STUDIOFOTOGRAFIE - Diskussion und Präsentation

....zarte Bilder....gefallen mir....bin neidisch....glg jessi

also das bild in der mitte sieht schon sehr nach fotografie on location aus

.... im Studio stand ein Heizkörper, den ich halt mit ins Bild genommen habe. Aber wenn das Studio "on Location" war, na dann?

LG, Rolf

.... Bilder von einem Wet - Shooting 2 Monate später. Gleiches Studio, gleiches Model.

von dem letzten Shooting, mit diesem super coolen Sessel...

Klasse Aufnahme und das Mädel hat extrem lange Beine. Wie würde es aussehen, wenn Du eine grösser Schärfentiefe genommen hättest und den vorderen Fuss mit hinein genommen hättest?

Trotzdem finde ich die Aufnahme gut, sie hat was.

LG, Rolf

@***ro: wenn es darum geht, Menschen im Studio abzulichten, dann tu dem Model und Dir einen Gefallen: vergiss bitte, daß es Brennweiten unter 85mm gibt - Verzeichnungen und Mondgesicht sind für die wenigsten Models vorteilhaft.

Nur mal so als "Anhalt": 135mm (85mm x Crop) ist mein Studiostandard, es dürfen auch gerne mal 200 oder gar 300 mm sein ... bei 50mm fangen meine Zehnnägel an, sich aufzurollen ...

Gruß Robert

.... für den Tipp. Eigentlich fotografiere ich im Studio immer mit einen SIGMA 17 - 70mm / 2,8 - 4,5. Normalerweise habe immer eine Brennweite von 70 mm eingestellt. Das enspricht einer KB - Brennweite von 112 mm. Möglich, dass ich nicht aufgepasst hatte und die Brennweite nicht voll aufgdreht hatte. Aber nochmals vielen Dank für den Tipp.

LG, Rolf

Das kann man aber so pauschal nicht sagen. Verzerrungen sind meistens das Resultat einer nicht exakt in der Waage gehaltenen Kamera. Ausserdem zwingen meist die Platzverhältnisse schon dazu, kürzere Brennweiten zu verwenden um das Model ganz aufs Bild zu kriegen. Ich selber verwende meist mein Tamron 17-50 / 2,8 (KB 25-75) und komme damit sehr gut zurecht.

LG Josh

@***ro
.....kurze Brennweite und dazu noch von oben nach unten fotografieren ist figurmäßig nicht sehr hilfreich....

Was mir aber viel mehr auffält ist, das die letzten drei mit Studiofotografie nichts zu tun haben. Da ist weder eine Lichtführung erkennbar, noch eine korrekte Belichtung. Das geht auch mit einem aktuellen Handy oder einer Consumerknipse im Automatikmodus....

Sorry das meine Kritik so hart ausfällt, aber nur so lernt man was....

Da muß ich mal vehement widersprechen:

1.) wenn die Platzverhältnisse nicht reichen, dann ist es entweder kein geeignetes Studio oder die Aufnahme ist falsch geplant. Eine Aufnahme mit 17mm ist - wenn ein Mensch abgelichtet werden soll - m.E. nur dann gerechtfertigt, wenn das Weitwinkel für die Bildidee erforderlich ist. Die Bildidee bestimmt Brennweite, Location etc. nicht umgekehrt.

2.) Wenn ich mir Dein Beispielbild so ansehe, dann - und jetzt werde ich sehr hart - solltest Du Deinen Nick ändern: weder Fine Art noch Fantasie sind in dem Bild erkennbar. Die Knie saufen dank fehlenden Lichtes völlig ab, die Pose ist frei von jeder Körperspannung (die Oberschenkel z.B. sähen besser aus, wenn das Model nicht sitzen würde, sondern zwischen Po und Ferse noch eine Briefmarke Platz hätte)

3.) Die Klasse der 17/18-50/55mm-Objektive ist in Bezug auf das Fotografieren weder Fleisch noch Fisch - wie Zoomobjektve (zumindest in der Lernphase) überhaupt: sie verleiten dazu, einen Bildausschnitt zu wählen, ohne über die Perspektive nachzudenken. Ergo: zum Üben erst mal eine günstige 50er-Festbrennweite besorgen ...

Gruß Robert

Hatte nicht den Eindruck, das es hier um professionelle Studiofotografie geht sondern ehr um das heimische Studio. Dabei stelle ich immer wieder fest, das bei einem Abstand zum Model von ca. 4-5m Brennweiten über 50mm (KB75mm) recht wenig Sinn machen, es sei denn ich will nur noch Bodyparts ablichten oder Portraits schiessen. Im übrigen fotografiere ich Personen auch nicht mit 17mm.

Ansonsten möchte ich allgemein anmerken, das sich der Umgangston hier allmählich in eine Richtung entwickelt, die mir persönlich gar nicht mehr gefällt (Damit meine ich jetzt nicht nur diesen Thread). Jungs, wir sind hier im Joyclub. Das hat was mit Spass und Fun zu tun. Also immer locker bleiben.

Hallo Rolf,
ich gratuliere Dir zu dem o.g. Foto.
Es bringt das Model meiner Meinung nach am besten zur Geltung.
Die Aufnahme hat Schwung und ist auch farblich ausgewogen.

Toll.

