dieses zu entscheiden obliegt jedem Einzelnen selbst.

Wertekompetenz zu erörtern-fest zu legen, was wem wieviel Wert ist--wird nicht funktionieren.
Eine Entwicklung der Werte muss vom Herz, vom Kopf und natürlich von jedem Einzelnen mit getragen werden.

Die oben erwähnten muslimischen , christlichen..meinetwegen auch buddhistischen Werte, können nur dann weiter getragen werde, , wenn es jemand gibt der auch zu hört.

Was sind den nun die westlichen Werte?? Ich denke diese Werte gibt es nicht--bzw Mensch kann nicht sagen, das ist westlich -das ist östlich-- *zwinker* --jeder Einzelne, hat seine eigenen Werte!!!


Werte kann man nicht lehren, sondern nur vorleben.
© Viktor Frankl

eig

..Euch allen wünsche ich , einen schicken Ostersonntag
@erfolgistgut
Meinst du nicht, wenn Putin, der ja sowieso an allem schuld sein soll, tatsächlich über ein geschätztes Privatvermögen von 200 Milliarden(Lira, Rubel, Yuan, Dollar, Euro oder Pfund???) verfügt, das man ihn nicht längst schon mit offenen Armen am Londoner Finanzplatz oder an der Wall Street empfangen und gefeiert hätte, wie so manch finsteren Dieb aus der Jelzinzeit und von wem stammt diese Schätzung???

LG che
Die Schätzung
stammt von der Times , glaube ich, im Ursprung--letztendlich kannste das ja auch ergoogeln. Kommt ja auf 20zig Milliarden mehr oder weniger nicht an *lol* !! Und natürlich hat ein Putin , bzw über Firmen die Ihm gehören auch Aktienanteile von Firmen, weltweit - das ist ja bekannt. ZB hat er sehr viel Geld in USA Häfen investiert, wie die Chinesen auch-- und Mensch weiss ja, das China und *Putin* sich gut verstehen. *zwinker*

--aber das sind ja Geldwerte--hat mit dem Thema**WERTE** die hier gemeint sind nichts zu tun. *oh*

eig
und
eins noch : Putin ist beileibe nicht an allem Schuld--da muss sich der Westklüngel auch mal, an seine Nase fassen!!
****42 Mann
4.618 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Um Putin geht es nicht
Mir geht es darum, was in Deutschland, in der EU, in dem Teil Europas mit dem wir uns verbunden fühlen, vertreten wird. Die "westlichen Werte" sind scheinbar ein Ersatz nationaler Befindlichkeiten, die sich keiner zu sagen traut, weil wir ja alle so weltoffen sind.
wie weiter oben, schon von mir
geschrieben , glaube ich nicht ,an rein westliche Werte.



Was sind den nun die westlichen Werte?? Ich denke diese Werte gibt es nicht.

eig
****42 Mann
4.618 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Ich glaube daran auch nicht ...
daher auch dieser Thread, der aus unserer Sicht analysieren soll, welche Werte wir vertreten und was wir davon halten, was die "große" Politik uns vorspielt.
Werte kann man nicht lehren, sondern nur vorleben.
© Viktor Frankl

danke für das wunderbare Zitat!
Wenn man bedenkt, was Viktor Frankl erlebt hat und dann diese Konsequenz für sein persönliches Leben...
Zeigt
sich das, was uns die "große Politik" vorspielt, nicht auch in der alltäglichen "kleinen Politik" vieler im Umgang miteinander und Verhalten untereinander wieder??

Schneller, höher und weiter soll es sein, Lug und Betrug wird gerne klein geredet, das beutzen der Ellbogen wird als eine Selbstverständlichkeit gesehen, weil die Respektlosigkeit und die damit verbundene Arroganz längst stillschweigend als "Kulturgut" anerkannt wird. Egoismus wird als Individualismus zu verkaufen versucht, lernen und bilden über Google, Facebook & Konsorten als scheinbar sicheres Schneckenhaus heraus, all inklusiv ist angesagt und wird gefordert, nicht nur im Touristikbereich, verpönt dagegen ist die Reflexion durch Kritik und Selbstkritik.

Nicht nur über das Wesen vom Wunder von Bern sollte man nachdenken, sondern auch warum und wie es zu solchen gesellschaftspoltischen Unwesen wie TTIP mit so unseriösen Profiteuren wie z.B. des Mitfahrdienstanbieters Ueber kommen konnte oder kommen soll. Warum Steuern nicht da gezahlt werden wo die Gewinne auch erzielt wurden, wenn sie denn überhaupt gezahlt werden? Warum Geld für viele immer teurer wird, weil es keinen Wert mehr hat und auf der anderen Seite es für wenige immer billiger wird und deren Reichtum damit immer größer?? Warum werden Schulden gefeiert und Sparer enteignet?? Die Liste an Fragen läßt sich beliebig weiter fortsetzen, doch welchen Wert hätte dies?? Die anderen sind doch eh schuld, nicht man selbst, solange noch die Kreditkarte Gültigkeit besitzt und der (Schein)Glaube an die eigene Überlegenheit infolge dessen ungebrochen ist.

