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Unterschied zwischen Devotion und Submission

*******line Frau
34 Beiträge
Themenersteller 
Unterschied zwischen Devotion und Submission
Guten Morgen,

Ich bin sehr neu in der Szene und gerade noch in der Findungsphase.

Mein Herr hat mir aufgetragen, mich zu informieren was Devotion bedeutet.
Wie bedient ihr euren Herren/Herrin auf NICHT Sexuelle Weise?

Ich würde mich freue paar Tipps lesen zu dürfen.

LG Sub Sina
******tta Frau
501 Beiträge
*******line Frau
34 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank @******tta *blumenschenk*
*******line Frau
34 Beiträge
Themenersteller 
Findet ihr dennoch das man Gefühle gegenüber dem Top haben muss um die Devotion zu erreichen?

Oder geht es auch ohne und man muss der Verbindung Zeit lassen ?
****hh Frau
196 Beiträge
****hh Frau
196 Beiträge
Für mich persönlich hat Devotion immer etwas mit Gefühl zu tun. Ich bekomme keinen Kick, nur weil ich geschlagen oder genutzt werde. Es befriedigt mich nicht wirklich. Kann ganz gut sein zum Stressabbau, aber nein, eigentlich mag ich es nicht.

Aber wenn das emotionale Setting stimmt, ich ihm vertraue, entsteht der tiefe Wunsch ihm zu dienen. Für ihn stark zu sein und mich voll und ganz in seine Hände zu begeben. Fallen, fliegen, Freiheit, Dankbarkeit.
******tta Frau
501 Beiträge
Ich glaube nicht das man Gefühle haben MUSS.
Für mich persönlich geht ohne Gefühle allerdings gar nichts.
*********ense Frau
198 Beiträge
Zitat von ****hh:

Danke, das finde ich als Erklärung sehr gut und verständlich.
*******line Frau
34 Beiträge
Themenersteller 
Vielen Dank @****hh *blumenschenk*
*********ense Frau
198 Beiträge
Zitat von ****_sn:
Findet ihr dennoch das man Gefühle gegenüber dem Top haben muss um die Devotion zu erreichen?

Ich denke, wenn wir von tatsächlicher Devotion, also Hingabe, dem Willen zu dienen, sprechen, ist eine gewisse emotionale Komponente dem Top gegenüber fast unumgänglich.
Ich weiß nicht wieviel echte Tiefe sich ergeben kann, wenn sich die Hingabe nur aus dem Bedürfnis "sich hingeben zu wollen" unabhängig von der Person speist. 🤔

Also ich spreche hier jetzt im Rahmen einer längeren Verbindung, nicht von etwaigen Einzelsessions o.ä..
*******line Frau
34 Beiträge
Themenersteller 
Dies versuche ich ebenfalls gerade rauszufinden
@*********ense

Aus diesem Grund erstellte ich diesen Thread
****l3 Frau
1.016 Beiträge
Ich kann nicht für andere sprechen, aber für mich gehören Gefühle dazu.

Ich kann mich nicht mit allem hingeben, wenn da keine Gefühle sind. Für meine Hingabe braucht es Vertrauen, denn in dem Moment mache ich mich verletzbar ( nicht nur körperlich)
********mise Frau
281 Beiträge
Liebe Sina_sn,

wie genau kann ich die Frage "Wie bedient ihr euren Herren/Herrin auf NICHT Sexuelle Weise?" verstehen?

Zu der zweiten Frage von dir zu den Gefühlen.

Das ist ganz individuell.
Für mich ist gegenseitige Sympathie und Anziehung wichtig, ohne diese kann ich der Person nicht die Dominanz abnehmen. Zudem ist es mir wichtig, dass ich mit dem Menschen auch auf Augenhöhe kommunizieren und verstehen kann. Dann kommt mit der Zeit auch das Vertrauen und ich kann mich in der "Spielsituation" fallen lassen und dieses genießen.

Es gibt Menschen für die reicht es aus nur mit einander zu spielen und danach geht jeder seiner Wege, sprich eine rein technische Angelegenheit.

