Neugierige Reaktion von Stinos auf Outing von Sub

hi du....

ich habe ähnliches erlebt wie du....meine freunde nehmen es locker auf oder sind auch sehr neugierig was ich zu erzählen hab...ich binde es nicht jedem auf die Nase wie ich meine Sexualität lebe aber ich verberge es auch nicht....damit fahre ich ganz gut

dir noch viele tolle Erfahrungen....

Hallo zusammen ,

Ich habe noch niemanden davon erzählt . Im Alltag bin ich eher sehr dominant unterwegs , sodass ich noch nicht so wirklich den Arsch in der Hose habe meine Neigung anderen mitzuteilen . Ich bin noch ziemlich neu auf diesen Gebiet und muss ich erstmal selbst langsam antasten

....es kommt halt echt auch immer auf das Umfeld drauf an...je nachdem wo und wie und was man arbeitet muss man vorsichtiger sein im äussern seiner Neigungen....ich empfinde es aber auch als Erleichterung offen bei meinen liebsten damit umzugehen...die meisten wissen eh dass ich crazy bin und waren nicht sonderlich überrascht ;-)))))

Also ich habe noch niemanden aus meinem Bekanntenkreis erzählt welche Neigung ich habe und ehrlich gesagt werde ich es auch nicht tun.
Mein Mann der nicht mein Dom ist und keine Neigung in irgendeine Richtung hat möchte auch nicht das es bekannt wird. Ich lebe sicher ruhiger wenn es niemand
von meinen Freunden weiß, ich glaub auch nicht das jemand mich verstehen würde.
Auf erstaunte Gesichter kann ich auch gerne verzichten.
Es ist schön wenn jemand es gerne erzählen will und auf Verständnis stößt und Freunde gut damit umgehen können
Wenn ich mal wirklich darüber reden möchte dann würde ich mir jemanden suchen der meine Neigung teilt und weiß warum ich so ticke.

Ganz liebe Grüße von O-Koko

In meinem Bekannten- und Kollegenkreis wissen es einige. Und die Reaktionen waren ähnlich wie bei Dir. Allerdings rede ich mit einem mir sehr nahestehenden Menschen nun nicht mehr darüber. Er findet das alles zwar super interessant, aber irgendwie scheint er mittlerweile ein wenig Angst vor mir zu haben. Aber warum? Ich bin doch jetzt nicht ne andere geworden, nur offener halt. Und vor allem: Wovor hat er Angst? Auf meine Frage bekam ich nämlich leider keine aussagekräftige Antwort, nur ein Drumherumgerede.

Oh, so ein Mist, habe eben einen Beitrag geschrieben und nicht gesandt. Nun ist er weg.

Also dann auf ein Neues:
Ich habe eine Freundin, die es schon sehr interessiert und sie sieht, wie glücklich ich bin. Aber sie kann es insofern nicht nachvollziehen, weil die Gesellschaft eben sagt: Mit sowas kann man nicht glücklich sein. Das macht nicht glücklich. Das ist falsch. Das entspricht nicht der Norm. Das verletzt die Psyche. Und Und Und...

Nun kommt sie aber schon in Zweifel. Weil ich echt und real der glücklichste Mensch auf der Welt bin mit dieser Situation und weil ich unglücklich wäre, wenn ich das aufgeben müsste. Man würde mir einen Teil meiner Persönlichkeit nehmen.

Natürlich fragt sie auch, was so geschieht. Sie ist eine sehr gebildete Frau und findet gerade diesen Zustand der Devotion völlig faszinierend und versucht herauszufinden, wie so etwas entstehen kann.

Ja, so ist das - neugierig sind viele darauf. Aber nachvollziehen kann es glaube ich keiner, der es nicht selbst erlebt hat.

Ein leidiges Thema...

Dazu kann ich nur sagen konservativ konservativer dann lange lange nichts dann meine Familie und die Leute aus meinem früheren Umfeld.

Ich hab durchaus Verständnis dafür wenn jemand sagt "das ist nichts für mich"
Muss auch nicht sein aber von Toleranz meiner Neigung bzw meinem Lebensstil gegenüber wäre wünschenswert gewesen stattdessen bekam ich Verachtung und Beschimpfungen...

Jaaa so unterschiedlich ist das...

Ich hab aber noch nicht den Mut gehabt zu sagen "akzeptiert mich oder lässt mich in Ruhe"

Zur Zeit winde ich mich aus solchen Situationen raus ?irgendwie?
Aber mein Herr stärkt mich und mein Selbstbewusstsein so sehr dass ich denke bald die Karten komplett auf den Tisch legen zu können

Lg Selena

Meine zwei besten Freundinnen wissen es. Die Reaktion war "so lange ich sehe, dass es Dir gut tut und Du glücklich bist ist alles in Ordnung". Fragen kommen sehr dosiert, allerdings kommen sie nun öfter auf mich zu, was ihr Sexleben betrifft, Fesselspielchen etc. .