LG che
****42 Mann
4.618 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
Eines ist gewiss ...
unsere Werte fallen mit unserem Wohlstand. Über Menschenwürde, Menschenrechte, Freiheit etc. kann man aus unserer komfortablen, friedlichen Zone trefflich philosophieren. Che69 hat recht, was passiert, wenn uns das wohl eingerichtete und versorgte Leben erschwert oder unmöglich gemacht wird?
*******eBr Frau
1.522 Beiträge
Was ich als sogenannte westliche Werte erkennen kann, beschert mir nur noch ko......
Es ist die hässliche Fratze des Kapital-Feudalismus in Vollendung; eine der schlimmsten Geißeln, die über dieser Welt liegen....ja .... herrschen.
Mir wird elend und eiskalt .......


.... und dabei könnte diese Welt ein friedvoller, bunter Ort sein - voller Liebe und Miteinander....und wir werden nicht müde, diese besch.... Doppelmoral der Welt als glückseelig-machend zu verkaufen......
Eines Tages wird die Geschichte hoffentlich alles aufdecken......
****54 Mann
3.581 Beiträge
Lasst uns das Thema nicht zu Brei zerreden.

Zunächst einmal ist es ein Verdienst der westlichen Wirtschaftsweise, dass es uns möglich war, mit ausreichend flexibler Versorgung mit Kapital und Arbeit eine Industrialisierung auf die Beine zu stellen, die uns offenbar besser ernährt und bildet als andere - und sei es auf deren Kosten. Und 'wir' sind eben nicht nur 'die da oben' sondern die ganze westliche Gesellschaft.
China hat mit seine Addaption dieser Wirtschaftsweise, die jetzt keine rein westliche Sache mehr ist, einen ähnlichen Erfolgspfad beschritten mit ähnlichen Folgen des Ausverkaufs von Arbeit und Umwelt zugunsten des Kapitals.

Hat diese bislang erfolgreiche Wirtschaftsweise etwas mit westlichen Werten zu tun?

Ich glaube ja: "Opium für's Volk" nannte Mao die Religionen, die den Menschen die Initiative nahm und sie auf's Jenseits vertröstete oder in schicksalhafter Ergebenheit untätig bleiben ließ. Das passte den Monarchen und Mandarinen.

Mit der Aufklärung und der bürgerlichen Revolution trat im Westen das Individuum als Akteur auf den Plan, der Mensch gleich an Rechten und frei, sich seinen Beruf zu wählen und aus seinen Gaben etwas zu machen.
Ja, ja, ich weiß, dass wir noch nicht in der besten aller Welten leben. Aber ihr wollt doch nicht wirklich mit dem Stallburschen im Mittelalter oder der Afrikanerin im Hinterland von Nigeria tauschen.
Der östliche Weg könnte bezüglich der Rolle des Individuums etwas anders verlaufen, darüber weiß ich nicht genug.

Die westlichen Werte jedenfalls gruppieren sich um das Individuum. Ihm stehen sie zu, sonst niemandem (im Unterschied zum chinesischen Weg?). Deswegen finden sie sich auch in den "Menschen"rechten wieder.
Und die Menschenrechte sind historisch eben nicht auf dem ganzen Erdball gewachsen sondern es sind die westlichen Werte, die wir der ganzen Welt auf Grund unseres ökonomischen Erfolgs überstülpen konnten.

Und wie schon gesagt wurde möchte auch ich - in Bezug auf die persönlichen Freiheiten, die Rechte des Individuums, die Rolle einer unabhängigen Gerichtsbarkeit, vor der Jeder gleich ist und die nicht willkührlich durch einen Despoten wie Putin verdreht wird - nirgendwo anders in der Welt leben, als grade hier. Und ganz viel Flüchlinge schätzen das auch so ein.

Es gibt auch andere Wertesysteme.
In Teilen Schwarzafrikas war der Begriff des persönliche Eigentums nicht präsent. Wenn ich erfolgreich bin und viel habe, dann bedienen sich meine Verwandten mit aller Selbstverständlichkeit an dem, was ich erarbeitet habe oder was mir durch glückliche Fügung zugefallen ist. Und die Verwandschaft ist dort ziemlich groß. Besitz anhäufen ist nicht.
Dort gibt es auch nicht die Vorstellung von Grenzen. Mit aller Selbstverständlichkeit zieht der Nachbar, der Vieh hält, nach der Ernte über den von mir bestellten Acker. Auch wenn er einer ganz anderen Ethnie angehört. Er hat ein Recht dazu, das gleiche Land zu nutzen! Hört sich nett an, oder?

