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Greta macht Mut

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****fan
2.305 Beiträge
Themenersteller 
Greta macht Mut
Greta Thunberg ist nicht nur das Gesicht der "fridays for future" Bewegung, sie ist auch an Asperger erkrankt.
Und sie geht damit offen um, thematisiert es und macht Mut, zum eigenen Anders-Sein zu stehen....

Davon bräuchte es in unserer Zeit mehr Menschen....

https://www.n-tv.de/panorama … erkraft-article21243878.html
****yn Frau
13.442 Beiträge
MEINE persönliche Meinung - und ich weiß, die wird anecken:

Ich empfinde, dass Greta (bzw der Umgang der Öffentlichkeit und ihrer Eltern mit ihr und ihrer Störung) kein gutes Licht auf das Asperger-Syndrom wirft. Asperger haben keine "Superkraft" und sie sind auch nicht automatisch hochintelligent. Es wirds so getan, als ob ein 16-jähriges Mädchen mit einer Entwicklungsstörung nur aufgrund ihrer Störung besser Bescheid wüsste, als jeder Wissenschaftler, der sich mit der von ihr erwählten Thematik beschäftigt und jeder, der darauf hinweist, dass Greta 1) ein Teenager mit begrenzter (Lebens)Erfahrung ist und 2) eine Entwicklungsstörung besitzt, die sich durchaus auch auf emotionale Bewertung von Fakten auswirkt, wird gebasht, weil er nicht auf den Heilige-Greta-Zug aufspringen will. Gretas Mutter behauptete sogar ernsthaft, Greta könne "CO2 mit bloßem Auge erkennen" - was selbstredend völliger Quatsch ist.

Meiner Meinung nach wird mit diesem Teenager höchster Schindluder betrieben und ihr Asperger-Syndrom zu etwas hochstilisiert, womit viele Betroffene Schwierigkeiten bei der Bewältigung sozialer Interaktion und Emotionen haben.

Ich finde es schädigend, dass Asperger Autisten gemeinhin als superintelligente Übermenschen wahrgenommen werden, weil das zum einen schlichtweg nicht stimmt, zum anderen die Öffentlichkeit zu gefährlicher Ignoranz anstiftet (Asperger sind so schlau, wir müssen unbedingt auf die hören) und auch Betroffene unter Druck setzt, die eben NICHT hochintelligent sind.
****lon Mann
2.774 Beiträge
Davon bräuchte es in unserer Zeit mehr Menschen....

zuallerst bräuchte es wirklich mal mehr menschen die auch graustufen sehen und nicht nur schwarz und weiss...deine seite meine seite und so weiter...
Profilbild
****fan
2.305 Beiträge
Themenersteller 
@****yn, in der Kritik daran, wie Greta instrumentalisiert wird und mit ihr viel Geld verdient wird, stimme ich mit Dir voll überein... und ich glaube auch, dass hier im Hintergrund ganz andere Typen die Strippen ziehen...

Trotzdem finde ich inhaltlich gut, hier kommt eine Vertreterin der jungen Generation, die auf dieser Erde weiter leben wird, wenn die Verursacher der Klimakrise längst gestorben sind, und macht Radau... und das finde ich gut, lassen wie die Begleiterscheinungen mal außen vor, die durchaus kritikwürdig sind

Und dass von Asperger betroffene nicht per se Superhelden sind, ist völlig klar ,
*******schi Frau
14.661 Beiträge
Zitat von ****fan:
Trotzdem finde ich inhaltlich gut, hier kommt eine Vertreterin der jungen Generation, die auf dieser Erde weiter leben wird, wenn die Verursacher der Klimakrise längst gestorben sind, und macht Radau... und das finde ich gut, lassen wie die Begleiterscheinungen mal außen vor, die durchaus kritikwürdig sind

ich lasse die psyche hier auch mal aussen vor

fakt ist, dass es keinen wie auch immer gearteten rückschritt geben wird
und sich daraus ergibt
dass die klima-krise weiter voranschreitet - immer mehr sauerstoff frisst
und allen lebe-wesen auf dieser welt die luft zum atmen nimmt...

milliarden von menschen haben nicht die MACHT, das zu stoppen!

wann das sein wird? keine ahnung!

ich glaube nur, dass es irgendwann so sein wird...
Die Welt und ganz viele Tiere werden es überleben und wenn der Mensch sich selber ausgerottet hat, dann erholt sich unser Planet auch wieder.

Zeit spielt nur für uns Menschen eine Rolle, das Universum ist langlebig sogar fast unendlich......
*****sin Mann
8.313 Beiträge
Ich sag mal so als selbst von Autismus betroffener: Bitte hört auf, davon als Krankheit oder Störung zu sprechen.

Es ist weder das eine noch das andere, auch wenn es medizinisch als Diagnose zählt.

Es ist eine Seinsform und keine Krankheit, denn mit dem begriff "Krankheit" wird praktisch unterstellt, dass man krank oder gestört ist. (Würde euch das gefallen so bezeichnet zu werden? Sowas setzt sich eher in den Köpfen fest der Menschen: Autist = krank = gestört) Das muss echt nicht sein.

Ich persönlich und viele andere Betroffene wollen eher dass diese Denkweise aus den Köpfen verschwindet.

Ja viele leiden wegen dem Autismus, da damit allgemein nicht gut umgegangen mit und die Personen mit Autismus als dominant, forsch, pedantisch oder sonstwas verschrien werden oder als empathielose und gefühllose Trampeltiere und Roboter.

