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Nur eine Rolle?

*******lla Frau
1.127 Beiträge
Themenersteller 
Nur eine Rolle?
Gerade habe ich folgenden Artikel von JC entdeckt. Und bei dem ersten Absatz stellen sich mir die Haare auf.
"Mach es Dir leichter zu knien indem Du daran denkst dass du ja nur eine Rolle spielst!"
😱😱😱
Ich bin selbst im Alltag/ privat eine äusserst dominante Frau, mit viel Verantwortung im Job, aber ich sehe meine natürliche Devotion als Teil meines Charakters ein, schätze und respektiere ihn sehr! Niemals würde ich es leugnen oder sagen es ist nur eine Rolle, von dieser Sichtweise fühle ich mich um ehrlich zu sein etwas angegriffen.

Daraus ergibt sich mir die Frage: Wie ist Eure Meinung dazu? Ist es eine Rolle für Euch? Charakterzug?

Hier der Bericht:
Wie verhält sich eine gute BDSM-Sklavin?
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von *******lla:
Ist es eine Rolle für Euch? Charakterzug?

Eine Rolle ist es für mich schonmal nicht.

Aber auch kein genereller Charakterzug, weil ich in meiner Devotion auf einen speziellen Gegenüber angewiesen bin, der diese überhaupt erst weckt. Ich sehe es also eher als ein Bedürfnis, das auf eine ganz bestimmte Person gerichtet ist.

Bei mir war es bisher so, dass ich, ohne eine Person, der gegenüber ich devot bin, dieses Bedürfnis nicht spüre. Ich habe im Alltag nicht das Bedürfnis, "devot" zu sein, es geht immer um eine bestimmte Person, die mich reizt, die dieses Bedürfnis in mir auslöst und der ich gerne diesntbar wäre. das ist dann keine Rolle, die ich "spiele", sondern ein echtes Sehnen und Begehren, das für mich innerhalb dieses speziellen, sozialen Gefüges genauso wichtig ist wie alle meine anderen Bedürfnisse. Ich kann Devotion gegenüber einer Person nciht abschalten, habe keinen "Off-Play"-Modus.

Außerhalb dieses sozialen Gefüges bin ich nicht devot, aber auch nicht dominant, sondern sehr introvertiert und zurückhaltend. Ich übernehme nicht gerne Führungsrollen im Zusammenspiel mit anderen Menschen.
****rk Mann
156 Beiträge
Mir geht es da sehr ähnlich wie dir, auch wenn es lange gedauert hat das zu erkennen und anzunehmen.
Im Alltag eher mit viel Verantwortung und Führung versehen, ist die devote Seite ein Teil von mir der oft zu kurz kommt, und daher umso intensiver ausgelebt werden will.
*****_78 Frau
307 Beiträge
Wenn ich in diesem Bereich nur eine Rolle spielen würde, dann würde ich bei weitem nicht alles machen oder mit mir machen lassen, was ich eben so mit mir machen lasse *smile* Soll heißen: Nein, natürlich spiele ich keine Rolle! Ich bin genauso, wie ich dann eben bin, in Abhängigkeit zum Machtgefälle mit meinem Gegenüber. Mich muss niemand auf die Knie zwingen, das würde ich auch zu verhindern wissen, wenn ich dass nicht wollen würde *teufel* Wenn ich knie, dann aus freien Stücken bzw weil ich das genau richtig finde, dass mein Partner das von mir will.

Vielleicht kommt die Idee einer Rolle daher, das man im BDSM häufig von einem Spiel spricht? Aber wenn der Dom nur so tut als ob, also eine Rolle spielt, dann merkt man das doch und hat keinen Spaß dran, oder? *gruebel*
**********zchen Frau
858 Beiträge
*******lla:
Daraus ergibt sich mir die Frage: Wie ist Eure Meinung dazu? Ist es eine Rolle für Euch? Charakterzug?

Ja. Nein.Keine Ahnung.
also ich würde mich ebenfalls als Alltagsdominat bezeichnen oder eher eine Stufe drunter. Wenn niemand das Zepter in der Hand hält, dann nehme ich es meist in die Hand. In meinem Freundeskreis wird schon gemunkelt, wann ich ne Domina werde *smile*
für mich war Sub sein früher eine Flucht und heute eher eine Erweiterung von mir selbst. Ich mag das Gegensätze, und wenn ich im Alltag dominant bin, dann ist das Sub sein wie ein magischer Pool. Also im Grund genommen eine Rolle *nachdenk*
*******dev Frau
17.797 Beiträge
Bei mir ist es wie bei @****yn

Keine Rolle. Es steckt in mir drin. Aber eben nur bestimmen Personen gegenüber, die diese Sehnsucht in mir wecken.
Aber dann bin ich einfach ich. Eine andere Facette als im Alltag. Aber trotzdem ganz ich!
Zunächst Mal die Verständnisfrage, siehst du einen Unterschied zwischen Sklavin und Sub?

