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Sadismus ...-->krank ? Tabu..?

******s23 Frau
12.703 Beiträge
Themenersteller 
Sadismus ...-->krank ? Tabu..?
...eine im allgemeinen negativ bewertete Eigenschaft und bis vor nicht allzu langer Zeit sogar komplett als eine Störung der Sexualpräferenz angesehen. Der Sadismus ist benannt nach Donatien Alphonse François Marquis de Sade, dessen Romane pornografische Inhalte mit Gewaltfantasien mischten.

Liest man in Wiki, findet man :
Sadistische Praktiken werden inzwischen nicht mehr generell als Störung der Sexualpräferenz angesehen. Der ICD-10 F65.5. nimmt diese Einteilung noch vor, ist jedoch im Hinblick auf die Diagnose Sadismus nicht besonders ausführlich. So gilt Sadomasochismus nach ICD-10 als „Störung der Sexualpräferenz“ (Schlüssel F65.5), die dort wie folgt beschrieben wird: Es werden sexuelle Aktivitäten mit Zufügung von Schmerzen, Erniedrigung oder Fesseln bevorzugt. Wenn die betroffene Person diese Art der Stimulation erleidet, handelt es sich um Masochismus; wenn sie sie jemand anderem zufügt, um Sadismus. Oft empfindet die betroffene Person sowohl bei masochistischen als auch sadistischen Aktivitäten sexuelle Erregung.[1] Die American Psychiatric Association (APA) (Amerikanische Psychiatrische Vereinigung) hat mit dem Erscheinen des DSM IV im Jahr 1994 weiterreichende Diagnosekriterien veröffentlicht, nach denen BDSM eindeutig nicht mehr als Störung der Sexualpräferenz angesehen wird.



Dann gibt es "den " wirklich kranken Sadismus (z. B. bei Tierquälern usw.): Menschen, die sich daran ergötzen, wehrlose und unterlegene Opfer zu quälen.....Kriminelle u. Verbrecher ....


Sicher für den einen oder anderen schwer verständlich, dass da in der Tat ganze Welten dazwischen liegen ... und die Unterschiede viel wesentlicher sind als z. B. in Wiki beschrieben ...

Ganz entscheidend ist hier zum einen, dass Sadismus im Bereich BDSM einvernehmlich mit dem Partner stattfindet, während ein wirklich Kranker nicht einvernehmlich handelt, sondern sich im Gegenteil dazu auch noch wehrlose Opfer sucht.
Auch die Motivation ist unterschiedlich, denn ein "kranker" Sadist handelt im Regelfall wohl völlig empathielos und ohne Gefühle, während im BDSM beide Eigenschaften wichtig sind, um in so einem "Spiel" jederzeit erkennen zu können ob es dem Partner gut geht dabei ..


Was ich mich nun frage:

Beides heißt gleich und hat scheinbar gleiche Wurzeln, aber warum sind manche Menschen "Monster"? Gibt es außer Empathie und Mangel an Gefühlen noch andere negative Merkmale dazu .... ?
****mar Paar
2.113 Beiträge
Muss, darf, oder darf ich nicht?
Warum sind manche Menschen krank?

Da gibt es vielfältige Antworten, die vielleicht erklären können, warum etwas passiert. Für die Heiler und die Kranken ist das sicher eine wichtige Frage. Für die Anderen aber eher nicht.

Vielmehr stellt sich denen die Frage der Bewertung. Muss, darf, oder darf ich nicht verzeihen, wenn ein Kranker eine schlimme Tat begeht? Und welche Maßnahmen darf oder muss ich ergreifen um Schlimmeres zu verhindern?

Ganz konkret: Darf oder muss oder darf ich nicht eingreifen, wenn im SM-Raum eines Clubs ein Mensch bis aufs Blut gequält wird?
Ich kann die "offiziellen" Fragen nicht beantworten, weil ich schon mit den als gegeben hingestellten Vorbedingungen im Eingangsposting nicht einverstanden bin.

Sadismus ist die sexuelle Erregung durch das Hinzufügen von Leid. Es gibt keinen BDSM-Sadismus und Nicht-BDSM-Sadismus. Hier wird die sexuelle Präferenz mit dem Akt des Auslebens vermischt.

Man kann pädophil sein ohne Kinder zu vergewaltigen. Man kann homosexuell sein und in einer heterosexuellen Ehe leben. Man kann Sadist sein und Wert auf einvernehmliche Handlungen legen.

