Meine wechselnden Gefühlslagen
Ich liebe schon immer die Abwechslung. Das betrifft nicht nur das Switchen zwischen der dominaten und der devoten Rolle sondern auch zwischen Männern und Frauen. Gegenüber Frauen mag ich es sehr, sowohl leicht sadistisch zu dominieren als auch wahrhaft devot mit einem Hang zum Masochismus zu agieren. Sind Männer mit im Spiel bevorzuge ich das Ausleben meiner devoten-masochistischen Neigung. Das Verrückte ist, mein Bedürfnis nach Frauen oder Männern, nach Devotismus oder Dominanz wechselt an manchen Tagen innerhalb kürzester Zeit. Im Kopfkino ist also immer was los! !Und Fantasie hatte ich noch nie zu wenig.(:-))
Entscheidend ist bei mir dabei immer das psychologische Spiel mit der Macht, versehen mit einer sexuellen Komponente.
Mit meinem Alltagsverhalten hat das Ganze nur indirekt zu tun. Im Alltag will ich Menschen auf Augenhöhe neben mir haben, auch wenn ich ein sehr aktiver Mensch voller Impulse bin, der schon einmal sagt, wie etwas gehen könnte. Aber ich kann mich auch problemlos unterordnen und akzeptieren.
Den Zusammenhang zwischen meiner Sexualität und dem Alltag möchte ich an einigen kleinen Beispielen erklären:
Arbeite ich mit einer Frau, die versucht, mich zum beruflich unterzubuttern, entsteht bei mir schnell der Wunsch, eine Frau zu dominieren.
Muss ich Menschen im Alltag führen oder anleiten, erwacht bei mir das Bedürfnis nach einem totalen Fallenlassen und nach Verantwortungabgeben und Gehorsam.
Gab es eine persönliche Niederlage, entsteht der Drang, diese auch durch einer Art Selbstbestrafung in devoter Art und Weise abzuarbeiten. Im Erfolgsfall sieht das freilich anders aus!
Zwischen all den verschiedenen Gefühlslagen gibt es gleitende und abrupte Übergänge. Es handelt sich bei meiner Beschreibung sicher nur um prinzipielle Gefühlslagen.
Das sind natürlich nur meine Erfahrungen. Sicher funktioniert es bei anderen Menschen anders.
Welche Erfahrungen habt ihr bei Euch gemacht ?