Warum sträuben sich dir die Nackenhaare?

Es gibt ständig Diskussionen was ist naturdevot, devot.. submissiv....
Wieviel Dienen, Unterwerfung etc. Ist richtig oder falsch.
Es gibt keines.

Jede Frau ist anders.
Fühlt denkt handelt in ihrer Unterwerfung unterschiedlich.

Ich selbst bin nicht alltagsdevot, sondern " nur " im Sex.Kontext, bwährend einer Session, im BDSM Club oder entsprechenden Veranstaltungen.

Ist es eine Rolle? Vielleicht ja , vielleicht aber auch nicht. Ich fühle mich wohl in der "Rolle" als Sub.

Ist das Wort so negativ besetzt?
Wir haben viele Rollen im Alltag.
Beruflich, als Mutter, Oma
Hundehalterin, Putzfrau, Haushälterin.
Manche füllen wir von Herzen aus, manche sind eher Pflicht.

Hauptsache meinem Dom und mir gefällt es so wie es ist;-)
*****mel Frau
213 Beiträge
M.m.n. hat das nicht unbedingt was mit "Rolle" zu tun
Ich selbst bin im Alltag sehr dominant. Zwischen meinem Mann und mir ist das auch soweit klar.

Dennoch wünsche ich mir auf der sexuellen Ebene den entsprechenden Ausgleich. Das hat aber weder was mit Rolle zu tun, noch finde ich das widersprüchlich!

Ich habe meine Gründe für dieses Verhalten, tiefergehende Gründe und diese kenne ich mittlerweile. Der Ursprung darin liegt in meiner Kindheit und Jugend. Und ich denke auch, dass ich damit nicht allein bin.

Um sexuell devot zu sein, muss man nicht ebenso im Alltag sein.😉
*******dev Frau
17.797 Beiträge
Für mich ist der Unterschied darin zu sehen, ob ich eine Rolle einnehme, zB
*******rau:
Beruflich, als Mutter, Oma
Hundehalterin, Putzfrau, Haushälterin.

Oder ob ich eine Rolle spiele!
Das wäre dann Schauspielerei *nixweiss*

Und genau DAS ist es für mich nicht. Es ist KEINE Schauspielerei!
*****mel Frau
213 Beiträge
Dazu möchte ich noch anmerken, dass ich Brechreiz bei Aussagen wie "wie verhält sich eine gute BDSM-Sklavin" bekomme (der von Dir genannte Link).
Ich würde mich niemals in eine Schublade stecken lassen und rebelliere gegen "das sollte man"!
********1961 Mann
324 Beiträge
Beim lesen des genannten Artikels hat es mich ein wenig geschaudert. Ja, selbst mich als männlichen Sub. Irgendwie ist der Artikel sehr weltfremd und zu sehr an den Film angelehnt. Wobei dieser Film auch nur eine billige Neuverfilmung ist. Den ersten Teil hat es schon einmal gegeben und dies bedeutend besser, ich mein "Secretary, wie darf ich ihnen dienen".

Aber zurück zum Thema. Klar ist, dass es in einer reinen Spielbeziehung eine Rolle sein kann. Für mich selbst ist dies aber nicht so. Ich bin bzw. muss im Job in der mittleren Führungsebene auch in gewissen Maße dominant sein, egal ob es mir gefällt oder nicht. Mit meiner Lady lebe ich kein 24/7 und wir sehen uns leider nur 4 bis 5 mal im Monat. Aber da spiele ich nicht den Sklaven, ich darf da meine Neigung ausleben und dies mit allen Konsequenzen.

Wer eine Rolle spielt lebt es nicht.
Ich spiele auch nicht Mutter und Oma, die bin ich einfach.
So wie ich auch SUB bin.
Auch ein Schauspieler nimmt eine Rolle ein.Und versetzt sich in die Lage der Person die sie/ er spielt.