Was der TE als "krankhaften Sadismus" bezeichnet, sind nicht krankhafte Sadisten sondern Psychopathen (in der echten Bedeutung - Menschen mit krankhaft verringerter Empathie, Reue, Handlungsbeschränkungen). Ein Psychopath zündet eine Katze an, weil er keine Empathie hat und er es vielleicht lustig findet, eine laufende Fackel zu sehen. Oder weil er neugierig ist und herausfinden will, ob die Katze schlau genug ist, das Feuer zu löschen. Und er hat kein Verständnis dafür, dass seine Umwelt darauf mit Entsetzen reagiert (er versteht es nur als Wenn-Dann-Beziehung). Das hat aber nichts mit der sexuellen Erregung eines Sadisten zu tun.

Das heisst, wenn man von Sadismus und krank sprechen möchte, muss man erstmal klären, ob/warum es nicht krank ist, andere Leiden sehen zu wollen. Unabhängig davon, ob Einverständnis oder kein Einverständnis vorliegt. Und das würde ich, als Sadist, durchaus bejahen. Die zweite Frage wäre dann, wie ich mit dieser Krankheit umgehe. Gefängnis finde ich doof und meine Empathie ist (hoffentlich) nicht im Bereich eines Psychopathen, so dass ich irgendwann mindestens Reue empfinden würde, wenn ich jemandem ohne Einverständnis Leid hinzufüge - das war bisher zumindest der Fall, schon bei Nicht-BDSM-Themen *g*. Aber die Härte meines Schwanzes bestimmt sich nicht dadurch dass es meinem Partner "gut" geht.
Ganz konkret: Darf oder muss oder darf ich nicht eingreifen, wenn im SM-Raum eines Clubs ein Mensch bis aufs Blut gequält wird?

Das finde ich superspannend und müsste eigentlich noch erweitert werden zu:"Gibt es einen Unterschied zwischen Mann->Frau und Frau->Mann und warum?"

Ich kann dies für meine Erlebniswelt bejahen. Frauen als Sadisten kommen mit Sachen im Club durch, für die man mich als Mann von den Aufpassern schon niedergerungen und hinausgeworfen hätte. Dass bei Frauen als Sadisten eingegriffen wird, kommt eigentlich nie vor. Da sind die Aufpasser deutlich zögerlicher und verschämter.
******s23 Frau
12.703 Beiträge
Themenersteller 
Ich würde die Frage anders formulieren
Darf oder muss oder darf ich nicht eingreifen, wenn im SM-Raum eines Clubs ein Mensch bis aufs Blut gequält wird?

Da es nicht nur extremen Sadismus gibt, sondern auch das Gegenteil extrem masochistische Menschen, wäre zu klären in so einer Situation ob das vermeintliche Opfer wirklich eines ist. Wenn ja, dann sollte man eingreifen .

Das war allerdings nicht meine Frage.

Mich interessiert warum eine "gleiche" Eigenschaft, wie Sadismus, bei verschiedenen Menschen trotzdem unterschiedlich ist.
Liegt es an anderen Eigenschaften, die fehlen oder vorhanden sind, das der "Eine" seine Grenzen kennt und beachtet, der "Andere" aber nicht?

Sicher ist vieles im Bereich SM eine Gratwanderung, wenn man hingeht und den Tatbestand einer Körperverletzung zu Grunde legt, aber darum geht es mir hier nicht.
Einvernehmlich heißt, das im Bereich Bdsm jederzeit gestoppt werden kann, wenn sich der masochistische Partner nicht mehr gut fühlt.

Etwas völlig anderes ist ein Sadist der zB. Tiere quält/ verstümmelt .....
Was tickt bei diesen Menschen anders ?
******s23 Frau
12.703 Beiträge
Themenersteller 
@Kuma_San
Danke .. ich habe es nicht verständlich formuliert, was ich meinte ...
Das Beidpiel trifft es besser.

@*****san
"Was der TE als "krankhaften Sadismus" bezeichnet, sind nicht krankhafte Sadisten sondern Psychopathen (in der echten Bedeutung - Menschen mit krankhaft verringerter Empathie, Reue, Handlungsbeschränkungen). Ein Psychopath zündet eine Katze an, weil er keine Empathie hat und er es vielleicht lustig findet, eine laufende Fackel zu sehen. Oder weil er neugierig ist und herausfinden will, ob die Katze schlau genug ist, das Feuer zu löschen. Und er hat kein Verständnis dafür, dass seine Umwelt darauf mit Entsetzen reagiert (er versteht es nur als Wenn-Dann-Beziehung). Das hat aber nichts mit der sexuellen Erregung eines Sadisten zu tun."