Ich als Autist bin im Grunde nicht krank oder gestört sondern nur anders, nicht mehr nicht weniger. Auch nicht besser oder schlechter, wenn überhaupt nur auf anderen Gebieten als die meisten. Und das ist doch bei jedem so, dass er/sie/es in verschiednen Gebieten gut oder schlecht ist.

Wenn was krank macht, dann die Nicht-Akzeptanz vieler von Menschen, die "anders" sind.

Die Folgeerscheinungen sind Angst oder Depressionsstörungen, das sind Krankheiten. (Das gleiche gilt auch für ADHS)


Im Übrigen:

Sauerstoffkrisen gab es auch schon weit früher, Millionen Jahren vor dem menschen.

Zum einen die Sauerstoffkatastrope im Präkambrium, wo er von Cyanobakterien erst durch Photosynthese als Abfallprodukt gewonnen wurde, obwohl es für die frühen Archäen (vorläufer der Bakterien) katastrophal war, da Zellgift. Am Sauerstoff sind quasi die meisten der ersten Bakterienähnlichen verreckt.

Dann gab es die Permkatastrophe, als ein Supervulkan in Sibirien ausbrach und damit 90% der Spezies aus dem perm ausgerottet hat. Eine andere Theorie stützt sich auf "Methanrülpser von Methanhydratablagerungen (so wie im Bermudadreieck)
****lon Mann
2.774 Beiträge
ähhhh....sauerstoffkrise?!

davon sind wir noch WEIT WEIT entfernt...vorher bringt uns alles andere um. mikroplastik....giftstoffe in der luft....trumpputinerdowahn..... alles realistischer als nun von einer sauerstoffkrise zu reden...
*********ggli
466 Beiträge
inwiefern 'zopfgesichtiges Mondgesichts-Mädchen' nun als eine (schlimme) Beleidigung zu bezeichnen ist, und weshalb sie darauf ihr Autismus und ihr anders-sein gestanden hat (na ja, jedenfalls klingt es im Artikel so als wäre das ein Grund), erschliesst sich mir nicht ganz. natürlich ist sowas auch oft gut, um noch mehr Anhänger zu bekommen. ich persönlich sehe das nicht als gut an, wenn man vielleicht auch dafür offenbart, dieses und jenes zu haben...

Ich kenne Fridays for Futur so ein bisschen von hier und da. Man stolpert schon oft auch über Berichte, wo (angeblich) diese Kinder Abfall verursacht haben. manchmal nur angeblich. also die Doppelmoral, und auch dass sie besser für die Schule lernen.

Die Greta dahinter 'kenne' ich eigentlich gar nicht.

auf jeden Fall finde ich es wichtig, dass sich auch Kinder-Jugendliche dafür einsetzen. und wenn es eine Stimme ist, und sie die Welt nicht retten können, finde ich es trotzdem wichtig.

Ich hoffe irgendwie schon in die richtung, dass die Menschen weniger werden und sich die Erde so erholen kann. Aber hoffen und glauben sind zwei verschiedene Dinge...
*****ter Mann
5.313 Beiträge
Greta ist nur Aushängeschild der BatterienLobby
******wen Frau
15.541 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *****ter:
Greta ist nur Aushängeschild der BatterienLobby

Woher nimmst du diese Behauptung? Gibt es dafür Belege?
*******6557 Mann
1.528 Beiträge
Zitat von ****fan:
Greta macht Mut
[...]
Davon bräuchte es in unserer Zeit mehr Menschen....

Nein. Es macht weder Mut, noch braucht es mehr davon. "Dank" Greta wächst hier eine Generation heran, die glaubt mit Ausreden auf sämtliche Regeln und Pflichten pfeifen zu können, und davon wird sie von der Politik und den Schulbehörden, die ihre Bewegung zu dankend für neue Steuern und Steuererhöhungen (CO2-Steuer, höherer MwSt-Satz auf einzelne Lebensmittel wie z.B. Fleisch, u.s.w.) instrumentalisieren, bzw. durch das ausbleiben von Sanktionen, auch noch bekräftigt. Wenn diese Jugend mal ins Berufsleben kommt, wird ihnen das noch große Probleme bereiten, denn die Arbeitgeber werden so ein Verhalten auf gar keinen Fall tolerieren.
Mit und ohne Greta ... das geht vorbei! Früher oder später!
******wen Frau
15.541 Beiträge
Gruppen-Mod 
*modda*
Es wurden Beiträge entfernt. Bitte haltet entsprechend der Joy-Spielregeln politische Inhalte aus euren Beiträgen heraus. *danke*
****lon Mann
2.774 Beiträge
das ganze thema ist von natur aus ein politisches....
*******616x Mann
666 Beiträge
Ich finde es beachtlich, das siie sich mit in ihrem Alter solche Gedanken macht und nicht nur auf ihr eigenes wohl aus ist. Sie hat mit ihren 16 (?) Jahren beachtlich viel erreicht und geleistet und denkt wohl vernünftiger, als manch anderer Erwachsener. Ich glaube nicht, das die "Fridays For Future" Bewegung nur ein Trend ist und hoffe, das Menschen damit erreicht werden und vielleicht wenigstens Versuchen, ihr Verhalten zu überdenken und möglicherweise Fehler zu Erkennen / zu Beheben oder zumindest irgendewas in die richtige Richtung zu ändern.

Schlimm, das ihr für das was sie tut so viel Hass und Feindseligkeit entgegenschlagen... Jeder Mensch hat eine gewisse Eigenverantwortung und kann etwas Bewegen. Ob er das wahrhaben will oder nicht...

Ich habe schon so etwas wie Bewunderung für sie und das was sie tut übrig.
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