@****on
Ist so'n "Poly" wie ich eigentlich befremdlich in der Spiritualitätsgruppe?
Du erscheinst mir positiv "Poly" und nicht etwa die Polyamorie für beliebiges
Herumvögeln zu benutzen. Für mich ist die (wahllose) "offene Beziehung" das
Missverständnis der Polyamorie und mitverantwortlich für ihren schlechten Ruf.
Was soll denn an achtsamer Polyamorie nicth spirituell sein? Im Gegenteil:
Ich finde es durchaus natürlich und achtsam, mehrere Menschen zu lieben,
nur eben nicht Fremdzugehen oder beliebig herumzuvögeln und enttäuschte
Seelen zurückzulassen à la "Freie Liebe - und was danach kommt, ist egal ..."
@********Love
@*******alt
Bezgl. Trennungsex:
Man hat sich geliebt - und auseinandergelebt. Wenn man sich freigibt mit dem
Ritual "Ich liebe Dich und ich gebe Dich frei!" - kann das durchaus auch schon
einmal Stunden dauern mit ganz viel Nähe, innigen Gesprächen, zärtlich-
wildem Sex und sich gegenseitig loslassen. Jedes vermisste Gefühl angesprochen,
jedes nicht gelebte Gefühl noch einmal spielerisch auch im Sex anklingen lassen,
so habe ich das durchaus schon erlebt, einmal in 18 Stunden am Stück.
Allerdings haben wir uns bewusst dafür entschieden, fortan getrennte Wege zu
gehen, da wir uns einfach nur auseinandergelebt hatten, die Liebe war noch da.
Dabei konnten wir alle Verstrickungen auflösen und anschließend loslassen,
statt monatelang zu grübeln: Warum? Was denkt der Andere? Wieso nicht doch?