Warum Frauen anders bewertet werden mit dieser Eigenschaft in Clubs, kann ich nicht sagen. Für mich ist es das gleiche .
*****chi Frau
1.123 Beiträge
Ein bisschen krank find ich`s schon
Kuma_san
Aber die Härte meines Schwanzes bestimmt sich nicht dadurch dass es meinem Partner "gut" geht.
Danke für diese Ehrlichkeit!

Genau so sehe ich es auch, bin aber kein Sadist und daher war es nur eine Vermutung von mir.

Ich denke der Unterschied zum Psychopathen ist, dass dir im Metakonsens wichtig ist, dass es deiner Partnerin gut geht.

Tierquälerei würde ich davon aber völlig abspalten, dass scheint mir eine ganz andere Neigung zu sein.
Oder ich frage Kuma_san ganz einfach mal:

• Erregt dich ein gequältes Tier (wenn du es zulassen würdest)?
• Erregt dich ein gequälter Mann (obwohl du auf Frauen stehst)?
******s23 Frau
12.703 Beiträge
Themenersteller 
Das ganze Thema hat schon seine Brizanz..
und man muss wirklich aufpassen niemanden zu Nahe zu treten. Da ich mich öfters mal nicht klar Ausdrücke, sage ich schonmal im Vorfeld "sorry" denn ich will mit dem Thema niemandem zu Nahe treten, geschweige denn beleidigen.

Mir geht's um das verstehen generell. Zum Beidpiel könnte man ebenso die Neigung "masochistisch" hinterfragen.

Vielleicht gelingt es aber auch in dem man darüber schreibt/diskutiert etwas Licht ins Dunkel zu bringen und Akzeptanz, für diejenigen die das Thema gar nicht berührt.

Mal von mir selber ausgehend, kann ich im sexuellen durchaus, durch Schmerzimpulse, das Lustempfinden steigern. Mit anderen Worten "masochistisch" veranlagt. Außerhalb des "Schlafzimmers" aber absolut nicht.
Es gibt aber ebenso Menschen bei denen das immer der Fall ist.

Wie aber tickt ein Sadist ?
ein gutes Thema .. und ich bin in einem bei Kuma_san, dass es sich die BDSMler, die einfach schlicht behaupten, dass eine ist "BDSM Sadismus", der ist gut und das andere ist der allgemeinen Sadismus, der ist schlecht .. zu einfach machen

Ich glaube, es wäre unlogisch, wenn es eine solche Abgrenzung geben würde ... somit kann der Unterschied nur in der Empathiefähigkeit bzw. in der Sozialkompetenz liegen

Gebe aber zu, dass mir genau dieser fehlende deutliche Unterschied Bauchschmerzen bereitet und ich deswegen den "guten" Sadismus nicht wirklich verstehen kann, obwohl ich es gerne würde.
@Bienschi
• Erregt dich ein gequältes Tier (wenn du es zulassen würdest)?

Nein. Ich könnte auch eher einen Menschen töten als ein Tier. Klingt komisch, ist aber so. Und müsste ich das Schnitzel selbst töten, wäre ich auch Vegetarier. Ja, ist irgendwo heuchlerisch. Ich kann auch kein Tier ausnehmen ohne auf den Tisch zu kotzen, aber ich hab als Rettungssani gearbeitet und verwundete Menschen machen mir gar nichts aus. Ich hab irgendwann aufgehört, mein Seelenleben zu hinterfragen oder mit Logik zu erklären. *g*

• Erregt dich ein gequälter Mann (obwohl du auf Frauen stehst)?

Jein. Ich kann durchaus Männer oder den Mann bei Paaren zum Spaß toppen, das ist aber nicht so sexuell aufgeladen wie Frauen. Einfach nur zuzusehen, wie ein Mann gequält wird, bereitet mir hingegen keine Freude gleich welcher Art. Bei Frauen ist das anders - ich schätze, Titten gehen immer, da kickt ja schon der reguläre Mann in mir.
***ta Frau
1.820 Beiträge
Sadismus gut und schlecht
Fakt ist einfach, es gibt Menschen mit (sexueller) sadomasochistischer Neigung. Den Hinweis darauf, dass Sadomasochismus im medizinischen Sinn nicht (mehr) per se als krankhaft und therapiewürdig gilt, finde ich immer wieder wichtig. Die Bewertung als krank, pervers, abartig gibt es dennoch: einerseits von Menschen, die diese Neigung nicht teilen, andererseits in der Auseinandersetzung von SadomasochistInnen mit ihrer eigenen Neigung, wo Fragen wie "ist das, was ich da fühle und begehre nicht krank" durchaus eine Rolle spielen.
Verwunderlich ist das nicht, da Lust und Befriedigung aus Demütigung, Schmerzzufügung, Erniedrigung u. ä. zu ziehen sowohl auf der zufügenden Seite als auch der empfangenden Seite mit dem kollidiert, was im Alltag als wünschenswerter zwischenmenschlicher Umgang gilt. Auch aus der Sicht von SadomasochistInnen selber.