Ich bin Sub auf Zeit wenn wir uns sehen, aber nie alltagsdevot, im Sinne von putzen etc., über mich bestimmen lassen .
*****a78 Frau
159 Beiträge
Für mich ist es keine Rolle, das bin einfach ich. Denn da ich mit mir im Reinen bin, muss ich keine Rolle spielen und kann zum Glück einfach sein.

Ich kann total verstehen, dass du dich angegriffen fühlst, mir geht es auch so. Ich erlebe es meist als eine reichlich unverschämte Unterstellung von Leuten die keine Ahnung haben oder deren Vorstellungsvermögen schlicht nicht ausreicht.
*******lla Frau
1.127 Beiträge
Themenersteller 
Ui die Definition gefällt mir als Zusatz dass es ein Charakterzug ist: Es steckt in mir drin. Aber eben nur bestimmen Personen gegenüber, die diese Sehnsucht in mir wecken. /quote]

Dankeschön 🌹😊
*********9_79 Frau
68 Beiträge
Schade, aus irgendwelchen Gründen wurde mein Beitrag nicht gespeichert *nixweiss*
Aber meine Meinung ist auch ganz klar: ich spiele keine Rolle, sondern es ist die Art zu leben, die mich glücklich macht und ohne BDSM möchte ich nicht sein...Ich verhalte mich meinem Herrn gegenüber devot, aber ich bin trotzdem mal stur oder mache eine „Anmerkung“, dass ich vielleicht auch gerne meine Meinung zu einem Thema sagen möchte. Aber im Endeffekt hat sowieso er Recht *liebguck*
*******dev Frau
17.797 Beiträge
Gerne *knicks*
*****Tig Frau
182 Beiträge
Warum ...
...sollte ich um Himmels Willen eine Rolle spielen wollen? Wenn ich Schauspielern möchte, geh ich zum Laientheater...
Und bei was sollte einer Frau dieses Rollenspiel helfen?!? Damit sie darüber hinwegsieht, dass sie ihr Partner zu einer Rolle überredet hat, die sie gar nicht spielen will??? Also dass ist meines Erachtens der direkteste Weg in den Abgrund.
Ich kniee, diene und gehorche ja nur DIESEM EINEN, meinen Herrn. Und zwar weil es mein tief empfundenes Verlangen ist und ich ihm gegenüber gar nicht anders handeln möchte.
Do ut des - ich gebe damit damit du gibst - nicht ich "spiele dir etwas vor" damit du mir deine Dominanz Vorspielen kannst...
****yn Frau
13.442 Beiträge
Manchen macht es einfach Spaß, für eine festgesteckte Zeitspanne über eine Rolle zu spielen. Ich finde das nicht schlimm. Es geht doch darum, dass einem gefällt, was man tut.

Ich kann mich nur selbst nicht damit identifizieren, weil ich nicht das Gefühl habe, zu "spielen", also einen Charakter einzunehmen, der nicht der meine ist.

Es ist eine Facette von mir, die eben nur spezielle Menschen zu Gesicht bekommen.
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
Ich hab da ein etwas anderes Verständnis von dem Begriff Rolle. Es muss nicht unecht oder nicht ich sein, wenn es eine Rolle ist. Ich bin in vielen Rollen z.B. Gast, Kunde, Patient, Freund...
In jeder dieser Rollen verhalte ich mich anders, bin jedoch natürlich und ich selbst.

Gewinne ich in Lotto, bin ich in der Rolle des Lottogewinners, brauch das aber garantiert nicht zu 'spielen' oder mich wie ein Schauspieler mich in diese Rolle hineinzuversetzen. *zwinker*

Meiner Meinung nach sind es die verengte Rollendefinition und die negativen Assoziationen, die an solchen Aussagen stören.
*****Tig Frau
182 Beiträge
@Kailyn und Subtil
Natürlich ist es etwas anderes, wenn ein Paar "Rollenspiele" gerne hat, und irgendwer dann in die Rolle des Dienstmädchens, des Einbrechers oder Lehrers schlüpft. Das ist eine ganz andere Nummer und hat für mich mit der Frage nicht direkt etwas zu tun.
Und ebensowenig habe ich die Frage damit assoziiert, dass sie darauf abzielt, welche und wieviele Rollen ein Mensch in der sozialen Gesellschaft einnehmen kann.
Ich habe die Frage im Kontext BDSM - Sub - Rolle einnehmen/spielen verstanden.
*******dev Frau
17.797 Beiträge
@*****l12
Und genau deshalb finde ich die Formulierung des Artikels "die Rolle der Sub zu spielen" irreführend für Außenstehende. Oder zumindest nicht zu mir und meinem BDSM passend.