Wichtig ist, dass du für dich reflektierst und in dich hörst, was brauchst du, fühlst du dich gut. Wichtig ist auch mit dem Gegenüber zu kommunizieren, wenn du bedenken hast oder eine Situation dir Unbehagen bereitet hat.
*******No_5 Frau
323 Beiträge
Also ich finde die Infos zu den unterschieden zwischen Submission und Devotion wahnsinnig interessant. Vielen Dank hierfür! 😘

Für mich persönlich hat Devotion schon etwas mit Gefühlen zutun. Ich empfinde diese Hingabe für meinen Herrn so intensiv, eben weil ich ihn Liebe und er mir so wichtig ist.
Ich möchte ihm dienen, ihn glücklich machen, ihn Stolz machen und ihm Lust bereiten. Ich genieße seine Aufmerksamkeit und wenn er sagt, dass er stolz auf mich ist, dann befriedigt es mich auf der emotionalen Ebene.

Ich bin ein Kopfmensch und rein rational/ logisch. Ich hätte mich unterwerfen können, aber nie ohne Kopf und nie ohne darüber nachzudenken. Meine Liebe ihm gegenüber und mein tiefes Vertrauen zu ihm, lassen es zu, dass ich diese Hingabe empfinde.
****sam Mann
429 Beiträge
Auch für mich gehören Devotion und Gefühle untrennbar zusammen. Ich könnte mir etwas anderes zwischen meiner Eheherrin und mir nicht vorstellen. Was @*******No_5 geschrieben hat, kann ich nur bestätigen.Da ich allerdings keine Erfahrung mit spielerischen"Einzelsessions" habe, kann ich nur vermuten, dass hier durchaus die Gefühle nicht unbedingt Priorität haben müssen.
****eti Frau
2.286 Beiträge
Ich für mich persönlich bin nur meinem Herrn gegenüber devot, da diese Gefühle sehr tief gehen.
Submissiv, also unterwürfig bin ich auch anderen Herren gegenüber die mich bespielen.
Ich diene ihm in allen Bereichen, nicht nur sexuell. Da wir im TPE leben, entscheidet er in allen Lebensbereichen.
Aber das muss sich entwickeln.
******a_a Frau
1.603 Beiträge
Devotion ist ein Gefühl. Wie Liebe, nur anders. Geht also ohne Gefühle gar nicht. Für mich braucht es dazu eine Verbindung, irgendwas woran ich anknüpfen kann. Devotion kommt aus und von mir, es ist mir ein inneres Bedürfnis und hat eigentlich erstmal überhaupt nichts sexuelles.


Ich bin ja ganz und gar devot, darum kann ich die richtige Submissivität wie sie hier beschrieben wird, gar nicht so greifen. Für mich ist Submissivität etwas, was ich "anschalten" kann. Ich wollte jetzt lang und breite erklären was die Gründe und der unterschied sind - aber auf den Punkt gebracht ist es eigentlich nur weil es halt geil ist. Toller Mann, Kopfkino, dies das, aber alles was ich mache hat letztendlich einen Vorteil für mich.
Das geht auch mit weniger Gefühlen, so eine "Ja aber"-Hingabe.
Wie hier schon jemand geschrieben hat, Hingabe um des Hingeben willens. (weils halt geil ist *lach*)
*****ina Frau
73 Beiträge
Bei mir ist das ähnlich. Ich würde mich tendenziell als sexuell submissiv beschreiben. Dafür brauche ich nur das richtige Gegenüber mit dominanter Ausstrahlung, die auf mich wirkt.

Devotion und Hingabe empfinde ich Gegenüber meinem Herrn. Das kam mit der Zeit, mit immer stärker werdendem Band zwischen ihm und mir. Deshalb sind auch Gefühle mit dabei. Ohne wäre das gar nicht möglich, zumindest für mich.

