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Elemente der Ekstase

******_66 Frau
279 Beiträge
Frauen als Männer dürften ebenfalls hemmungsloser sein, weil sie es als Männer ja "dürfen" und Männer als Frauen dürfen hemmungsloser bezüglich ihrer Zartheit sein, weil sie es als Frauen ja "dürfen".

... und schon stecken wir wieder in den typischen Rollenzuweisungen fest ....
******ore Frau
4.532 Beiträge
Cool, das ist die erste Gruppe bei der ich mich nicht lange bewerben musste, um Mitglied zu sein. Ich bin es extra geworden, um hier mit zu schreiben!
Ich persönlich finde, eine Benennung ist noch lange keine Zuweisung! Und die Dinge müssen benannt werden können!
Sonst haben sie nie die Chance, sich auflösen zu dürfen!
******Fox Mann
2.206 Beiträge
Zitat von ******_66:
... und schon stecken wir wieder in den typischen Rollenzuweisungen fest ....
Ob das fest stecken stimmt weiß ich jetzt nicht, es entspricht wieder dem Rollenbild.
Nur mal eben loslassen funktioniert nicht nach tausenden Jahren Einimpfungen etc, da brauchen wir schon Strategien, Erprobungen, und da finde ich testweise auch Taschenspielertricks legitim.
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
Für mich stellt sich das so dar:

Ich bin zuerst ein Mensch.
Für mich habe ich einen Weg gefunden, wie ich mich mit mir wohl fühle.
Ekstase macht mir mit anderen mehr Spaß.
Im Idealfall ergänzen wir uns geistig, körperlich und seelisch um gemeinsam Ekstase zu erreichen.
Wer, welche Rolle, wie, einnimmt, geht dabei nur die Beteiligten an.

Für mich funktioniert das.

Andere Menschen dürfen gerne anders leben und anderes brauchen.

Delta
****on Mann
16.112 Beiträge
Zitat von ******_66:
... und schon stecken wir wieder in den typischen Rollenzuweisungen fest ....

Was ja gerade auch Ilans Thema in der Sexualität ist. Die typischen Rollenzuweisungen sind Teil der sexuellen Matrix. Darin "stecken" wir kollektiv "fest"... aber eben zunehmend weniger. Menschen wie Ilan Stephani sind da wahre Geburtshelfer für das Verlassen der Rollenzuweisungen. Die Rollenzuweisungen halten uns von der wahren Ekstase häufig ab.

Denn Männer wie Frauen wollen ja (den gesellschaftlichen Druck fühlend) ihren Rollenzuweisungen entsprechen. Zum Beispiel ist Teil der weiblichen Rolle (und hier gebe ich einfach mal Ilan Stephani wider), sexuell etwas weniger aktiv, etwas weniger kinky, etwas "langweiliger" zu sein, als man es Männern zuschreibt. Die Wirklichkeit ist anders, aber die Rolle wird so gemeinhin gesehen.

Das führt, sagt Ilan Stephani, dazu, dass Frauen sich sexuell unterlegen, leicht minderwertig vorkommen können bei sexuellen Spielen mit Männern. Sie fühlen sich von der angeblichen (natürlich nur rollengewollten) Hypersexualtiät der Männer gefordert bis überfordert. Ihre Über-Erregung kippt, sagt sie, zum Selbstschutz in eine Unter-Erregung. Verbindung in Nicht-Verbindung, also Assoziation in Dissoziation. Erstarrung, Passivität, das Gefühl, es sexuell nicht "zu bringen" verstärkt sich. So kann jeder Spaß und jedes Fühlen an gemeinsamer Sexualität verloren gehen... Realität in nicht wenigen Schlafzimmern.

Stephani hilft daher jetzt mit den Elementen der Ekstase aus. Um zu zeigen, dass es eben einfach viele unterschiedliche sexuelle Temperamente gibt, nicht nur den einen Modus aus Pornos. Sie will zeigen, dass wir auch richtig sind, wenn wir nur wenig Berührung mögen, wenn wir lieber kuscheln, wenn wir Stunden brauchen, um vielleicht mal auf wilde Weise geil werden. Aber auch, wenn wir (z.B. als Frau) viel mehr Libido haben als die meisten Männer. Dass es eben alles richtig ist, was uns entspricht. Dass Sex uns entsprechen soll, und nicht der Sex den Ideen und Vorstellungen der sexuellen Matrix, also der Gesellschaft. Eben so:

Zitat von **********tarii:
Für mich stellt sich das so dar:

Ich bin zuerst ein Mensch.
Für mich habe ich einen Weg gefunden, wie ich mich mit mir wohl fühle.