Ich bin mit meinen Erzählungen allerdings auch sehr oberflächlich geblieben. Sie wissen, dass ich auf Schläge stehen und es mag, wenn der Mann dominant ist. Das reicht. Ich will nicht, dass mich meine Freundinnen kriechend, kniend, vollgepisst, heulend, ohrfeigen erhaltend, Füsse leckend etc. pp. vor ihrem inneren Auge haben. Es reicht, dass sie wissen, dass ich es gerne etwas härter mag. Geoutet habe ich mich, weil ich doch das eine oder andere Date hatte in meiner SM-Zeit und ich nicht lügen wollte, woher ich die Männer kennen und dass die Umstände eher etwas besonders sind. Ich fühle mich wohl, wenn ich es nicht komplett verschweigen muss, möchte aber auch nicht in die Details gehen.

Ja, so oder so ähnlich halte ich es auch!
Es würde glaube ich das Weltbild zerstören, wenn meine Freundin die "ganze Wahrheit" erfahren würde.
Natürlich möchte auch sie mehr wissen, aber da halte ich mich dann doch sehr zurück. Grobes Wissen reicht, innere Details bleiben verborgen und in mir.

Ich glaube auch, dass es funktioniert, wenn man nicht allzu sehr in die Tiefe geht (ist ja auch nicht nötig) und wenn die Freunde sehen, dass man glücklich und ausgeglichen ist

Warum darfst du nicht darüber reden? Ich glaube für mich fände ich das schwierig, mir tut das immer sehr gut, mich mit einer guten Freundin über erlebtes auszutauschen.

Um auch was auf deine frage zu schreiben: bei mir wissen gute Freunde im groben um was es geht. Und das ist für sie auf jeden fall ok, weil sie eben auch sehen, dass es mir gut tut. wenige mir näher stehende Menschen wissen auch mehr, wobei die meisten von ihnen auch selbst involviert sind.

erzähle ich persönlich auch nicht,es sei denn die person steht mir sehr sehr nahe und das vertrauen ist gross...ich hab zum Glück einige um mich rum die selber bdsm leben und lieben und ich mich da austauschen kann...so unterschiedlich die menschen sind so unterschiedlich der umfang damit oder auch die Reaktionen

Es gibt Personen die vermutlich aufgrund von Andeutungen meine Neigung erahnen können. Würden die mich darauf ansprechen und nachfragen hätte ich auch kein Problem damit das zuzugeben.

Ein Großteil meiner Freundinnen wissen auch um meine Neigung. Die einen interessieren sich näher dafür und sprechen mich an. Andere weniger. Aber keiner davon würde ich es von mir aus schon nicht auf die Nase binden was genau denn während einer Session mit meinen Herr passiert. Das ist für mich dann doch viel zu intim um das breittreten zu wollen, zumal ja auch ich selbst nicht wissen möchte wie genau andere Sex haben. Da könnte ich auf einmal Bilder im Kopf haben die ich nicht mehr so schnell los werde und die ich nicht halben wollte. schmunzel
Es reicht wenn sie wissen das ich auf dominante Männer und Schläge stehe und einen Herr habe.

Wobei ich auch schon das Weltbild einer Freundin damit zerstört habe als sie erfahren hat das ich diese Neigung habe. Was eigentlich durch Zufall passierte.. nicht das sie darauf negativ reagiert hätte es ist eher so das sie mich gar nicht so eingeschätzt hat. Besagte Freundin ist aber trotz das ich ihr Weltbild gehörig zerstört habe aber dennoch eine gute Ansprechpartnerin wenn ich Probleme jeglicher Art habe solange ich das ganze oberflächlich anreisse. schmunzel

Auf der anderen Seite weiß allerdings von meiner Familie überhaupt keiner auch nur ansatzweise von meiner Neigung. Das wird vermutlich auch so bleiben weil es durchaus auch schon andere Situationen gab wo mir Unverständnis entgegen gebracht wurde was mich verletzte.

Es kommt auch darauf an, was man outet. Einer Freundin zu erzählen, devot zu sein und mein Partner ist der Herr und wir machen Rollenspiele ist einfacher zu verstehen als wenn ich erzähle, ich brauch die Peitsche, Brustklammern, etc., weil ich den Schmerz in Verbindung mit Leidenschaft liebe. Das tut ja weh, ist dann die Bemerkung und Unverständnis kommt auf.