LG
D.

ist in privaten Hobbystudios, in denen ja meist Platzmangel herrscht, sicher ein Problem.

Ich habe in den letzten Wochen meine ersten beiden Studioshooting in einem Mietstudio gemacht. Da gab es Platz in Hülle und Fülle, so dass ich auf das 18-55 Objektiv verzichten konnte.

Outdoor nutze ich dann die Brennweite meines 55-200er Zooms auch schon mal weitgehend aus.

Hier ein Bild aus dem zweiten Studioshooting. Sicher nicht perfekt, aber mir ging es vor allem um den Haareffekt. Und der gelang bereits beim zweiten "Schuss".

Der Thread heißt "Studiofotografie" ... ohne jetzt irgendwem zu nahe treten zu wollen: das ausgeräumte Wohnzimmer ersetzt kein Studio. Es würde auch niemand über Formel1 reden und dann sagen: ich meinte die Carrera-Bahn im Wohnzimmer ...

Und abgesehen davon: auch auf kleinem Raum lassen sich ansprechende Bilder machen - aber halt nicht alle Arten von Bildern. Noch einmal direkt formuliert: Rahmenbedingungen, die nicht passen, sind m.E. keine Entschuldigung für Bilder, die versuchen, etwas "hinzukrampfen" - was nicht sinnvoll geht, das geht einfach nicht.

Noch direkter: wenn die Möglichkeiten fehlen, etwas so zu machen, daß es stimmig ist, dann sollte man es im Zweifelsfalle lassen ... denn eine "hingebogene" Aufnahme tut in der Regel keinem einen Gefallen ...

Gruß Robert

Messlatte ist hier sehr hoch gesetzt worden, ich werde mal als Hobby-Bildermacher versuchen das Niveau zu erreichen und eines von meinen Shooting einstellen.

lg
hpg

Wie schon von Monocromatic geschrieben heißt der Thread .....

STUDIOFOTOGRAFIE - Diskussion und Präsentation

Dazu gehören halt so elemantare dinge wie ein korrekter Weißabgleich und eine richtige Belichtung und Lichtführung. Wenn ich z.B. Outdoor bei schwierigen Lichtverhältnissen, oder unter Zeitdruck fotografieren muß, geht es manchmal nicht ohne abstriche. Im Studio habe ich kontrollierte Bedingungen. Da sollten dann solche Sachen nicht passieren. Über dinge wie Bildschnitt / bearbeitung etc. kann man ja diskutieren....

Lieber harte Kritik kassieren und es das nächste mal besser machen , als Schleimkommentare und nichts gelernt......

my2cents

@*********atic
bin ja jetzt mal gespannt, wie du mein bild zerfleischst

Ich muss monochromatic recht geben. Viel der hier gezeigten Bilder wirken wie gewollt aber nicht gekonnt. Wo bei ich denke, dass das oft nicht an der Technik, oder an den örtlichen Gegebenheiten liegt, sondern daran, dass man sich vor dem Fotografieren keine Gedanken über das fertige Bild gemacht hat.

Ich selbst habe auch zu Anfang Bilder im ausgeräumten Wohnzimmer gemacht, und auf ein paar von denen bin auch noch richtig Stolz und trage sie noch immer in meiner Mappe mit zu Kunden. Allerdings habe ich mir vor her Gedanken gemacht und nicht zu dem Modell gesagt:" Jetzt setzt dich da mal hin, wir machen dann schon was!" So oder so ähnlich läuft es sehr oft ab.... und das ist der Knackpunkt.

Ach ja, und wenn ihr wirklich Fotografieren und nicht Knipsen wollt macht, denkt vor über das Bild nach!!!!


Gruß Andy

Mal noch 2 Beispiele zum Thema Idee, Lichtführung und Umsetzung. Dieses mal nicht aus dem Aktbereich. Das erste Bild soll verdeutlichen was Konzeptarbeit ausmacht. Das zweite.....welchen Einfluß Lichtführung auf die Wirkung eines Bildes haben kann.

@******gel
Schreib doch bitte mal, wie du beim 2. Foto die Lichtführung gemacht hast. Ich denke mal, wenn man was aus dem Foto lernen will, wäre das sicher interessant

Das Glas holt sich sein Licht von alleine.

Mäcki

Ich hab mir dein Bild genau betrachtet, finde aber, das du dir hier laut deiner Aussage, zu wenig Gedanken gemacht hast.

Wenn ich ein Bild mache, wo ich im Nachhinein noch viel bearbeiten muss auf Grund von Lichtreflektionen am Boden und den Schnitt erst wähle, dann ist das kein überlegtes Bild.

Nichts gegen dein Können und fotografischen Fähigkeiten, aber dein Beispielbild passt nicht zu deiner Aussage.

Dieter

Nichts gegen deinen Einwand........aber letztendlich entscheidet der Kunde bzw. die Marketing / Werbeagentur wie das Bild auszusehen hat. Und der hat es so entschieden. Das sind Leute die studieren so etwas jahrelang und bekommen dafür einen Menge Geld.....

Wäre der Boden dunkel, würde man den Glasboden kaum sehen. Wäre es durchgängig hell, wäre das Bild viel zu statisch und langweilig. Wenn du genau hinsiehst...wir haben auch extra die Trauben nicht gewaschen bzw. aufpoliert, denn der look war so vorgegeben.