****tas Mann
1.323 Beiträge
Die Zuordnung zu den Elementen hat mir (w) sehr geholfen, mich und meine Sexualität besser zu verstehen und zu akzeptieren. Und warum es bei anderen Menschen total anders ist.

Aber was macht man, wenn man das total gegensätzliche Element ist zum Element des Partners / der Partnerin? Wenn die Naturelle, die Bedürfnisse, die Herangehensweise ganz anders sind? Gibt es dann überhaupt Sex, der für beide gleichermaßen genussvoll und befriedigend ist und jeder seinem Naturell treu bleiben kann, oder geht das nur, wenn immer einer von beiden sein Naturell zurückstellt und versucht, sich dem des anderen anzupassen?
Ilan Stephani hat zwar auch gesagt, dass sich zwei verschiedene Elemente ergänzen oder ausgleichen können, aber sie ging darauf nicht so ausführlich ein, dass ich was damit anfangen könnte.
******Fox Mann
2.206 Beiträge
Zitat von ****tas:
Aber was macht man, wenn man das total gegensätzliche Element ist zum Element des Partners / der Partnerin?
Ich habe sie nicht so verstanden das dieses Bild oder Modell was statisches ist das immer gilt, sondern vielmehr täglich ein anderes Element meins sein kann, und ich selten auch nur einem der Elemente entspreche.
******ore Frau
4.532 Beiträge
Ich persönlich mache da seit langem einen gefühlten Spagat zwischen körperlicher Übererregbarkeit, Multiorgiastizität (was ein Wort *lol*) und dem seelischen Bedürfnis nach schlichter Verbindung im Nichtstun, im reinen Sein.
Körperlich: Ekstase
Seelisch: Lichtsex

Für mich schon ein Dilemma, mit Partner (n), (denn polyamor bin ich "natürlich" auch, tantrisch logischerweise auch), wirklich sehr witzig...
****on Mann
16.112 Beiträge
Zitat von ****tas:
Aber was macht man, wenn man das total gegensätzliche Element ist zum Element des Partners / der Partnerin?

Ilan Stephani stellt die Elemente ja auch deshalb vor, um sich selbst, aber ebenso den Partner in seinem Anderssein ersteinmal als vollständig richtig zu anzuerkennen.

Der nächste Schritt ist, sagt sie, die eigenen Bedürfnisse klar zu kommunizieren, auch und gerade wenn der Partner anders tickt. Denn dann entsteht gegenseitiges Verstehen, das bei Schweigen und Nicht-Erkennen der Unterschiede nicht passiert.

Das gegenseitige Verstehen wird genutzt, um einander zur Ekstase zu bringen. Beispiel: Ein Feuer-Mann will gern am liebsten sofort in die saftige Vereinigung... seine Wasser-Frau braucht aber zunächst ganz viel Haut-Wellness. Der Mann kann sie dann beispielsweise langsam einölen und tantrisch massieren... allerdings ist er dabei auch nackt und eingeölt, sein Lingam immer einbezogen bei der Massage. Diese Art der Annäherung enthält Feuer UND Wasser. Am Ende ist die Vereinigung, und beide sind glücklich.
****tas Mann
1.323 Beiträge
@****on
Danke für Deine Antwort, sowas hört sich gut an!
Gegenseitiges Verstehen, als Schlüssel sozusagen, ebenso.
****on Mann
16.112 Beiträge
Eigentlich ist dieser Thread genau passend, Ideen für gemeinsame Ekstasemöglichkeiten der 16 Elementekombinationen zusammen zu entwickeln.

Feuer - Feuer
Feuer - Wasser
Feuer - Erde
Feuer - Luft

etc. mit allen Elementen durchdekliniert.