Die Geschichte der O kann man wiederum den Müttern, Schwiegermüttern schmackhafter machen, weil die den Film noch eher kennen und mitfühlen.
Weniger ist oft mehr. Wenn man ein wenig geheimnisvoll erscheint ist es besser als die Freunde wenden sich ab. Toleranz ist nicht üblich auf dieser Welt.

Ich habe es bisher nicht sehr vielen erzählt, was meine Neigungen und das Ausleben dessen angeht. Nur die, die ich wirklich als enge Freunde bezeichne und da kommen zwiespältige Äußerungen, die einen sind eher neugierig und akzeptieren es und dann gibt es Leute wie meinen Vanilla Ex, der es absolut verteufelt und es absolut nicht nachwollziehen kann wie man so leben kann. Spielt sich als Beschützer auf (obwohl die Beziehung seit 1 Jahr beendet ist und er bereits eine neue Freundin hat) und ist der Meinung das es doch eh nur um Sex geht. Bei solchen Menschen bin ich es deutlich müde mich zu erklären und spare mir lieber meine Energie für meinen Herrn auf

meine beste freundin weiss seit langem bescheid...und eine andere freundin...nun sie hat meinen ring gesehen...und viel gefragt.....

meiner mom habe ich es irgendwann erzählt....so wie alle meine tattoooos ..und habe gesagt...bin ich nun nicht mehr deine dich liebende tochter und du nicht die mutter...die wo immer sagt ich sei ihr augapfel....sie hat mich dann in den arm genommen und gesagt ich werde immer ihre tochter sein ....
alle anderen ...nun die brauchen es nicht zu wissen..wenn ich jedoch mal direkt angesprochen werde...nun dann werde ich nicht lügen...euch alles gute

mir kam es durch zufall an falscher stelle raus das ich diese Neigung habe
die reaktionen waren sehr heftig und ablehnend
Seit dem erzähle ich keinem mehr das ich SUb bin und in dieser Welt daheim bin

...boah, will ich echt wissen was die anderen so in ihrem Schlafzimmer treiben? Doch nur, wenn ich mitmache.
Aber im Ernst, meiner Mutter ist es wohl völlig egal, Hauptsache ich bin glücklich, sie hinterfragt auch meine Tattoos, themenbezogen, nicht.
Meine Schwester kann es nicht nachvollziehen...sie ist halt nicht maso.
Im Job würd ich meinen Servicemädels nie damit kommen.
Und meinen Freunden...es wird toleriert, gibt wichtigeres.

Und...hier ist Joy, hier hab ich viel gelesen, gelernt und sehr tolle Menschen kennengelernt.
Meinen Haudrauf vor dem Herrn
Tolle Frauen und Freundinnen

Ich kann diese Neugierde sehr gut verstehen, auch das Mitteilungsbedürfnis...

Mein Traum...ein BDSM Lokal mit Mitarbeitern und Gästen a la couleur

oh, das würde sicher Spaß machen, da als Bedienung zu arbeiten.

Ich hab es nur meiner besten Freundin erzählt und die will alles genau wissen, da sie auch nicht abgeneigt ist.

Die anderen im Freundeskreis haben die Möglichkeit es zu erraten, da ich nicht hinterm Berg halte, aber ich rede im selben Maß mit ihnen über mein Sexleben, wie sie auch, sprich eher Witze machen. Falls jemand fragen sollte, kriegt der Antworten.

Meine Eltern werde es aber (hoffentlich) nie erfahren, meine Mutter würde ausrasten vor Sorge. Vorallem wenn sie wüsste, das ich das auch auswärts mache und nicht nur im heimischen Schlafzimmer. Ne, ich hätte echt keine Lust, das mit denen zu besprechen. grusel

Ich muss sagen, ich habe nicht allzu viele weibliche Freunde. Deshalb kenne ich die Reaktion nur von zwei und eine verbindet BDSM mit Abstumpfen der Schmerzreaktion, also total daneben. Ihr Freund hat mir allerdings ihr Halsband gezeigt...
...eine andere meinte, man solle doch nicht alles mit sich machen lassen. Ich denke viele Menschen wissen gar nicht, dass es viele Facetten gibt. Die Grenzen sind fließend. Es gibt keine Definition was einen zur Sub macht. Männer reagieren sehr neugierig darauf und würden sich wünschen, sie dürften mit ihrer Freundin mal einfach tun was sie wollen... Also ich habe die Erfahrung gemacht, dass es einen interessanter macht... und das andere Neider sind, die keine Ahnung haben.. Stinos...