Also ich habe mir den Artikel durchgelesen und... nunja... der wimmelt nur so vor Klischees.
Insofern wundert mich nicht, dass dort auch etwas von "Rolle" geschrieben wird.
Sklavin definiert jeder in seiner Beziehung anders, die dort geschilderte Definition ist eine unter Hunderten, je nach dem, welches BDSM man lebt, bedeutet es etwas ganz anders.
Schade, dass hier im JC so etwas als "Anleitung" zu lesen ist...
Aber zu Deiner Frage:
*******lla:
Daraus ergibt sich mir die Frage: Wie ist Eure Meinung dazu? Ist es eine Rolle für Euch? Charakterzug?
Nein, für mich ist es keine Rolle. Rolle würde für mich bedeuten, ich denke mich in etwas rein, das nicht zu mir gehört und "tue so, als ob", bin das aber nicht wirklich.
Wenn ich devot bin, bin ich aber ich. Es ist ein Teilaspekt meines Ichs, das schon immer in mir drin war und zu mir gehört, in mir verankert ist.
Wie viele meiner Vorrednerinnen ist es aber auch bei mir vom Geggnüber abhängig. Meine Submissivität wird nur von bestimmten Männern erweckt, sonst bin ich sehr darauf bedacht, selbstbewusst aufzutreten.
Grds. bin ich jedoch schon eher der Typ, der nachgibt. Einfach, weil mir die meisten Sachen nicht wichtig genug sind, um darum zu kämpfen bzw. mich in dem Fall durchzusetzen.
Ob man das als Charakterzug bezeichnen kann? Keine Ahnung.
*****l12:
Ich hab da ein etwas anderes Verständnis von dem Begriff Rolle. Es muss nicht unecht oder nicht ich sein, wenn es eine Rolle ist. Ich bin in vielen Rollen z.B. Gast, Kunde, Patient, Freund...
Spannende Sichtweise und ich kann das durchaus nachvollziehen (wenn es auch nicht meine ist).
Du sprichst von Lebensrollen.
Im Artikel soll man sich jedoch durch die Vorstellung, Sklavin sei eine Rolle, dies von dem sonstigen Leben abgrenzen können und dadurch sich eher unterwerfen können.
Diese Abgrenzung ist jedoch in Lebensrollen normalerweise nicht vorhanden.
Ich bin zB Mutter, Ehefrau, Geliebte, Freundin, Tochter, Schwester etc.pp.
Meinem Bruder gegenüber bin ich Schwester, doch wenn ich bei ihm bin, bin ich dennnoch auch noch Mutter (wenn auch nicht ihm gegenüber).
Im Artikel soll man jedoch nur in der Session Sklavin sein und außerhalb dann nicht mehr.
Insofern ist die Intention dort mMn eine andere.