Aber natürlich steht das dem Investitionsklima im Wege, wenn ich dort nun ein Coca-Cola-Abfüllanlage bauen will oder eine nachhaltige Waldwirtschaft aufbauen möchte, die womöglich erst meinen Erben zugute kommen kann.

Da steckt doch kein Mensch Geld rein. Und deswegen wird das auch nix!

Und deswegen setzen sich die westlichen Werte auch ganz ohne humanistischen Überbau durch und wenn ihr Fürsprecher ein noch so falsches Spiel betreiben.

[Edit] Nein, ich bin nicht sicher, dass weiterhin erfolgreich ist, was es ein paar Jahrzehnte war. Es stellen sich andere Aufgaben. Aber das ist ein anderes Thema. Oder vielleicht doch nicht?

(Oops, ist ein überlanger rant geworden, sorry)
---
ich kotze nicht, wenn ich an die westliche Welt denke- ganz im Gegenteil!!! Solche Aussagen finde ich schon ziemlich daneben- zumal ja auch die Möglichkeit besteht, der ach so schlimmen, westlichen Welt Adiue zu sagen-

Menschliche Werte, Politik und Wirtschaft zuammen zu schmeissen..das geht einfach nicht. Dann müssen wir über wirtschaftliche Werte reden. Politische Werte haben auch mit unseren Werten , die wir Einzelne haben, nichts zu tun. WW und pW übernehmen wir, oder wir lassen es bleiben.

Wenn Jemand bei den sogenanten wW kotzen muss, ( gibt es denn reine wW / ?? Meines Erachtens nicht, wie schon geschrieben) dann sollte Mensch diese Werte erstmal klar definieren -und dann kann man sich über die einzelnen Werte --der Politischen oder wirtschaftlichen unterhalten.

Ansonsten müssen wir auch die Frauen dazu nehmen, die in der Türkei oder Albanien gesteinigt werden. Nicht vergessen die Beschneidungen von Mann und Frau - das auspeitschen der Menschen und ,und, und --Das alles, hat aber nichts mit meinen / unseren Werten zu tun, das sind alt Bräuche-Missbräuche.

eig
****42 Mann
4.618 Beiträge
Themenersteller Gruppen-Mod 
"Religionen sind Opium für Volk" stammt übrigens von Karl Marx aus seiner Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie. Das nur der Ordnung halber. Es wäre für viele sinnvoll Marx zu lesen. Er wusste damals schon mehr vom Kapitalismus als unsere Wirtschaftsexperten heute. Marx wurde nur leider von den Kommunisten missbraucht.

@****54
Zitat: Nein, ich bin nicht sicher, dass weiterhin erfolgreich ist, was es ein paar Jahrzehnte war. Es stellen sich andere Aufgaben. Aber das ist ein anderes Thema. Oder vielleicht doch nicht?

Ich bin der Meinung, dass es ein und dasselbe Thema ist. Zu den Werten zähle ich auch die Fähigkeit sich zu verändern, diese im Sinne des Menschen weiterzuentwickeln. Wobei ich in den letzten 20 Jahren Zweifel habe, dass sich eine Entwicklung im Sinne der Menschlichkeit vollzieht. Theorie und Realität gehen immer weiter auseinander.
Westliche Werte grenzen aus...
Es wurde schon einmal darauf hingewiesen, dass Werte aus der Ökonomie stammen. Westliche Werte zielen auf eine sog. Übereinkunft von ethischen und moralischen Begriffen, die Politiker und auch Intellekturelle gerne in den Mund nehmen. Aber sie grenzen auch aus, denn was sind "westliche Werte" für Jugendliche, aufgewachsen in Ghettos unserer Vorstädte, die vom Arbeitsmarkt ausgeschlossen sind? Für sie sind sie Unwerte, solange sie nicht integriert sind. Denn was bedeutet für sie Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit? Nichts, rein garnichts, denn sie werden täglich mit dem Gegenteil dieser "Werte" konfrontiert. Ein Ausweg für sie bedeutet für viele die Radikalisierung oder die Beteiligung an Mord und Terror, denn dann kommen sie endlich ganz groß raus....
Mir fallen dazu nur drei Lösungen ein: Bildung, Bildung, Bildung
Gruß
Mirko
****54 Mann
3.581 Beiträge
Bildung,Bildung, Bildung wird hier dann aber auch mit den Verwertungsinteresse vorne an betrieben und nicht mit der Herzensbildung und social skills ...
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