Die Bedürfnisse der Elemente , um zur Ekstase zu kommen, so wie ich sie verstehe und interpretiere:

Weg zur Ekstase mit Feuer: Unkomplizierter, direkter Sex, auf Genitalien und deren Lust konzentriert

Weg zur Ekstase mit Wasser: Massage, Wärme, Hautsensationen, Ganzkörpereinsatz, viel Hautkontakt und Zeit

Weg zur Ekstase mit Erde: Persönliche Nähe, direkte Körperlichkeit, authentisches Zeigen von Lust, handfeste, druckvolle Berührungen

Weg zur Ekstase mit Luft: Weniger ist mehr, zarte, kaum spürbare Berührungen, Absichtslosigkeit, Spüren der gegenseitigen und eigenen Energie

Korrigiert mich gern, wenn ich zu wenig oder falsch beschrieben habe.
****tas Mann
1.323 Beiträge
Sehr schön.
Ich hab mir bei den Videos auch paar Stichpunkte notiert (fast wortwörtlich, wie Ilan Stephani es sagte!):

Erde: Sexuelle Lust durch das Gefühl von Vertrauen, Authentizität, gemeinsam auf dem Boden der Tatsachen zu sein, den intensiven Kontakt zueinander geniessen.

Wasser: Hingabe. Schmelzen in den eigenen Sinnen. Wie fühlt sich meine Haut an? Wie tief kann ich mich fallen lassen? Wie weit kann ich mich hingeben in meine eigene Ekstase? Oder in mein eigenes Empfinden unter der Haut?

Feuer: Unser "üblicher" Sex. Fokussiert auf Genitalien. Erregung -> Orgasmus. Man redet nicht über Sex, man hat ihn. Man wundert sich, warum das für viele so kompliziert ist.

Luft: Für Luft-Menschen ist Feuer-Sex extrem problematisch: viel zu schnell, viel zu stimulierend. Luft-Menschen brauchen viel Raum. Sind hochsensibel. Brauchen es langsamer, weniger. Viel Ruhe, viel Bewusstsein.
******ore Frau
4.532 Beiträge
Dann bin ich auf Erd- Ebene in Beziehung,
habe einen Feuerkörper,
mit Wasserelement als Ergebnis (weibl. Ejakulation)
und eine Luft- Seele.

Na super!

*rotfl*
*rotfl* Eine elementare Traumfrau
******ore Frau
4.532 Beiträge
Das ist SEHR relativ.... *zwinker*

Für einen elementaren Traummann vielleicht....
****on Mann
16.112 Beiträge
Zitat von *******beth:
Dann bin ich auf Erd- Ebene in Beziehung,
habe einen Feuerkörper,
mit Wasserelement als Ergebnis (weibl. Ejakulation)
und eine Luft- Seele.

Was ist ein Feuerkörper? (Wir denken jetzt mal nicht an Sylvester *zwinker* ) Ist es der sexuelle Feuerweg zur Ekstase?

Ich für mich merke, dass ich mit Feuer und Wasser wenig anfangen kann. Beides ist mir zu reizüberflutend. Die für mich richtigen Elemente, das habe ich durch Ilan verstanden, sind Ruhe (Erde) und Zartheit der Berührung (Luft) als meine Wege zur Ekstase. Da musste als Kerl erstmal drauf kommen! Und ich bin richtig damit... *sonne*

Für Seele und für Beziehung passen diese beiden Elemente Erde und Luft ebenfalls am besten.
*****ini Frau
441 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe Ilan anders verstanden: Die Elemente der Ekstase versteht sie, meiner Meinung nach, nicht als Typenlehre von Persönlichkeiten sondern als Startbahn von der ein individueller Weg in die Eksatse beginnt.
So unterschiedlich die Wege sind ist die wichtigste Erkenntnis, dass keiner falsch ist.

Wie bei allen Typenlehren sind es zunächst Vereinfachungen, die uns erleichtern uns in ihnen wiederzufinden und darüber kommunizieren. Ich halte die Typen für veränderbar, aber nicht minütlich oder täglich - denn es geht um unsere Basis.

Zitat von ihrer Website "Die #ElementeDerEkstase sind eine sexuelle Typenlehre, die entstanden ist, weil ich meiner eigenen Sexualität mehr und mehr auf die Spur kommen wollte. Nun ist daraus ein Modell geworden, welches allen Menschen sexuelle Selbstliebe ermöglichen kann: Ich unterscheide unsere individuellen sexuellen Profile in die Elemente-Typen ERDE, WASSER, FEUER und LUFT, und zeige anhand der jeweiligen Eigenschaften des Elements, wie die individuelle Sexualität funktioniert – und wie nicht."

Und wie können unterschiedliche Typen zusammen passen: Auf jeden Fall durch Kommunikation - wie bei jeder anderen unterschiedlichen Vorstellung/Gewohnheit auch.

