Sadismus vs. Konsens

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Mein lieblingsgebet vor der Session ist "versuchen bitte, mich nicht zu töten, und ich werde versuchen, nicht unter dir zu verrecken»..

Das Thema ist groß. Und ihre Ziel ist der - machtaustausch . Durch Lust, durch Schmerz, durch Demütigung usw. Wird jeder auf diesem Bankett seinen eigenen leckerchen finden, wenn er seinen Partner findet. Oder wird ihm helfen, sich an die gewünschte Grenze zu entwickeln. Zurück zum Gesprächsthema - ja, die Top ist durch Bottoms Fähigkeiten eingeschränkt. Wenn psychologisch Bottoms bereit sein kann, mehr zu geben, gibt es eine Physiologie, mit der man nicht streiten kann. Und nach einer gewissen Schwelle treten Verletzungen auf. Und strafrechtliche Verantwortung auch . Dixi.

>>Mein lieblingsgebet vor der Session ist "versuchen bitte, mich nicht zu töten, und ich werde versuchen, nicht unter dir zu verrecken»..<<<



Genial- das Gebet muss ich mir merken

Für mich (maso) ist es nicht so sehr die Frage danach, ob sich Devotion und Masochismus in die Quere kommen, sondern Masochismus und mein Ich ausserhalb von SM.

Mein masochistisches Ich lechzt oft nach diesem "mehr" jenseits (Meta)konsens, Vernunft, Gesundheit etc
Mein sonstiges Ich ist aber daran interessiert halbwegs unverletzt sein Leben (Arbeit, Familie, ich) fortzuführen. Mein Ich möchte auch die Risiken im Vorhinein schon begrenzen und würde einen Dom der
ohne jegliche Einschränkungen spielen möchte erst gar nicht weiter kennenlernen.

Am Ende lässt sich der Widerspruch auch für mich mit Rack/Edge am besten lösen.
Ein Dom, der nie vorhersehbar ist, dennoch harte Tabus einhält oder nur Reaktionen abwartend überschreitet.
Wobei das ein Stück weit aus meiner Sicht auch illusorisch ist, in dem Sinne, dass man mit einem sehr weit gegriffenen Metakonsens immer je nach Mut/Übermut des Doms entweder nicht ganz in den Zielbereich kurz über der Grenze kommt oder ein Stück zu weit.

Nein.

@*********8989

Sehr schön und gut beschrieben und gerade dieser Zwiespalt, dieses sowohl-als-auch-aber-doch-nicht-so-ganz ist ein wesentlicher Teil der Lust, den ich auf beiden Seiten kenne und genieße. Es lohnt sich, das auszuloten und zu vertiefen