Nicht sexuell dienen, darunter verstehe ich, aktiv etwas dafür zu tun, damit es ihm gut geht. Ihm seine Wünsche erfüllen oder etwas Gutes tun im Alltag, soweit es möglich und umsetzbar ist.
Das hängt natürlich von der Art der Beziehung ab und wie oft/wie lange ihr euch seht.
*******x_01 Frau
7.933 Beiträge
Für mich ist es ähnlich @****l3

und ich gehe noch einen Schritt weiter. Den Mann, dem ich mich unterwerfen und dienen möchte, muss ich verehren, er muss mir sehr gefallen, er muss mir sehr viel bedeuten. Einem Mann, der mir nicht's bedeutet, würde ich mich nicht unterwerfen.
Er würde dieses Bedürfnis in mir nicht wecken.
****ya Frau
840 Beiträge
Ich finde das Thema ganz schön schwierig, weil ich die Gefühle zu meinem Herrn nicht benennen kann. Ich will ihm dienen, zur Verfügung stehen, seine Hand spüren. Möchte nein will, dass er stolz auf mich ist. Mit einem anderen könnte ich mir das nicht vorstellen. Nur Liebe kann ich die Gefühle nicht nennen. Ich liebe ihn nicht mit Schmetterlingen im Bauch oder der Vorstellung, mein Leben mit ihm zu verbringen. Oder liebe ich ihn, aber nur in unserer gemeinsamen Blase. Ich lasse ihn zwar an meinem Leben im großen und ganzen teilhaben, er hält sein privates Leben aus unserer Beziehung zum größten Teil raus. Ich denke, tiefe Gefühle ja, daher auch mein Vertrauen, aber Liebe nein.
*******att Frau
16.663 Beiträge
Zitat von ****_sn:
Findet ihr dennoch das man Gefühle gegenüber dem Top haben muss um die Devotion zu erreichen?

Oder geht es auch ohne und man muss der Verbindung Zeit lassen ?

Es geht niemals ohne Gefühle.
Alles andere dient nur dem Druckabbau.
**na Frau
1.214 Beiträge
@****ya
So ähnlich würde ich es hier ebenso beschreiben, nur mit noch etwas weniger Wissen über das Alltagsleben des Gegenübers.

Das Außen kann das kaum nachvollziehen, wie man sich jemandem so hingeben kann und kaum was weiß über ihn oder mehr wissen müsste, um weiterzumachen.

Auch durch diese Gruppe weiß ich, dass das geht. Dass man nur in einem Kontext so tief fühlen kann. Danke dafür.

Es ist hier u.a. Vorsicht. Vorsicht vor tieferen Gefühlen und dem Wunsch einer romantischen Beziehung, die unweigerlich (wirklich, ist so, keine Chance) scheitern würde, würden überhaupt beide das wollen und damit das Ende der Verbindung.
****ya Frau
840 Beiträge
Danke @**na ich bin froh, dass es mir nicht alleine so geht. Ich genieße es, dass sein Vertrauen zu mir langsam wächst. Mittlerweile führt er unbedingt notwendige Telefongespräche in meinem Beisein.
Die letzten Tage trieb mich die Frage um, ob es für ihn in Ordnung ist, dass ich ihn nicht nach privaten Dingen frage. Ich wollte ihn dazu schon fragen, dann fiel mir aber auch ein, dass er in seiner Kommunikation eigentlich sehr klar ist und deutlich sagt, wenn ihn etwas stört. Also werde ich es nicht kompliziert machen und unsere Blase einfach weiterhin genießen.
**na Frau
1.214 Beiträge
Das ist ein guter Punkt. Wenn ihn was stört, spricht er es an. Manchmal komme ich auch unrunden Punkten in unserer Kommunikation auf die Spur, allerdings geht das auch erst seit Mitte Januar circa, ist also noch sehr frisch, dafür mit Vollgas, so dass wir manchmal den anderen bremsen müssen.

Es ging derletzt um ein Tattoo, dass mich als seine markiert. Nach anderthalb Monaten. Krass. Wir waren beide dafür. Kannste dir nicht ausdenken.

Ich würde an deiner Stelle auch die Blase nicht stören. *g*
****ya Frau
840 Beiträge
Bei uns war bzw ist ein Halsband ein unterschwellige Thema. Ich kann es nicht dauerhaft tragen. Hätte aber gerne eins. Mal sehen, wie sich die Gelegenheit ergibt, einen Kompromiss zu finden.
Bei uns waren es tatsächlich so doch wichtige Dinge wie sein Nachname, das Geburtsdatum ... er hat allerdings schnell gelernt, dass ich gerne Infopuzzel spiele und viel Zeit mit Google verbringe....
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