Ich hab mir aus einem Video von ihr notiert: "Das Wasser erlaubt dem Feuer einen langsamen Tanz mit seiner Hitze, seiner Glut, seiner Energie zu tanzen, statt sich in einem Strohfeuer selber zu verpassen."

Also kann die Öffnung in die Richtung der anderen - meinen nicht ohnehin vorhandenen "Startbahn-Elementen" zu größerer Intensität, vielleicht zu Heilung verhelfen.
******ore Frau
4.532 Beiträge
Ich finde es gar nicht so kompliziert, wie ich es ironisch dargestellt habe.
Ich finde die Elemente wichtig, um sich zunächst selber besser nachvollziehen zu können. Das erleichtert die Kommunikation, nicht mehr und nicht weniger.
Es erleichtert allenfalls zukünftiges Zusammenkommen, diese Kommunikation sofort zu beginnen und nicht erst abzuwarten, bis sich beide unausgesprochen aneinander angenähert haben. Das ist das alte Muster "Trial and error", hat noch nie sehr weit geführt.

In bester Reinform habe ich das mal mit jemandem erlebt, mit dem ich am Morgen danach das Gespräch angeregt habe. Er sagte: "Meine letzte Freundin war eine Hilti (Hochleistungsbohrmaschine, Anm. der Verf. ), wenn ich gewusst hätte, dass Du ein feinstes Schweizer Uhrwerk bist!"

In bestehenden Beziehungen geht es m. M. nach sowieso um viel mehr: den Intimitätsanteil, der lebbar ist. Da sind die Elemente allenfalls im Hintergrund hilfreich.
Spannend wird es dann, wenn sich etwas nach einiger Zeit IN der Sexualität ändert.
Mein Transformationsprozess (2011, Entpanzerung des G- Punktes während einer Tantramassage) hat meine damalige Beziehung gesprengt. Wenn der andere diesen Prozess aus Angst nicht mitleben kann oder will, dann wird es schwer.

Ich leite seit ein paar Jahren tantrische (Teil-) Massagen an und bin die, die sagt:"Wenn Du denkst, Du bist zu langsam, dann mach nochmal halb so schnell". Da kam von sehr vielen positive Rückmeldung. Das war offenbar eine sonst wenig gelebte Qualität. Viele trauen sich nicht, zu sagen, dass es zu schnell ist. Auch Männer nicht!
****13 Mann
1.418 Beiträge
Zitat von ****tas:
Sehr schön.
Ich hab mir bei den Videos auch paar Stichpunkte notiert (fast wortwörtlich, wie Ilan Stephani es sagte!):

Erde: Sexuelle Lust durch das Gefühl von Vertrauen, Authentizität, gemeinsam auf dem Boden der Tatsachen zu sein, den intensiven Kontakt zueinander geniessen.

Wasser: Hingabe. Schmelzen in den eigenen Sinnen. Wie fühlt sich meine Haut an? Wie tief kann ich mich fallen lassen? Wie weit kann ich mich hingeben in meine eigene Ekstase? Oder in mein eigenes Empfinden unter der Haut?

Feuer: Unser "üblicher" Sex. Fokussiert auf Genitalien. Erregung -> Orgasmus. Man redet nicht über Sex, man hat ihn. Man wundert sich, warum das für viele so kompliziert ist.

Luft: Für Luft-Menschen ist Feuer-Sex extrem problematisch: viel zu schnell, viel zu stimulierend. Luft-Menschen brauchen viel Raum. Sind hochsensibel. Brauchen es langsamer, weniger. Viel Ruhe, viel Bewusstsein.

Danke für die Zusammenfassung !
****on Mann
16.112 Beiträge
Zitat von *******beth:
Viele trauen sich nicht, zu sagen, dass es zu schnell ist. Auch Männer nicht!

Naja, die erst recht nicht! Männer verstehen sich ja oft als schnell, aktiv, energetisch, dynamisch, robust. Natürlich gibt es auch die zarten Männer, die langsamen Männer, die passiven Männer, die verträumten Männer... aber die spüren schon den Druck, dass sie als ganzer Mann doch ein bisschen schneller und dynamischer werden "sollten"...

Es braucht schon Mut, ganz konsequent zu seinem wirklichen Fühlen zu stehen, wenn es von den Klischees abweicht.