Die Einvernehmlichkeit zwischen den Beteiligten ist aus meiner Sicht die Grundvoraussetzung für ein akzeptables Ausleben sadomasochistischer Begehrlichkeiten. Ebenso die Fähigkeit auf sadistischer Seite, weitergehende destruktive, zerstörerische Begehrlichkeiten im Reich der Fantasie belassen zu können. Nicht nur aus Angst vor strafrechtlicher Verfolgung, sondern weil es eine persönliche moralische Grenze gibt, die hier Einhalt gebietet.
Etwas völlig anderes ist ein Sadist der zB. Tiere quält/ verstümmelt .....
Was tickt bei diesen Menschen anders ?

Ich glaube, Tierquäler sind in der Regel keine Sadisten, sondern Menschen mit geringer Empathie gegenüber Tieren, die dann aus einer zweiten Motivation heraus, z.B. Frustabbau, Tiere als Ziel nehmen. Aber da gibt es unglaublich viele Beweggründe - Gewinnoptimierung (vom Zoo bis zum Züchter) oder ja sogar Tierliebe selbst - diejenigen, die soviele Tiere halten, dass diese nur noch in Qualen leben können.
Ebenso die Fähigkeit auf sadistischer Seite, weitergehende destruktive, zerstörerische Begehrlichkeiten im Reich der Fantasie belassen zu können. Nicht nur aus Angst vor strafrechtlicher Verfolgung, sondern weil es eine persönliche moralische Grenze gibt, die hier Einhalt gebietet.

Ich glaube, die persönliche moralische Grenze wird in ihren Auswirkungen sehr überbewertet. Das bezieht sich jetzt auf Menschen allgemein, nicht nur Sadisten. Siehe z.B. Lynndie England.
*********handy Paar
1.202 Beiträge
Die Einvernehmlichkeit zwischen den Beteiligten ist aus meiner Sicht die Grundvoraussetzung für ein akzeptables Ausleben sadomasochistischer Begehrlichkeiten. Ebenso die Fähigkeit auf sadistischer Seite, weitergehende destruktive, zerstörerische Begehrlichkeiten im Reich der Fantasie belassen zu können. Nicht nur aus Angst vor strafrechtlicher Verfolgung, sondern weil es eine persönliche moralische Grenze gibt, die hier Einhalt gebietet.

So sehen wir das auch.

Wobei aus unserer Sicht die persönliche moralische Grenze des Sadisten durchaus variabel sein kann. Denn eine solche steht immer im Zusammenhang mit der Grenze des Bottom. Je weiter diese gesteckt ist und Top kennt diese Grenze oder kann sogar davon ausgehen, dass diese von ihm festgelegt wird, geht es ab einem bestimmten Zeitpunkt für den Top nur noch darum, ernsthafte gesundheitliche Risiken einschätzen zu können. In dem Moment ist seine Grenze dann final entscheidend.

Sadismus aus der Sicht des Sadisten kennt - vermutlich - keine emotionalen Grenzen. Vielleicht ist das Fehlen der Korrektive in Form von Moral und Empathie entscheidend für den Schritt zum "Monster"....
*****chi Frau
1.123 Beiträge
Kuma_san
Einfach nur zuzusehen, wie ein Mann gequält wird, bereitet mir hingegen keine Freude gleich welcher Art. Bei Frauen ist das anders - ich schätze, Titten gehen immer, da kickt ja schon der reguläre Mann in mir.
"Titten gehen immer" so so ... Nach meiner Einschätzung nimmt die Lust am Quälen mit zunehmender emotionaler Befangenheit ab. Das gilt aber auch für andere "Perversisäten", jedenfalls bei mir.
Nach meiner Einschätzung nimmt die Lust am Quälen mit zunehmender emotionaler Befangenheit ab. Das gilt aber auch für andere "Perversisäten", jedenfalls bei mir.