Da geht es mNn nur um dieses kleine Wort "spielen" oder "einnehmen'.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Das finde ich einen recht guten Vergleich. Die Rolle der Sub ähnlich wie der Rolle des Schulmädchens. Sub sein als Rollenspiel. Das ist es, wie ich mich eben NICHT sehe und fühle, aber ich finde überhaupt nichts schlimmes daran, wenn jemand das mit diesen Rollenverständnis spielt, solange es ihm und allen Beteiligten Spaß macht.
*******lmar Frau
74 Beiträge
Meine Natur
Ich bin von natur aus devot und es ist somit ein Teil von mir, niemals eine Rolle. Ich mag es zu gefallen, gelobt zu werden und auch gerechte Strafen zu erhalten, das bin ich. Lg Femi Delmar
Also ich habe mir den Artikel durchgelesen und... nunja... der wimmelt nur so vor Klischees.
Insofern wundert mich nicht, dass dort auch etwas von "Rolle" geschrieben wird.
Sklavin definiert jeder in seiner Beziehung anders, die dort geschilderte Definition ist eine unter Hunderten, je nach dem, welches BDSM man lebt, bedeutet es etwas ganz anders.
Schade, dass hier im JC so etwas als "Anleitung" zu lesen ist...

Aber zu Deiner Frage:
*******lla:
Daraus ergibt sich mir die Frage: Wie ist Eure Meinung dazu? Ist es eine Rolle für Euch? Charakterzug?

Nein, für mich ist es keine Rolle. Rolle würde für mich bedeuten, ich denke mich in etwas rein, das nicht zu mir gehört und "tue so, als ob", bin das aber nicht wirklich.
Wenn ich devot bin, bin ich aber ich. Es ist ein Teilaspekt meines Ichs, das schon immer in mir drin war und zu mir gehört, in mir verankert ist.
Wie viele meiner Vorrednerinnen ist es aber auch bei mir vom Geggnüber abhängig. Meine Submissivität wird nur von bestimmten Männern erweckt, sonst bin ich sehr darauf bedacht, selbstbewusst aufzutreten.
Grds. bin ich jedoch schon eher der Typ, der nachgibt. Einfach, weil mir die meisten Sachen nicht wichtig genug sind, um darum zu kämpfen bzw. mich in dem Fall durchzusetzen.
Ob man das als Charakterzug bezeichnen kann? Keine Ahnung.

*****l12:
Ich hab da ein etwas anderes Verständnis von dem Begriff Rolle. Es muss nicht unecht oder nicht ich sein, wenn es eine Rolle ist. Ich bin in vielen Rollen z.B. Gast, Kunde, Patient, Freund...
Spannende Sichtweise und ich kann das durchaus nachvollziehen (wenn es auch nicht meine ist).
Du sprichst von Lebensrollen.
Im Artikel soll man sich jedoch durch die Vorstellung, Sklavin sei eine Rolle, dies von dem sonstigen Leben abgrenzen können und dadurch sich eher unterwerfen können.
Diese Abgrenzung ist jedoch in Lebensrollen normalerweise nicht vorhanden.
Ich bin zB Mutter, Ehefrau, Geliebte, Freundin, Tochter, Schwester etc.pp.
Meinem Bruder gegenüber bin ich Schwester, doch wenn ich bei ihm bin, bin ich dennnoch auch noch Mutter (wenn auch nicht ihm gegenüber).
Im Artikel soll man jedoch nur in der Session Sklavin sein und außerhalb dann nicht mehr.
Insofern ist die Intention dort mMn eine andere.
*****l12 Mann
1.780 Beiträge
*******dev:
Da geht es mNn nur um dieses kleine Wort "spielen" oder "einnehmen'.

Da bin ich bei dir. "Rolle spielen" ist schon sehr nah an Rollenspiel *zwinker*


Vielleicht ist dieser Arktikel gar nicht so schlecht für diejenigen, in denen es "drin steckt", sie es sich aber noch nicht eingestehen wollen/können. Da kann schon durch ein Rollenspiel herausgefunden werden, ob es ein Teil der Persönlichkeit ist. Der Wunsch ein solches Rollenspiel machen zu wollen, kommt ja auch nicht von ungefähr.
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