Bei den Frauen sind es oft die sexuell direkten, unkomplizierten, schnellen Frauen, die Mut brauchen, zu diesem Fühlen zu stehen.

Zitat von ******ini:
Und wie können unterschiedliche Typen zusammen passen: Auf jeden Fall durch Kommunikation - wie bei jeder anderen unterschiedlichen Vorstellung/Gewohnheit auch.

Auf jeden Fall durch Kommunikation. Trotzdem macht es, glaube ich, Spaß, Vorschläge zu entwickeln, die eine ekstatische Kompatibilität zwischen den sexuellen Temperamenten erleichtern.

Ich fange mal mit Vorschlägen für das Element Erde an:

Erde - Erde:
Beide sitzen ja bereits auf der selben Startbahn zur Ekstase. Wenn sie sich tief vertrauen, kann es losgehen. Sie begegnen sich ohne Scham über ihre Körper, Körperlichkeit ist das Allerwichtigste. Körperfeindlichkeit wie Ekel oder Vorgaben über ein bestimmtes Aussehen ist nicht ihres. Sie sind die Realisten unter den Ekstatikern. Sie berühren sich fühlbar, üben Druck aus, riechen sich am liebsten authentisch und unparfümiert, ungeschminkt und ohne Dessous. Sie wollen vor allem echte Intimität ohne Träumerei, wirkliche Nähe.

Erde - Wasser:
Dem Wasser ist es nicht so wichtig wie der Erde, sich zu verbinden (Ilan Stephani), es geht vor allem um das Fühlen, die Hingabe, das Dahinschmelzen, den Genuss. Anders als die Erdstartbahn darf diese nach Rosen duften und mit Dessous-Spitzen verziert sein. Hier trifft Intimitätsfan (Erde) auf Verwöhnfan (Wasser). Ich glaube, die beiden sind durchaus kompatibel, wenn sie sich auf den Hautkontakt, die Langsamkeit, das Atmen, und das körperliche Berühren konzentrieren, und nicht auf auf die Unterschiede (Verbindung, Duft, Dessous). Damit gehen sie gemeinsam in die Ekstase.

Erde - Feuer:
Beide mögen klare, direkte Berührung, hier kommen sie gemeinsam in Fahrt. Dass das Feuer so schnell zur Sache kommen mag und die Genitalien in den Vordergrund stellt, stört Erde daher wohl nicht. Solange der Erdliebende eine nahe Verbindung zum Feuerpartner spürt. Ohne eine innere Intimität zueinander würde der Erdpartner aber nicht in die Ekstase kommen. Darum kommt es bei dieser Paarung nicht so sehr darauf an, dass sie die Art des Sex aufeinander abstimmen müssten, als vielmehr die Voraussetzung Bindung und Vertrauen zuvor geschaffen zu haben.

Erde - Luft:
Luft braucht wenig Stimulation. Ein Erdekstatiker kann sich vielleicht mal darauf einlassen, seinen Luftpartner nur ganz, ganz zart zu berühren. Der Luftpartner stellt fest, dass sein Erdgegenüber ebenso wie er selbst die Ruhe liebt. Die beiden sind kompatibel, wenn sie es langsam, langsam angehen lassen. Sich keinen Druck machen, keine Absicht verfolgen, und ganz bewusst in die Nähe gehen. Der Luftliebende kann versuchen, den Erdpartner mit festem Griff zu fassen, um den Penis, an den Brüsten, am Po... es kann auf diesen die selbe Wirkung haben, wie die Fast-Nicht-Berühung seines Partner bei ihm: Ekstase.
Ich betrachte mich als ein elementares Ganzes, in dem alle Anteile zu jedem Zeitpunkt anderen Raum, unterschiedliche Größe und andere Präsenz haben. Jedes Element in mir dominiert da situativ.

Auch mag ich das für mich nicht statisch festlegen, welchen Anteilen ich feststehend näher bin. Auch nicht aus Prägungen und Vorlieben heraus.

Daher empfinde ich diese Einteilung in Elemente für mich als hilfreich, mich selbst jederzeit neu zu erkennen, ohne mir jedoch ein kopfbasiertes Gerüst daraus zu schaffen, welches doch wieder nur Flucht vor meiner aktuellen Empfindung bedeutet.

Lieber vertraue ich meinem Gefühl, welches die Situation besser erfasst und mich leitet, als jeder Gedanke...
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