Nunja, zu der Problematik hatte ich ja schonmal ein eigenes Thema eröffnet. *g*
Sadismus - Vor- und Nachteile romantischer Gefühle
*****chi Frau
1.123 Beiträge
Yes, gerade gesehen...
Etwas wenig Beteiligung für dieses riesen Thema. Liegt wahrscheinlich daran, dass die Offenheit in dem Fall keine gute Sub-Akquise darstellt *nachdenk*
****ala Frau
1.162 Beiträge
Oder daran, dass das Thema bei denen, die involviert sind, schon etliche Male diskutiert wurde...
*****chi Frau
1.123 Beiträge
Du meinst, dass es schon quasi eine stillschweigende Übereinkunft darüber hier gibt *schock*

Wenn es schon überdiskutiert ist, warum jammern dann so viele Subs über ihrem Liebeskummer?
Können die nicht lesen oder haben sie die Regeln einfach nicht kapiert?

Nicht alle sind hier schon so lange dabei wie du!
*popcorn*
****ala Frau
1.162 Beiträge
Liebelein *schmunzel

Was hat das Leiden einer Sub mit dem Sadismus ("krankhaft? Tabu?") zu tun?
Auch die Gruppe "Subs unter sich" kenne ich, ja in der Tat, schon lange. Und deren Leid hat selten etwas mit dem hier nun näherungsweise definierten "kranken" Sadismus zu tun.

Du schriebst wegen der recht wenigen Beiträge hier:
Liegt wahrscheinlich daran, dass die Offenheit in dem Fall keine gute Sub-Akquise darstellt
Darauf schrieb ich:
Oder daran, dass das Thema bei denen, die involviert sind, schon etliche Male diskutiert wurde..

Ich denke, damit wurde meine Sichtweise klar (sprich: Die Diskussion ist redundant).

Vielleicht wirst du mit reifender "Erfahrung" verstehen, was ich meine *fiesgrins*
******s23 Frau
12.703 Beiträge
Themenersteller 
Soweit ich mich erinnere
ging es mir nicht in erster Linie um SM / BDSM sondern, um dem Vergleich bzw. die suche nach Erklärungen für Verbrechen mit sadistisch motiviertem Hintergrund ..

.
«Jeder, der sich einmal daran gewöhnt hat, das Leben irgendeines Lebewesens als wertlos zu betrachten, läuft Gefahr, ebenfalls zu der Idee zu gelangen, dass menschliches Leben wertlos ist», schrieb der Humanist Albert Schweitzer.

Eine interessante Aussage wie ich finde.


@****ala
Erfahrung in Bezug auf was ?
Erfahrung mag zwar hilfreich sein in Belangen wie zB. "eine Technik" betreffend, wenn du das auf das Thema BDSM beziehst, aber generell betrachtet nutzt diese recht wenig wenn es darum geht wie miteinander umgegangen wird. Was nützt dir die Erfahrung mit den Menschen vorher, wenn ein ganz anderer vor dir steht? Jeder lernt oder sollte es zumindest, immer wieder neu anzufangen.
****ala Frau
1.162 Beiträge
Was nützt dir die Erfahrung mit den Menschen vorher, wenn ein ganz anderer vor dir steht? Jeder lernt oder sollte es zumindest, immer wieder neu anzufangen.

Aus Erfahrung lernt man bekanntlich. Sicher ist jeder Mensch anders. Doch wenn man eine gewisse Erfahrung in bestimmten Bereichen hat, dann zeichnet sich ein Bild ab. Für jeden und das ständig. Wäre dem nicht so, würden wir täglich als gänzlich unerfahrene Menschen in den Tag starten.

Meiner Meinung nach sollte und kann man nicht immer wieder neu anfangen. Denn wäre dem so, gäbe es nie einen Fortschritt in der Entwicklung.
******s23 Frau
12.703 Beiträge
Themenersteller 
Daher fragte ich nach dem Bezug ..
... es las sich für mich so als ginge es gerade um das Thema Sub / Bdsm *g*

Natürlich ist Erfahrung und Menschenkenntnis hilfreich in vielem, aber trotzdem kann man nicht Jeden in eine Erfahrungsschublade stecken. Mag ab und zu passen, aber bei weitem nicht immer. Von daher ist für mich ein nicht bekannter Mensch, ersteinmal ein leeres Blatt, das es zu füllen gilt.
****ala Frau
1.162 Beiträge
Jein, mit "Erfahrung", war die Erfahrung hier gemeint. In den dem Thema angehörigen Foren.
Und wenn man diese mal ein paar Jahre verfolgt, dann stellt man fest, dass es tatsächlich meist nicht am "bösen" Dom liegt, weshalb Sub leidet. Sondern viel mehr an ihr, die anfänglich und vielleicht auch im Verlauf keine Grenzen setzen konnte, den Bereich "Selbstverantwortung" außer Acht ließ oder schlicht zu gutgläubig war.

Aber das ist ja hier auch nicht das Thema.
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